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Unser digitales Leben im Todesfall

violetta7388 / 22 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

habe den nachstehenden Artikel zum uneingeschränkten Fortbestehen der digital-persönlichen Daten im Todesfall gerade mit großem Interesse gelesen. Sehr interessant und ein Gedankenanstoss zugleich.

Viele Netzuser gehen bekanntlich ausgesprochen leichtfertig mit Ihren persönlichen Daten im www um. Alles wird preisgegeben und häufig hinterher so manches Mal bedauert.

Was mit unseren digitalisierten persönlichen Daten nach dem Todesfall so passieren kann, gibt es ansatzweise hier zu lesen:

http://computer.de.msn.com/netzwelt/das-digitale-leben-nach-dem-tod-was-passiert-mit-konten-und-daten

MfG.
violetta

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andy11 violetta7388 „Unser digitales Leben im Todesfall“
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Der beste Tipp aus dem Link ist wirklich eine Liste mit Passwörtern zu hinterlassen.
Ich hatte unlängst so einen Fall. Kein großes Ding, der Laptop eines guten Freundes
war durch ein Passwort gesichert und der Sohn kam nicht an die Daten.
Man kann ja leider nichts mitnehmen auf die letzte Reise. Und wenn doch, was?
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.az-report-koffer-packen-fuer-die-letzte-reise.7545b29e-4b99-4529-8cb4-26b094babc36.html
Was würdet ihr denn mitnehmen:
http://www.youtube.com/watch?v=s7PLhBRMQ_Q
Gruß Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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violetta7388 andy11 „Der beste Tipp aus dem Link ist wirklich eine Liste mit ...“
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Hallo Andy,
hallo Forum,

unglaublich was alles in die Koffer gepackt wurde! Was würden wir wohl mitnehmen? Nichts oder vielleicht doch Dies und Das. Ein wirklich skurriles Thema.

MfG.
violetta

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gelöscht_300542 andy11 „Der beste Tipp aus dem Link ist wirklich eine Liste mit ...“
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Was würdet ihr denn mitnehmen:
Sicherlich keinen Plunder, wie in diesem Youtube-Filmchen. Damit kann man "dort" eh nix anfangen.

Alles Wichtige trägt man dann in sich oder eben auch nicht ;)
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andy11 gelöscht_300542 „Sicherlich keinen Plunder, wie in diesem Youtube-Filmchen. ...“
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Damit kann man "dort" eh nix anfangen.
Nimm halt was mit, büütte.
Ich nehm ne Flasche ähhmm das weis ich noch nicht mit.
Andy
Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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violetta7388 andy11 „Nimm halt was mit, büütte. Ich nehm ne Flasche ähhmm das ...“
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Hallo Andy,
hallo voenix,

"Man kann nichts mitnehmen", eine alte Weisheit.
Selbst bei einer Feuerbestattung werden alle Wertgegenstände (Edelmetalle) herausgesiebt.

MfG.
violetta

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gelöscht_300542 violetta7388 „Hallo Andy, hallo voenix, Man kann nichts mitnehmen , eine ...“
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"Man kann nichts mitnehmen", eine alte Weisheit.
Noch treffender ausgedrückt mit: 

"Das letzte Hemd hat keine Taschen!"  :D
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shrek3 gelöscht_300542 „Noch treffender ausgedrückt mit: Das letzte Hemd hat keine ...“
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"Das letzte Hemd hat keine Taschen!"  :D

Man nimmt ein Hemd mit...? ;-)

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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gelöscht_300542 shrek3 „Man nimmt ein Hemd mit... - Gruß Shrek3“
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Man nimmt ein Hemd mit...? ;-)

Nur die, die ihr letztes Hemd dann noch nicht hergegeben haben.

Wie ich dich aber einschätze, wirst du dem grellen Licht entgegen schweben, wie der alte Mann mit dem Rauschebart dich schuf  ;)
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shrek3 gelöscht_300542 „Nur die, die ihr letztes Hemd dann noch nicht hergegeben ...“
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wie der alte Mann mit dem Rauschebart dich schuf  ;)

Von dem hat man aber auch schon lange nichts mehr gehört - er wollte doch nach seiner Schaffensphase (Schöpfung in 6 Tagen) nur 1 Tag ruhen...

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Ma_neva violetta7388 „Hallo Andy, hallo voenix, Man kann nichts mitnehmen , eine ...“
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Hi,

also doch keine UrnenbestattungWeinend, wollte paar Zigaretten und Feuerzeug (noch paar Höllenzüge entfachen) und auch Feuerwasser gerne dabei habenÜberrascht (als Seelentröster).
Zahngold sollten Angehörige vorher entfernenZwinkernd.
Nun gießt es gerade hier, arme Deiche.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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violetta7388 Ma_neva „Hi, also doch keine Urnenbestattung, wollte paar Zigaretten ...“
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Hallo Manfred,

auch wenn es ein sehr heikles Thema ist, wähle eine anonyme Urnenbestattung. Niedrige Bestattungskosten, keine Folgekosten für die Grabstätte sind nur einige Argumente. Wir haben im Familienkreis alles besprochen und neu überdacht und lösen unser Familiegrab mit Ablauf auf.

MfG.
violetta

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i.fass violetta7388 „Hallo Manfred,auch wenn es ein sehr heikles Thema ist, ...“
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Wir haben im Familienkreis alles besprochen und neu überdacht und lösen unser Familiegrab mit Ablauf auf.
Das ist ja ein sehr heikles Thema, aber ich frage trotzdem mal, da ich in der letzten Zeit öfters solche Bekenntnisse gehört habe: hat eine Familie, die solche Entscheidungen fällt, überhaupt noch das Recht, diese Bezeichnung zu tragen?

Eine anonyme Bestattung schreit doch eigentlich lautstark "Keiner will mich, keiner braucht mich!", bzw. "wir sind uns wurscht", wenn es einvernehmlich beschlossen wurde.

Low Orbit Ion Cannon
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violetta7388 i.fass „Das ist ja ein sehr heikles Thema, aber ich frage trotzdem ...“
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Hallo i.fass,

auch darüber wurde gesprochen. Aber so ist es nicht, denn auch bei einer anonymen Bestattung gibt es beispielsweise eine Stähle mit Namen der verstorbenen Person. Jedes Familienmitglied hat nach wie vor eine "Anlaufstelle".

Nur das Einzelgrab mit all seinen überzogenen Kosten entfällt. 

Aber jede Familie muß selbst die Entscheidung treffen.

MfG.
violetta

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Ma_neva i.fass „Das ist ja ein sehr heikles Thema, aber ich frage trotzdem ...“
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Hallo,

Eine anonyme Bestattung schreit doch eigentlich lautstark "Keiner will mich, keiner braucht mich!", bzw. "wir sind uns wurscht", wenn es einvernehmlich beschlossen wurde.
stimmt aber nur noch bedingt! Bedenke das fast kaum noch die Kinder in der Stadt der Eltern wohnen. Alle weit weg wegen der Arbeit. Einige sogar im Ausland, meine sind ca 500 km weg in NRW. Wie sollen die da das Grab besuchen oder pflegen? Das ist nur Geld für Grabpflege an Firma ausgeben und teurer Liegeplatz. So geht es doch nun fast jede Familie schon so.
Wenn sie nicht 2 x im Jahr für 3 Wochen im Jahr herkommen würden wäre Dein Gedanke eine Überlegung wert. Es ist wirklich traurig aber die Ursache liegt in der Wirtschaft und dessen derzeitige Struktur das ein Kulturgut langsam aber sicher gänzlich verschwindet.

Gruß
Manfred
Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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groggyman Ma_neva „Hallo, stimmt aber nur noch bedingt Bedenke das fast kaum ...“
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Hallo

EIn Kulturgut kann ich beim besten Willen in einem Friedhof nicht erkennen, wenn ich einen Menschen sehr gemocht, verehrt oder geliebt habe, dann kann ich das Gefühl auch in meinen 4 Wänden ausleben, mit einem Bild, einem Brief oder einem anderen Gegenstand, der mich an diese Person erinnert. Was da auf dem Friedhof liegt hat nach ein paar Jahren nichts mehr mit der mir bekannten Person zu tun.
Ich sage das nicht abfällig, denn ich bin auch in einem Alter, bei dem sich die Würmer schon die Serviette umbinden wenn ich am Friedhof vorbei gehe.
Eine normale Feuerbestattung und gut ist es. 

-groggyman-

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gelöscht_300542 groggyman „Hallo EIn Kulturgut kann ich beim besten Willen in einem ...“
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EIn Kulturgut kann ich beim besten Willen in einem Friedhof nicht erkennen,
Dann hast du vielleicht eine Definition des Begriffs "Kulturgut", die sich nicht mit der offiziellen/allgemein gebräuchlichen Definition deckt: 

"Kul|tur|gut, das: etw., was als kultureller Wert Bestand hat u. bewahrt wird." 

Quelle: DUDEN - PC-Bibliothek

kann ich das Gefühl auch in meinen 4 Wänden ausleben, mit einem Bild, einem Brief oder einem anderen Gegenstand,

Oder schlicht in Gedanken.

denn ich bin auch in einem Alter, bei dem sich die Würmer schon die Serviette umbinden wenn ich am Friedhof vorbei gehe.

:D  Der war gut!

Eine normale Feuerbestattung und gut ist es. 

Feuerbestattung besagt ja erst mal nur, dass die Leiche verbrannt wird. Feuerbestattung samt evtl. Folgekosten könnten theoretisch sogar noch höher sein, als ein "normales" Begräbnis.

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Ma_neva gelöscht_300542 „Dann hast du vielleicht eine Definition des Begriffs ...“
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Hi,

gegenüber wohnt eine Frau die fährt nun schon 3 Jahre (mit dem Bus) täglich früh zum Friedhof und kommt gegen 11 Uhr zurück. Sie braucht es einfach um DORT mit ihrem Mann zu sprechen.
Egal ob Schnee oder Regen.
Nur eine anonyme Bestattung auf der Wiese ist billiger und braucht auch keinen Vertrag über Liegedauer. Billigste Bestattung ist immer noch im Ausland, leider.
Abber groggy verspottet doch die Würmer wenn er Feuerbestattung wähltZwinkernd.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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violetta7388 Ma_neva „Hallo, stimmt aber nur noch bedingt Bedenke das fast kaum ...“
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Hallo Manfred,
hallo Forum,

mit 2-mal jährlich ist es nicht getan. Eine Grabstelle will ständig gepflegt werden und das bedeutet mindestens wöchentlich.

In der Tat, auch unsere Grabstellen liegen bundesweit verstreut und keiner fährt hin!

Zu Lebzeiten hat sich keine S..... um die nun Verstorbenen gekümmert. Jetzt ist es zu spät und nicht mehr notwendig.

MfG.
violetta

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Ma_neva violetta7388 „Hallo Manfred, hallo Forum, mit 2-mal jährlich ist es nicht ...“
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Hi,

mit 2-mal jährlich ist es nicht getan.
ganz klar,warum sollten sie dann noch 500 km fahren wenn niemand mehr da ist? Da müßten sie ja noch Hotel nehmen um da ans Grab zu gehen. Das lohnt der Aufwand und die Strapazen nicht.  Der Urlaub sollte ja der Erholung dienen. Bei meinen Eltern ist wenigstens noch mein Bruder in der Heimatstadt und macht dort die Grabpflege alleine. Aber überwiegend ist es eben das die Kinder weiter weg wohnen.

Gruß
Manfred
Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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violetta7388 Ma_neva „Hi, ganz klar,warum sollten sie dann noch 500 km fahren wenn ...“
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Hallo Manfred,

stimmt, so ist es heute.

MfG. und ein sonniges Wochenende ohne Hochwasser
violetta

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gelöscht_300542 violetta7388 „Hallo Manfred, hallo Forum, mit 2-mal jährlich ist es nicht ...“
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mit 2-mal jährlich ist es nicht getan. Eine Grabstelle will ständig gepflegt werden und das bedeutet mindestens wöchentlich.

So allgemein gültig kann man das eigentlich nicht sagen. Um ein Grab "mindestens" einmal wöchentlich pflegen zu "müssen", müssten schon ein paar Umstände zusammen kommen. Wie z.B. dass es sich bei dem Grab wenigstens teilweise um ein bepflanztes Grab (Unkraut, Wasserbedarf) handeln müsste. Dann käme es natürlich noch auf die Bepflanzung an, also ob es sich lediglich um Bodendecker/Blumen handelt, oder um Bäumchen, mit tiefer in den Boden reichenden Wurzeln, die man, wenn überhaupt, dann nicht so oft gießen müsste. Das Wetter spielte natürlich auch noch eine gewisse Rolle (Anzahl warmer Tage). Zusätzlich die Lage des Grabes, also ob bspw. unter einem Baum gelegen (fallende Blätter).

Wäre z.B. eine frei gelegene Grabstelle vollständig mit einer Grabplatte bedeckt, würden Pflegebesuche ein bis zwei mal im Jahr ausreichen.
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violetta7388 gelöscht_300542 „So allgemein gültig kann man das eigentlich nicht sagen. ...“
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Hallo voenix,

genau, alles schön zubetonieren und quadratisch, praktisch, gut anlegen. Wozu brauche ich dann noch eine Grabstelle? Als Alibi für die Verwandtschaft, die Nachbarn?

MfG.
violetta

PS.: Lass uns zum eigentlichen Thema des Thread zurück kommen.

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