Frieden schaffen ohne Waffen, ist wie duschen ohne nass zu werden. Dafür brauchte es eine andere Menschheit.
Komisch, bei Gandhi, Mandela und anderen hat es funktioniert. Die Proteste der 80iger haben am Ende auch zum Abrüsten beigetragen, nur geht das eben nicht von jetzt auf nachher, sondern braucht Engelsgeduld.
Mit der Menschheit magst Du recht haben, nur ist die auch nur das Ergebnis ihrer Zeit und Gesellschaft. Die jetzige fördert halt den Egoismus und das Nicht-Nachdenken um des habens willen. Ich glaube trotzdem nicht, dass das einzelne Individuum ein Interesse am Bau und Einsatz einer Atombombe oder anderen Vernichtungswaffe hatte, hat oder je hätte.
Aber das Argument der anderen Fraktion, vermeintlich Deiner und von fakiauso..., wir müssen etwas ändern, ändert von alleine auch nichts.
Für Fraktion halte ich mich nicht, sondern das ist meine Sicht der Dinge und wohlgemerkt nicht Meinung. Und von alleine ändert sich nichts, da hast Du wahr, deswegen lebe ich auch so.
Man muss das Leben so annehmen wie es einem über den Weg läuft, und das Beste daraus machen, und nicht darauf warten das sich das Leben so präsentiert, wie man es sich malt oder erträumt.
Beim Leben als solchem stimme ich Dir zu, bei allem, was menschgemacht ist, kann das verändert werden und ist daher nicht kritik- und urteilsfrei zu akzeptieren, nur weil das ein paar Polit- oder Wirtschaftsfuzzis - die gerne mal aus derselben Ecke gekrochen kommen - als alternativlos definieren. Ab welcher Zahl die Erde tatsächlich kollabiert, kann keiner wissen, mit dem Potential an Wissen und Geld, welches für Waffen ausgegeben wird, ist da aber selbst bei jetzt 7,5 Mrd. Menschen noch Luft nach oben.
Beispiele?
Erneuerbare Energie - jahrelang wurde sie als ungeeignet dargestellt, trotzdem wurde gegen alle Widerstände der Anteil immer höher und wir haben immer noch Stromüberschuss. Da wurde lamentiert, das nicht genügend erzeugt wird und im gleichen Atemzug wusste man nicht wohin mit dem Strom. Jetzt kann im Grunde bereits ohne Atomstrom genug Saft erzeugt werden. Statt sich endlich von diesem Schrott zu trennen, wird lieber weiter subventioniert und die Rechnung noch weiter geschraubt und stattdessen die EEG-Förderung gekürzt, um Atomstrom noch einigermassen "wirtschaftlich" darzustellen. Den Dreck bezahlen dürfen dann die kleinen und nicht die Konzerne, die selber jahrelang subventioniert wurden und jetzt noch den letzten Cent aus dem ohnehin abgeschriebenen Müll zu quetschen.
Bei mir liefert ein echter Öko-Stromer und kein gefärbter Konzern.
Auto-Lobby - Die Strassen werden immer beschissener und voller, Autos immer teurer und trotzdem wird wie bei Elektronik dem "Kunden" eingeredet, dass ständig neue Autos nötig sind und da am besten für den Großstadtdschungel kein Kleinwagen, sondern ein SUV wegen des subjektiven Sicherheitsgefühls. Die einzige Alternative ist ein ÖPNV, der gerade in Ballungszentren und derem Umfeld die Menschen tatsächlich zum Umstieg bewegte und Güter auf Schiff und Schiene statt auf Lang-LKW. Wo wird letztendlich Lobby-Arbeit praktiziert und was stiefmütterlich behandelt als Thema?
Meine mobilen Untersätze sind mindestens zehn Jahre alt, werden gepflegt und halten hoffentlich noch eine Weile. Dann wird es wieder ein Gebrauchter sein. Leider ist durch Wohnlage und Schichtdienst ein Verzicht nicht möglich.
Grossprojekte wie S21 - Jetzt kostet der Schrott soviel wie von Anfang an gesagt und weggelogen wurde und länger dauert es ebenfalls. Kein Einzelfall und immer wurde erst alles abgewiesen und ein paar Baufirmen verdienen sich dumm und dämlich an Krempel der nix bringt ausser sogar Verschlechterungen gegenüber dem aktuellen Zustand.
Auch da hat meinereiner so wie e bissl protestiert und noch wäre selbst dieser Unsinn zu kippen.
Waffen selber - solche Dinge wie in Hiroshima waren nie kriegsentscheidend, genauso wie Kriege auf Dauer nie entscheidend waren oder sind. Waffen dann noch als Mittel gegen Überbevölkerung zu definieren, wo wir uns als Menschheit längst aus der Evolution ausgklinkt haben - naja. Und dann bleibt noch das Killerargument Arbeitsplätze. Die dürfen gerne beim Abbau selbiger erhalten bleiben und haben die, welche das propagieren, noch nie interessiert.
Wenn die Ansicht, dass man sowieso nix ändern kann, Tatsache wäre, gäbe es heute übrigens auch noch die DDR. Das lief irgendwie auch weitestgehend gewaltfrei und ohne Waffen ab?!
Und nun ruft mich die Lohnarbeit um des gesellschaftlich akzeptierten Überlebens willen wieder - Ciao...