Schade eigentlich, nachdem immerhin 75% der Beamten sich dafür ausgesprochen hatten und anfängliche Probleme mit dem Konvertieren von MS-Office-Dateien schnell aus der Welt waren:
http://www.pro-linux.de/news/1/18609/helsinki-umstieg-auf-libreoffice-zu-teuer.html
Schade auch, dass die Gründe für den Sinneswandel, insbesondere die ungünstige Kostenkalkulation einer Geheimhaltung unterliegen. Das hätte mich schon interessiert, was genau an Open- resp. LibreOffice so teuer sein soll. Die Lizenzen kosten ja nichts, also kann es nur um administrativen Aufwand gehen. Den sehe ich aber eher bei einem Wechsel des OS gegeben, weniger bei einer Office-Suite.
FYI
Olaf
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Hallo!
Das kommt darauf an. Wenn man umfangreiche VBA-Programmierungen hat, dann kann man diese nicht 1:1 in Starbasic nachbauen. Der Zeitbedarf dafür ist sehr hoch, und nur ganz wenig aus VBA ist überhaupt in Starbasic übertragbar. Nehmen wir doch mal die Klassenprogrammierung und Ereignismakros (Events). Die müsste man, um das selbe Ergebnis in LibreOffice zu erreichen, für viel Geld extern programmieren lassen, da Starbasic solche Möglichkeiten erst gar nicht bietet. Das nur mal als Beispiel. Nur weil LibreOffice kostenlos ist heisst das nicht dass man bei einer Umstellung keine Kosten verursacht.
Gruß, René
Wenn man umfangreiche VBA-Programmierungen hat, dann kann man diese nicht 1:1 in Starbasic nachbauen. Der Zeitbedarf dafür ist sehr hoch, und nur ganz wenig aus VBA ist überhaupt in Starbasic übertragbar.
Hallo René, das sehe ich alles durchaus ein. Nur finde ich, dass man es dann auch so hätte kommunizieren können. Stattdessen wurde die finnische Öffentlichkeit im Unklaren über die Beweggründe gelassen.
Neanderix könnte mit seinen finsteren Befürchtungen richtig liegen.
Nur weil LibreOffice kostenlos ist heisst das nicht dass man bei einer Umstellung keine Kosten verursacht.
Durchaus nicht. Leute, die die Arbeit mit MS Office gewohnt sind, findet man an jeder Ecke, OO & LO sind längst nicht so populär. Zwar kostenlos, aber eben nicht von Microsoft und somit auch kein Bestandteil der vermeintlichen "Standardsoftware"-Ausrüstung eines jeden Computers.
CU
Olaf
kein Bestandteil der vermeintlichen "Standardsoftware"-Ausrüstung eines jeden Computers
Vielleicht machen es die LibreOffice-Programmierer ja den Herstellern von Browsern bald nach und versuchen, Microsoft per EU-Gerichtsbeschluß dazu zu zwingen, bereits bei der Windows-Installation LibreOffice als Alternativprogramm zur Installation vorzuschlagen.
>Schade auch, dass die Gründe für den Sinneswandel, insbesondere die ungünstige Kostenkalkulation einer Geheimhaltung unterliegen.
Wenn in solchem Zusammenhang "Geheim" auftaucht, dann schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass dann in der Regel einige schwarze Koffer den Besitzer gewechselt haben ...
Volker