Hallo,
ist das nicht ein echter Horrortripp? Die EZB hat die Zinsen auf 0% gesenkt.
http://www.stern.de/wirtschaft/ezb-und-minuszinsen--das-sind-die-auswirkungen-fuer-verbraucher-6740608.html
MfG
Hallo,
ist das nicht ein echter Horrortripp? Die EZB hat die Zinsen auf 0% gesenkt.
http://www.stern.de/wirtschaft/ezb-und-minuszinsen--das-sind-die-auswirkungen-fuer-verbraucher-6740608.html
MfG
Alles eine Frage der Sichtweise!
Für Häusle-Bauer dürften Kredite noch günstiger werden..
Gruß
Das kommt sicherlich auf die Kunden an. Bei dem Postamt bei mir ist auch noch eine Postbank. Mit Konsumkrediten wurde geworben von 3,xx% bis zu knapp 12 % effektiver Jahreszins.
Wo ist in dem Stern-Artikel der Horror-Trip?
Dass man plötzlich wie früher bei Banken wieder Gebühren zahlen soll?
Die Preise für die Grundbedürfnisse der Lebenshaltung, also einfach nur Ernährung und Wohnen, steigen ständig.
Da macht das bisschen Kontogebühren wenig aus.
Das ist ein dürftiger Artikel im Stern und sagt nichts zu dem Thema Nullzinsen aus.
Die Frage ist doch, was diese Null-Zins-Politik bezwecken soll.
Wenn es immer mehr Geld gibt aus dem Nichts, in Form von kostenlosen Krediten - dann wird das Vorhandene doch weniger wert sein.
Es sei denn, dass das Geld zu mehr Wachstum in der Wirtschaft führt.
Wird das gebraucht - Wachstum und Wachstum...
Über die Auswirkungen der Entscheidung von Draghi lässt sich noch nichts sagen. Auch die Experten sind da unterschiedlicher Meinung und noch sehr abwartend.
Also zahlen wir in Zukunft eben wieder Bankgebühren und haben am Jahresende statt ein paar EUR Zinsen dann Gebühren auf unsere Ersparnisse.
Und für Kredite zahlen Privatleute natürlich Zinsen.
Jetzt lege ich mir doch wieder alte Matrazen zu, in denen man gut Geld verstecken kann.
Anne
Die Frage ist doch, was diese Null-Zins-Politik bezwecken soll.
Ich habe zwar den Stern Artikel nur überflogen, aber ich denke z. B. das sich z. B. Deutschland dadurch Zinsen spart, wenn es sich Geld leiht.
Jetzt wird es statt 60 Mrd nun 80 Mrd. jeden Monat geben.
Jetzt lege ich mir doch wieder alte Matrazen zu, in denen man gut Geld verstecken kann.
Ne besser nicht. Du könntest es z. B. falls Du ein eigenes Haus bzw. Wohnung hast dein Bargeld im Badezimmer hinter einer Fliese verstecken. Die Fliese wird z. B. mit Magneten gehalten oder unten in einer Zimmertür in der ein Loch gefräst wurde.
Ich habe zwar den Stern Artikel nur überflogen, aber ich denke z. B. das sich z. B. Deutschland dadurch Zinsen spart, wenn es sich Geld leiht.
Das wäre ja sogar wünschenswert. Aber statt sich Geld zu Null-Zinsen bei der EZB zu besorgen um damit z.B. die Verkehrsinfrastruktur zu sanieren, will Gabriel diesbezüglich gemeinsame Sache mit Unternehmen wie z.B. Versicherungen(!) machen - und bietet denen Renditen von 7,5% und mehr(!).
Der Steuerzahler zahlts ja. ich sag lieber nicht, was ich mit dieser Mischpoke eigentlich am liebsten machen würde...
gemeinsame Sache mit Unternehmen wie z.B. Versicherungen(!) machen
Leider ist die Quelle für diese Einschätzung von Gabriel nicht verlinkt. Ist siw aktuell zur Zinssenkung passend?
Bei Versicherungen ist auch an die Altersvorsorge und auch die mit Lebensversicherungen zu denken.
Statt einer Super-Rendite kriegen die Versicherten jetzt real weniger zurück als sie sparen.
Wie soll jemand für das Alter vorsorgen, wo die gesetzliche Rente in Zukunft nicht ausreichen wird.
Das ganze ist so vielschichtig und verzweigt. Da gibt es auch und vor allem unter den Finanzmarktexperten sehr unterschiedliche Beurteilungen.
Für den großen Teil der Bevölkerung scheint es vor allem Nachteile zu haben.
Müssen wir durch.
Anne
Leider ist die Quelle für diese Einschätzung von Gabriel nicht verlinkt. Ist siw aktuell zur Zinssenkung passend?
http://www.nachdenkseiten.de/?p=24109
Ist leider schon etwas älter, ich hab auf die schnelle nichts neueres gefunden (muss zugeben, dass ich im Umgang mit suchmaschinen nicht sonderlich geschickt bin)
Wie soll jemand für das Alter vorsorgen, wo die gesetzliche Rente in Zukunft nicht ausreichen wird.
Du übersiehst, dass das Nicht-ausreichen der gestzlichen Rente politisch so gewollt ist. Es ist keineswegs "systemimmanent".
das Nicht-ausreichen der gesetzlichen Rente politisch so gewollt ist.
Glaub mir - ich übersehe da nichts und bin über diese Vorgänge von Anfang an (einigermaßen) gut informiert. ("Solidarische Bürgerversicherung", wobei "solidarisch" wichtig ist)
Dann bezog sich Deine Bemerkung zu Gabriel und der Verkehrsinfrastruktur auf die Vorgänge, die (Spiegelfechter) Jens Berger in den Nachdenkseiten 2014 kommentiert hatte.
Ich war in meinerm Text von der bestehenden Situation ausgegangen. Die ist ja nun leider Fakt. Und damit wird es bei den heutigen Zinsen vor allem schwer, eigene Pläne für eine Altersvorsorge zu verwirklichen. Riester-Rente? - Aber die ist hier nicht das Thema.
Und das Ausklingen -nenne ichs mal so- der gesetzlichen Rente ist ja zugunsten von Versicherungen und Finanzinstituten gewollt. Schon irgendwie "systemimmanent" im Kapitalismus.
Mit der gegenwärtigen Zinspolitik der EZB gibt es so gut wie keine Geldanlagen für Leute mit geringem Einkommen. Früher konnte mit einer Lebensversicherung noch ein kleines bisschen für das Alter angespart werden. Derzeit ist sparen nur noch Verlust.
Im Moment bleibt nichts weiter als zu beobachten, was weiter mit Zinsen und Kapital passiert.
Nicht erst seit 2008 sind Finanzen und Bankenkrisen großes Thema. Und werden es bleiben.
(Nach "Das Kapital" I - III gabs ja jetzt zum Thema "Das Kapital im 21. Jahrhundert" von Thomas Piketty)
Anne
Hallo!
(...) Also zahlen wir in Zukunft eben wieder Bankgebühren (...)
Ich kann mir sogar vorstellen dass wir für EC-Karten-Zahlungen Gebühren zahlen werden. Wenn ich mich recht erinnere gab es solche Gebühren früher bei EC-Check-Zahlungen auch schon!? Und auch am Automaten der eigenen Bank könnte wir wieder Gebühren zahlen. Vielleicht wird dann das Bankennetz noch dünner als es jetzt schon ist. Gewinner könnten die Volksbanken sein die ihr Bankennetz seltener ausdünnen.
Gruß, René
früher bei EC-Check-Zahlungen
Ist das wirklich schon so lange her, dass du nicht mal mehr weißt, dass die Dinger "Scheck" hießen und nicht "Check"?
*SCNR*
Hallo.
Doch welche Inspiration sollte es da noch für "Otto Normal" geben seine paar "Kröten" noch einer Bank zu geben wo er noch miese bei macht? Gebühren für die Karte sind schon lange vorhanden ebenso wie Gebühren bei Auszüge über 4 St im Monat. Auch Überweisungen kosten extra und Gebühren für Online auch. Also wir zahlen und haben nix mehr an Zinsen.
Die 90iger Jahre waren da echt ein El Dorado mit 8% Zinsen (bei Bundesschatzbriefen sogar noch mehr). Ich denke das auch Kleinsparer ab 5000,-€ da anfangen zu überdenken wo ihr Geld etwas bringt, im Ausland. Man sollte doch mindestens die Inflationskosten und Steuern bei Erspartem deckeln können und keine Minuszinsen haben. Diese Finanzpolitik wäre evtl. wohl nicht nötig wenn man rigoros den Steuersündern einen Riegel vorschieben würde. Doch da kneift die Politik obwohl es um zig Milliarden geht.
MfG
Wo sollen dann die Mittel für die verschwenderische Haushaltspolitik auch herkommen?Auch wenn es heftig abgestritten wird, ist doch wohl jedem klar, für welche Zwecke das Geld dringend benötigt wird. Der wirkliche Grund wird vehement verschwiegen. Die im Hochrausch der Konjunktur begonnenen Projekte wie neue, aber nicht benötigte Stadien -Neubauten, Schwimmhallen müssen aber fertig werden. Jetzt werden aus fadenscheinigen Gründen die Park-, Bus- und Bahngebühren, Eintrittspreise erhöht, Zinsen abgeschafft. Noch nie hat der Export, welchen ,will ich gar nicht näher bezeichnen, so viel Geld in die Haushaltskasse geschaufelt wie im letzten Jahr. Trotzdem werden Milliardengeschenke an marode, zum wirtschaften ungeeignete Regierungen gemacht. Der Drang einzelner Spitzenpolitiker, die Türkei trotz massiver Völkerrechtsverletzungen in die EU zu lotsen, ist unverkennbar, nur weil sie gegenwärtig die Flüchtlingsmassen zurückhalten. Gegen viel Geld. Wie lange wird der unmenschliche Zustand noch dauern, bis die Grenzen geöffnet werden müssen, anstatt deutlich verständlich zu machen, dass das Aufnahmevermögen und der Aufnahmewille der restlichen Mitgliedsstaaten (außer D) erschöpft ist. Immer noch machen sich täglich Tausende auf den unsicheren Weg, aber offensichtlich in der Hoffnung, doch weitergelassen zu werden, Wundert sich jemand über die Gründe des Rechtsrucks der polnischen Regierung? Wir wären auch schon so weit, wenn nicht doch noch die Erinnerung an das Unrecht des 1000jährigen Reiches gegenwärtig wäre. Die neue Brut ist gottseidank noch in den Eiern, wenn es auch schon Ausbrütversuche gegeben hat.
Man sollte sich schon Gedanken / Sorgen machen.
mfG
audax31
Gebühren für die Karte sind schon lange vorhanden ebenso wie Gebühren bei Auszüge über 4 St im Monat. Auch Überweisungen kosten extra und Gebühren für Online auch.
All das, was du da aufzählst, habe ich für Umme. Da fragt man sich, bei welcher Bank du bist.
Hallo,
ganz einfach bei der örtlichen SPK wo man noch einen Ansprechpartner hat. War auch schon einmal bei der Deutschen Bank und der Postbank, nein dort gibt es echt keinen Service. Für die Sparda ist mir der Weg zu weit. Aber im Prinzip sind da alle Banken gleich wo man einen Ansprechpartner (persönlich) hat.
Bei Banken nur über Internet mag es ja Ausnahmen geben. Denke aber das es auch dort nur noch 0 Zinsen geben wird. Dann ist Geld zu Hause deutlich besser als noch Gebühren zu zahlen.
Audax31 hat da schon genügend Gründe für dieses Szenario aufgeführt.
Ich persönlich denke das man uns da ein Kuckucksei gelegt hat.
MfG
wo man noch einen Ansprechpartner
Und wozu braucht man so etwas? Und wenn du "es" brauchst, dann darfst du natürlich nicht über die Kosten meckern - ist doch soweit logisch!
Bei mir geht alles online. Zuletzt in einer Bank war ich, als meine Mutter seinerzeit gestorben ist. Da musste ich die entsprechenden üblichen Angelegenheiten dort klären und ihr Konto auflösen. Ansonsten besteht für meine normalen Bankangelegenheiten kein Bedarf nach irgendwelchen Leuten, welche mich irgendwie beraten müssen. Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt mal irgendwelche Gebühren berappt habe.....
nein dort gibt es echt keinen Service.
Welchen "Service" benötigst du denn normalerweise? Das ist die große Frage. Alles, was ich an Service benötige, kann ich online erledigen!
Das Service immer Geld kostet ist ja wohl jedem klar. Dafür zahlt man auch Gebühren für Kontenführung, für die Karte usw.
Doch das man für Geld womit die Bank dann arbeitet und verdient nix mehr an Zinsen bekommt ist schon dreist. Also ein Minusgeschäft für den Sparer. Da der EZB einen Riegel vorschieben würde wohl nur gehen wenn sehr viele Leute ihr Geld abheben würden. Denn Null % ist ja leider "nichts" und eigentlich mehr als eine Frechheit.
MfG
Das Kerngeschäft einer Bank besteht darin, Zinsen für Kredite einzunehmen - sind diese vorhanden, kann eine Bank auch Zinsen für Sparer auszahlen.
Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte läuft in die Richtung, dass bei Aufnahme eines Kredits immer weniger Zinsen fällig werden (gut für Bausparer, Kredite für eine Neuanschaffung, usw.).
https://index.fmh.de/fmh-index/zinsentwicklung/schnellversion/
Da kannst ja mal einzelne Buttons (wie z.B. Ratenkredit, Dispo oder Hypotheken) anklicken - dann siehst du den Verlauf des fällig gewordenen Zinssatzes. Es wird immer billiger für Kredite.
Dabei werden die Kreditzinsen in Abhängigkeit von der konjunkturellen Lage festgesetzt - in Zeiten schlechter Konjunktur sinken diese, in Zeiten boomender Konjunktur steigen sie.
Mit anderen Worten - es ist komplexer als du vermutl. denkst und der Nachteil als Kleinsparer ist gleichzeitig sein größter Vorteil - nämlich dann, wenn er einen Kredit benötigt.
Daran ist nichts Verwerfliches und schon gar nichts horrormäßiges.
Gruß
Shrek3
Hallo,
Dein Link ist prima, lasse ich mal in Lesezeichen.
Doch demgegenüber stehen die horrenden Zinsen für Dispo mit 10,54% und bei Überziehung mit 14,94% . Das ist aber dann schon verwerflich bei O% für den Sparer. Habe diese Werte aus Deinem Link.
MfG
Wenn du immer nur einen einzigen Zinsverlauf auswählst (egal ob Dispo, Sparbuchzinsen, Kreditzinsen usw.), bekommst du immer den selben absteigenden Kurvenverlauf.
Auch Dispozinsen haben die gleiche Abwärtsentwicklung, wobei Dispozinsen eher als kleineres Zusatzgeschäft, nicht aber als eine der Haupteinnahmequellen zu betrachten sind.
Und ich wiederhole mich - die Kehrseite der Medaille sind günstige Kreditzinsen. Es gleicht sich alles irgendwie aus.
Gruß
Shrek3
Hallo,
jedoch für die bei den Banken erhobenen Zinsen schon ein kolossaler Drift:
"Zinsen für Dispo mit 10,54% und bei Überziehung mit 14,94% .". Ganz allgemein gefragt: " wo bleibt da ein Anreiz für Sparen bei Banken?".
Und ich wiederhole mich - die Kehrseite der Medaille sind günstige Kreditzinsen.
Nur das die Mehrheit der Sparer keinen Kredit möchte. Sie möchten die Inflation mit sparen ausgleichen. Doch dies geht nun doch besser mit Geld zu Hause (natürlich nur wenn es auch da sicher liegt vor Einbrechern). Diese derzeit betriebene Finanzpolitik ersehe ich persönlich als eine Notlösung der EZB für sehr hohe Ausgaben die derzeit getätigt werden.
MfG
Zitat:
"...Die Langzeiterfahrung, wonach reine Sparvermögen auf der Bank schon seit den 1960er Jahren meist nur negative Renditen brachten (also die Inflation den Zinsertrag wegfrisst), ändert daran offenbar nichts. Das Zurücklegen an sich wird als wichtiger erachtet als der jährliche reale Zugewinn..."
Seit 1992 war die Teuerungsrate z.B. in nahezu Jahren deutlich höher als sie es heute ist (durchschnittlich war sie um ein 6-faches höher als im Jahr 2015).
Du kannst ja mal ausrechnen, wie groß der Sparverlust im Vergleich zu heute (trotz etwas höherer Zinsen zum damaligen Zeitpunkt) gewesen ist und ob du heute tatsächlich schlechter dastehst oder in Wirklichkeit sogar besser.
Du wirst staunen...
Nichts neues, sondern ein uralter Hut - die Preissteigerungsrate hatte nahezu immer schon den Sparzins nicht nur aufgefresen, sondern ins genaue Gegenteil verkehrt.
Aber wenn du dich vom Sparzins Null blenden lässt und deshalb meinst, dass es heute für Sparer schlechter sei als in nahezu all den Jahren zuvor - bitte sehr.
Gruß
Shrek3
Hallo,
Aber wenn du dich vom Sparzins Null blenden lässt und deshalb meinst, dass es heute für Sparer schlechter sei als in nahezu all den Jahren zuvor
ich bin nicht geblendet. Ich habe da wirklich ganz andere Erfahrungen gemacht wie z.B. mit den Bundesschatzbriefen, über 8% und das wurde ja drauf gelegt jedes Jahr. Das war schon eine erstaunliche Rendite die man erzielt hatte. Weit mehr als "also die Inflation den Zinsertrag wegfrisst)", es gab echten Gewinn. Ich hatte es selbst mit Schatzbrief A und ebenso mit Schatzbrief B erlebt, hatte sich wirklich gelohnt. Damit konnte ich das Bafög vom Junior sofort tilgen.
MfG
Hallo,
da schaue Dir mal dies von "WISO" ZDF an:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2693968/EZB-Welche-Folgen-hat-die-Zinssenkung%253F#/beitrag/video/2693968
Leider muß man den Link kopieren und einfügen, geht nicht direkt mit einfach drauf klicken. Besonders kraß ist die Altersvorsorge, um 100 000,- zu bekommen muß man 178 000,- einzahlen. Na schaut mal rein ins Video, ist sehr kurz.
MfG
Hast du vor kurzem eine Altersvorsorgevertrag mit einer Laufzeit von 35 Jahren abgeschlossen, wie im Link exemplarisch erwähnt? Wohl kaum.
Sich in einer verändernden Welt (zu der auch Wirtschaft und Finanzen gehört) auf nahezu unveränderliche Parameter zu bauen, hat noch nie generationenübergreifend funktioniert.
Gruß
Shrek3
Hallo,
Hast du vor kurzem eine Altersvorsorgevertrag mit einer Laufzeit von 35 Jahren abgeschlossen, wie im Link exemplarisch erwähnt? Wohl kaum.
aber an die jungen Leute denkst Du nicht dabei? Ist doch Wucher wenn die 178 000 einzahlen sollen um 100 000 zu erhalten nur um ein paar "Häuslebauer" zu finanzieren. Wobei die auch nicht richtig profitieren davon da die Grundstückspreise immens steigen dabei. Also Licht am Ende des Tunnels kann ich da nicht sehen bei der Finanzpolitik.
MfG
Die fetten Jahre mit wachsendem BSP sind schon lange vorbei -stattdessen haben wir alle Mühe, das Wirtschaftswachtum überhaupt noch knapp über 0% zu halten.
Würden die Banken Sparer belohnen wie vor 30 Jahren, müssten sie sich das Geld über die Erhöhung der Kreditzinsen einholen. Sowohl Firmen wie auch private Kreditnehmer hätten dann mehr zu bezahlen - und zwar in einer Zeit, in der es kaum noch Wirtschaftswachstum gibt.
Viele (private wie gewerbliche Kunden) könnten sich die Kredite dann nicht mehr leisten. Firmen könnten notwendige Investitionen nicht mehr tätigen und Privatkunden würden weniger Geld ausgeben - die Folge: das BIP sinkt unter 0%, eine Rezession beginnt mit mehr Firmenschließungen, steigenden Arbeitslosenzahlen, höheren Staatsausgaben.
Und das stellt die Banken vor einem ganz einfachen Dilemma - wie soll sie ausreichend Zinsen aus der Kreditvergabe generieren, wenn die Kreditnachfrage wegen zu hoher Zinsen sinkt, aber gleichzeitig so viele Sparer hoch verzinsen soll...?
Es geht einfach nicht und würde eine Bank es dennoch tun, wird auch sie über kurz oder lang den Laden dicht machen müssen - mindestens aber kriegt sie bei einer evtl. Rettung dicke Auflagen zur Sanierung aufgedrückt. Sanierung heißt nicht einfach nur, Geld hineinzupumpen, sondern auch Auflagen zu erfüllen und wirtschaftlich zu arbeiten (sprich: die Ausgaben einzuschränken, um aus der Schieflage herauszukommen). Und nun rate mal, wo das größte Einsparpotenzial ist? Du ahnst es schon - bei den überhöhten Sparzinsen...
Was das für den tatsächlichen Auszahlungsbetrag der Sparzinsen laufender Sparverträge bedeutet, kannst du nun vielleicht erahnen...
Wirtschaftliche Zusammenhänge im Detail zu begreifen, ist alles andere als einfach - den meisten ist das in ihrem ganzen Leben nicht vergönnt.
Wenn also junge Leute für ihr Alter angesichts einer immer flacher verlaufenden (und noch lange so weiter gehenden!) Wirtschaftslage vorsorgen wollen, dann läge meiner Meinung nach ein Schwerpunkt in der Vermeidung zu hoher Lebenshaltungskosten im Alter. Eigentumswohnung statt lebenslanger Miete wäre eine Möglichkeit zur Senkung.
Gruß
Shrek3
Doch das man für Geld womit die Bank dann arbeitet und verdient nix mehr an Zinsen bekommt ist schon dreist.
Nein, das nennt sich Politik und ist so von dieser gewollt.
Du sollst nicht sparen, du sollst das Geld ausgeben!
Die Wirtschaft braucht Anreize und dazu braucht es Konsum, Geld im Sparstrumpf ist da kontraproduktiv.
Geld auf ein normales Sparkonto zu bringen, war schon immer etwas für Dummis...
Hallo,
Geld auf ein normales Sparkonto zu bringen, war schon immer etwas für Dummis...
aber auf Aktien spekulieren nur für Leute die auf Verluste nicht achten brauchen. Siehe doch so sichere Aktie wie einst VW können abrupt in den Keller sinken. Es haben da wenige so ein "Zuviel" wie es der Herr Finanzier von Dohnani einst meinte:" Aktien kaufen und nie dran denken, erst nach 30 Jahren danach sehen".
MfG
Hi,
aber auf Aktien spekulieren nur für Leute die auf Verluste nicht achten brauchen.
Man muss ja nicht "spekulieren" um gute Zinsen zu bekommen und wenn man Risiken aufteilt, kann kaum etwas gravierendes passieren.
Es gab nur wenige Zeiten im "Leben der BRD" wo die Zinsen eines Sparbuches die Inflation kompensiert haben.
Wenn die Zinsen im Keller sind, muss man langfristige Schulden machen. Autos gab es noch nie so billig wie heute.
Oder Immobilien kaufen, die beste Geldanlage, aber natürlich nicht in "windige Bürogebäude" in Bautzen, Oschersleben oder dergleichen investieren...
Hallo
Geld auf ein normales Sparkonto zu bringen, war schon immer etwas für Dummis...
Genau, entweder man investiert in lukrative Mietobjekte oder man kauft sich Wald, da wächst das Geld dann von selbst :-)) Renovieren oder Neupflanzung sind immer mal nötig aber eine schöne Sonnenseite mit viel Wasser hilft immer...
Jürgen
Genau so ist es!
Und der Wald kann einem auch noch als Rückzuggebiet, für die eigene Erholung, sowie dem Holzeinschlag für den Kamin dienen.
man investiert in lukrative Mietobjekte
Aber bitte nicht in Eigentumswohnungen die man dann vermietet, das gibt immer Ärger.
Arztpraxen oder Rechtsamwald-Büros sind da besser geeignet.
Hallo,
entweder man investiert in lukrative Mietobjekte oder man kauft sich Wald, da wächst das Geld dann von selbst :-))
na gibt es da soviel Wald für Millionen junge Leute die was tun wollen für Altersvorsorge? Denke das trifft nur auf wenige zu die auch gleich dafür Kapital haben. Also nix für normale Arbeitnehmer die auch Vorsorge treffen wollen. Und bei Immobilien hat es schon drastische Bankenkrisen gegeben. Es ist Augenwischerei diese Finanzpolitik. Den Grund/Ursache hatte ich schon genannt (ist eine Annahme die aber auch durch WISO so bestätigt wurde).
MfG
Hallo
na gibt es da soviel Wald für Millionen junge Leute die was tun wollen für Altersvorsorge?
Nun, etwas müssen sie schon tun, denn die Fürsorge durch den Staat hat bald ein Ende und es kann nicht schaden, wenn auch junge Menschen schon von Anfang an Verantwortung übernehmen müssen.
Denke das trifft nur auf wenige zu die auch gleich dafür Kapital haben. Also nix für normale Arbeitnehmer die auch Vorsorge treffen wollen.
Jein, ich habe mit 16 angefangen, wenn auch nur erstmal Bausparen, alles andere kam später...
Und bei Immobilien hat es schon drastische Bankenkrisen gegeben.
Na ja, wenn man da noch eine Bank mit im Boot hat, kann das schon mal passieren...
Es ist Augenwischerei diese Finanzpolitik.
Ja, deshalb muss man selber tätig werden, wenn man nicht gar zu abhängig werden will, nur von Party machen und Koma saufen kommt kein Kapital
Jürgen
habe ich für Umme
Noch. Wie lange noch kann keiner genau sagen. Aber für immer wird es das nicht umsonst geben.