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Erneuter Streik der GDL

pema1983 / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo liebe User,

es ist mal wieder soweit, der nächste Streik steht an.

Bezeichnend ist diesmal, daß Weselsky kein Ende nennt, nur sagt, es gäbe keinen unbefristeten Streik und man wolle 48 Stunden vorher Bescheid sagen, wann er endet. 

Jedenfalls soll er über Pfingsten gehen, und das wird viele Menschen treffen. Wie steht Ihr dazu, findet Ihr es gut, daß hier scheinbar kein Kompromiß gefunden werden kann, eine Schlichtung abgelehnt wird, weil man sich das Streikrecht nicht nehmen lassen möchte?

Ich selbst hab Glück, so hoffe ich jedenfalls. Bin morgen unterwegs mit dem ICE nach FFM. Im Städelmuseum ist eine Impressionisten-Ausstellung, die ich mir gerne angucken möchte. (Claude Monet, Auguste Renoir u. v. a.)

Grüße, pema 

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neanderix pema1983 „Erneuter Streik der GDL“
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Dass eine Schlichtung abgelehnt wird, sehe ich auch mit Unbehagen, aber im großen und ganzen kann ich die GDL schon verstehen.

"Die Bahn", zu überwiegendem Teil noch in Staatsbesitz (größter Anteilseigner), macht derzeit nichts anderes, als was Berlin ihr vorgibt und das ist: auf Zeit spielen. 

Man setzt darauf, die GDL hinzuhalten bis das (IMO verfassungswidrige) "Tarifeinheitsgesetz" durch ist und man nur noch mit der EVG verhandeln muss.

Kommt es dazu, wäre die GDL bedeutungslos - und bis die Klagen gegen das Tarifeinheitsgesetz entschieden sind, wohl auch verschwunden

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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pema1983 neanderix „Dass eine Schlichtung abgelehnt wird, sehe ich auch mit Unbehagen, ...“
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Ich gebe Dir in Teilen recht. Das Ganze ist hausgemacht. Und nun bekommen wir die Quittung dafür präsentiert.

Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen (der täuschen mag), daß Weselsky ständig Maximalforderungen hat, und es ist ja nicht so, daß die Bahn da überhaupt nicht drauf eingegangen ist. Was mich auch ärgert ist, daß er für sich in Anspruch nimmt, AN zu vertreten, für die er gar kein Mandat hat. GDL = Gewerkschaft der Lokführer, und nicht von anderen Sparten.

Daß hier natürlich nur schwerlich ein Konsenz zu finden ist, verwundert da nicht. Er läßt sich auf gar nichts ein, ist völlig kompromißlos - so kommt es jedenfalls "rüber", und will einfach nur seinen "Dickschädel" durchsetzen, und das funktioniert nicht. Ein Streik sollte immer das letzte Mittel sein, um Dinge betreffs Verbesserung der Arbeitsbedingungen durchzusetzen, aber bei ihm ist das das erste Mittel, wenn ihm was nicht paßt. Und so kanns auch nicht weiter gehen. Wieso stimmt er der Schlichtung nicht zu?

Weil dann Streikruhe herrscht? Das paßt ihm wohl nicht ins "Konzept", weil ihm dann das schärfste Schwert weg genommen würde. Vor längerer Zeit habe ich mal einen Satz von ihm gelesen, der mich schon betroffen gemacht hat, er sagte:

http://www.welt.de/wirtschaft/article133282672/Es-ist-beeindruckend-Macht-zu-haben.html

Zitate hieraus:

Doch diesen Zug kann wohl selbst Claus Weselsky nicht aufhalten. Es ist der Moskau-Express der Russischen Staatsbahn. Doch der GDL-Chef lächelt. "Sie irren sich, ich könnte", sagt er. "Denn der Mann auf der Lok ist ein deutscher Lokführer, einer der Deutschen Bahn." In den Worten schwingt Spott mit. Und Triumph.
Weselskys Motto könnte lauten: Die Bahn bin ich. Dass er Macht schätzt, hat er unumwunden zugegeben. "Es ist beeindruckend, Macht zu haben", hat Claus Weselsky einmal im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" gesagt. Und in Hinblick auf einen früheren Tarifkonflikt genüsslich hinzugefügt: "Ich empfinde ein Stück weit Genugtuung, dass wir in der Lage sind, in dieser Auseinandersetzung den Arbeitgebern Grenzen zu setzen."

Solche Sprüche finde ich nicht so prickelnd, um ehrlich zu sein. Da bleibt ein schaler Nachgeschmack. Er hat Macht, ja, aber das so zur Schau zu stellen, finde ich primitiv. Er scheints nötig zu haben, damit anzugeben. 

Das ist die Kehrseite der Medaille. Wieso gibt es keine verpflichtende Schlichtung, nachdem sich abzeichnet, daß auf "normalem" Weg nichts geht? Das ist kontraproduktiv, IMO.

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neanderix pema1983 „Ich gebe Dir in Teilen recht. Das Ganze ist hausgemacht. Und nun ...“
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. Was mich auch ärgert ist, daß er für sich in Anspruch nimmt, AN zu vertreten, für die er gar kein Mandat hat. GDL = Gewerkschaft der Lokführer, und nicht von anderen Sparten.

Noch nicht, aber genau darum get es ja. unter anderem. Ganz allgemein sagt der Name einer Gewerkschaft schon länger nicht mehr unbedingt aus, wen sie vertritt.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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pema1983 neanderix „Noch nicht, aber genau darum get es ja. unter anderem. Ganz ...“
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Ja, aber das ist auch die Krux. Es kann m. M. n . nicht sein, daß gleiche Berufsgruppen unterschiedlich bezahlt werden, je nachdem, in welcher Gewerkschaft sie sich innerhalb eines AG befinden.

Das trübt den sozialen Frieden, und ist sicher nicht Sinn der Sache. Außerdem seh ich es wie hatterchen, daß wir nicht für jeden "Krauter" (ist nicht negativ gemeint) eine separate Gewerkschaft haben. Das gibt dann soviel Kleinklein, dann wird nur noch gestreikt, das kanns ja auch nicht sein.

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gelöscht_238890 pema1983 „Erneuter Streik der GDL“
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Hallo,

weil man sich das Streikrecht nicht nehmen lassen möchte?

steht denn hier wirklich das Streikrecht zur Disposition, oder nur die Existenz einer Splittergewerkschaft die sich profilieren will?

Ich stehe 100% zu Gewerkschaften, als unverzichtbarer Bestandteil der modernen Industriegesellschaft.
Ich stehe 100% zum Streikrecht, ohne wenn und aber, wenn es sein muss auch unbefristet.
Was aber bei der Bahn oder auch im Luftverkehr abgeht, kann ich nicht gut heißen.
Eine Gewerkschaft für die gesamte Bahn, eine Gewerkschaft für die Fluggesellschaften, eine Gewerkschaft für das Bodenpersonal oder auch eine Gewerkschaft für das Krankenhauspersonal.
Aber bitte nicht für jeden Bahnhofspfeifer eine eigene Gewerkschaft, die sich nur auf dem Rücken der Nutzer profilieren will.

Für mich sind das Systemauswüchse die wirklich eingedämmt gehören.
Gewerkschaften können nur ihren Sinn erfüllen wenn sie groß und stark sind, aber nicht wenn sie sich gegenseitig das Wasser abgraben.

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pema1983 gelöscht_238890 „Hallo, steht denn hier wirklich das Streikrecht zur Disposition, ...“
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@hatterchen

Sehe ich genauso, danke!

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pema1983 Nachtrag zu: „@hatterchen Sehe ich genauso, danke!“
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Ich klinke mich jetzt aus. Mal schauen, was ich morgen abend berichten kann. Ich hoffe, ich komme von FFM gut nach hause. Zwinkernd

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gelöscht_238890 pema1983 „Ich klinke mich jetzt aus. Mal schauen, was ich morgen abend ...“
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von FFM gut nach hause.

Mit Fernbus?Lächelnd

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pema1983 gelöscht_238890 „Mit Fernbus?“
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Ne, mit dem ICE. Hat auch recht gut geklappt. Morgens zwar mit 50 Min. Verspätung, aber das war nicht schlimm, mein Zeitfenster fürs Museum war großzügig bemessen, und zurück war sogar sehr gut, nur 5 Verspätung. Zwinkernd

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provinzler gelöscht_238890 „Hallo, steht denn hier wirklich das Streikrecht zur Disposition, ...“
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Für mich sind das Systemauswüchse die wirklich eingedämmt gehören.

So sieht es nun fast die gesamte Bevölkerung die unter dem Zwerg GdL zu leiden hat.

Ein "Gnom" will ein Riese werden und möchte seine Minderheit in eine Mehrheit wandeln weil er paar entscheidende Mechanismen beeinflussen kann. Doch gibt es keine Abstimmungen der Lokführer mehr zu erneutem Streik? Kann er der "King" diesen einfach ausrufen? Folgen ihm seine "Schäfchen" einfach blindlings wie Lemminge? Die Umfragen von Medien auf den Bahnhöfen zeigten eine deutliche Absage zu den letzten Streiks. Nur die ersten 2-3 wurden akzeptiert. Jetzt ist die Fahnenstange schon überschritten und diese GdL findet gar kein Verständnis mehr, nur noch wütende Reisende.

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gelöscht_265507 pema1983 „Erneuter Streik der GDL“
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Ob nun der Weselsky oder der Grube - es ist wie bei einer Scheidung.

Einer alleine ist nicht Schuld.

Da anscheinend keiner richtig verhandeln will, kommen solche Auswüchse zustande.

Eins ist klar: Jeder vertritt seine Interessen und keiner will nachgeben, nicht einmal einen kleinen Schritt.

Den größten Schaden hat aber die Bahn und alles was da dranhängt.

Gewinnen tun die Fernbusunternehmen.

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marinierter pema1983 „Erneuter Streik der GDL“
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Mir ist das mittlerweile egal, wer Schuld daran ist, ich finde es nur noch zum Kotzen, dass man scheinbar überhaupt keine Einigung erzielen will.

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gelöscht_189916 pema1983 „Erneuter Streik der GDL“
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http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html

Bitte den Paragraf 3 durchlesen, damit ist eigentlich alles gesagt. Jede Gewerkschaft hat das Recht, für die in ihr organisierten Mitglieder unabhängig von anderen GewerkschaftenTarifverträge innerhalb eines Unternehmens auszuhandeln, ob das nun jemandem passt oder nicht!

Die Schlichtung ist dann ein Thema, wenn überhaupt etwas Inhaltliches zum Verhandeln und damit zum Schlichten ansteht. Bis jetzt erschöpften sich die Angebote der DB AG in der Einmalzahlung, Entgelterhöhung und der Laufzeit. Weitere Forderungen zu Arbeitszeit, Überstunden und anderen Berufsgruppen sind bisher nicht bindend verhandelt worden.

So etwas Ähnliches wie die Tarifeinheit gab es bei der DB schon einmal, damals hiess das noch Tarifgemeinschaft und die bestand aus der GdED, dem GDBA und der GDL. Letztere war allerdings nur als Abnicker dabei und Gegenstimmen bei Tarifabschlüssen sinnlos. Die Quittung daraus bestand in 2 Stunden mehr Arbeitszeit und schlechterer Bezahlung des Fahrpersonals ohne Chance auf einen Ausweg. Wen es interessiert, der darf einmal nach den sogenannten Ergänzungstarifverträgen der GdED suchen und es war kein GDL-Gewerkschafter, der nach dem ersten Abschluss des Lokführertarifvertrags als Personaler zur DB gewechselt ist. zu dieser zeit gab es übrigens auch schon Tarifunterschiede durch Tochterunternehmen und DB Zeitarbeit, hat aber zu der zeit weder das Unternehmen noch 'die Wirtschaft' oder 'das deutsche Volk' gejuckt.

Mich kotzt die Hetze der Medien statt neutraler Berichterstattung gegen die GDL und die Lokführer langsam nur noch an, dazumal die Welt als eines der Wurstblätter des Springer-Verlags für mich sowieso indiskutabel ist als seriöse Quelle. Wie so oft wird gegen Weselsky geschossen aus allen Rohren, statt den Hintergrund des so heiss herbeigesehnten Tarifeinheitsgesetzes zu sehen. Das passt natürlich herrlich, um die Bevölkerung pro Gesetz einzustimmen. Zuerst filtert man die Spartengewerkschaften, dann werden die Grossen 'gleichgeschalten' und hinterher...
Dabei merken die Herren der DGB-Gewerkschaften noch nicht einmal, wie sie sich selbst das Wasser abgraben, nur um ihre scheinbaren Pfründe zu sichern. Wer da mehr auf Macht aus ist, fragt sich noch. Die SPD kann sich das sozial und das demokratisch ebenfalls aus dem Namen streichen, Partei ohne Zusätze langt dicke.

Für die, welche hier nach einem Tarif für alle innerhalb eines Unternehmens sind - fangt mal beim Gehalt für Frauen=Männer und Ost=West an und das geht weiter über Zeitarbeiter, Werksverträge usw. Da gibt es bei den Unternehmen merkwürdigerweise keine Probleme mit verschiedenen Tarifen. Wo war da eigentlich der Aufschrei? Diejenigen sollten der GDL und Co. dankbar sein, die noch einer Erwerbsarbeit nachgehen, denn dadurch ist das Absenken des Lohnniveaus wenigsten in den organisierten Berufsgruppen gemildert worden und angepasst dazu auch in anderen. Sonst wäre das hier noch viel schlimmer.

Wer das alles nicht checkt, sollte die Verfassung aka Grundgesetz am besten gleich aus dem Fenster ballern, die Regierung hat dieses mit dem BND/NSA-Skandal nachweislich gebrochen und wird nicht einmal angeklagt, die GDL steht auf der Seite des Gesetzes und wird angegiftet.

Und jetzt noch das etwas andere Bild zum Thema Streik und nicht nur die gewollte Stimmungs- und Meinungsmache der Medien:

https://kritikundkunst.wordpress.com/2015/05/18/streik-und-was-er-mit-vegetarismusveganismus-zu-tun-hat/

https://krautreporter.de/634--durchhalten-bahn-burger-gdl-dieser-streik-ist-der-wichtigste-der-berliner-republik

http://www.neues-deutschland.de/artikel/969958.danke-gdl.html

Ciao

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Knoeppken gelöscht_189916 „http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html Bitte den Paragraf ...“
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Mich kotzt die Hetze der Medien statt neutraler Berichterstattung gegen die GDL und die Lokführer langsam nur noch an, dazumal die Welt als eines der Wurstblätter des Springer-Verlags für mich sowieso indiskutabel ist als seriöse Quelle.

Ist zwar schon etwas älter, aber folgende Anmerkung hatte ich mal abgespeichert:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25932#h01

Und weil wir schon beim Thema sind, den noch gleich hinterher:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25943

Gruß
knoeppken

Computer sind großartig. Mit ihnen macht man die Fehler viel schneller.
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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html Bitte den Paragraf ...“
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Für die, welche hier nach einem Tarif für alle innerhalb eines Unternehmens sind -

Solltest Du mich damit meinen, dann hast Du etwas falsch interpretiert.

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gelöscht_189916 gelöscht_238890 „Solltest Du mich damit meinen, dann hast Du etwas falsch ...“
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Solltest Du mich damit meinen, dann hast Du etwas falsch interpretiert.


Wenn Du Dich damit angesprochen fühlst - ja.

Was grosse Gewerkschaften bringen, sieht man an unserer modernen Arbeitswelt, nämlich nichts. Ausser vielleicht bei Verdi und Teilen der IG Metall, die so langsam ausschlafen und merken, wo der Hammer hängt, wenn dieses Gesetz beschlossen wird. So btw. ist bisher immer der Tarif angewendet worden, der günstiger für die Beschäftigten ausgefallen ist. Das ist aus Unternehmersicht ein weiterer Grund, die GDL an die Wand zu spielen. Was verschiedene Tarife für verschiedene Mitarbeitergruppen betrifft s.o.

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pema1983 gelöscht_189916 „Wenn Du Dich damit angesprochen fühlst - ja. Was grosse ...“
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Hallo,

bin grad erst nach hause gekommen und lese mir die Beiträge in Ruhe durch. Danke für die rege Teilnahme.

Für die Interessierten: Ich war in FFM im Städel-Museum zur Impressionisten-Ausstellung, da ich ein Fan von Claude Monet, Auguste Renoir u. v. m. bin. Ich lasse aktuell die Bilder noch in meinem Geächtnis nachwirken. Ich hätte nie gedacht, mal echte Monets, Manets, Renoirs, Sisleys, Morisots etc. zu sehen. Einfach phantastisch. Am liebsten hätte ich die meisten mitgenommen. Aber da wär das Museum sicher nicht einverstanden gewesen. Und der Transport wär auch schwierig geworden. Zwinkernd

Ihr merkt schon, ich bin sehr begeistert.

VG, pema

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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „Wenn Du Dich damit angesprochen fühlst - ja. Was grosse ...“
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Wenn Du Dich damit angesprochen fühlst - ja.

Ich war ja der Einzige im Thread der eine Gewerkschaft für ein Unternehmen forderte.Zwinkernd

Auch wenn Du als Betroffener und vermutliches Mitglied der GDL das anders siehst, sehe ich keinen Volkswirtschaftlichen Sinn in der Aufsplittung von Betrieben durch unterschiedliche Gewerkschaften. Und nur weil sich die GDL momentan kämpferisch zeigt, muss das nicht unbedingt eine gute Gewerkschaft sein.

Als Mitarbeiter eines Großkonzerns, in einer Metall verarbeitenden Niederlassung, gehörten wir trotzdem zur IG-Chemie. Das hat uns aber nie geschadet. 

Wenn es aber dazu kommt, dass der Schlosser, der Elektriker, der Pförtner und die Küchenfee in einem Betrieb unterschiedlichen Gewerkschaften angehören, die jede einzelne den Betrieb lahmlegen können, dann geht Deutschland wirklich vor die Hunde.

Falsch verstandene Demokratie kann auch richtig gut in die Hose gehen.

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gelöscht_189916 gelöscht_238890 „Ich war ja der Einzige im Thread der eine Gewerkschaft für ein ...“
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Wenn es aber dazu kommt, dass der Schlosser, der Elektriker, der Pförtner und die Küchenfee in einem Betrieb unterschiedlichen Gewerkschaften angehören, die jede einzelne den Betrieb lahmlegen können, dann geht Deutschland wirklich vor die Hunde.


Dazu wird es aber nicht kommen, weil gerade in diesen Berufen viele inzwischen überhaupt nicht mehr gewerkschaftlich organisiert sind (ist ja schon beinahe Vorgabe für´s Einstellen), sich dafür aber als Zeitarbeiter, dauernd mit befristeten Verträgen und all den anderen Gängeleien durch´s Leben schlagen dürfen. Andere Gewerkschaften legen den Stiften gleich die Eintrittserklärung zum Lehrvertrag, so bekommt man auch Mitglieder.
Die angeblichen Dauerstreiks werden völlig unrealistisch aufgebauscht, in anderen Ländern wird viel öfter gestreikt wegen weniger und die existieren auch alle noch.

Was Letzteres betrifft, passiert das nicht schon längst, jetzt wird das Rad nur weiter gedreht?
Und Demokratie - was faktisch immer mehr nur noch auf dem Papier existiert, kann auch nicht mehr in die Hose gehen.

Mal noch etwas zu Kosten und so aus 'seriöser' Quelle:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/trotz-schlechtem-jahr-bahn-vorstaende-verdoppeln-ihre-erfolgspraemien/11524652.html

Das war kurz vor dem 8.Streik, aber die eventuellen Kosten des Tarifabschlusses sind nicht drin - janeisklar:-(

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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „Dazu wird es aber nicht kommen, weil gerade in diesen Berufen ...“
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in anderen Ländern wird viel öfter gestreikt wegen weniger und die existieren auch alle noch.

Tolles Argument, wobei ich nicht glaube, dass Du mit denen tauschen möchtest.

Und wirklich substantielles haben unsere Gewerkschaften in den letzten 25/30 Jahren auch nicht mehr erstritten. Heute geht es fast nur noch um Peanuts, dafür werden aber hunderttausende Unbeteiligter über Gebühr benachteiligt.
Die Gewerkschaften sind mittlerweile genau so verkommen wie die Politik.

Weshalb zeigen die Gewerkschaften heute nicht mehr wo der Hammer hängt?
Ein schöner Generalstreik, in Deutschland, der zeigt was Deutschland wirklich bewegt, der den Politikern einmal ihre Grenzen aufzeigt.
Alle korrumpiert, ohne Arsch in der Hose und schwanzlos!

Hauptsache die Kita ist dicht, die Post bleibt im Kasten und Papas Lok steht im Schuppen.

A guarts Nächtle...Stirnrunzelnd

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gelöscht_189916 gelöscht_238890 „Tolles Argument, wobei ich nicht glaube, dass Du mit denen ...“
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Ein schöner Generalstreik, in Deutschland, der zeigt was Deutschland wirklich bewegt, der den Politikern einmal ihre Grenzen aufzeigt.


Deswegen ist der ja auch verboten!

Gute N8;-)

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pema1983 gelöscht_189916 „Dazu wird es aber nicht kommen, weil gerade in diesen Berufen ...“
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@fakiauso

Ich räume ein, daß mir diverse Hintergrundinfos fehlten, die Du geschrieben hast. Danke dafür. Ich bin auch nicht jemand, der jetzt auf Weselsky verbal einschlägt und die GDL verteufelt. Als seit Jahrzehnten aktives Gewerkschaftsmitglied ist mir sehr wohl bewußt, wie wichtig diese als Korrektiv in unserem Arbeitsleben sind.

Nur, die GDL fällt so heftig (negativ) auf, weil sie als eine kleine Nischengewerkschaft (wie hatterchen es schon formulierte) eine so große Wirkung entfalten kann. Weselsky muß sich mit niemandem "verbrüdern", er muß schon eine harte Linie vertreten, aber er kommt so unbeugsam und stur und unsympathisch rüber, daß er a) überhaupt nicht an einer Einigung interessiert ist und b) ihm vollkommen egal ist, welchen Imageschaden er verursacht. Das ist aber nicht gut. Denn so manche Sprüche von ihm, die ich weiter oben zitiert habe - unabhängig von der Quelle, aber gesagt ist gesagt -, sind einfach nur peinlich. Als langjähriger Gewerkshafter sollte er schon so professionell sein, daß er weiß, was er sagen kann und was er sich klemmen sollte.

Ok, auch das ficht ihn nicht an, aber seine Kompromißlosigkeit wird auf die Dauer scheitern. Ich meine das jetzt auch weniger auf ihn und die GDL bezogen, sondern allgemein. Ohne Kompromisse kommen wir nicht weiter, letztlich schadet er dann auch denjenigen, die er vertritt. Und, nochmal, er hat das Mandat für die Lokführer, aber nicht für alle anderen möglichen Berufsstände innerhalb der Bahn. Das sanktioniert auch nicht der Art. 9 vom GG:

Bitte den Paragraf 3 durchlesen, damit ist eigentlich alles gesagt. Jede Gewerkschaft hat das Recht, für die in ihr organisierten Mitglieder unabhängig von anderen GewerkschaftenTarifverträge innerhalb eines Unternehmens auszuhandeln, ob das nun jemandem passt oder nicht!

Habe ich gelesen, das bestreitet auch niemand. Aber es wird bestritten, daß er sich das Recht herausnimmt, für alle möglichen Berufsgruppen innerhalb der Bahn sich ein Mandat anzumaßen, was er nicht hat. Das geht auch nicht, wo kommen wir denn dahin?

Insofern stimme ich auch hier hatterchen wieder zu, daß "zu viel" Demokratie sich ins Gegenteil kehren kann. Jede Seite sollte "die Kirche im Dorf lassen" und erkennen, wann es reicht. Beim aktuellen Tarifstreit ist davon nichts zu merken, der eine schiebt dem anderen die Schuld zu. Auch wenn das Ganze hausgemacht ist, hat es keinen Sinn, dem einen oder anderen den Buhmann in die Schuhe zu schieben, hier müssen endlich Lösungen her.

Momentan sehe ich keine, dafür steckt der Karren zu sehr im Dreck.

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gelöscht_189916 pema1983 „@fakiauso Ich räume ein, daß mir diverse Hintergrundinfos ...“
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Denn so manche Sprüche von ihm, die ich weiter oben zitiert habe - unabhängig von der Quelle, aber gesagt ist gesagt -, sind einfach nur peinlich.


Mag sein, dass er über´s Ziel hinausschiesst. Aber gerade das ist das klassische Beispiel des Berichtens über diesen Tarifkonflikt. Statt um die Inhalte werden ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Zitate als schmückendes Beiwerk in einen Artikel geballert, der in erster Linie gegen die Person Weselsky argumentiert und die eigentlichen Fakten gar nicht erwähnt. Das passiert in den Mainstream-Medien unisono. Warum wird dann nicht zu gleichen Teilen die DB AG und der Hausherr Bund respektive Dobrindt als Verkehrsminister in die Pflicht genommen, um diesen Konflikt zu befrieden? Dort wird das schlicht ausgesessen bis zu diesem Gesetz und wird dieses abgeschmettert, wäre das ein relativ schnelles Ende des Tarifstreits - sind ja erst 11 Monate. Da spielen Bahnkunden auch keine Rolle trotz aller Beteuerungen.

Und, nochmal, er hat das Mandat für die Lokführer, aber nicht für alle anderen möglichen Berufsstände innerhalb der Bahn.


...und für andere Teile des Fahrpersonals, in denen der Anteil an GDL-Mitgliedern hoch genug ist. Die 'Lokrangierführer' z.B. sind zum grossen Teil voll ausgebildete Lokführer, die auf diese Art tariflich ausgegliedert werden, das wird einfach 'vergessen'. Über diese Mittel und Methoden könnte ich auch ein kleines Büchlein schreiben seit der Gründung der Bahn AG, aber das spare ich mir, sonst wird´s bitter.
Einer der Pluspunkte unserer Firma gegenüber anderen in der sogenannten freien Wirtschaft ist lediglich der pünktliche Zahltag. Aber so dolle oder einfach scheint der 'Job' trotzdem nicht zu sein, denn trotz angeblich vieler Arbeitssuchender will das Geschäft kaum einer machen, der sich nicht aus Berufung dafür entscheidet. Vielleicht ist die Schichterei mit all ihren Begleitumständen doch etwas mehr als ein normaler Nine-to-Five...

...zuviel Demokratie auch abseits dieses Tarifstreits ist mir hier noch nicht aufgefallen, aber das ist wohl auch eine Frage der Sicht darauf. Ich sehe seit Anfang der Neunziger eine zunehmende Thatcherisierung Deutschlands und das hier ist nur ein weiteres Glied der Kette.

Edit: Noch was Lustiges zum Thema

Bin dann mal weg...

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provinzler gelöscht_189916 „http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html Bitte den Paragraf ...“
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Jede Gewerkschaft hat das Recht, für die in ihr organisierten Mitglieder

da liegt die Krux drin. Die in ihr organisierten Mitglieder, nicht für Mitglieder die in einer anderen Gewerkschaft "betrieblichen" Gewerkschaft organisiert sind auch sich diese Mehrheiten einfach anzueignen. Viele tausende Menschen haben extreme Belastungen um pünktlich zur Arbeit zu kommen und nicht ihren Job verlieren möchten dadurch. Man kann auch "Arbeiter" hören die sich dazu in Medienumfragen (NDR z.B.) äußern, statt  9-10 Std (einschließlich Arbeitszeit) sind sie nun 14 - 16 Std. auf Achse. Ein sehr guter Schlichter wäre Herr Platzeck gewesen, jedoch auch abgelehnt von der GdL.

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pema1983 provinzler „da liegt die Krux drin. Die in ihr organisierten Mitglieder, ...“
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-streik-wird-beendet-a-1034824.html

Allerdings trau ich persönlich dem Braten nicht. In der Vergangenheit hat es auch schon - sinngemäß - geheißen, man hätte den Durchbruch erzielt, und kurz darauf wurde erneut gestreikt. 

Meine Devise ist daher, sich nicht zu früh zu "freuen", dafür ist die ganze Kiste zu verfahren. Ich kann nicht glauben, daß eine Schlichtung die Lösung bringt. Wenngleich ich es gut finde, daß die Schlichtung überhaupt angenommen wurde. Und: Die andere Gewerkschaft steht ja bereits mit der nächsten Streikdrohung in den Startlöchern. Wenn es heute mit der Einigung nicht klappt, dann macht sie weiter, wo die GDL aufgehört hat.

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gelöscht_189916 pema1983 „http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-streik-wird-bee ...“
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Meine Devise ist daher, sich nicht zu früh zu "freuen", dafür ist die ganze Kiste zu verfahren. Ich kann nicht glauben, daß eine Schlichtung die Lösung bringt.


Ziemlich sicher werden hier Tatsachen nicht korrekt oder sogar bewusst verdreht wiedergegeben. Immerhin dürften jetzt die eigentlichen Themen auf dem Tablett liegen, wegen derer eine Schlichtung überhaupt Sinn hat.
IMHO hat im Gegensatz zur Aussage der Tagesschau, dass dieses Sch...-Tarifeinheitsgesetz den Druck gemacht hat, vermutlich der Klaus Bepler als ehemaliger Richter am Arbeitsgericht die Grenzen für das Unternehmen DB AG aufgezeigt. Dafür spricht m.E. auch die Aussage Bodo Ramelows über das Verhalten dieser Verhandlungsseite:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gdl-gdl-schlichter-ramelow-nennt-bahn-unprofessionell-1.2488344

Was das ganze Geplärre einiger Politiker über Zwangsschlichten, Verhältnismässigkeit und dergleichen mehr betrifft, so wissen die ganz genau, dass so etwas gar nicht zulässig ist. Das dient nur dem Verunglimpfen und Abwerten und hier noch ein paar Artikel, worum es u.a. auch für die GDL wirklich geht als Gewerkschaft an sich:

http://www.deutschlandfunk.de/bahnstreik-die-schuld-der-politik.720.de.html?dram:article_id=320304

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Arbeitskaempfe-Die-Nerven-liegen-blank;art4325,3227300

Zitate daraus:

Die GDL kämpft um das Überleben als tariffähige Gewerkschaft
Bei der Lokführergewerkschaft geht es schlicht um Sein oder Nichtsein.


Wer hier nicht rafft, dass der Zweck dieses Gesetzes im Umkehrschluss nur dem Ausbooten schlagkräftiger, wenn auch kleiner Gewerkschaften dient, damit die grossen weiter ihre Pfründe und Beziehungen pflegen können und ansonsten Ruhe und Ordnung in der immer prekärer werdenden Arbeitswelt wird, dem ist nicht zu helfen.
So btw. wird im Artikel auf swp.de leidlich der tatsächliche Zustand der Streiks in Good Old Germany beschrieben. Der Hype der geifernden Medien entspricht lange nicht den Tatsachen und dient nur der Stimmungsmache. Glücklicherweise sind unsere Medien unabhängig, wertneutral und liefern quellenunterlegte Beweise für ihr Geseier, weil sie genau wissen, dass sich der mündige Bürger sowieso von mehreren Seiten informiert und nicht nur das Gelaber der Leidmedien auf BILD-Niveau unreflektiert wiederkäut.

Die andere Gewerkschaft steht ja bereits mit der nächsten Streikdrohung in den Startlöchern. Wenn es heute mit der Einigung nicht klappt, dann macht sie weiter, wo die GDL aufgehört hat.


Da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber meines Erachtens wird die EVG mit hoher Wahrscheinlichkeit und letztendlich ohne Streik zu ähnlichen Konditionen abschliessen. Jetzt ist wenigstens halbwegs anzunehmen, dass am Ende des Schlichtens ein Tarifvertrag herauskommt.

Venceremos!

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