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Klebstoff gesucht

jueki / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe hier einen Thermoplastischen Werkstoff, Plastik.
Das Einzige, was ich sagen kann - es fühlt sich irgendwie "fettig" an.
Dafür suche ich einen Klebstoff.
Tangit, wie auch andere für PVC geeignete Klebstoffe binden nicht, Aceton greift den Werkstoff nicht an.
Kann mir da vielleicht einer behilflich sein?

Jürgen


- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_238890 jueki „Klebstoff gesucht“
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So wird datt nix.
Ist der Kunststoff flexibel, gummiartig oder eher fest, starr?
Wie soll die Verklebung erfolgen, auf Druck oder Zug oder einfach nur so?

Thermoplaste kann man evtl. auch durch Hitze "verschweißen".
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jueki gelöscht_238890 „So wird datt nix. Ist der Kunststoff flexibel, gummiartig ...“
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Fest, aber flexibel. Es handelt sich um einen 1mm dicken Streifen, der an seiner dünnen Seite angeklebt werden soll.
Die Verklebung soll so erfolgen, das man die Klebestelle möglichst wenig sieht, also scheidet auch Schmelzklebstoff aus.
Ee muß keine große Belastung aushalten, es handelt sich nur um eine Schönheitsreparatur.
Die auch keinesfalls von großer Wichtigkeit ist - ich möchte eben nur erkunden, ob man das herausbekommen kann, womit man solchen Werkstoff kleben kann.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_238890 jueki „Fest, aber flexibel. Es handelt sich um einen 1mm dicken ...“
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also scheidet auch Schmelzklebstoff aus.
So hatte ich das nicht gemeint. Sondern die beiden Teile so weit erhitzen bis eine "verschweißung" erfolgt.
Z.B. zwei Teile gegen eine Rasierklinge drücken, die man mit einem "Feuerzeug" erhitzt und dann herauszieht.

Es kann auch sein "es fühlt sich irgendwie "fettig" an." das der Weichmacher austritt, dann ist mit Kleben nix mehr.

Ich nehme auch ganz gerne "Silicon" aus der Tube, damit lässt sich vieles kleben.

Dann jibbet noch Konstruktionsklebstoff im Baumarkt, auch nicht schlecht.
Oder 2-Komponenten-Klebstoff...

Schwierig, schwierig...
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jueki gelöscht_238890 „So hatte ich das nicht gemeint. Sondern die beiden Teile so ...“
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Schwierig, schwierig...

Ja - sonst hätte ich ja auch nicht gefragt. Bin nämlich ansonsten ein ganz großer Leimer... Zunge raus
Es muß was sein, was das Material angreift, anlöst. Denn für alles andere ists zu glatt.
Deshalb scheiden auch 2-Komponenten- Kleber und ähnliche Oberflächenklebstoffe aus.
Naja, mal schauen, was ich noch für Chemikalien habe, mit denen ich das material eventuell anlösen kann.

Jürgen

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groggyman jueki „Ja - sonst hätte ich ja auch nicht gefragt. Bin nämlich ...“
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jueki groggyman „Hier schon mal nachgesehen... KERN Technische ...“
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Danke, Jürgen
Ameisensäure.
Werde ich mich mal drum kümmern.
Jürgen

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gelöscht_238890 jueki „Danke, Jürgen Ameisensäure. Werde ich mich mal drum ...“
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Ameisensäure.
Geht auch als Konservierungsstoff durch.Zwinkernd

Einfach mal ein paar durch die Apfelpresse jagen...
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jueki gelöscht_238890 „Geht auch als Konservierungsstoff durch. Einfach mal ein ...“
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Einfach mal ein paar durch die Apfelpresse jagen...

Ameisen? Nee. Die schreien immer so laut...

Jürgen

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Prosseco jueki „Klebstoff gesucht“
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Hallo Juergen,

hier eine kleine einarbeitung.

http://www.kleber-klebstoff-beratung.de/infos/einfuehrung-04-schmelzklebstoffe-hotmelts.php

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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jueki Prosseco „Hallo Juergen, hier eine kleine ...“
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danke - aber Schmelzklebstoffe - das kenne und verwende ich seit langem.
Nützt mir in diesem falle leider nichts.

Jürgen

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xaver4 jueki „Klebstoff gesucht“
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hallo Jürgen,

schau dir mal bei Reichelt  die 2-Komponeneten-Kleber an(nach unten scrollen)

ich habe mit dem Kunststoff-2Komp.-Repairstick sehr gute Ergebnisse
bei einem weichen, angeschmolzenen Kunsstoffgehäuse erzielt (als Füller + Kleber).
Nach der Aushärtung ließ es sich einwandfrei spanend bearbeiten und nachglätten.

vg xaver

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jueki xaver4 „hallo Jürgen, schau dir mal bei Reichelt die ...“
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Kenne ich - und habe ich, auch von Reichelt. (ansonsten recht gut, das Zeug!)
Ich habe eine Probeklebung gemacht - nach der Aushärtung ließ sich der Kleben problemlos mit den Fingern wieder abheben. Leider.

Jürgen

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violetta7388 jueki „Kenne ich - und habe ich, auch von Reichelt. ansonsten recht ...“
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Hallo Jürgen,

EPDM-Kleber schon probiert? Ist allerdings schwarz!

MfG.
violetta

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jueki violetta7388 „Hallo Jürgen,EPDM-Kleber schon probiert? Ist allerdings ...“
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Den kannte ich bisher noch garnicht.
Aber der wird auch eine deutlich sichtbare Fuge ergeben, was ich vermeiden möchte.
Denn da könnte ich auch mit Schmelzklebstoff arbeiten, der sicher (da er das materials anweicht) auch halten würde.
So eine Rolle wird bei der nächsten Bestellung allerdings -prophylaktisch sozusagen- mit bestellt.

Jürgen

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violetta7388 jueki „Den kannte ich bisher noch garnicht. Aber der wird auch eine ...“
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Hallo Jürgen,

wenn nichts mehr geht, EPDM klebt (fast) alles. Gibt es als Streichmaterial (Doseware), aber auch in der Spritztube! Letzteres kann entsprechend dünn aufgetragen werden, ist aber m. W. nicht transparent zu haben. Innotec ist eine erste Adresse. Preis um 15,00 Euro je Spritztube.

MfG.
violetta

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xaver4 jueki „Kenne ich - und habe ich, auch von Reichelt. ansonsten recht ...“
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schade :-|

daraus könnte man schließen, dass du einen Kleber brauchst,
der den vermutlich enthaltenen Weichmacher etwas angreift
Ich tippe mal auf für Kunststoffe geeignete Isocyanat-Kleber,
nach aufrauender Vorbehandlung.

vg xaver

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jueki xaver4 „schade :- daraus könnte man schließen, dass du einen ...“
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Isocyanat-Kleber

Isocyanat ist wohl auch im Sekundenkleber enthalten.
Probiere ich mal aus.

Jürgen

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xaver4 jueki „Isocyanat ist wohl auch im Sekundenkleber enthalten. ...“
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Hi Jürgen,

wenn Du damit die Sekundenkleber in den Kunststoffphiolen meinst,
wirst Du damit wohl nicht zu potte kommen.

Falls Du so ein Teil auch schon 'mal versehentlich unverschlossen liegen ließest, magst Du vielleicht bemerkt haben, dass der darin abgebundene Kleberpropfen sich in der Phiole noch rauf und runterdrücken ließ.
Sprich: der Sekundenkleber ging keine Verbindung mit dem Kunststoff der Phiole ein :-|

Es gibt bei den Isocyanatklebern aber welche, die mit zusätzlich enthaltenen Komponenten Kunststoffe kleben, das sind aber auch 2-Komponenetenkleber.

Ich könnte Dir aber im Moment den Hersteller\Markenname nicht nennen Unentschlossen

vg xaver

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xaver4 jueki „Isocyanat ist wohl auch im Sekundenkleber enthalten. ...“
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Nachtrag:
mir ists wieder eingefallen (weil ich mit isocaynat + 2-Komp. falsch lag und mich 'umerinnerte :-)
 - das Zeugs war von Loctite,  wir hatten vor etlicher Zeit am Rad Reflektoren an die Lenkergriffe geklebt -
ich habe mal kurz bei Henkel reingeschaut, es müsste das Loctite 5970 gewesen sein.

vg xaver

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torsten40 jueki „Klebstoff gesucht“
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jueki torsten40 „Suche mal nach Bootskleber für Schlauchboote usw. Damit ...“
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Damit klebste alles fest

Nee, nicht unbedingt.
Bei Werkstoffen mit einem hohen Anteil an Weichmachern gibt es eben keine Verbindung - die Rauhigkeit der Oberfläche, die sozusagen den Haftgrund des Klebers darstellt, wird durch eine Micro- Trennschicht des Weichmachers überdeckt.
Der Klebstoff kann somit keine kraftschlüssige Verbindung eingehen.
Bei solchen Werkstoffen kann man eine belastbare Verbindung nur durch Schmelzen oder anlösen schaffen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_238890 jueki „Nee, nicht unbedingt. Bei Werkstoffen mit einem hohen ...“
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kann man eine belastbare Verbindung nur durch Schmelzen oder anlösen schaffen.
Das war an und für sich schon von Anfang an klar. ;-)

Aber, wenn der "Weichmacher" sich schon so vehement bemerkbar macht, gibt der Werkstoff seinen Geist bald so wie so auf.

Das nennt man glaube ich "Funktionelle Obsoleszenz"Überrascht
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jueki gelöscht_238890 „Das war an und für sich schon von Anfang an klar. - Aber, ...“
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Das war an und für sich schon von Anfang an klar.

Ja - aber man lernt eben durch Erfahrungen und Tipps anderer immer noch dazu.
Zum Beispiel werde ich mir Ameisensäure besorgen.
(Hoffentlich kann man daraus keinen Sprengstoff herstelln - für den Fall, das ich die Aufmerksmkeit der NSA erregt habe!)
Mal schauen, was ich damit anfangen kann.

Das nennt man glaube ich "Funktionelle Obsoleszenz"

Ist ja kein Problem, es war ja nur ein billiges Teil.
Irgendwo auf einem Müllberg wird es wohl noch ein Plätzchen finden.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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