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Mal ganz ganz OT: Diabetes bei Katzen.

xafford / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Vielleicht erinnerst sich jemand der alteingesessenen Nickles-User noch: Ich habe seit Jahren eine Katze aus dem Tierheim - ein ziemlich mächtiger Kater der schon immer riesig und extrem war - auch beim Hunger. Als ich ihn aus dem Tierheim holte war er spindeldürr und hatte knapp 8 Kilo (nein, kein Scherz, viele Hunde sind kleiner als er).

Über die Jahre nahm er sukzessive zu und irgendwann war er dick (so etwas fällt einem erst spät auf, wenn man das Tier ständig um sich hat) und letztendlich endete es bei über 14 Kilo. Auch dann war er noch nicht wirklich fett aufgrund seiner Größe, aber die Bezeichnung "dick" passt schon. Letztendlich habe ich ihn auf Diät gesetzt mit all dem Leid für Tier und Herrchen die das bedeutet.

Vor einigen Monaten fing er dann an extrem viel zu saufen - auch das fiel erst einmal nicht so extrem auf, da er immer viel trank weil er ohnehin nur Trockenfutter frisst. Aber es war ein Alarmsignal. Als dann noch sein Fell stumpf wurde hatte ich den starken Verdacht dass er unter Diabetes leidet - also ab zum Tierarzt und dir dortige Messung ergab einen Blutzucker-Wert von Knapp 400 mg/dl und auch die Werte bei Fructosamine (ein Blutmesswert der Hinweis auf den Langzeit-Blutzuckerwert gibt) und bei Leber und Niere war schlecht - Diagnose: Diabetes.

Da fing ich dann an mich über Diabetes bei Katzen zu informieren - unter anderem weil die Informationen durch den Tierarzt mehr als spärlich waren nachdem er die 200 Euro für die Tests und die "Beratung" kassiert hatte. Dabei stieß ich immer wieder auf den Rat das Tier zuhause mittels Blutzucker-Messgerät zu testen.

Wie vom Tierarzt empfohlen habe ich ihm morgens und abends mit Insulin (Caninsulin) gespritzt und getestet über knapp drei Wochen. Anfangs waren die Werte weiterhin hoch, aber irgendwann lagen sie dann recht konstant bei um die 100 mg / dl. Dann fing ich an das Insulin abzusetzen - und der Blutzucker ging nicht hoch. Mittlerweile wird der Große seit drei Wochen nicht mehr gespritzt und die Werte liegen nie mehr höher als 115.

Ich würde also jedem Katzenbesitzer der die Diagnose Diabetes bekommt dazu raten zuhause regelmäßig die Werte zu testen (Hometesting) und auch versuchsweise das Insulin mal abzusetzen. Die DIagnose ist wohl nicht immer so endgültig, wie sie sich anhört.

PS: Ja, das war jetzt sehr OT, aber vielleicht hilft der Erfahrungsbericht ja jemandem.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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gelöscht_300542 xafford „Mal ganz ganz OT: Diabetes bei Katzen.“
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Mir persönlich hilft der Erfahrungsbericht zwar nicht, da ich recht normal esse und trinke :)), als alter Katzenliebhaber freut man sich aber natürlich für Katze und Herrchen für die geglückte Behandlung.

mfg :)

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The Wasp xafford „Mal ganz ganz OT: Diabetes bei Katzen.“
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Ende
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Joerg69 xafford „Mal ganz ganz OT: Diabetes bei Katzen.“
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Diabetes kann durch Bewegungsmangel entstehen und andersherum durch Muskeltätigkeit, -training, Bewegung, Sport teilweise auch noch nach Auftreten wieder zurückgedrängt werden. Der Zuckerstoffwechsel wird wohl neben der Pankreas, Bauchspeicheldrüse, im wesentlich durch Muskelverbrennung bzw. Kalorienverbrennung in den Muskeln gesteuert.

Viele Grüße von Jörg
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audax31 Joerg69 „Diabetes kann durch Bewegungsmangel entstehen und ...“
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Wenn man sieht, was manche Mitbütbürger in ihren Einkaufswagen haben, kein Wunder.
Meistens mehr Hunde- und Katzenfutter als für die eigene Ernährung.
Solange ich denken kann, bekamen unsere Katzen nur, was die Erwachsenen übrig gelassen haben.
Falls sie noch Hunger hatten, haben sie Mäuse oder auch ´mal einen Vogel gefangen.
So verhält es sich auch noch bei benachbarten Bauern-Landwirten.
Fette Haustiere gibt es nur bei Überernährung und Bewegungsmangel, wie bei Menschen auch.
Deshalb auch dieselben Krankheiten, Fettsucht, Diabetes, Herkrankheiten und Nierensteine.

Hunde und Katzen ausschließlich in Wohnungen ohne Auslauf in die Natur zu gewähren, ist Tierschinderei !

audax31

doc
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