Hallo Forum,
es verdichten sich die Gerüchte, dass F.W. Steinmeier neuer Außenminister Deutschlands werden soll. Damit ginge die dekadente Ära Westerwelles endgültig zu Ende.
Weitere Infos. u.a. auf Focus.de.
MfG.
violetta
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mawe2 
violetta7388 „Steinmeier neuer Außenminister?“
Damit ginge die dekadente Ära Westerwelles endgültig zu Ende.
Und die dekadente Steinmeier-Ära beginnt. Macht das irgendeinen Unterschied?
violetta7388 mawe2 „Und die dekadente Steinmeier-Ära beginnt. Macht das ...“
Hallo mawe2,
sagt es etwa ein getupftes FDP-Mitglied?
MfG.
violetta
mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, sagt es etwa ein getupftes FDP-Mitglied? MfG. ...“
sagt es etwa ein getupftes FDP-Mitglied?
Nein. Aber ich frage mich, was Du von dem Neuen Anderes (Besseres) erwartest als von dem Alten?
Das Parteibuch, das der in der Tasche trägt, ist mir herzlich egal...
Gruß, mawe2
violetta7388 mawe2 „Nein. Aber ich frage mich, was Du von dem Neuen Anderes ...“
Hallo mawe2,
leider müssen wir mit einem Kompromiss leben und das bedeutet auch Abstriche machen zu müssen.
MfG.
violetta
mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, leider müssen wir mit einem Kompromiss leben ...“
Das beantwortet aber nicht meine Frage.
Was hat Dir denn an der Arbeit des Noch-Außenministers nicht gefallen? Was hat er falsch gemacht? Mir fällt dazu nichts ein.
Zu Steinmeier fällt mir nur ein, dass er maßgeblich an den Deals mit den Amerikanern beteiligt war, die uns die aktuelle Vollüberwachung unseres gesamten Lebens gebracht haben. (Auch wenn er später davon nichts gewusst haben will.)
Gruß, mawe2
violetta7388 mawe2 „Das beantwortet aber nicht meine Frage. Was hat Dir denn an ...“
Hallo mawe2,
die dekadenten Äußerungen des Herrn Westerwelle dürften Dir wohl noch bekannt sein und er meinte bundesdeutsche Bürger im HartzIV-Bezug. Darüber hinaus seine durchgesetzte, sinnlose Hotelbesteuerungsenkung und Gewerkschaften sind eine Plage wären nur zwei weitere Beispiele.
Auch zu Steinmeiers Vergangenheit gäbe es etwas zu berichten, aber der hat wenigstens das richtige Parteibuch.
MfG.
violetta
mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, die dekadenten Äußerungen des Herrn ...“
die dekadenten Äußerungen des Herrn Westerwelle dürften Dir wohl noch bekannt sein
Hotelbesteuerungsenkung
Ja. Aber das hatte nichts mit seinem Amt des Außenministers zu tun. Was hat er "außen" so schlecht gemacht und was wird Steinmeier "außen" besser machen?
Steinmeiers
der hat wenigstens das richtige Parteibuch.
Wirklich?
Jetzt müsste man mal nachschauen, welche Partei in den letzten (sagen wir mal) 20 Jahren den größeren Schaden angerichtet hat... Ich denke, da liegt die SPD noch vor der FDP.
Wer hat Deutschland erstmalig nach dem 2. WK in einen Krieg geführt? (Das ist nämlich Außenpolitik!) Und welches Parteibuch hatte nochmal der Kanzler (und die meisten seiner Minister), der Hartz IV eingeführt hat?
Gruß, mawe2
shrek3 mawe2 „Ja. Aber das hatte nichts mit seinem Amt des ...“
Wer hat Deutschland erstmalig nach dem 2. WK in einen Krieg geführt? (Das ist nämlich Außenpolitik!) Und welches Parteibuch hatte nochmal der Kanzler (und die meisten seiner Minister), der Hartz IV eingeführt hat?
So aufzurechnen, bringt auch nichts.
Denn als die Frage nach Beteiligung von militärischen Außeneinsätzen anstand (Afghanistan, Kosovo), war Rot-Grün an der Regierung.
Interssanter wäre gewesen, ob Schwarz-Gelb seinerzeit den selben Widerstand gegen einen Irak-Einsatz geleistet hätte. Da habe ich meine Zweifel...
Wahr ist allerdings, dass das Außenministeramt dasjenige ist, bei dem Parteiunterschiede am wenigsten zu erkennen sind.
Gruß
Shrek3
mawe2 shrek3 „So aufzurechnen, bringt auch nichts. Denn als die Frage ...“
So aufzurechnen, bringt auch nichts.
Richtig.
Ich wollte ja damit auch nur ausdrücken, dass es nicht "das richtige" Parteibuch gibt. Und dass undifferenziertes FDP-Bashing (ohne konkrete Fakten zur Amtsführung eines Außenministers) auch sinnlos ist.
Wahr ist allerdings, dass das Außenministeramt dasjenige ist, bei dem Parteiunterschiede am wenigsten zu erkennen sind.
Eben.
Und wahr ist auch, dass eine FDP-Justizministerin (bis heute!!!) in Deutschland eine Vorratsdatenspeicherung verhindern konnte, die die SPD längst schon eingeführt hätte.
Spannend wird jetzt, ob diejenigen mit dem "richtigen Parteibuch" nun (wenn sie demnächst an die Macht kommen) immer noch die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung durchsetzen werden, obwohl nun schon von höchster EU-Ebene festgestellt wurde, dass diese Richtlinie rechtswidrig ist.
Das muss man sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen: Die liebe SPD (zusammen mit der lieben CDU) hätte in Deutschland längst Tabula-Rasa gemacht und eine Vorratsdatenspeicherung nach EU-Richtlinie installiert, wovor uns nur die böse FDP bisher geschützt hat. Und nun (nach Jahren!) stellt sich heraus, dass die Richtlinie sogar explizit gegen EU-Recht verstößt.
Wer hatte hier eigentlich das "richtige Parteibuch"???
Gruß, mawe2
shrek3 mawe2 „Richtig. Ich wollte ja damit auch nur ausdrücken, dass es ...“
Ja, der Weggang von Fr. Leutheusser-Schnarrenberger ist zu bedauern.
Genauso wie der Abgang von Fr. Renate Künast - die mit Abstand beste Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin, die wir jemals hatten.
Ich bedaure es sehr, dass wir auf Bundesebene nur Parteien wählen können - nicht aber Personen, die sich um das jeweilige Ressort bewerben.
So bleibt es immer eine Art "Königswahl" - ohne Einflussmöglichkeiten auf das jeweils zu besetzende Ressort.
Gruß
Shrek3
mawe2 shrek3 „Ja, der Weggang von Fr. Leutheusser-Schnarrenberger ist zu ...“
Genauso wie der Abgang von Fr. Renate Künast - die mit Abstand beste Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin, die wir jemals hatten.
Volle Zustimmung!
Ich bedaure es sehr, dass wir auf Bundesebene nur Parteien wählen können - nicht aber Personen, die sich um das jeweilige Ressort bewerben.
Zumindest, wenn man die Personen in dem jeweiligen Amt schon mal erlebt hat, wäre das sicher eine gute Option, sie direkt zu wählen.
Aber jemand, der sich neu bewirbt und der noch nichts vorzuweisen hat, hätte es dann sehr schwer.
Und der Wähler, der sich sämtliche Kandidaten einzeln ansehen und abwägen müsste, hätte auch allerhand zu tun. Ich schätze, dass nur ein sehr geringer Anteil der Wählerschaft dazu bereit wäre.
Besser wären dann vielleicht doch die direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild, bei der der Wähler regelmäßig über Sachthemen abstimmen muss. Aber auch das setzt ein hohes politisches Bewusstsein und eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen voraus, über die abgestimmt werden soll. Auch dieser Aufwand ist nur von wenigen Wahlberechtigten zu erwarten.
Gruß, mawe2
