Kein Scherz, sondern bittere Notwendigkeit. Die Teile laufen derzeit nicht als Dynamos, sondern als Motoren und produzieren Wind...
Die verkehrte Welt ist unter anderem hier zu lesen:
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/wirtschaft/73959743/windpark-riffgat-laeuft-mit-diesel-antrieb
Gruß- Kongking
Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge
Da es für diese Maßnahme triftige technische Gründe zu geben scheint, sehe ich das jetzt ehrlich gesagt nicht so tragisch, wenn es auch nicht einer gewissen Skurilität entbehrt.
Die Windkrafträder müssen nämlich (laut Bericht) hin und wieder bewegt werden, da sie sonst u.a. korrodieren.
Durch Verzögerungen im Leitungsbau, bedingt durch Munitionsreste im Erdreich, kann der Windpark erst ab Feb. 2014 an den Netzbetreiber angeschlossen werden. Dann sollte der Diesel-Spuk ein Ende haben.
Beim BER fahren auch die leeren Züge jeden Tag durch die Tunnel um zu lüften.
Hallo voenix,
das ist wohl ein kleiner Scherz?
Die Diesel laufen um das Rechenzentrum des Windparks zu kühlen. Warum hierzu allerdings nicht die vorhandene Windkraft genutzt wird, bleibt ein Rätzel.
MfG.
violetta
Warum hierzu allerdings nicht die vorhandene Windkraft genutzt wird, bleibt ein Rätzel.Steht doch im Artikel: Weil der Windpark nicht an das Stromnetz angeschlossen ist.
Hallo voenix,
das Rechenzentrum steht im Windpark! Im Übrigen fehlen ganze 15 KM Kabel im Wattenmeer! Wenn diese nicht sofort verbuddelt werden können, dann verlege ich das Kabel für wenige Monate eben oberflächig im Watt, gehe aber damit sofort ans Netz! Unkomplizierte Lösungen müssen her!
Aber schon bei der letzten Schneekatastrophe hat es in Notsituationen auch nicht geklappt. Die Jungs sind einfach zu b.... ihren eigenen Strom zu nutzen. Es werden aber Millionen € dafür ausgegeben! Unser Nachbar hat es dem Stromversorger dann gezeigt und kurzerhand seinen gesamten Betrieb vom Stromnetz getrennt. Heute läuft sein Betrieb, Haus und Hof, völlig autark.
Die Gemeinde Sarbeck im Münsterland wird in wenigen Wochen einen Energiepark (Windkraft, Solarenergie, Gülle) fertigstellen und komplett vom Netz gehen. Das wird noch kräftig Wellen schlagen.
MfG.
violetta
MfG.
violetta
das Rechenzentrum steht im Windpark!Welches Rechenzentrum denn??
Im verlinkten Artikel steht lediglich etwas von "Klimaanlagen und Steuerungstechnik", oder sprechen wir da von völlig verschiedenen Dingen?
Ich habe jetzt keine Ahnung, ob die Dieselgeneratoren bereits Bestandteil des Bauobjektes waren, oder ob die erst speziell für die "stromlose Zeit" mal eben schnell installiert wurden.
Für die Verantwortlichen scheint die Diesel-Geschichte halt die bessere Variante gewesen zu sein. Darüber ein seröses Urteil zu fällen, dürfte (uns) mangels Detailkenntnis nicht möglich sein.
Wenn diese nicht sofort verbuddelt werden können, dann verlege ich das Kabel für wenige Monate eben oberflächig im Watt, gehe aber damit sofort ans Netz!
Ja klar, als wenn das so einfach wäre.
Für solche Baumaßnahmen müssten gänzlich neue Genehmigungsverfahren durchlaufen werden und womöglich auch neue Ausschreibungen gemacht werden. Dafür gehen gut und gerne einige Jahre ins Land!
Dein hemdsärmliger Pioniergeist alter Tradition ehrt dich zwar, gehört wohl aber leider nicht mehr so richtig in die heutige Realität.
Hallo voenix,
genau, Deutschland, das Land der Lizenzen und Genehmigungen! Unsere ausländischen Freunde lachen sich jedes Mal kaputt.
Das Rechenzentrum soll sich direkt im Windpark und nicht on shore (an Land) befinden. Es geht insbes. um die Steuerung , Kontrolle, Einpeisung etc. der Gesamtanlage.
Die wahren Hintergründe dürften auf anderer Ebene liegen. Es kann doch nicht sein, dass ein Windpark off shore unter großen Schwierigkeiten fertiggestellt wird und eine lächerliche Kabelanbindung fehlt!
MfG.
violetta
Deutschland, das Land der Lizenzen und Genehmigungen!Du kannst es dir aussuchen, entweder ein bürgernäheres System, basierend auf Demokratie, Föderalismus und Subsidiarität oder eine EUDSSR, die wirtschaftsfreundlich knallhart von oben nach unten durchregiert.
Unsere ausländischen Freunde lachen sich jedes Mal kaputt.Oh, Deutschland hat ausländische Freunde? Welche denn? Also mir fällt auf Anhieb kein Land ein, welches uns technologisch und wirtschaftlich so dermaßen überlegen wäre, dass es Grund hätte über uns zu lachen.
Und wenn im Ausland über uns gelacht wird, dann deshalb, weil wir eine kleine, fremdbestimmte Kolonie USraels sind und dies nicht wahr haben wollen.
Hallo voenix,
wo hast Du denn diese Schlagworte ausgegraben? Bürgernahes System und Demokratie gehen unter realistischer, aktueller Betrachtung überhaupt nicht zusammen, es sei denn, man hat mit Frau Dr. Merkel, Westerwelle und Konsorten eine Liaison.
Wer keine internationalen Beziehungen pflegt, kann leider nicht mitreden oder sich nur mit Jueki unterhalten.
MfG.
violetta
oder sich nur mit Jueki unterhalten.Gutes, sachliches Argument.
Jürgen
Unsere ausländischen Freunde lachen sich jedes Mal kaputt.Hierzu nochmal ein kurzes Statement von Holger Strohm:
http://www.youtube.com/watch?v=OEOP0W5BsWs&feature=youtu.be
Ich habe jetzt keine Ahnung, ob die Dieselgeneratoren bereits Bestandteil des Bauobjektes waren, oder ob die erst speziell für die "stromlose Zeit" mal eben schnell installiert wurden.Den werden die auf jeden Fall eingeplant haben. U.U. zu Überbrüchung wenn kein Strom erzeugt werden kann (Flaute oder zu hohe Windgeschwindigkeiten) oder auch geplanter Wartungsarbeiten.
Wenn diese nicht sofort verbuddelt werden können, dann verlege ich das Kabel für wenige Monate eben oberflächig im Watt, gehe aber damit sofort ans Netz!Ich weiß zwar, das du ein absolutes Universalgenie bist, denn ich kenne keinen Thread, gleich um welches Thema es ging, wo Du nicht Deine überlegene Genialität dokumentiert hast - aber Hochspannungskabel ungeschützt auf dem Meeresboden verlegen?
Auf diese Idee würden nicht mal die für ihre Improviationen bekannten Russen kommen....
mamamia.
Wenn man so einen durch keinerlei Fachkenntnis getrübten Optimismus besitzt, scheint wohl immer die Sonne.
Jürgen
Hallo jueki,
auf die Kommentare der Ober-Ing. habe ich schon krampfhaft gewartet. Ich liebe ganz besonders Deine fantastischen Unterstellungen.
MfG.
violetta
auf die Kommentare der Ober-Ing"Ober- Ing" ist ein Titel, den man verliehen bekommt, geniale Violetta.
Mir ist auf Anhieb hier keiner bekannt.
Dipl.- Ing hingegen ist eine Berufsbezeichnung, die man sich erarbeiten muß.
Sie setzt ein nicht kleines Maß an Fachwissen voraus -also echtes, angewandtes Wissen.
(In meinem Falle zB Hochspannungstechnik, Starkstromtechnik und Elektronik)
Zum Unterschied dazu gibt es aus wikipedia ausgelesenes Wissen.
Was mangels praktischer Erfahrung nur recht eingeschränkt anwendbar ist.
Ich liebe ganz besonders Deine fantastischen Unterstellungen.Welcher Art Unterstellungen?
Magst es nicht, wenn man Deinen "hemdsärmligen Pioniergeist alter Tradition" mit fachlichen Argumenten ad absurdum führt?
Wohlgemerkt - hier geht es ausschließlich um Deine Forderung, Hochspannungskabel einfach so, ungeschützt, auf dem Meeresboden zu verlegen.
Jürgen
Ich will mich in eure Diskussion nicht einmischen, aber das der Bau vom Kabel nicht weiter geht, hat auch seinen Grund. Das Wattenmeer ist noch voll von Bomben aus dem 2ten Weltkrieg, und zusätzlich sind da riesige Methan Felder. (Bei den Methanfeldern ist man auch schon am überlegen, wie man die anzapfen kann)
Gnadenlos Übertrieben: Jagen die im Wattenmeer/Nordsee so eine Bombe an der falschen Stelle hoch, fliegt die halbe Nordsee zum Mond :))
Gnadenlos Übertrieben: Jagen die im Wattenmeer/Nordsee so eine Bombe an der falschen Stelle hoch, fliegt die halbe Nordsee zum Mond :))So sehr übertrieben ist das garnicht - Methanhydrat- Explosionen haben schon mehrfach in der Geschichte erhebliche Schäden angerichtet. Bis hin zum Tsunami durch die Storegga- Rutschung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Methanhydrat
Was an der ganzen Geschichte dieses Windparks so unlogisch ist, ist die Tatsache, das alles dies bei der Planung nicht gebührend gewürdigt wurde und der PAP (Programmablauf- Plan) anscheinend von Menschen erstellt wurde, die ihr Wissen aus wikipedia gesammelt haben.
Jürgen
naja die storeggageschichte ist auch nicht mehr was sie mal war- aber ich wohne dort und ich tauche viel- munition gibts da ohne ende
naja die storeggageschichte ist auch nicht mehr was sie mal war...Keinesfalls soll das folgende ein wissenschaftlicher Beitrag sein - da fehlen mir einfach die Kenntnisse dazu. Aber zu den Schlußfolgerungen fällt mir etwas ein:
"Paull und seine Kollegen untersuchten nun die Überreste der Storegga-Rutschung. Sie stellten fest, dass in dem dabei abgelagerten Schlamm kein Methan vorhanden ist. Auch an der Bruchkante enthält der Meeresboden kein Methanhydrat. Benachbarte Teile des Kontinentalsockels, die von der Rutschung nicht betroffen waren, sind dagegen von Methanhydrat durchsetzt"
Eine weitere ähnliche Schlußfolgerung:
In einem 4000 Jahre alten Grab in Dingsdagypten fanden die Archäologen ein Stück Kupferdraht und folgerten, das es vor 4000 Jahren bereits drahtgebundene Telefonie gab.
In einem noch 1000 Jahre älteren Grab fand man hingegen keinen Draht.
Daraus nun schlußfolgerten die Wissenschaftler, das es 1000 Jahre vor dem Drahtfund bereits die drahtlose Telefonie gab, die dann aber im Laufe der folgenden 1000 Jahre wieder vergessen wurde und man wieder zur drahtgebundenen Telefonie überging...
Jürgen
naja, die einen sagen so und die anderen sagen so- und einige so und oder so^^
trau schau wem- und oder so :)
Ich habe mal im Pfälzer Wald eine alte Burgruine besichtigt und in einem der unzähligen Räume fand ich auf dem Boden liegend, von etwas Sand bedeckt, einen Kronkorken der Mannheim Brauerei Eichbaum. Da war mir natürlich sofort klar, wer der Erbauer der Burg war!
Das Sandmännchen beseelt von Eichbaumbräu?
Auf diese Kommentare wirst du lange warten muessen- die Maenner und Frauen die diese Offshoretechnonlogien entwickeln sind ja scheinbar strunzdumm und wenn die nicht mal sooo kleine, wie die im Link genannten, Probleme lösen koennen, schaffen die das doch nie ins Internet und schon gar nicht auf nickles.de, wo violetta die Antworten auf alle Fragen hat!
...und schon gar nicht auf nickles.de, wo violetta die Antworten auf alle Fragen hat!Das ist allerdings ein echtes Handicap für diese Konstrukteure.
Vielleicht sollte man diese mal recht dezent aufmerksam machen?
Könnten sich ne Menge Arbeit ersparen, wenn sie hier auf fertige, durchdachte Lösungen zugreifen können.
Jürgen
Die Gemeinde Sarbeck im Münsterland wird in wenigen Wochen einen Energiepark (Windkraft, Solarenergie, Gülle) fertigstellen und komplett vom Netz gehen. Das wird noch kräftig Wellen schlagen.
Wenn die tatsächlich einen Inselbetrieb realisieren würden dann wäre das in der Tat spektakulär. Aber davon ist nirgendwo die Rede. Die werden halt "nur" im Jahr mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Das ist nicht mal ansatzweise so schwierig wie zu jedem beliebigen Zeitpunkt exakt die benötigte Energiemenge bereitzustellen…
Für die interessierten Leser: http://www.wdr.de/wissen/wdr_wissen/themen/natur_umwelt/dossier_klimawandel/handeln/saerbeck_energieautark.php5
Unser Nachbar hat es dem Stromversorger dann gezeigt und kurzerhand seinen gesamten Betrieb vom Stromnetz getrennt. Heute läuft sein Betrieb, Haus und Hof, völlig autark.
Vollkommende Autarkie erscheint mir auch da sehr unwahrscheinlich.
Unkomplizierte Lösungen müssen her!
Unkomplizierte Lösung? in Deutschland? Mu-ha-ha-hah!
Warum man allerdnings keine Lokalversorgung mit Pufferakkus und Inverter realisiert hat, ist mir allerdings ein Rätsel.
Hallo i.fass,
ist ja mein Reden! Lokalversorgung gehört auch jeden Fall zu einer ordentlichen Planung!
MfG.
violetta
Warum hierzu allerdings nicht die vorhandene Windkraft genutzt wird, bleibt ein Rätzel.Erstens ist Fraglich ob die Anlagen überhaupt in einem so niedrigen Lastbereich einsatzfähig sind, zweitens ist es allein mit Windenergie nahezu unmöglich die Erzeugung dem Verbrauch anzupassen. (Der Ausgleich ist selbst ohne Inselbetrieb und mit einem deutlich geringeren Anteil an Windernergie alles andere als einfach.)
Der Ausgleich ist selbst ohne Inselbetrieb und mit einem deutlich geringeren Anteil an Windernergie alles andere als einfachDer zwingend notwendige Ausgleich als Pufferung (wenn diese Anlage mal voll arbeiten wird) ist eigentlich nur möglich, wenn Kohlekraftwerke (oder andere mit fossilen Brennstoffen, zB Gas betriebene) kurzzeitig hochgefahren werden können und ansonsten im unteren Teillastbereich bereit gehalten werden.
In genau dem Bereich, indem die Schadstoffe massig erzeugt werden, die man mit "sauberer" Energie einsparen will.
Solange man noch keine effizienten Stromspeicher mit technisch akzeptablen Wirkungsgrad besitzt, ist diese ganze Geschichte nichts weiter, als grünliche Schönfärberei, dazu geeignet, die Natur zu verschandeln. Und ein wirrköpfiges Umwelt- Gewissen zur Schau zu stellen.
Ja, und die Strompreise hochzujagen.
Die genannten Stromspeicher, in denen viele TWh (Terawattstunden) annähernd verlustfrei über lange Zeit gespeichert und bedarfsgerecht freigegeben werden können, sind noch nicht einmal als Vision angedacht, weil noch kein realisierbarer physikalischer Prozeß bekannt ist, mit dem man dies realisieren könnte.
Jürgen
Erstmal laufen lassen, ob man die dann braucht, steht ja ganz woanders geschrieben.
Reicht ja nicht, dass hier im Norden schon überall diese Windparks stehen, jetzt pflastern se damit das Wattenmeer/Nordsee zu ...
Da braucht man sich doch gar nicht wundern, dass einem der Wind nur so ins Gesicht bläst, wenn die Dinger rückwärts drehen.
Hätte man die fehlende Trasse nicht einfach mit wireless-Strom überbrücken können?
Echte WLAN Kabel gibt es nur ab und zu bei Ebay, und dann sind die Preise schon immens.
Ein WLAN Starkstromkabel dagegen wäre eine neue Buchtofferte wert,
vielleicht lesen es ja die Ausschreiber und entdecken neue Möglichkeiten ;-)
Gruß- Kongking