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Akku Parallelschaltung ?

RogerWorkman / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Brauche hier mal Input für eine richtige Parallelschaltung von Akkus in einem Reisemobil sowie Laderegelung. Es sollen 4 Akkus 12V dieser Bauart paralell zur Kapazitätserhöhung geschaltet werden.

https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/12V-Lithium/LIONTRON-LiFePO4-12-8V-100Ah-LX-Smart-BMS-mit-Bluetooth::1961.html

Ladereglung durch Lichtmaschine beträgt je Akku nur 1/4 der maximalen Leistung der Lichtmaschine. Welches Netzteil/Ladegerät braucht man, um  über Landstrom (Campingplatz) diese akkus laden zu können? Einfach auch parallel schalten? BMS ist ja vorhanden.

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xtom RogerWorkman „Akku Parallelschaltung ?“
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moin,

parallel schalten, und ladegerät mit cccv (sprich ohne erhaltungsladung) nehmen, geht....

im besten fall ein gerät mit einstellbarer ladeschlußspannung, und immer nur zu vielleicht max. 90% laden, sollte ja bei 400 ah auch reichen....

kommt die geschichte in ein aufzubauendes wohnmobil oder in ein existierendes??? (weil da sitzt ja schon ein regler drinne für den landstrom...)

wozu so viele teure ah, kompressorkühlbox und klimaanlage am start?

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RogerWorkman xtom „moin, parallel schalten, und ladegerät mit cccv sprich ohne erhaltungsladung nehmen, geht.... im besten fall ein gerät ...“
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moin xtom,

ok, also ein Netzteil mit einstellbarer Ladeschlußspannung um die akkus in keinem Fall überladen zu können. Sowas ist in keinem Wohnmobil drin, ja für Bleiakkus, da wir aber richtig reingepumt bis 14,8V.

Das Wohnmobil wird aufgebaut, kommt ggfs. ein victron Wechselrichter rein, der wohl schon einen Laderegler für Akkus hat, Netzanschluss ebenfalls, um ggfs bei längeren Standzeiten die Stromversorgung sicherzustellen. PV-Regler kann man auch anschließen.

Grund für die 400Ah ist eine andere Konzeption, die ich bei manchen Campern schon sehen konnte. Keine Gasheizung, kein Gasherd (Tüv-Abnahme) aber ein 2-Platten-Induktionsherd und Mikrowelle,  viele haben ehh schon einen Gaskocher oder Grill für draußen extra.

Mir gings allein um die Parallelschaltung und Ladung, manche Akkus sind da schnell defekt.

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xtom RogerWorkman „moin xtom, ok, also ein Netzteil mit einstellbarer Ladeschlußspannung um die akkus in keinem Fall überladen zu können. ...“
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willst du denn auch abseits von campingplätzen stehen ohne landstrom? (dann brauchst du sicherlich 400 ah für kochen und mikro)

wenn du immer am landstrom hängst brauchst du quasi nur ne alte bleibatterie....

die tüv prüfung gas ist easy, da wird druck auf die leitung gegeben 150 mb, und darf dann in glaub 10 min max auf 100 mb fallen

bei selbstaufbau ja völlig problemlos, man baut halt dann so daß man an alle leitungen und verbindungen vernünftig wieder dran kommt zum tausch bei problemen.....

ich hab 170 ah und bald 200 watt pv aufm dach, somit bin ich elektrisch autark da nur licht und wasserpumpe betrieben werden mit strom, kühlschrank und herd laufen mit gas, da reichen 2 flaschen auch ewig....

mein womo hat 8 te gekostet, da krieg ich natürlich bei 4 batterien für 4 te gleich augenkrebs :-), deshalb wenn ich 4 te investieren wollen würde in ein zu bauendes womo würd ich das anders machen

vernünftiger gasherd, paar leitungen und verbindungen, max 800 eu,

3 x 100 ah agm batterie mit ladegerät, trennrelais, leitungen anschlüsse etc max 800 eu,

vernünftige kompressorkühlbox, 1000 eu

400 bis 500 watt solar aufs dach 1000 eu

das alles mit guten bis sehr guten komponenten, geht natürlich billiger aber billiger iss quatsch, so, und noch 400 eu über um die kühlbox mit schampus zu füllen

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RogerWorkman xtom „willst du denn auch abseits von campingplätzen stehen ohne landstrom? dann brauchst du sicherlich 400 ah für kochen und ...“
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Prima, Deine Antwort.

klar, deine Rechnung geht bei Privat auf. Das Wohnmobil wird aberzu 100% geschäftlich genutzt, für Spezialreisen von Filmern und Fotofreaks in ganz entlegenen Gebieten. 2 müssen Platz um Schlafen haben und insgesamt 8 Plätze mit 8 Notebooks. Strom wird primär nicht für 8 Leute Essen gebraucht, das wird mobil mit Gas gemacht. Außerdem haben weitere (eigene oder gemietete Camper) Gas drin. Strom  wird für LTE-Router, Notebooks, Ladegeräte, 50" Monitor (TV), Licht, ja, auch ggfs. Klimatisierung und Kleinkram. Das sind 400Ah nicht zuviel. Akkus sind halt teuer. PV aufs Dach zur Ladung, weitere kleine Klapp-PV sind schon vorhanden. Landstrom gibt es eher selten, oder bei netten Leuten gegen gut €, wo man 1 Nacht mit 4 Campern parken kann.

Alle Kosten zum Projekt kann man -19% (Vorsteuer) schonmal kleiner sehen und alles wird bei der FA- Einkommensteuererklärung als Ausgaben gebucht und teilweise sofort abgeschrieben.

Es versteht sich von selbst, so ein Gefährt wird nur zu 100% geschäftlich genutzt, wenn man soviel unterwegs ist, ist man froh, wenn man wieder Zuhause ist. Große Dusche ist nicht zu verachten.

Das Ganze ist für Teilnehmer kein billiges Vergnügen, +/- 3000,-€ / Woche, dafür aber kein Tourismus, sondern sanfte Abenteuer-Reisen mit Öko-Mehrwert, oder sehr gut zahlende Auftraggeber vom Film.  Das Ganze läuft schon gut mit Flugreisen (noch teuerer) und ist eine dramatische Umweltsauerrei und Organisationsmaraton wegen Ausfällen, Umbuchungen und Corona Einreisebestimmungen. . 

Campingplatz, wenn es sie überhaupt gibt, nur im Notfall. Da aber immer mehrere Fahrzeuge unterwegs sind ist das Risiko von Ausfällen sehr gering. Satelliten Telefon (gemietet) ist nur für gesundheitliche Notfälle (geheim) dabei.

Vielleicht finde ich einen Sponsor im Reisemobilbereich, der Ahnung von E-Autarkie im Wohnmobilbereich hat. 

Ich geh halt das Projekt parallel an, ganz schön viel Planung.

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xtom RogerWorkman „Prima, Deine Antwort. klar, deine Rechnung geht bei Privat auf. Das Wohnmobil wird aberzu 100 geschäftlich genutzt, für ...“
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interessante geschichte....

war schon auf der halben welt unterwegs (auch in entlegenen gebieten, z. bsp. entlegener als tamanrasset geht kaum....) und biete mich hiermit als mehrsprachigen expeditionsleiter an :-)

keine ahnung ob der bursche hier

https://www.amumot-shop.de/solar

was sponsorn würde, aber er hat nen richtig guten plan von der ganzen solargeschichte  und viel erfahrung, ist als quelle zur planung vielleicht ne idee.....

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RogerWorkman xtom „interessante geschichte.... war schon auf der halben welt unterwegs auch in entlegenen gebieten, z. bsp. entlegener als ...“
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oha, Oase in Algerien steht nicht auf dem Zettel.  Zunächst sollen Reisen Angeboten werden, die in 3-14 Tagen möglich sind. Dieser Typ macht das erfolgreich und gut:

https://fotoreise-workshops.de/

Camper muss er aber alle mieten... und das ist ein Kostendruck. Eigener Camper mit Vollausstattung würde Kosten dauerhaft senken und einen Mehrwert für Teilnehmer sein.

Aber Thema lenkt ab, Parallelschaltung scheint für die Solarfreaks standard zu sein.

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