Willkommen zum Konjunktur-Cha-Cha-Cha!
Sorry, aber trotz krampfhaften überlegens ist mir zu diesem Thema keine bessere Einleitung eingefallen ;)
Man muss es einfach selbst lesen:
Willkommen zum Konjunktur-Cha-Cha-Cha!
Sorry, aber trotz krampfhaften überlegens ist mir zu diesem Thema keine bessere Einleitung eingefallen ;)
Man muss es einfach selbst lesen:
Ich verweise mal in diesem Zusammenhang auf diesen Artikel:
Da kannst du nachlesen, was von dieser Art des Journalismus zu halten ist....
Gruß
K.-H.
In dem von dir verlinkten Artikel bestreitet der Autor im Großen und Ganzen den "positiven" Einfluss ("Pusch") auf das griechische BSP, und verortet zeitlich die Verordnung ein paar Jahre früher.
Das Wesentliche aber entkräftet der Autor nicht: Die betreffende EU-Verordnung!
Zudem liest man den Sachverhalt in anderen Blogs durchaus ähnlich, wie in den Mainsteam-Medien beschrieben:
Beispiel:
http://analyse-kritik-weitsicht-news.blogspot.de/2014/04/drogenhandel-zahlt-zum-bip.html
Wegen der paar Peanuts hier herumzuheulen...
...wo doch dank der 'Rettungspakete' die Verschuldung Griechenlands inzwischen bei 180% des griechischen BIP liegt:
http://www.heise.de/tp/news/Mit-der-Griechenland-Anleihe-ist-das-Casino-wieder-richtig-geoeffnet-2167949.html
Das stört aber nicht im Geringsten, immerhin ist Griechenland durch die bisherigen Transfers so fit auf dem finanziellen Schuh, dass dieser bereits wieder direkt in die Finanzmarkttür gesteckt werden darf, um dort das Monopoly aufrecht zu erhalten durch die neuen Staatsanleihen.
Die griechische Bevölkerung kann mit so viel Geld sowieso nix anfangen, da gibt man es doch besser gleich den Leuten, die am besten wissen, wie es verbrannt wird, die geben es wenigstens nicht für solch unnützen Krempel wie Essen, Kleidung oder Gesundheit aus.
Mein Vorschlag: Die gesamte EU-Einwohnerschaft macht dieses Jahr Urlaub in Griechenland. Dort wird durch kollektives Vögeln das Steueraufkommen auf ein ungeahntes Niveau gebumst (mutmassliche Reduzierung der griechischen Staatsschulden auf 179,9% des BIP) und in Zukunft kann Griechenland die ganze EU aushalten.
Weiterer angenehmer Nebeneffekt - unter anderem sinkt dadurch der Exportüberschuss Deutschlands und die ganzen subtilen EU-Kritiker, denen keine noch so dämliche Meldung zu blöd ist, um sie hirnlos wiederzukäuen, müssten sich ein neues Betätigungsfeld suchen.
Wachstum, Wachstum, Wachstum - und das sowohl in der Hose als auch im Geldbeutel - einfach geil, die BLÖD titelt dann so:
"Internationaler Sex rettet EU - Wirtschaftskraft durch Mannesfreude!"
Interessanter Vorschlag! Jedoch, bist auch du, wie schon dein Vorredner, knapp am eigentlichen Thema vorbeigeschrammt. Und knapp vorbei ist nun mal auch daneben
Mir ging und geht es, im Gegensatz zu dort, wo dein Beitrag m.E. viel besser aufgehoben wäre, nicht um irgendwelche Milliarden u. Milliönchen, sondern um die pervertierte, menschenverachtende kapitalistische Logik hinter der betreffenden EU-Verordnung.
sondern um die pervertierte, menschenverachtende kapitalistische Logik hinter der betreffenden EU-Verordnung.
Genau, schaffen wir die Verordnung und die EU ab und übrig bleibt der pervertierte, menschenverachtende Kapitalismus mit der Einberechnung dieser 'Wirtschaftsleistungen'. Das Rüstungsausgaben dort auch mit verrechnet werden, fällt bei soviel Sex and Drugs gar nicht mehr auf.
Wenn Du in den von Dir verlinkten Beiträgen auch noch den Inhalt und nicht nur die Schlagzeilen liest, findest Du bei der SZ beispielsweise diese Aussage:
Was Zuhälter oder Bordellbetriebe erwirtschaften, steckt schon seit mehr als einem Jahrzehnt im Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Ausgerechnet bei BILD steht dann das und damit schafft es diese Perle der deutschen Medien ausnahmsweise, sich in einem Artikel selbst zu widersprechen:
Mit der Verordnung gleicht sich die EU übrigens dem internationalen Standard an.
Da ist die EU also noch hinterher, müssten wir nicht dankbar sein, dass sie uns so lange vor diesem Ungemach auf Kosten eines niedriger berechneten BIP bewahrt hat?
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Abschließend noch die große Quizfrage zur Gesamtproblematik:
Worin besteht der Unterschied dieses Themas mit oder ohne EU?
Antwort a) zu einfach
Antwort b) Kaninchen
Richtiiiig - Gewonnen hat Antwort c)
Was von den journalistischen Heissluftgebläsen der "AG Freier Markt" und deren Revolverblättern zu halten ist, hat King-Heinz bereits geschrieben.
Ciao und ein schönes Osterwochenende
Meine Güte, wie konnte ich nur so blöd sein, zu übersehen, dass es bereits lange Zeit vor der EU-Verordnung üblich war, kriminell erwirtschaftete Gewinne in die BSPs der jeweiligen Länder mit einfliessen zu lassen.
Wie heißt es doch so schön: "Leute, esst Shice, so viele Fliegen können nicht irren!" ;)
Danke fakiauso, dank deiner Aufklärung ist die Welt jetzt wieder in Ordnung! :D