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Anderes Klebeband - Problem gelöst

andy11 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Kaum zu glauben, Klebeband lässt Lithium-Ionen-Akkus sich selbst entladen.

Man nehme ein anderes und löse ein riesiges Problem.

https://www.n-tv.de/technik/Raetsel-weshalb-sich-Akkus-selbst-entladen-geloest-article23890586.html

Bleibt zu hoffen das sich diese Erkenntnis als Tatsache erweist und bald seinen

Weg in die Praxis findet. Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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st.lu andy11 „Anderes Klebeband - Problem gelöst“
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Hallo,

nur angemerkt:

Auch bei anderen Batterie- und Akku-Typen gibt es Selbstentladung in mal mehr und in mal weniger starken Maße.

Am bekanntesten dürfte sein, das der Blei-Akku im Auto bei stehendem Fahrzeug nach etwa einem Monat wieder nachgeladen werden sollte, damit er noch anspringt.

MfG

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hatterchen1 st.lu „Hallo, nur angemerkt: Auch bei anderen Batterie- und Akku-Typen gibt es Selbstentladung in mal mehr und in mal weniger ...“
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das der Blei-Akku im Auto bei stehendem Fahrzeug

Dabei handelt es sich aber nicht um Selbstendladung, da hängen immer Verbraucher dran.
Wenn ich früher länger auf Reisen war, klemmte ich die Batterie ganz ab, dann gab es auch keine Entladung auf absehbarer Zeit.
Leider geht das heute nicht mehr (bei meinem Auto). Wenn die Batterie alle ist, kann ich die nur so lange tauschen, wie noch etwas Saft auf der alten ist und die muss ich dann in Place tauschen.

In der Garage hänge ich heute mein Auto an ein Ladegerät mit Erhaltungsladung.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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st.lu hatterchen1 „Dabei handelt es sich aber nicht um Selbstendladung, da hängen immer Verbraucher dran. Wenn ich früher länger auf ...“
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da hängen immer Verbraucher dran.

Das kommt heutzutage mit den vielen Steuergeräten noch on top.

Ich hab es extra noch mal im Fachbuch des Meisterkurs nachgeschaut:

Da ist von Erhaltungsladung die Rede um die Verluste der Selbstentladung auszugleichen.

Es ging dabei um den Bleiakku.

MfG

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schoppes hatterchen1 „Dabei handelt es sich aber nicht um Selbstendladung, da hängen immer Verbraucher dran. Wenn ich früher länger auf ...“
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da hängen immer Verbraucher dran.

Man sollte die "stillen Verbraucher, die im Hintergrund laufen" nicht unterschätzen ... besonders in der kalten Jahreszeit!

Das habe ich in diesem Winter beim Auto meiner Frau schon 2- oder 3-mal gemerkt. Das Auto wurde aber auch nur wenig bewegt.

In der Garage hänge ich heute mein Auto an ein Ladegerät mit Erhaltungsladung.

Wie oft?
Jeden Tag?
Oder nur hin und wieder?

Würde mich interessieren.
Gruß

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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hatterchen1 schoppes „Man sollte die stillen Verbraucher, die im Hintergrund laufen nicht unterschätzen ... besonders in der kalten Jahreszeit! ...“
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Hi,

Wie oft? Jeden Tag? Oder nur hin und wieder?

nur wenn ich länger (>3 Wochen) weg bin, ich möchte da kein Risiko eingehen.
Wenn die Batterie alle wird, kann ich den nur noch auf dem Tieflader abtransportieren lassen.
Selber reanimieren kann ich den nicht, so ändern sich die Zeiten.
Früher konnte ich zur Not meine Kisten selber anschieben.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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sea hatterchen1 „Hi, nur wenn ich länger 3 Wochen weg bin, ich möchte da kein Risiko eingehen. Wenn die Batterie alle wird, kann ich den ...“
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Früher konnte ich zur Not meine Kisten selber anschieben.

Vllt eine "dumme" Frage - kann man das heutzutage nicht mehr? Ich erinnere mich, mal in den 70er Jahren das Auto anschieben zu lassen, weil ich vergass, das Licht nach dem parkieren auszuschalten. Einige Meter weiter ging es bergab, 2. Gang rein, und schon lief die Karre wieder.

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st.lu sea „Vllt eine dumme Frage - kann man das heutzutage nicht mehr? Ich erinnere mich, mal in den 70er Jahren das Auto anschieben ...“
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kann man das heutzutage nicht mehr?

Doch,

solange es ein klassisches Schaltgetriebe ist, schon noch.

Allerdings wird meistens davon abgeraten, wg. möglicher unverbrannter Abgase und schädigung der dahinter liegenden Abgas-Reinigungsanlage.

Generell sollten Autos heutzutage (und das schon seit längerem) ohne "Gasgeben" gestartet werden, und in dieser Situation ganz besonders.

MfG

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gelöscht_189916 st.lu „Doch, solange es ein klassisches Schaltgetriebe ist, schon noch. Allerdings wird meistens davon abgeraten, wg. möglicher ...“
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Allerdings wird meistens davon abgeraten, wg. möglicher unverbrannter Abgase und schädigung der dahinter liegenden Abgas-Reinigungsanlage.


Das muss die abkönnen;-)

Das "Problem" ist die Leistung der Lichtmaschine, die für die gesamte Elektronik ausreichen muss. War das früher nur die Leistung für die Zündung, scheitert ein Anrollen heute bereits an der bei Unterspannung nicht freigegebenen Wegfahrsperre - kann klappen, muss aber nicht.

Generell sollten Autos heutzutage (und das schon seit längerem) ohne "Gasgeben" gestartet werden, und in dieser Situation ganz besonders.


Das "sollte" dank Einspritzung und deren Kennfeld auch nicht mehr nötig sein und ist auch eher ein Relikt aus Vergaserzeiten, um erst einmal ausreichend Kraftstoff in die Brennräume zu bekommen. Beim Diesel hat man das sowieso nie gemacht, weil da die Einspritzpumpe den Sprit fördert und dosiert und dank Selbstzündung lediglich je nach Brennraum (Vorkammer oder Direkteinspritzer) entweder noch ein Vorglühen nötig ist oder die verdichtete Luft so warm wird, dass es für´s Starten ausreicht.

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st.lu gelöscht_189916 „Das muss die abkönnen - Das Problem ist die Leistung der Lichtmaschine, die für die gesamte Elektronik ausreichen muss. ...“
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scheitert ein Anrollen heute bereits an der bei Unterspannung nicht freigegebenen Wegfahrsperre

Das macht sich schon beim einschalten der Zündung bemerkbar:

Wenn die Kontrolleuchten schon nicht so hell leuchten wie normal, ist dies schon ein Zeichen von Unterspannung, wo man mit diesem Problem rechnen kann.

Es gibt trotzdem einen Bereich, ab wo der Anlasser den Motor nicht mehr richtig durchdrehen kann zum Starten, bis zu dem Punkt wo das von dir beschriebene Unerspannungs-Problem anfängt.

In diesem Bereich dazwischen sollte das Anschieben (oder Berg runter) noch klappen.

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gelöscht_189916 st.lu „Das macht sich schon beim einschalten der Zündung bemerkbar: Wenn die Kontrolleuchten schon nicht so hell leuchten wie ...“
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In diesem Bereich dazwischen sollte das Anschieben (oder Berg runter) noch klappen.


Genau - dann ist noch genug Saft für die Bordelektrik/-elektronik vorhanden. Sonst ist wie bei tiefentladener Batterie ein Starten mit "Überspielkabel" und zweitem Auto oder einem Powerpack die bessere Option.

Edit:

Wir nehmen den Eigeier;-)

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sea gelöscht_189916 „Genau - dann ist noch genug Saft für die Bordelektrik/-elektronik vorhanden. Sonst ist wie bei tiefentladener Batterie ...“
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Danke an @alle für die Antworten.

Seit meinem Versehen vor einigen Jahrzehnten habe ich stets ein Überbrückungskabel im Auto. Das war mir eine Lehre.

Das Licht kann man heutzutage auch nicht mehr vergessen, ansonsten der Piepser unüberhörbar losgeht Zwinkernd

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