Oberverwaltungsgericht Lüneburg kippt generelles Böllerverbot: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Gericht-kippt-generelles-Verbot-von-Feuerwerk-an-Silvester,feuerwerk1192.html
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Oberverwaltungsgericht Lüneburg kippt generelles Böllerverbot:
Schade.
Mir tun (wie jedes Jahr) schon die Tiere leid, die das wieder ertragen müssen, mal ganz abgesehen von den sonstigen Folgen.
Asserdem könnte das Geld hierzu anderweitig deutlich sinnvoller ausgegeben werden.
Gruss
Asserdem könnte das Geld hierzu anderweitig deutlich sinnvoller ausgegeben werden.
Das kann man bei anderen Sachen aber auch so sehen. Ich persönlich kaufe den Dreck nicht - aber wenn andere Leute ihren Spaß daran haben, dann soll mir das recht sein, solange sie mich nicht mit der Knallerei belästigen.
Als Feuerwerksersatz gibt es in diesem Jahr in Köln das größte Lichterfeuerwerk der Welt. Unter dem Motto: „Licht an. Jahr aus“ sollen die Menschen um Mitternacht für fünf Minuten zu Hause das Licht immer wieder an- und ausmachen. Wenn die Fenster dann noch bunt beklebt/bemalt/behängt/beleuchtet werden, ist die Illusion fast pefekt.
Die Leserkommentare auf RP online zeugen allerdings von wenig Begeisterung für das Vorhaben.
So schreibt ein Leser: "Wer möchte, kann dabei auch Feuerwerksgeräusche machen, in dem er laut "Bumm, Piuuu, Bumm, Bumm, Piupiu, zschhh..." sagt."
Ein anderer meint: "Wenn dann noch im Bad die Dusche rauscht und jemand die Zimmertür immer wieder laut zuknallt, ist die Gefahr der Ansammlungen auf der Straße gebannt."
Einer vermutet, die Aktion werde von einem Leuchtmittelhersteller gesponsert.
Dazu mal zwei Fragen:
1. was machen diese Tiere eigentlich, wenn es im Sommer regelmäßig gewittert oder bei anderen Feuerwerken das Jahr über wie z. B. Feste, Hochzeiten, Schuleinführungen?
2. wo sind die Studien und Statistiken über die hunderttausenden von Tieren, die angeblich jedes Jahr an Silvester vor Schreck sterben?
Asserdem könnte das Geld hierzu anderweitig deutlich sinnvoller ausgegeben werden.
Mein Geld, also entscheide ich, wofür ich es ausgebe.
Das Problem ist auch nicht das Feuerwerk an sich, sondern die Verbindung mit Alkohol und Alkohol ist bereits sehr stark eingeschränkt.
Und der Feuerwerksmüll ist spätestens am 2. Januar von den Straßen weggeräumt, was man von dem Müll, der das restliche Jahr über auf der Straße landet, nicht sagen kann.
Ich versuche es einmal differenziert;-)
1. was machen diese Tiere eigentlich, wenn es im Sommer regelmäßig gewittert oder bei anderen Feuerwerken das Jahr über wie z. B. Feste, Hochzeiten, Schuleinführungen?
Das sind lokale Ereignisse und die Tiere haben die Möglichkeit, Unterschlupf zu suchen und damit dieser "Gefahr" aus dem Wege gehen. Und anscheinend sagt denen der Instinkt auch, dass Gewitter irgendwie natürlicher Ursache sind und irgendwann vorbei.
Das Geböller zu Silvester ist dagegen in den Orten so umfassend, dass eine gezielte Flucht nicht möglich ist und das versetzt die Tiere in einen völligen Panikmodus. Wildtieren macht das vielleicht weniger aus, weil die durch ihre Lebensräume meist weit genug weg sind. Bei unserem Kater ist das offensichtlich: Während der sich bei einem Gewitter entweder in seine Gammelecke verzieht oder selbst im Garten relativ entspannt das Ende abwartet, dreht er in den Stunden um das Jahresende völlig durch und ist auch Stunden nach dem Ende hoch erregt und reagiert bei neuen Störungen mit einem intensiven Fluchttrieb. Das trifft sicher auch auf andere in erster Linie Haustiere zu.
2. wo sind die Studien und Statistiken über die hunderttausenden von Tieren, die angeblich jedes Jahr an Silvester vor Schreck sterben?
???
Mag vielleicht kein Interesse daran bestehen, vielleicht wird sich das über eine Studie nicht wirklich belastbar erfassen lassen und vielleicht wollen Verfasser von Studien dann selbst mitböllern. Da kann zumindest ich Dir nicht weiterhelfen;-)
Das der Hauptgrund natürlich mit dem Alkoholkonsum und dem Emotionalen des Jahreswechsels zusammenhängt, ist klar.
Selber halte ich von dem Geknalle auch nicht allzuviel und was das Aufräumen betrifft, so ist das nicht überall gleich. Viele gehen dann dorthin, wo sie es eben nicht selber machen müssen, sondern verlassen sich auf die Stadtreinigungen oder solche Vereine wie in Mannheim, die das Saubermachen an Neujahr als ihre Ehrenpflicht ansehen. Bei uns auf den Dörfern liegt das Zeug manchmal noch tagelang herum und wird eher "natürlich" entsorgt. Was in Nachbars Hof landet, interessiert sowieso nicht mehr.
Mein Geld, also entscheide ich, wofür ich es ausgebe.
Das kommt mir aber sehr bekannt vor.
Der Kollege geht in die Tanke, um sich eine Flasche Coca-Cola zu holen, vor dem Aussteigen, steckte er seine leere Flasche in den Abfalleimer im LKW.
Nach der Rückkehr aus der Tanke meine Frage und jetzt hast du wieder Pfand bezahlt, wäre es da nicht Klüger, die alte Flasche gleich in der Tanke abzugeben, als im Abfalleimer zu entsorgen.
Darauf kam die gleiche Antwort von ihm, er hatte aber schon den ganzen Tag, über seine abgeschmetterte Lohnerhöhung geredet.
Daraufhin meine Antwort, super und schon ist der Chef wieder ein paar Cent reicher, denn er ist sich nicht zu schade, die Pfandflaschen und Dosen, aus dem zurückgebrachten Abfall zu holen und sie gegen Euros zu Tauschen und du bist immer noch der Meinung, du verdienst zu wenig, ich finde eher das Gegenteil ist der Fall.
Flotte Sprüche und nichts dazugelernt, ist da eher Passend.