"WochenrXckblick von Nickles.de"
von heute ist ein typischer Fall. Wer/was ist schuld daran? Wer kennt sich aus?
Da es aber von einigen anderen Absendern auch immer wieder ordentlich dargestellte deutschen Umlaute in dieser Zeile gibt, wird es wohl irgendwo bei irgend einerr Einstellung liegen...
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Hallo!
Das dürfte daran liegen wie die erstellt werden.
Möglicherweise wird zum Erstellen der Mails ein HTML-Programm benutzt, das keine Umlaute kennt bzw. für den Deutschen Markt nicht vorgesehen ist. Solche Programme erstellen automatisch die HTML-Mail. Und wenn das Programm Schwächen hat, dann wirkt sich diese Schwäche eben auf Outlook aus.
Oder es werden die falschen Masker eingesetzt, die Outlook nicht kennt. Für das Ü gibt es zwei Masker. Einmal die HTML-Maske ü (kleines ü) bzw. Ü (großes), und es gibt die UNICODE-Maske Ü für das große Ü bzw. ü für das kleine ü. Und wenn Outlook eines davon nicht kennt bzw. nicht korrekt erkennen kann, dann werden Umlaute durch "Platzhalterzeichen" ersetzt.
Gruß, René
Interessant!
Doch, sollte man nicht annehmen dürfen, dass bei "Nickles" deutsch geschrieben werden kann?
Geschrieben schon. Aber wenn man Programmen das automatische Konvertieren von Text in HTML überlässt, dann muss man eben damit rechnen das etwas schief geht. Und wenn man Outlook dazu bringt, HTML-Mails automatisch in "Nur-Text-Mails" anzuzeigen, dann ist eine Umwandlung von HTML-Zeichencode nicht mehr (korrekt) möglich und Umlaute werden nicht korrekt angezeigt. Das sind eben die Schwächen von Automatismen.
Und es kommt auch darauf an, welchen Zeichencode man bei der HTML-Erstellung nutzt. Nutzt man einen falschen Zeichencode, der die Umlaute nicht kennt, dann kann Outlook den HMTL-Code auch nicht wie gewünscht übersetzen. Das kann man leicht im Browser nachvollziehen. Einfach mal einen anderen Zeichencode einstellen (im IE Ansicht->Codierung), und schon werden aus den Umlauten nicht zu erkennende Zeichen.
Es reicht shcon, in Outlook selbst als Mailformat "HTML"[1] eingestellt zu haben und zusätzlich die falsche Zeichensatzkodierung - Falsch ist z.B. "windows 1252".
Eingestellt werden sollten nur ISO 8859-15 oder UTF-8, als Mailformat ausschliesslich "Nur Text"
Volker
[1] HTML und RTF haben in Mails exakt *nichts* zu suchen!
Also, nochmal dumm zurückgefragt:
Von welcher Seite der Einstellung wird hier gesprochen?
Ich denke doch, von der Seite der Absender - und nicht der Empfänger!
Mein Client ist seit 8 Jahren unverändert, Sicherheitsupdates mal ausgenommen. Er hat viele Tausend deutsche E-Mail auch (selbstverständlich) mit Umlaute korrekt empfangen und zZt. an die 40.000 gespeichert.
Es sollte daher davon ausgegangen werden, das meine ich als Laie auf diesem Gebiet, dass die Absender dafür Sorge zu tragen haben. Was bei List-Servern großer Zeitungsverlage möglich ist, sollte immer möglich sein. Wenn ich derart verhunzte Texte aus einer Stadtverwaltung bekomme, noch dazu von amtsrätlichen Linux-Fetischisten, dann wundert es mich nicht. Aber auch von "Nickles"? Heise z.B. kann es ja auch...
Ich denke doch, von der Seite der Absender - und nicht der Empfänger!
Nö, von BEIDEN Seiten. Wenn der Absender seinen Zeichensatz als UTF deklariert, der Empfänger aber ISO8859-15 eingestellt hat, dann wird das nichts.
Mein Client ist seit 8 Jahren unverändert,
also vermutlich auf den Standardvoreinstellungen - und das heisst: Zeichensatz Windows 1252. Wenn dir jetzt einer eine UTF-8 Codierte Mail schickt, dann MUSS das schief gehen.
Es sollte daher davon ausgegangen werden, das meine ich als Laie auf diesem Gebiet, dass die Absender dafür Sorge zu tragen haben.
Nein, es haben BEIDE Sorge zu tragen,. Und ja, das kann bedeuten, dass du zum Lesen einer Mail die Zeichensatzcodierung umstellen musst.
Ebensowenig, wie DU wissen kannst, welche Codierung ein Sender benutzt, kann dieser wissen, welche Codierung du nutzt.
Übrigens ist es bei einem vernünftigen Mailclient möglich, sich den vollständigen Mailheader anzeigen zu lassen - da steht auch die zeichensatzcodierung im Klartext drin.
Outlook kann das allerdings nicht ...
Volker
Danke, ich gebe mich geschlagen.
Wenn ich künftig unter 1.000 lesbaren E-Mails auch eine auf Chinesisch aus München (!) bekomme, werde ich meinen Client "umstellen".
Nur, was ich noch immer nicht kapiere: Warum zeigt auch heute "Nickles" wieder Sonderzeichen anstelle deutsche Umlaute im Internetauftritt? Muss ich auch meinen Firefox "umstellen" und nicht nur das unvernünftige Outlook - quasi nach dem Motto, wenn der blöde Empfänger meine Botschaft lesen möchte, dann soll er halt umstellen!?
Dann wirst du nicht drumherum kommen. zumindest dann nicht, wenn du lesen willst, was da steht. Das kann dir übrigens bei JEDER x-beliebigen Seite passieren, nicht nur bei nickles. Die Browser haben zwar eine automatische Erkennung des zeichensatzes, aber das ist mehr Rätselraten als wirkliche systematische Erkennung.
Es ist nunmal so: wenn dein FF auf "Westeuropäisch (Windows 1252)" eingestellt ist, die Seite aber UTF-8 verwendet -- dann wird das nichts und KANN nichts werden..
und meine Beobachtung ist, dass immer mehr Seiten UTF 8 verwenden.
Aber sag doch mal: was zeigt dein FF denn als zeichensatzkodierung an? Bei FF3.x.x kann man das unter "Ansicht - zeichenkodierung" nachsehen; vielleicht ist der ja tatsächlich falsch eingestellt.
volker
Mein aktueller FF 5.0 zeigt "Westlich (ISO-8859-1)" unverändert als Standardeinstellung an.
Ich kann so gut wie alle von mir besuchten deutschen und englischen Internet-Auftritte ordentlich lesen bis auf einige deutsche Ausreißer mit ihren verstümmelten Schriften. Und bleibe dabei:
Wer möchte, dass ich seinen Kram "barrierefrei" lese, muß dafür sorgen, sich wie 99% aller deutschsprachigen Textgestalter zu verhalten.
Nach DUDEN kann man ohnedies deutsch, österreichisch oder schweizerisch formulieren, da ist viel Gestaltungsspielraum auch in der Zeichensatzwahl offen. Gewisse Verlage und auch Behörden müssen sich halt ordentlicher Fachkräfte bedienen, wie letztere auch endlich mal kapieren sollten, dass bei uns noch immer Deutsch Amtssprache ist und nicht ein denglisches Kauderwelch wie z.B. neulich aus dem Münchner Rathaus: "Sie wurden auf Antrag gewhitelistet nachdem Ihr Provider T-Online als Spam-Versender geblacklisted war"...
Nochmal zum mitmeisseln: es liegt an der zeichenkodierung.
Als neuer Standard setzt sich hier langsam aber sicher UTF durch -- dass dann Empfänger, die ihren Browser unverändert auf ISO 8859-1 oder ISO 8859-15 stehen lassen, Probleme haben, ist völlig normal -- aber definitiv nicht das Problem des Seitenbetreibers.
Oder schreibst du deine Briefe noch immer in 7-bit ASCII?
Volker