Hallo,
http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/11/Klassenfahrt-38000-Euro-Berlin-Gymnasium.html
Gruß
Hallo,
http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/11/Klassenfahrt-38000-Euro-Berlin-Gymnasium.html
Gruß
ach, ich gönne das diesen Kids.
Was sind schon 38.000 € im Vergleich zu den Kosten des Berliner Flughafen?
swift
Kein Problem! Berlin holt sich die Kohle via Länderfinanzausgleich von anderen Bundesländern zurück. In Berlin wird deswegen niemand verzichten müssen...
Wenn man solch sprudelnde Geldeinnahmequellen hat, macht man sich doch nicht um läppische 38 K irgendwelche Gedanken.
Die arbeitende (steuerzahlende) Bevölkerung in Hessen, BW oder Bayern wird das freudig zur Kenntnis nehmen.
Schon wieder eine gute Tat vollbracht.
Zur Sache:
Dem Schulleiter und dem Lehrer, der diese Fahrt geplant hat, sollte man
1. die Hammelbeine langziehen
2. die Gesamtkosten bezahlen lassen!
Leider fehlt dazu die gesetzliche Handhabe.
In Berlin darf man das !!!
Die letzte Klassenfahrt, die ich geplant habe (Oktober 2015, London, 5 Tage) durfte höchstens 250 - 300 Euro kosten (lt. Schulkonferenzbeschluss einer Duisburger Gesamtschule).
Ich will auch mal nach New York.
Berlin, ich komme!
Erwin
Zur Sache: Dem Schulleiter und dem Lehrer, der diese Fahrt geplant hat, sollte man 1. die Hammelbeine langziehen 2. die Gesamtkosten bezahlen lassen!
Man sollte die die derart löcherige Förderbedingungen (ohne Budgetlimit) formuliert haben allerdings auch nicht vergessen…
Die arbeitende (steuerzahlende) Bevölkerung in Hessen, BW oder Bayern wird das freudig zur Kenntnis nehmen.
Sicher auch die in Berlin! :-)
Ich gönne denen das, weil wie es im Artikel steht: Da es bedürftige Schüler waren, kann es für die das erste und auch letzte mal in den USA gewesen sein.
Man muss das auch nicht gut finden, aber wenn ich sehe, für was teilweise Steuergelder (und vor allem in welcher Höhe) ausgegeben wird, da sind das hier Peanuts.
Muss aber offen sagen, dass ich 2.500 € pro Kopf für eine Woche (ich nehme hier mal die übliche 5-Tage-Klassenfahrtswoche) dennoch recht teuer finde. Waren die in einem besseren Hotel?
Leider geht das aus den Artikeln nicht hervor, aber hätte man hier Gastfamilien genommen, wäre 1. der Preis wohl günstiger geworden und 2. die Akzeptanz wohl höher gewesen.
Ein Gymnasium bei mir in der Nähe, die machen jedes Jahr eine Studienfahrt nach Kanada für knapp 2 Wochen. Da regt sich auch niemand auf und ich will nicht wissen, was das kostet.
Als ich noch Schüler war, da war das "exotischste" Reiseziel irgendso ein Kaff in Tschechien in der Nähe der polnischen Grenze... wo heutzutage die Schüler wie selbstverständlich zur Klassenfahrt nach Rom oder Barcelona oder halt New York fliegen, gab es bei uns halt Berlin, Leipzig, München (aber wenigstens mit Oktoberfest *g*).... ja ja, Zeiten ändern sich.
Da regt sich auch niemand auf und ich will nicht wissen, was das kostet.
Solange die Eltern das mitmachen und bezahlen, spricht ja überhaupt nichts dagegen.
Ich gönne denen das, weil wie es im Artikel steht: Da es bedürftige Schüler waren
Falsch!
Ich gönne denen das nicht!
Es waren nicht per se "bedürftige Schüler", es waren Schüler, die die Bedingungen für die Landesförderung erfüllt haben, deren Eltern also auf Hartz-4 angewiesen sind.
Kinder, deren Eltern nicht auf Hartz-4-Niveau angewiesen sind, kommen daher nicht in den Genuss dieser quasi "ungedeckelten" Förderung. Die müssen sich also die Reisen von den Eltern bezahlen lassen.
Aber nur, weil jemand kein Hartz-4 bezieht, hat er nicht automatisch Unsummen an Geld zur Verfügung!
Das heißt ganz konkret: Die wenigsten Eltern, die das selbst bezahlen müssen, werden sich Klassenfahrten in dieser Größenordung leisten können. Deren Kinder müssen also viel kleinere Brötchen backen. (Was übrigens der Freude an einer solchen Fahrt i.d.R. keinen Abbruch tut!)
Insofern ist es eine dieser haarsträubenden Hartz-4-Absurditäten, die in Deutschland existieren und die eine Unverschämtheit denen gegenüber darstellen, die zwar diese Mittel erabeiten müssen, selbst aber davon nichts abbekommen!
Hier wäre eine Deckelung des Zuschusses auf ein vernünftiges Maß unbedingt notwendig!
Gruß, mawe2
Das ist halt Ansichtssache, wie gesagt es wird weitaus mehr Geld für sinnloses Zeugs ausgegeben, wo am Ende nur die Lobby profitiert. Hier hatten jetzt halt mal ein paar Kinder auf Steuerzahlerkosten bisschen Spaß und schon regt sich wieder jeder auf.
Für die Kinder, die aus dieser Förderung rausfielen, ist es natürlich bitter. Und vor allem ist das für den Klassenzusammenhalt nachteilig, die einen fahren kostenlos, und die anderen können es sich nicht leisten. Neid garantiert.
Aber du hast natürlich auch in gewissen Punkten recht, ohne Frage. Es ist doch auch so, dass heutzutage auch viele Eltern, wo beide Teile normal verdienen, schon schlucken, wenn wieder 300-400 € für die Klassenfahrt bezahlt werden müssen.
Hier hatten jetzt halt mal ein paar Kinder auf Steuerzahlerkosten bisschen Spaß und schon regt sich wieder jeder auf.
Jeder regt sich doch gar nicht auf...
Aber es ist halt extrem ungerecht, dass Hartz-4-Empfänger quasi alle möglichen Dinge umsonst kriegen, die andere, die u.U. über weit weniger Geld im Alltag verfügen (aber trotzdem selbst dafür arbeiten müssen) sich nicht leisten können!
Es ist doch auch so, dass heutzutage auch viele Eltern, wo beide Teile normal verdienen, schon schlucken, wenn wieder 300-400 € für die Klassenfahrt bezahlt werden müssen.
Eben.
Man muss auch mal die Verhältnismäßigkeit wahren können. Erst recht, wenn man sich seine Vergnügungen von anderen finanzieren lässt.
Einzig sinnvoller Ausweg: Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden. Und keinerlei weitere Subventionen. Aber das erleben wir wohl nicht mehr...
Gruß, mawe2