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Österreicher beschäftigen sich jetzt mehr mit Excel

Alekom / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hahaaaa, peinlich was unsere österreichische Politik sich wieder mal leistet.

Es wird ein neuer Parteivorsitz gewählt einer angeblich staatstragenden Partei, genannt SPÖ (sozialistische Partei Österreich)... und den Verantwortlichen passiert ein peinlicher Fehler mit dem Programm Excel, Namen vertauscht.

Der angebliche Sieger hat nicht mal, so glaub ich, 1 Tag politisch überlebt...

Natürlich kann man falsch eintippen..aber ich denke doch, das es doch gegen gelesen wird vor der Verkündigung der Wahl.

Diese Ösis, wieder mal sich zum Narren gemacht.

Ich glaub ich werd mich wieder mehr mit Excel beschäftigen. Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „Österreicher beschäftigen sich jetzt mehr mit Excel“
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Das würde mich jetzt wirklich mal genauer interessieren, was da passiert ist!

Die Tagesschau schreibt dazu:

Der Zweite war der Erste, eine Excel-Liste wurde vertauscht, so die beschämte Erklärung.

Und das verstehe ich nicht.

Wieso mehrere "Excel-Listen", die man dann eben auch vertauschen kann?

Müssten nicht alle Bewerber in der selben (einzigen) Liste "aufgelistet" sein und dort dann eben eine Rangfolge berechnet werden, die Auskunft über die Platzierungen gibt?

Also diese Begründung "Excel-Liste wurde vertauscht" klingt für mich zunächst (so lange das nicht näher erläutert wird) wie eine billige Ausrede, mit der man lediglich Leute besänftigen kann, die noch nie mit Excel gearbeitet haben.

Kannst Du (als Österreicher) uns nähere Informationen dazu geben, was da genau das Problem war?

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mumpel1 mawe2 „Das würde mich jetzt wirklich mal genauer interessieren, was da passiert ist! Die Tagesschau schreibt dazu: Und das ...“
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Wieso mehrere "Excel-Listen", die man dann eben auch vertauschen kann?

Weshalb überhaupt ein Tabellenkalkulationsprogramm? Solche Dateien, egal ob Excel oder LibreOffice-Calc, sind dermaßen manipulierbar, dass sie zum Zwecke der Stimmauszählung eigentlich nicht eingesetzt werden sollten. Kann man wirklich so dumm sein, für Stimmauszählung ein manipulierbares Programm zu nutzen? Diese Panne könnte ein gefundenes Fressen für die Gegner der "elektronischen Stimmenauswertung" sein.

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mawe2 mumpel1 „Weshalb überhaupt ein Tabellenkalkulationsprogramm? Solche Dateien, egal ob Excel oder LibreOffice-Calc, sind dermaßen ...“
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Solche Dateien, egal ob Excel oder LibreOffice-Calc, sind dermaßen manipulierbar, dass sie zum Zwecke der Stimmauszählung eigentlich nicht eingesetzt werden sollten.

Das dürfte weniger das Problem sein.

Für den eigentlichen "Zählvorgang" nimmt man sowieso keine Kalkulationsdatei.

Die Stimmen werden entweder mit Stimmkarten / Stimmzettel abgegeben, diese werden dann eben (manuell) gezählt und das Ergebnis irgendwo aufgeschrieben (z.B. auch in eine Excel-Datei).

Oder die Stimmen werden gleich elektronisch erfasst, dann zeigt die Abstimmungssoftware sofort die Anzahl der Stimmen und somit das Wahlergebnis an.

Insofern würden mich eben wirklich weitere Details interessieren.

"Vertauschte Excel-Dateien" sind sicher nicht der wirkliche Grund für die Panne. Da muss etwas ganz anderes passiert sein.

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Anne_21 mawe2 „Das würde mich jetzt wirklich mal genauer interessieren, was da passiert ist! Die Tagesschau schreibt dazu: Und das ...“
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Wieso mehrere "Excel-Listen",

Das ist vielleicht sicherer und die Ergebnisse der Listen können verglichen werden.
Sicher wird mehrfach gezählt, und jedes mal neu aufgeschrieben.

Mit EXCEL hat der Fehler kaum zu tun. Es war einfach ein falscher Eintrag.

Der Witz ist aber der: Nur weil die Stimmen noch einmal ausgezählt wurden

 tageschau.de im mittleren Abschnitt: 

Fehler wurde nur zufällig entdeckt  

Der Fehler sei bei der Übertragung in eine Excel-Tabelle passiert.
.......

Der Fehler wurde am Montag bei einer Neuauszählung zufällig entdeckt. Sie war nötig geworden, um aufzuklären, warum eine Stimme fehlte.

Und was und wer genau dahinter steckt - das lässt sich schwer feststellen.
An EXCEL lag es gewiss nicht.

Aber wer Situationen kennt von Stimmenauszählungen bei Wahlen, der kennt auch ein bisschen die Unsicherheit in diesen Situationen - langer anstrengender Tag, ständig aufmerksam sein u.a.m.

Ich habe den Eindruck, dass da ein gewünschtes Ergebnis den Fehler mit verursacht haben könnte.

Anne

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Alekom Anne_21 „Das ist vielleicht sicherer und die Ergebnisse der Listen können verglichen werden. Sicher wird mehrfach gezählt, und ...“
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Schuld war eine Person, die darauf bestand, das Ganze sich nochmals anzusehen, weil wie erwähnt irgendwo eine Stimme gefehlt hat.

Und so ist das ins Rollen gekommen...

Aber man munkelt das so einiges in Argen war...

Fehler, Manipulation, Missstände, Unfähigkeit und und und...

also alles wie gehabt! :)

Aktuell sinds jetzt zwei Stimmen, jeder Kandidat hatte eine Stimme die fehlte.

Irrsinn, im Jahr 2023 eine läppische Wahl nicht ordentlich über die Bühne  zu bekommen.

Ich denke in 50 Jahren sind wir wieder bei der Strichliste mit Bleistift und Papier. Lachend

"Offenbar habe sich jemand bei der Eingabe der Zahlen in das System aber vertippt – und so wurden die Stimmen "verloren".

Oder der:

Den Anwesenden sei bei der Eingabe der Stimmenzahlen am Samstag aber offenbar nicht bewusst gewesen, dass gezählte Stimmen im Programm als Stimmstreichungen verstanden wurden und damit das Ergebnis genau das umgekehrte angezeigt hat.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Anne_21 Alekom „Schuld war eine Person, die darauf bestand, das Ganze sich nochmals anzusehen, weil wie erwähnt irgendwo eine Stimme ...“
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Schuld war eine Person, die darauf bestand, das Ganze sich nochmals anzusehen, weil wie erwähnt irgendwo eine Stimme gefehlt hat.

 Da kann ich Dir nicht recht geben. - Es sollte keine Stimme fehlen.

Aber natürlich weiß ich nicht, wie das da unten bei Euch in abläuft.

Hier in D habe ich oft genug bei Wahlen mitgemacht,  und das wie die anderen im jeweiligen Wahllokal auch sehr ernst genommen. Von Bundestag bis Regionalwahlen und Europa usw..

Die Anzahl der abgegebenen Stimmzettel in der Urne muss mit der Anzahl der Wähler, die gewählt haben, in den Listen überein stimmen.
Wenn es mal nicht stimmt mit einer Stimme, entscheidet eine Kommission, ob z.B. dadurch das Wahlergebnis falsch würde.

Stimmzettel je Partei oder Kandidat ordnen und zählen - keine Problem. 10er-Stapel machen und mindestens 2x durchzählen.

Ja - das ist bisher hier noch alles von Hand und Zettel und selbst gemachten Tabellen.
Und das Ergebnis wird natürlich in die amtlichen Unterlagen eingetragen.

So wie Du das beschreibst - kann ich nichts mit anfangen.

gezählte Stimmen im Programm als Stimmstreichungen verstanden wurden

Kein "Programm" - das muss einfach stimmen und richtig sein - und das alles nachprüfbar.

Aber die werden das schon geordnet bekommen. Und bei solcher Schluderei vielleicht bei nächsten Wahlen Stimmen verlieren, wer weiß.

Und was es für Geschichten mit Wahlmaschinen gibt, kann man nach jeder Wahl in Amerika hören.
Da behauptet immer noch ein Kandidat, dass er beim letzten mal die Wahl gewonnen hat. Das ermittelte Ergebnis war Betrug.

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Alekom Anne_21 „Da kann ich Dir nicht recht geben. - Es sollte keine Stimme fehlen. Aber natürlich weiß ich nicht, wie das da unten bei ...“
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Excel - Fehler löste das Problem aus...

und:

Journalist wies auf „verlorene“ Stimme hin

Quelle:

https://www.krone.at/3026671

Wir werden wahrscheinlich nie erfahren was alles jetzt passiert ist.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Anne_21 Alekom „Excel - Fehler löste das Problem aus... und: Journalist wies auf verlorene Stimme hin Quelle: https://www.krone.at/3026671 ...“
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Excel - Fehler löste das Problem aus...

Ein Fehler beim Anlegen einer EXCEL-Tabelle - das ist ein Fehler der Crew, die die Wahlergebnisse auswertet. 
Bei @mawe2 hieß die falsche Aktion bei der Tagesschau noch

eine Excel-Liste wurde vertauscht,

Nix gegen EXCEL - aber wenn man zu ... - also lieber so nicht so hart gesagt - nicht sorgfältig arbeitet, dann ist nicht EXCEL schuld sondern die Leute.

Insofern steht der Thread völlig falsch!!!

@mawe2

ging es um einen Parteitag

Trotzdem müssen die Ergebnisse doch korrekt sein, sonst ist es Betrug, wenn der Fehler das Ergebnis der Wahl fälscht.
Meine Erfahrungen sind jeweils aus Wahllokalen mit weniger als 1000 eingetragenen Wählern.

Das ist nicht vergleichbar

Vom Verfahren der Auswertung her: abgegebene Stimmen  und gezählte Stimmen sowie Ergebnis ist das mit anderen Wahlen über Wählerlisten und Stimmzettel durchaus vergleichbar.

Es geht um nicht mehr als sorgfältiges Auszählen und weiter geben der Ergebnisse.
Rein rechtlich ist für jeden Kandidaten einer Wahl, egal ob Bundestag oder Parteivorsitz, die richtige Auszählung der Stimmen wichtig.

Anne

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mawe2 Anne_21 „Ein Fehler beim Anlegen einer EXCEL-Tabelle - das ist ein Fehler der Crew, die die Wahlergebnisse auswertet. Bei @mawe2 ...“
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Trotzdem müssen die Ergebnisse doch korrekt sein, sonst ist es Betrug, wenn der Fehler das Ergebnis der Wahl fälscht.

Natürlich.

Aber die Aufgabenstellung, die Stimmen korrekt zu zählen, ist bei 600 Wählern geringfügig überschaubarer als bei 60 Mio!

Zumal es hier auch nur um 2 Kandidaten ging und nicht um meterlange Stimmzettel mit hunderten Möglichkeiten der Stimmabgabe.

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Anne_21 mawe2 „Natürlich. Aber die Aufgabenstellung, die Stimmen korrekt zu zählen, ist bei 600 Wählern geringfügig überschaubarer ...“
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THX - es ist ja toll, wenn Du die (auch meine) Arbeit der WahlhelferInnen bei Wahlen so würdigst.

Die Auswertung in den Wahllokalen sehe ich als durchaus vergleichbar mit den 600 Stimmen bei der Wahl zum Parteivorsitz an.

Bei Volksabstimmungen - gibt es in D tatsächlich - gibt es auch nur ja-nein-ungültig.
Und bei Erststimmen gibt es in einem Wahlkreis auch seltenst

meterlange Stimmzettel mit hunderten Möglichkeiten der Stimmabgabe

Und das ist dann einfach ein eigener Stapel und da ein Anzahl Stimmen. 
Ich bin nicht vom Fach und fand es immer gut, wenn Leute aus einer Verwaltung im Team waren. Die haben mit ähnlichen Verfahren einfach Erfahrung sind geübt und schnell.

Den einzigen Unterschied zur bemängelten Wahl sehe ich jetzt nach mehr Informationen dabei, dass es um Vertauschen von Stimmen und Streichungen ging. 

Dieses Mal wurden Stimmen und keine Streichungen gezählt.

Streichungen kenne ich nur aus anderen Auswertungen und nicht aus üblichen Wahlen in D.

Anne

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mawe2 Anne_21 „THX - es ist ja toll, wenn Du die auch meine Arbeit der WahlhelferInnen bei Wahlen so würdigst. Die Auswertung in den ...“
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Bei Volksabstimmungen - gibt es in D tatsächlich - gibt es auch nur ja-nein-ungültig.

Ich weiß, in Berlin gibt's das ab und zu; in anderen Bundesländern eher selten bis nie.

Und bei Erststimmen gibt es in einem Wahlkreis auch seltenst

Schau Dir mal das hier an:

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-stimmzettel-in-rauen-mengen-90200944.html

Da hat man (z.B.) drei Stimmen, die man beliebig verteilen kann.

Da kann man dann zur Auszählung auch nicht einfach mehrere Haufen machen, weil es viel zu viele Kombinationsmöglichkeiten der drei Stimmen gibt.

Streichungen kenne ich nur aus anderen Auswertungen und nicht aus üblichen Wahlen in D.

Das habe ich im Wahlkontext auch erstmalig gehört.

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Anne_21 mawe2 „Ich weiß, in Berlin gibt s das ab und zu in anderen Bundesländern eher selten bis nie. Schau Dir mal das hier an: ...“
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in Berlin gibt's das ab und zu; in anderen Bundesländern eher selten bis nie.

Nun - das ist in Bayern ganz anders!

In Bayern wurden seit 1946 22 Volksbegehren und 19 Volksentscheide durchgeführt;

Dabei geht es mir hier nur darum, dass es dazu Wahllokale mit Stimmabgabe und Auszählungen gibt.

Das verlinkte Stimmzettel-Beispiel von FFM ist natürlich SUPER!
Aber ich erinnere mich auch an Stimmzettel, die sehr lang und mehrfach gefaltet waren.

Glaube mir dass sich die Wahlleitung bei den Stimmzetteln schon Gedanken um die Auszählung macht.
Jedenfalls kenne ich das aus Bayern (ist schon länger her) und aus Berlin so, dass es vorher Schulungen gibt und für die Auszählung sinnvolle Anleitungen.

Am Ende müssen die abgegebenen und gezählten Stimmzettel auch ordentlich verpackt und versiegelt sein, so dass schneller Zugriff für Nachzählungen und/oder Kontrolle möglich ist.

OK - so sind meine Erfahrungen vor allem als Wahlhelferin und im Wahlvorstand von jeweils einem Wahllokal. 

Andere Wahlen wie Gewerkschaften oder Kirchgemeinden und anderes lasse ich besser weg. 

Jetzt sollte aber das Ergebnis bei der SPÖ langsam feststehen!

Anne

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mawe2 Anne_21 „Da kann ich Dir nicht recht geben. - Es sollte keine Stimme fehlen. Aber natürlich weiß ich nicht, wie das da unten bei ...“
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Von Bundestag bis Regionalwahlen und Europa usw..

Hier ging es um einen Parteitag mit rund 600 Stimmberechtigten.

Das ist nicht vergleichbar mit einer Bundestagswahl mit 300 Wahlkreisen und 60 Mio Wahlberechtigten!

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