Die zudem offenbar immer noch lückenhaft ist.
Wie schon schon fakiauso geschrieben sind die Lücken vergleichsweise unkritisch. Da ist bislang nichts dabei was die zu Grunde liegende Lösungsarchitektur betrifft so wie man es z.B. beim BEA erleben musste. Wenn man nichts gefunden hätte, dann würde mir das mehr sorgen bereiten, weil das ein Indiz dafür wäre, dass man nicht genau genug geschaut hat.
Softwareentwicklung ist allgemein eine sehr teure Sache. Teurer als den meisten Menschen bewusst sein wird. Interessant wäre hier auch welche Leistungen durch die 20 Mio mit abgedeckt werden sollen. Es kann durchaus sein, dass da z.B. auch etwas wie ein 24/7 Support über 3 oder sogar 5 Jahre zum Festpreis mit enthalten ist. Solche Positionen werden regelmäßig viel teurer als die eigentlichen Entwicklungskosten und sind deshalb oft gleich Teil von Ausschreibungen um das Kostenrisiko für den Systembetrieb zu begrenzen (bzw. auf den IT-Dienstleister zu übertragen).
Ich versteh die Welt nicht mehr. SAP, ne Weltfirma und naja, Telekom, bekommen sowas nicht sauber gebacken? Nichtmal zu so einem Preis?
Wir haben hier vor allem ein extrem kurze Zeitfenster zur Realisierung. In sofern kann man durchaus schon mal lobende Worte dafür finden, dass hier nicht schlimmere Lücken produziert wurden. Und man sollte sich auch bewusst sein, dass die zeitliche Restriktion sich negativ auf die Effizienz auswirkt. Da muss man zwischendurch auch wieder eine ganze Menge wegwerfen, weil sich zunächst getroffene Annahmen als falsch herausgestellt haben, oder weil die Spezifikation noch mal geändert werden musste.