Wenn auf einem Medion-Rechnung mit 512 MB Hauptspeicher und ausreichend Plattenplatz, Windows XP Home, SP 2, die Anwendung MS ACCESS 1.1 aufrufe, erscheint die Meldung: "Nicht genug Speicherplatz" und die Anwendung wird nicht geöffnet.
Weiß jemand Rat?
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Hallo,
Maßnahmen:
1. Sämtliche anderen Anwendungen schließen.
2. PC auf nicht benötigte Programme durchforsten und deinstallieren.
3. Mit den Systemprogrammen eine Datenträgerbereinigung & Defragmanentierung herbeiführen. Papierkorb leeren nicht vergessen.
4. Auslagerungsdatei überprüfen (1,5x (768 MB) - 3x (1536 MB)) einstellen bzw. auf eine andere Partition verlagern
5. Ist wirklich genug Speicherplatz auf C:\? frei
Vielen Dank!
Alle empfohlenen Checks habe ich durchgeführt. Auch die Auslagerungsdatei ist groß genug, auf Laufwerk C ist massig Platz.
Das Problem tritt nur auf mit MS ACCESS 1.1. MS ACCESS 2000 lässt sich problemlos starten.
MS ACCESS 1.1 muß doch urururalt sein, wenn ACCESS 2.0 etwa 1993 auf den Markt kam!
Ist das eine unter MS ACCESS 1.1 erstellte Datenbank oder hast Du tatsächlich 1.1 unter XP installiert? Ich kann mir nicht vorstellen, daß man überhaupt Win 3.x Programme unter XP installieren kann!
Kannst Du die 1.1 Datenbank nicht unter ACCESS 2000 importieren? Fragen über Fragen ...
rill
Du wirst vielleicht lachen, aber Access 1.1 lässt sich sowohl direkt unter Windows XP Home installieren und auch damit entwickeln. Läuft bei mir ja auch unter XP home.
Normalerweise läuft meine Programm mit der ADK-Version (Runtime) von ACCESS 1.1.
Da dieses nicht lief auf dem speziellen Rechner, habe ich nach ellenlangem Hin- und Herprobieren ACCESS 1.1 installiert, um zu testen, ob das System vielleicht mein Programm nicht mag. Dabei stellte sich dann heraus, dass auch die Ausführung von ACCESS 1.1 direkt mit der Meldung "nicht genügend Speicher" versagt wurde.
Sowohl meine Bilbiothek als auch die beiden eingebundenen MDBs wurden unter ACCESS 1.1 erstellt.
Ich bin dabei, die Anwendung nach ACCESS 2000 zu portieren - aber da es eine sehr große Applikation ist, dauert das entsprechend lange, weil die Automatik funktioniert nicht zu 100 %; ich muss zig Module anpassen. Und mein Kunde mosert, weil es, wie gesagt, nur auf 4 von 5 Rechnern läuft. Ich habe keinen Plan, was ich mit dem Rechner noch anstellen soll, ich kann ja nicht einfach sein System platt machen (was ich am liebsten ausprobieren würde), weil der Kunde ja noch andere Anwendungen installiert hat.
Vielen Dank.
Hi!
Das könnte ein Problem der verwendeten Partitionsgrössen sein. Access 1.1 dürfte noch aus FAT16-Zeiten stammen. Die alten Routinen zur Platzgrösse arbeiten heute bei grösseren Laufwerken AFAIK mit einem Modulo zu 2Gbyte (mehr als 2Gbyte ging ja mit relärem FAT16 nicht; und selbst die 4Gbyte-Variante, die man mit NT anlegen konnte, machte aus diesem Grund Probleme), da kann durchaus bei der aktuellen Partitionsgrösse ein "ungünstiges" Ergebnis rauskommen. Ich kann's nicht prüfen, halte sowas aber für möglich.
Bis dann
Andreas