Das stimmt nur zum Teil, wer z.B. 30 Jahre richtig Kohle machte, hat sich in dieser Zeit auch richtig viele Punkte angesammelt und bekommt dafür u. U. mehr Rente als jemand der 45 Jahre durchschnittlich verdiente.
Das ist richtig und ob es ein anderes Thema ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Die Zahlen und Fakten sind mir völlig bekannt. Mit der Struktur der Arbeitssuchenden und Arbeitslosen bin ich völlig vertraut und das ist für mich ein wirklich persönliches Thema.
Keine Ahnung ob ich das hier schreiben darf, vielleicht bekomme ich ja von meinem Verein (Damwildgehege) einen auf den Deckel, aber schitt drupp, da bin ich selbst im Vorstand. Früher verwaltete ich ca. von 15 Arbeitern die Stunden, heute handelt es sich über eine "Zwischenstation", auch durch das Jobcenter, um bedeutend mehr Personen.
Im Moment sind ca. 25 Arbeiter bei uns im Wildgehege beschäftigt, einige davon behindert, viele über Hartz 4. Fast alle Leute haben einen Beruf erlernt, Sei es Tierpfleger oder Gartenlandschaftsbauer oder was auch immer. Die meisten sind um die 50 und nicht mehr vermittelbar.
Wir, der gemeinnützige Verein, picken uns oft richtig tolle Leute raus, die für wenigstens 2 Jahre auf unsere Kosten bei uns arbeiten dürfen. Das ist uns wichtig, da zum Einen wir tolle Leute dauerhaft für die Pflege der Tiere haben und auch etwas für die Leute in unserer Stadt tun. Arbeit verschaffen und ein Gehege erhalten, was kostenlos immer für die Besucher zur Verfügung steht.
Über den (auch meinen) Verwaltungsaufwand rede ich lieber nicht, egal für mich sind die Leute wichtig, Besucher wie Arbeiter (übrigens Frauen und Männer). Meine Stadt, meine Leute, dafür lebe ich.
Erzähle mir nichts von Punkten für die Rente, die Wirklichkeit ist maßgebend, die erlebe ich fast jeden Tag, in unserem Wildgehege, aber mal so richtig. Die bei uns eine Festeinstellung erhalten, bei denen wird auch wieder in die Rente eingezahlt. Mag wenig sein, besser als nix.
Gruß
knoeppken