Da verweigert man dem Mann doch tatsächlich eine Gehaltserhöhung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bund-verweigert-bahn-chef-grube-gehaltserhoehung-a-1132279.html#ref=rss
Das ist dann natürlich ein Grund, zu kündigen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-ruediger-grube-tritt-zurueck-a-1132326.html#ref=rss
Hat ja auch dort so wenig verdient: Festvergütung von 900.000 Euro im Jahr. Inklusive Boni verdiente er im Geschäftsjahr 2015 gut 1,4 Millionen Euro.
pappnasen 
gelöscht_84526 „So ein armer Mensch...“
das ist vollkommen richtig.
andere bekommen auch nicht ihre 8,50 euro.
gelöscht_84526 pappnasen „das ist vollkommen richtig. andere bekommen auch nicht ihre 8,50 euro.“
andere bekommen auch nicht ihre 8,50 euro.
Genau so ist es: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mindestlohn-vielen-minijobbern-wird-mindestlohn-vorenthalten-a-1132258.html#ref=rss
Ob die dann auch einfach kündigen können, ohne Ärger (z.B. mit den Jobcentern) zu bekommen? Interessant wäre auch zu wissen, ob der Herr Grube sich jetzt arbeitslos melden muss und eventuell mit Sanktionen rechnen muss, wenn er sich nicht auf die Arbeitsangebote, welche er vom Jobcenter bekommt, meldet. Vielleicht schickt man ihn ja auch in einen Kursus, wo man lernt, wie man sich richtig bewirbt.....
mumpel1 gelöscht_84526 „Genau so ist es: ...“
ob der Herr Grube sich jetzt arbeitslos melden muss
Herr Grube ist kein Arbeitnehmer. Er muss sich also m.E. nicht arbeitslos melden. Er bekommt aber auch nichts. Braucht er auch nicht. Bis er sein Vermögen aufgebraucht hat hat er längst eine neue gut bezahlte Anstellung.
Hamburger19 mumpel1 „Herr Grube ist kein Arbeitnehmer. Er muss sich also m.E. nicht arbeitslos melden. Er bekommt aber auch nichts. Braucht er ...“
Herr Grube ist kein Arbeitnehmer.
Er war als CEO "Angestellter "der DB und hat keine Anteile am Unternehmen gehalten.
Normale Arbeitsverhältnisse:
Wer in die Sozialkassen einzahlt bekommt Arbeitslosengeld.
Wer kündigt bekommt eine Sperre.
Gruß
mumpel1 Hamburger19 „Er war als CEO Angestellter der DB und hat keine Anteile am Unternehmen gehalten. Normale Arbeitsverhältnisse: Wer in die ...“
Wenn er eingezahlt hat. ;) Normale Arbeitsverhältnisse waren das sicher nicht. Das Arbeitszeitgesetz z.B. galt für ihn nicht.
Eigentlich hat er es nicht mehr nötig zu arbeiten. Er ist schon im Rentenalter. Sein Konto ist gut gefüllt. Seine Rente dürfte auch nicht schlecht sein.
Hamburger19 mumpel1 „Wenn er eingezahlt hat. Normale Arbeitsverhältnisse waren das sicher nicht. Das Arbeitszeitgesetz z.B. galt für ihn ...“
Bei kleinen Firmen z. B. GmbH ist es nicht so einfach. Gehört dem Geschäftsführer die Firma, ist er Arbeitgeber. Angestellte Geschäftsführer, ohne oder mit geringem Anteil an der Firma sind Arbeitnehmer.
Bei der Einordnung einer Vorstandstätigkeit im Rahmen der Abgrenzung zwischen abhängigem Beschäftigungsverhältnis oder selbständiger Tätigkeit geht das Bundessozialgericht (BSG) regelmäßig davon aus, dass Vorstände von Aktiengesellschaften „beschäftigt“ sind. Dies gilt trotz des Umstandes, dass Vorstände von Aktiengesellschaften die Gesellschaft in eigener Verantwortung leiten und Arbeitgeberfunktionen wahrnehmen
2. Rentenversicherung
Der Gesetzgeber hat Vorstände von Aktiengesellschaften nach § 1 Satz 4 SGB VI ausdrücklich aus der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht ausgenommen.
3. Arbeitslosenversicherung
Vorstände von Aktiengesellschaften werden nach § 27 Abs. 1 Nr. 5 SGB III aus dem Kreis der versicherungspflichtig Beschäftigten herausgenommen.
Gruß
Alpha13 Hamburger19 „Bei kleinen Firmen z. B. GmbH ist es nicht so einfach. Gehört dem Geschäftsführer die Firma, ist er Arbeitgeber. ...“
"Grube ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der DB Netz AG sowie Aufsichtsratsmitglied der Deutsche Eisenbahn Versicherung Lebensversicherungsverein a. G. und der DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Sach- und HUK-Versicherungsverein a. G. Er ist darüber hinaus jeweils in den Beiräten von Allianz SE und der Deutschen Bank AG-Geschäftsregion Stuttgart. (Stand: 2012)[20]"
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Grube#Aufsichtsratsmandate
Allein dafür kassiert er mindestens ne Million und als Aufsichtsratsmitglied oder Beirat muß er max. 4x im Jahr erscheinen und sonst nix!
Übrigens gabs und gibts nen "verarmten" ehemaligen Vorstandsvorsitzenden eines großen deutschen Konzerns sowas von definitiv nicht und das selbst bei den teuersten "Hobbys"!!!
Das gilt selbst für so ne absolut kriminelle Person wie Middelhoff!!!
mumpel1 gelöscht_84526 „Genau so ist es: ...“
Im Übrigen ist Herr Grube 65, also im Rentenalter. Eine Meldung beim Arbeitsamt also m.E. nicht erforderlich. Ob solche Topmanager Rentenanspruch haben weiss ich nicht.
gelöscht_189916 mumpel1 „Im Übrigen ist Herr Grube 65, also im Rentenalter. Eine Meldung beim Arbeitsamt also m.E. nicht erforderlich. Ob solche ...“
Ob solche Topmanager Rentenanspruch haben weiss ich nicht.
Ich schätze mal, er spendet das dem BSW;-)
Nach seiner Vita dürfte er praktisch nie 'abhängig beschäftigt' gewesen sein ausser in der Zeit als Berufsschullehrer und Lehrbeauftragter und aus dieser Warte wird das auch nix mit Rente. Selbst bei einem möglichen Anspruch hat er m.E. viel zu viel Vermögen, als das er sie ausgezahlt bekäme.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Grube
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-ruediger-grube-schickt-erklaerbrief-an-bahn-mitarbeiter-a-1132655.html
Naja - wir wursteln halt jeden Tag an der tete und werden (mittlerweile oft zurecht) von den Reisenden kritisiert und im Sony-Tower würfeln sie um die Nr.1...
mawe2 gelöscht_189916 „Ich schätze mal, er spendet das dem BSW - Nach seiner Vita dürfte er praktisch nie abhängig beschäftigt gewesen sein ...“
aus dieser Warte wird das auch nix mit Rente. Selbst bei einem möglichen Anspruch hat er m.E. viel zu viel Vermögen, als das er sie ausgezahlt bekäme.
Das verstehe ich jetzt nicht: Verliert man etwa seine bereits erworbenen Rentenansprüche, wenn man später ein höheres Vermögen aufbaut???
Das höre ich zum ersten Mal.
Dass seine Rentenansprüche marginal gegenüber seinen anderen Einkünften sein dürften heißt doch nicht, dass man sie deswegen komplett verliert.
Gruß, mawe2
gelöscht_189916 mawe2 „Das verstehe ich jetzt nicht: Verliert man etwa seine bereits erworbenen Rentenansprüche, wenn man später ein höheres ...“
Dass seine Rentenansprüche marginal gegenüber seinen anderen Einkünften sein dürften heißt doch nicht, dass man sie deswegen komplett verliert.
Ne - war auch mehr ein Gag. Allerdings dürften die Beiträge für die paar Jahre als Lehrer nicht wild sein, hab´s halt falsch ausgedrückt.
Mir wollte jedoch eher scherzhaft darauf aufmerksam machen, dass Grube vermutlich auf diesen Betrag nicht wirklich angewiesen ist.
mumpel1 pappnasen „das ist vollkommen richtig. andere bekommen auch nicht ihre 8,50 euro.“
Hallo!
(...) das ist vollkommen richtig (...)
Was soll richtig sein? Dass er die Gehaltserhöhung nicht bekommen hat? Oder dass er zurückgetreten ist? Unser Ex-Chef hat alle Bedingungen quasi erfüllt. Aber trotzdem hält sich unser Staat nicht an Absprachen. Würde sich euer Arbeitgeber nicht an Absprachen halten würdet ihr auch (zu recht) sauer reagieren.
(...) andere bekommen auch nicht ihre 8,50 euro (...)
Das ist kein Argument. Jedem Arbeitnehmer steht der Klageweg offen. Auch Herrn Grube steht dieser Weg offen. Aber er hat es vorgezogen zurückzutreten. Was nicht heisst dass er nicht doch noch klagen könnte, was ihm aber schlecht zu Gesicht stehen würde.
Gruß, René
gelöscht_189916 gelöscht_84526 „So ein armer Mensch...“
Ob das jetzt vordergründig tatsächlich der Streit um ein Jahr Vorsitz war oder etwas inszeniert, um auszusteigen, bevor der Laden auseinander- und Grube um die Ohren fliegt...
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-01/deutsche-bahn-situation-schulden-bahnnetz-ruediger-grube-ruecktritt
Die Bahnreform wirkt und mit Privaten wird alles besser...
