Hallo Leute,
Kennt jemand das Prüfverfahren?
Ich bin nun kein Profi und habe MS Access noch nie genutzt, aber mit den anderen Programmen kenne ich mich aus.
Was ich dort lese scheint recht schnell erlernbar und so "Advanced" gar nicht zu sein oder liege ich da falsch?
Grüße
Office - Word, Excel und Co. 9.753 Themen, 41.598 Beiträge
Servus,
den ECDL Kurs hat meine Frau seinerzeit im Rahmen Ihrer Ausbildung gemacht (ist aber schon 7-8 Jahre her - das Buch 7 Skript zum Prüfmodul 6 "Präsentation mit PowerPoint 2000" steht aktuell mit schräg gegenüber auf dem Schreibtisch - gutes Nachschlagewerk ähnlich der "Dummies"-Reihe) - schau aber auch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/European_Computer_Driving_Licence
Ist kein Spezialzertifikat, sondern ein Breitenzertifikat im Sinne von "du kannst das Teil vernünftig bedienen und kennst die wischtigsten Funktionen" - die Prüfung lief seinerzeit wohl so ab, dass du im Rahmen einer Online-Prüfung verschiedene Fragen zum Programm gestellt bekommen hast, die du entweder "qua Auswendiglernen" beantworten oder im Rahmen einer "Anwendungsabfolge" lösen musstest.
Ist nix dramatisches, aber ein paar Mal die vorgeschriebenen Wege zum Lösen einer Aufgabe (gemäß den Prüfungsunterlagen) solltest du schon gemacht haben - einfach nur hingehen und sagen "ich will den Test machen" wird dir nix bringen.
BG,
Bergi2002
so hab ich mir das gedacht :)
komme da nur grad günstig ran und im lebenslauf kommt das immer gut.
Es kann kein großer Schaden entstehen, wenn man den ECDL hat. Ob er tatsächlich zu irgendwas nützlich ist, muss bezweifelt werden...
Unter http://www.ecdl-moodle.de/ gibt's die Möglichkeit, kostenlose Übungstests zu absolvieren. Wer alles genau durchspielt merkt, dass das Ding "mit der heißen Nadel gestrickt" wurde.
Teilweise muss man Fragen FALSCH BEANTWORTEN, um die Punkte zu bekommen.
Z.B. darf man auf die Frage nach einem optischen Datenspeicher für digitale Daten nicht "DVD" als Antwort geben sondern nur "CD"!
Wenn man auf die Frage "Welche Hilfsmittel erleichtern eine Nutzung des Computers für Menschen mit Behinderung?" mit "Scanner" antwortet, ist das falsch.
Manchmal muss man in einem Screenshot Positionen anklicken, die eine bestimmte Aktion auslösen. Nun weiß jeder, dass man bestimmte Programmfunktionen manchmal auf drei, vier verschiedenen Wegen erreichen kann (im Menü, in der Symbolleiste, über eine Tastenkombination usw.) richtig ist dann meist nur eine ganz bestimmte Position, obwohl es über die anderen auch klappen würde.
Mag sein, dass manche Personalchefs beeindruckt sind, wenn man den ECDL in den Bewerbungsunterlagen hat. Ich messe dem Ganzen keine große Bedeutung bei.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/European_Computer_Driving_Licence#Diskussion
Wer trotzdem noch Lust hat, sich auf die Prüfung vorzubereiten, kann auch das Quiz auf http://www.klickdichschlau.at machen.
Gruß, mawe2
Ich nenne den ECTL immer den Mausführerschein.
Der User weiss wo was zu finden ist (rechte Mousetaste :-) ) ob dieser damit umgehen kann ist aber eine ganz andere Geschichte.
So wie Mopedführerschein vis Autoführerschein.
Es gibt besseres in einem ähnlichen Preisramen.
Finde ich treffend - "European Computer Driving License" sagt ja schon aus, dass mann wenigstens mit dem PC "in Fahrt" kommt bzw. die ersten Schritte machen, nur die anschließende Übung und Praxis führt dann zu Routine - ist halt wie beim Auto (wenn ich mich da an meine ersten Stunden "alleine" - d.h. ohne Begleitung - auf der Autobahn um Köln denke - 2 Wochen nach bestandener Führerscheinprüfung...... mindestens 200 Puls).
BG,
Bergi2002
Hallo Nickle-Odeons,
bin neu hier und kam wg. o.g. Thema auf dieses Forum, muss gleich meinen Senf dazugeben:
Zum ECDL Core, wie der Grundlagen-ECDL auch heißt, stimme ich Euch in allen Punkten zu. Allerdings glaubt Ihr nicht, wieviele Menschen sich mit dem PC schwer tun - ich kann einiges davon erzählen als Trainer für MS Office 2003 - 2010, ECDL, OO sowie Linux. Es ist tatsächlich so, dass ein durchschnittlicher PC-Anwender - also keiner, der 4 Buchstaben in irgendeinem chatroom aneinander setzen kann, sondern wirklich öfters mit dem PC arbeitet - innerhalb von 2 Tagen das Skript durcharbeiten, bei ecdl-moodle die Fragen beantworten und noch zusätzlich klickdichschlau.at durchschieben kann und damit mehr als ausreichend für das jeweilige Modul vorbereitet ist. Hier ist weniger das Wissen als die Art der Fragen wichtig, ähnlich wie beim Kfz-Führerschein: Manche Fragen kommen einem echt bekloppt vor gemäß "Welche Farbe hat ein schwarzer Rappe?" oder "Wie lange dauerte der 30jährige Krieg?".
Beim ECDL Advanced sieht die Sache schon anders aus, insbesondere die neuen Fragen zu MS Office 2007 und 2010. Die sind echt knackig. Um ein Zeitbeispiel zu nennen: Wenn Du als Könner bei den Grundlagentests (36 Fragen in 35 Minuten) ca. 10-20 MInuten benötigst und sie mit ca. 85-100% bestehst, kann es durchaus sein, dass Du bei den sog. AM (=advanced modules) für die 40 Fragen die volle Distanz von 45 Minuten benötigst - und bibbern musst, ob Du die 75%-Marke erreicht hast. Die Art der Fragen (Multiple Choice, screenshot-Raterei und ein Mix daraus) ist ähnlich, die Kniffeligkeit aber grenzt z.T. an 100%-Killern. Auch hier gibts natürlich recht einfache Fragen, aber diese sind die Kniffligen aus dem Core!
So, Senfdeckel wieder zugemacht.