Hallo!
Hab ein Problem mit dem Rechner, kann nur leider nicht genau eingrenzen, was alles kaputt ist :-(
Nachts hat er sich angeschaltet, er wurde immer lauter, irgendwann wurde ich davon wach, hab das funkende Netzteil gesehen, und schnell den Stecker gezogen. Auf dem Mainboard waren keine schwarzen Stellen zu sehen, nur im Netzteil, also hab ich ein neues gekauft.
Das neue Netzteil rein, nichts tut sich. Auch die Strom-LED auf dem Mainboard geht nicht an. Muss aber dabei sagen, dass der Strecker fürs Netzteil in zwei stücke teilbar ist, da hängt noch so ein Viererpäckchen dran, was ich aber nirgendwo anschließen kann... hab dass dann einfach mal weg gelassen.
Ein definitiv funktionierendes Netzteil aus einem anderen PC bringt immerhin diese Strom-LED auf dem Mainboard zum Leuchten, aber anschalten tut er sich trotzdem nicht :-(
Dann hab ich die Festplatte getestet: Sie ist im anderen funktionieren PC leider nicht zu finden, Bios mag sie offensichtlich nicht, auch das Western Digital Tool (ist eine WD100) erkennt sie nicht. Werde diese noch in einem anderen PC testen, aber ich fürchte, es sieht damit nicht gut aus, oder??? *hoff*
Um zu schauen, ob denn dann nur das alte und das neue Netzteil und die Festplatte defekt sind, hab ich dann eine definitiv funktionierende Festplatte (auch von WD) eingebaut, aber trotzdem gehts nicht weiter als bis zur leuchtenden Power-LED.
Was kann ich denn nun noch machen??? Zumindest um zu erkennen, welche Hardware kaputt ist, alles einfach so neu kaufen, möchte ich nicht wirklich. Oder kann es sein, dass einfach nur der Poweknopf kaputt ist???
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Das sieht ganz böse aus.
Wenn Überspannung auf den Computer gekommen ist, dann ist ziemlich sicher alles defekt. Das kommt selten vor, aber es kommt vor. Natürlich kann ein Kurzschluss - etwa auf dem Mainboard - weiter nachgeschaltete Bauteile vor der Überspannung bewahren, weil er die Überspannung zusammenbrechen lässt. Also musst Du CPU und RAM und Festplatten an anderen Computern testen. Ich weiß aber nicht, ob so ein Test in jedem Fall risikolos für den Testcomputer ist. Ein Kurzschluss könnte ja den Stromversorgungsweg überlasten.
Das ist immer der Weg der Katastrophe: Überspannung, Halbleiter ziehen lawinenartig Überstrom, Halbleiter brennen durch oder produzieren einen Kurzschluss, nachgeschaltete Halbleiter sind ev. noch nicht durchgebrannt und durch die Spannungsvernichtung per Kurzschluss vor eben dieser Überspannung geschützt.
Das Netzteil selber produziert, solange es funktioniert, aus einer gewissen Überspannung per Pulsweitenmodulation einen dem Verbrauch angemessenen Stromfluss, so geregelt, dass die Normspannungen eingehalten werden. Wenn die Regeltransis durchschlagen und keine Schutzschaltung wirkt, geht - zumindest kurzzeitig (später taktet der Schaltwandler nicht mehr) - mächtig Spannung und Strom raus.
Insbesondere preiswerte PCs und deren Netzteile würde ich bei Nichtbenutzung vollständig vom Strom trennen, um vorzeitige Alterung zu vermeiden.
Die Festplatten solltest Du per Start von Knoppix-Linux-CD an einem funktionierenden PC testen, man trennt sich ja ungern von seinen Daten.
Insbesondere preiswerte PCs und deren Netzteile würde ich bei Nichtbenutzung vollständig vom Strom trennen...
Sollte man bei PC´s nach ATX - also solche, die unbeaufsichtigt (an)laufen können sowieso machen und dadurch noch schön Strom sparen - was will man mehr...
Joh, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wie siehts aus mit Garantie???
Hallo .
zuerst solltest du mal deine genaue mainbord bezeichnung nennen , Mainbords halten mehr aus als man denkt , in solchen fällen wie bei dir ist in aller regel nur der Powermosfet defekt , den man leicht erkennt wenn neues Netzteil drin ( fingerdrauf wid dieser knall heiss , ist er hinüber , muss aber nicht heiss werden - bei genauer Mainbotd bezeichnung könnte ich dir sagen wo dieser ist ) zum anderen bewor man verzagt sollte man die ATX sicherung am Netzteil prüfen nicht im Netzteil sondern diese am Mainbord ( meist b.z.w fast immer grünes Teil mit der Aufschrift 1 x 1 ) es sind meist mehere vorhanden z.b für Tastatur und AGP Slot je nach Mainbord ...
MFG Mister X
Hi
Ich stimme Mister X vollkomm zu.
Wenn Du ein Noname Mainboard hast sinken die Chancen das es danach wieder funktioniert.
Da ich ebenso diese Situatuin erlebt habe kann ich Dir sage das die Festplatte definitiv defekt ist.
Das Mainboard aber hatte nach einsatz eines neuen Netzteil noch funktioniert.
Gruß
apollo4
Hallo Apollo 4
festplatten , sind nicht immer defekt nur weil sie so tun die haben auch einen Mosfet drauf und eine sicherung , wer prüfet wird wahrheit finden .
MFG Mister X
Das Mainboard heißt k7vza... in dem Handbuch find ich leider nichts von Powermosfet, was ist denn das überhaupt?
Wenn die ATX Sicherung fürs Netzteil am Mainboard kaputt wäre, würde denn dann diese Power-LED leuchten? Und wie erkenn ich ob die Sicherung kaputt ist?
Ich muss sagen, dass ich mir auch nicht wirklich mit dem neuen Netzteil sicher bin :-( der große Stecker (der eigentlich aufs Mainboard kommt) hatte eben diesen Viererpack noch dadran, es könnte also sein, dass ich das falsche Netzteil gekauft hab?
Die Festplatte werde ich nachher nochmal unter Linux testen, da bin ich gestern abend nicht drauf gekommen. Datensicherung war nämlich...äääääh.... eher schlecht :-(
das mainboard ist mit 99%iger sicherheit defekt.
solltest die gelegenheit nutzen und dir ein vernünftiges mainboard zulegen.
kein elitegroup und auch kein asrock z.b.
meine empfehlung wäre asus.
die stecker vom netzteil sind "abwärtskompatibel". d.h. die müssen nicht angeschlossen werden. wenn auf dem (neuen) mainboard ein anschluss dafür vorhanden ist, sollten sie natürlich auch genutzt werden.
und wegen (fehlendem) backup: kein mitleid:-)
Aber wieso kommt denn dann kein Strom an. Selbst der funktionierende Rechner läuft mit dem neuen Netzteil nicht :-(
Hab auch kein Mitleid verdient, ich weiß, das geb ich zu.
Ist das wohl vielleicht ein Versicherungsschaden?
Ich denke nein!!
Eher ein frühzeitiger Ausfall des Netzteils.
schaaaaade :-(
> kein elitegroup und auch kein asrock z.b. meine empfehlung wäre asus.
Genau, keinen Billigschrott nehmen, sondern was Solides. Neben Asus kommen noch Abit, MSI, Gigabyte oder Epox in Betracht.
CU
Olaf
das "viererpack" am ATX-Stecker kann abgetrennt werden, entweder kann man dies einfach abziehen, oder durch eine schiene den 4er Pack nach hinten (richtung Netzteil) abziehen.
Netzteil testen: http://www.libe.net/themen/PC-Netzteil-testen.php
(dies ist nur ein Anlauftest, keine Leistungsprüfung)
Anfangs war der zusätzliche 4-polige 12-Volt-Stromversorgungsstecker nur für Pentium 4-CPUs notwendig. Es fing irgendwann an, dass die CPU-Spannungswandler auf dem Mainboard mit 12 Volt versorgt wurden. Bei älteren AMD-Prozzis braucht man diesen Stecker nicht.
Der "Test" in Deinem Link ist insofern falsch, daß die Pin-Bezeichnungen falsch sind (Reihen vertauscht)! Die Brücke im Bild ist richtig, Pin-Bezeichnung in Bild und Text sind aber falsch (Potentialzuordnung aber richtig).
Korrekte Anleitung ist hier zu finden, weitere Links zur Belegung hier und hier.
EDIT: Die Antwort war für organ seller gedacht ...
rill
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
>Der "Test" in Deinem Link ist insofern falsch, daß die Pin-Bezeichnungen falsch sind
yep, trotzdem sollte es laut dem bild funktionieren. (auf den Text hatte ich nicht geachtet)
Dieser Stecker ist in diesem Fall nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr ein Stecker, der einen 20-pol. Stromversorgungsstecker zu einem 24-pol. Stromversorgungsstecker "upgradet". Für bestimmte neuere Boards ist das vonnöten.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
nicht älter als 6 Moate alt, bring den PC dahin, wo Du Ihn gekauft hast.
Wenn nicht sieht es schlecht aus.
"Dann hab ich die Festplatte getestet: Sie ist im anderen funktionieren PC leider nicht zu finden,"
Wenn sich das Netzteil mit Überspannung verabschiedet hat, sind alle an diesem angeschlossenen Teile defekt oder haben, wenn nicht sofort ersichtlich, einen garantierten Spätschaden.
"Muss aber dabei sagen, dass der Strecker fürs Netzteil in zwei stücke teilbar ist, da hängt noch so ein Viererpäckchen dran,"
wieviel Kontakte hat der Mainboardanschluß von Deinem Netzteil, ich vermute mal 24.Wieviel Kontakte hat der Anschluß den Du jetzt montiert hast.Ich hoffe nicht 20.Denn bei einem neuen Netzteil gibt es Adapter um das Netzteil auch an "alten" Mainboards betreiben zu können.
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Festplatten die in einem anderen PC nicht erkannt werden, sind zumnindest was die Elektronik betrifft hinüber, wenn Sie korrekt, bezogen auf den anderen Test-PC konfiguriert wurden.
"Was kann ich denn nun noch machen??? "
Schauen, ob Du das Netzteil korrekt angeschlossen hast......
Wenn dann auch keine Lüfter anlaufen, alle PCI-Karten aus dem PC raus die nicht unbedingt benötigt werden,Soundkarte,Netzwerkkarte etc.
Wenn der PC dann nicht anläuft ist das Mainboard oder/und CPU defekt.
USW:..........
Garantie hab ich leider schon lange keine mehr.
>>wieviel Kontakte hat der Mainboardanschluß von Deinem Netzteil, ich >>vermute mal 24.Wieviel Kontakte hat der Anschluß den Du jetzt montiert >>hast.Ich hoffe nicht 20.Denn bei einem neuen Netzteil gibt es Adapter >>um das Netzteil auch an "alten" Mainboards betreiben zu können.
Nein ;-) ich habe nichts unbelegt gelassen, sondern nur die zu vielen Kontakte nicht unterbringen können. Das Mainboard hat 20 Kontakte, und ich habe 20 auch darein gesteckt, die übrigen 4 waren zum abtrennen und die bekomm ich nirgendwo unter. War das falsch?
Die vermutliche defekte Festplatte war richtig auf Slave gejumpert, wenn Du das meinst. Was ich da sonst noch konfigurieren kann, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass mein System mit einer anderen zweiten Festplatte in so läuft, und diese auch erkannt wird.
Es läuft gar nichts an :-( deshalb hab ich ja schon die Vermutung, dass ich das neue Netzteil falsch angeschlossen hab. Aber so wirklich viele Möglichkeiten habe ich da auch nicht, höchstens dass es eigentlich nicht in die Rechner passt. Ich dachte aber eigentlich, dass man da nix verkehrt machen kann :-(
Monika113,
hast Du eine Hausratversicherung die auch Überspannungsschäden abdeckt? Ggf. Deinen Versicherungsvertreter (o.ä.) konsultieren. Die Beschreibung was mit dem Rechner passiert ist, klingt ziemlich nach Überspannungsschaden. Deine Versicherung wird voraussichtlich einen Kostenvoranschlag verlangen und ggf. die defekten Teile zur Untersuchung haben wollen, also nix wegschmeissen.
fliegt nur die Sicherung im Netzteil, mehr nicht.
Hi Conqueror,
zum besseren Verständnis: Eine primärseitige Überspannung wäre z.B. die, die bei einem Gewitter (Blitzeinschlag in die Stromleitung) auftritt? Wenn dann die Sicherung im Netzteil herausfliegt, kann aber doch als Folge schlimmstenfalls der komplette Rechner "gehimmelt" werden?
CU
Olaf
erst einmal die Haussicherung dann Sicherungsautomat (flink) und dann die Sicherung im Netzteil.
Ein Netzteil das aufgrund einer Überspannung so wie beschrieben abfackelt, habe ich noch nicht erlebt...........
Eher daß ein Netzteil sich selber "abschießt" und abfackelt. Und alles deutet darauf hin.
"kann aber doch als Folge schlimmstenfalls der komplette Rechner "gehimmelt" werden? "
Eher nicht, da diverse Spannungsregler auf einem Mainboard dies verhindert hätten.
@Conqueror: Schoen wenns immer so simpel wär. Bei Überspannungsschaden (nicht mit Blitzschlag verwechseln...) werden nette Bursts ins 230V-Netz induziert, die mühelos Netzteil und Spannungsregler überqueren können. Kann man z.B. sehr schön an meiner TK-Anlage sehen, bei der vor einiger Zeit ein solcher Vorfall eine 4er-Gruppe Nebenstellen gekillt hat (naja, genauer gesagt die MOSFETs die die Nebenstellen schalten). Alles andere an der Anlage blieb heil, auch das Schaltnetzteil :) In weitem Umkreis (die ganze Straße lang) sind überall wahllos elektronische Geräte ausgefallen. Typischer Fall von induzierter Überspannung. Der eigentliche Blitzeinschlag war fast nen Kilometer weiter, da hats mitten auf ner Wiese nen grossen Baum total zerlegt :)
das Mainboard notwendig ist.
Hast Du ein Messgerät mit dem man Spannungen messen kann ??
Oder kannst Du Dir eins besorgen-----> Baumarkt 20€ Dann sollte man mit Elektronik nicht ganz unbedarft sein.
Ich geb Dir trotzdem mal die Anleitung.Aber bevor Du irgendetwas machst, lesen,lesen und noch mal lesen ob Du alles richtig machst.
Einschaltimpuls
Der Einschaltimpuls wird vom Taster an der Vorderseite des Gehäuses über das Mainboard an das Netzgeräte geroutet.
Überbrückung des Einschalt-Tasters am Jumperblock des Mainboards: es funktioniert --> Fehler am Schalter
PS_ON (Pin 14, grün) mit Masse (schwarz) verbinden: Netzteil läuft nicht an --> Fehler im Netzteil, Netzteil läuft an --> Fehler am Mainboard.
Wenn man den Defekt am Mainboard hat, kann man sich eventuell behelfen, wenn man durch ein Drahtbrücke PS_ON fix mit Masse verbindet.
Wenn der Fehler dadurch nicht festgetellt werden kann, sollte man anfangen, Komponenten zu deaktivieren um eine minimale Konfiguration herzustellen.
Stromversorgung ATX (20-polig)
ATX-Netzteile liefern keinen Strom wenn sie nicht mit dem Mainboard verbunden sind. Wird jedoch der Pin 14 mit Masse (z. B. Pin 15) verbunden, dann kann auch das Netzteil eingeschaltet werden (Grundlast im 5V-Kreis muss vorhanden sein).z.B. eine Festplatte
http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/stecker/atx_netzteil.html
Soo.... Linux hat die Festplatte leider auch nicht erkannt.
Kann man wohl einfach das Festplatten Netzteil (Platine) austauschen? Da sieht nämlich ein kleines Stück Kupfer nicht mehr "verbindend" aus. Muss ich beim austauschen wieder eine Platine von einer Platte mit 7200 U/min nehmen (das ist sie jetzt), oder kann ich auch eine mit 5440 U/Min nehmen. Bzw. sollte die Größe (10 Gb) auch gleich sein?
klar du willst die daten retten. ich fragte mich eben was das soll.
wenn du das selbst schaffst (platine austauschen), bist du ECHT GUT.
(du wirst es nicht schaffen)
Eine Datenrettungsfirma macht den Austausch, aber dabei werden selbst reiche Leute arm. Na, es kommt auf den Reichtum an.
Mit viel Glück findest Du einen Edelbastler mit Erfahrung in solchen Aktionen. Wenn Du den mit Geld "zum Spielen" ausstattest, kann der was versuchen, ohne jede Garantie. Er müsste exakt die gleiche Festplatte mit der gleichen Firmware ergattern.
Solche Messinstrumente gibt es hin und wieder bei Aldi für 3,30 Euro.
Gemessen wird so
Hallo,
nachdem ich alle Antworten und Deine Fragen gelesen hab, möchte ich, ohne überheblich oder sonstwie belehrend zu sein, Dir empfehlen den Rechner zu einem wirklich guten Computerfachgeschäft Deines Vertrauens zu bringen. Sofern er wirklich seriös ist, hat er alle Möglichkeiten die heile gebliebenen Baugruppen herauszufinden und Dir ein sauberes Reparaturangebot zu machen - das kann soweit gehen, dass er Dir die defekten Bauteile nennt, die neuen verkauft und Du sie dann selbst einbaust (hab glücklicherweise so einen an der Hand). Sofern Du weiter mit einem anderen Rechner durch Baugruppenaustausch testest, trägst Du auch das Risiko des Ablebens Deines "Ersatzteilspenders".
Aber ehrlich, ich denke auch Dein Rechner hat das zeitliche in wesentlichen Baugruppen gesegnet - wenigstens Festplatte und Mainboard.
Übrigens, wenn die vermutlich defekte Festplatte geslavt war, was ist mit der primären?
Die vermutlich defekte Festplatte war an einem anderen funktionierenden Rechner als zweite Festplatte eingebaut, und daher musste sie geslavt sein.
Das Reparaturangebot ist denke ich auch gar nicht mehr erforderlich, die Versicherung hat schon zugesagt, den Schaden zu übernehmen :-) Im Laden werd ich dann auch mal nachhören, ob die eine Datenrettung anbieten, und was das kosten soll. Ich brauch ja lediglich ca. 2 MB, die unbedingt wichtig sind, auf den Rest kann ich zur Not noch verzichten.
Hi,
eine Datenrettung wird in einem herkömmlichen Computerladen mit Sicherheit nicht angeboten werden. Die meisten Läden machen nicht mehr als die allerorts üblichen Hard- und Softwareinstallationen. Alles was weiter reicht, wird nicht gemacht. Keine Motherboardreparatur (Kondensatoraustausch) und erst recht keine Prozessorpin-Reparatur. Bei Läden der gehobenen Klasse findet man hin und wieder ein Bios-Flashing angeboten.
Allenfalls wird man Dir Adressen nennen können, wo Du eine Datenrettung durchführen lassen kannst. Der Preis richtet sich aber nicht ausschließlich nach der zu rettenden Datenmenge, sondern in erster Linie nach der Kapazität des zu bearbeitenden Mediums. Soll soviel heißen wie, - wenn Du 1 MB von einer 1,44 MB Diskette benötigst, dann kostet das nicht dasselbe wie wenn diese 1 MB auf einer 100 GB Festplatte drauf sind. Soviel ist aber jetzt schon sicher. Die Inanspruchnahme der Dienste eines professionellen Datenrettungsunternehmens wird teuer. Und zwar sehr teuer.
cu
Dr. Hook
Convar berechnet z.B. 150 EUR für die Analyse einer Platte und dann je nach Größe der Platte entsprechende Staffeln, eine 40er Platte schlägt da z.B. mit insgesamt 800 EUR zu Buche. Eine eMail an die schreiben kann aber nicht schaden, wenn Du nur einen kleinen Teil der Daten brauchst, gibts vielleicht irgendwelche Sondertarife :)
Gibt die Platte denn noch irgendwas von sich?
Hab das gerade erst mit der abgerauchten Leiterbahn auf der Platte gesehen. Kann ich mir die Platte mal anschauen? Dann kann ich Dir zumindest näheres sagen... (Hinterlass einfach Deine eMail-Adresse)