Heute morgen im Radio gehört,
Einsparungsmaßnamen wie folgt:
- Möbel verkaufen
- Wasser aus dem Wasserhahn
- Kein Fleisch mehr essen
Genaueres hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-32424/spartipps-fuer-hartz-iv-empfaenger-broschuere-des-jobcenters-auf-fleisch-verzichten-weniger-heizen_aid_1046825.html
Wie ist euere Meinung ?
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Das Tragische daran ist ja, es sind die Aufforderungen ans einfache Volk: nicht jammern, sondern Gürtel enger schnallen und Wasser trinken!
Dabei sind diese "Dienstleister fürs Volk"/ Beamten bereits soweit abgehoben, dass sie sich für Rentner und prekär Beschäftigte überhaupt nicht mehr interessieren. Die sind längst abgeschrieben. Und Löhne, Renten und Preise brauchen sie ja nicht zu kennen ...
Der Spiegel publiziert z.B. vor wenigen Tagen, passend zu den o.a. Spartipps, die geschönten Wasserpreise in Deutschland. Vermutlich haben sie aber zumindest für Potsdam die Preise für Havelwasser berechnet:
Bei 91,25 Kubikmeter Wasser als Jahresverbrauch für einen Zwei-Personen-Haushalt (täglich angenommene 250 Liter) "berechnet" der Spiegel für Potsdam 207,10 Euro, was bereits 88,28 Euro über dem preiswertesten Anbieter liegen soll - http://t.co/3j1QrC95w9 .
Real musste ich jedoch bei einem geringeren Verbrauch von 79,40 Kubikmeter sogar 683,93 Euro an die kommunalen! Stadtwerke bezahlen.
Und so wird die Öffentlichkeit durch Politiker und ihre Medien belogen, betrogen und desinformiert.
Die abgehobenen, dafür dümmlichen Beleidigungen im "Ratgeber" passen dazu, nicht einmal Wasser kann richtig berechnet werden.
1. Bei uns wurden gerade die Wasserpreise um 20% erhöht. Das kann man ja noch verkraften.
2. Leider kommen fürs Abkochen ja auch noch Kosten hinzu. Das war zumindest in vielen Gegenden nach dem Hochwasser angeordnet. Auch bei uns.
3. Wie gesund das Wasser direkt aus dem Wasserhahn ist, mag ich nicht beurteilen, halte ich aber eher für zweifelhaft. So könnten sicherlich auch noch Krankenkosten entstehen.
Wenn man da Ratschläge geben sollte, dann schickt alle Personen, die in der Broschüre angesprochen werden, zum Zwangsurlaub nach Griechenland, Da kann man sparen lernen und warm ist es auch noch.
Na ja, das "Sommerloch" muss halt ausgefüllt werden, da kommen dann auch mal "Vorschläge" der Hinterbänkler zur Sprache.
Letztens erst hat da jemand vorgeschlagen, dass man das Flaschenpfand erhöhen soll, damit die "Flaschensammler" mehr Geld für gesammeltes Leergut erhalten - dadurch könnte man sich eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze sparen: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hoeherer-flaschenpfand-statt-mehr-hartz-iv-9001511.php
Den Leuten, die solche Vorschläge machen, sollte man mal ihre Bezüge für ein halbes Jahr soweit kürzen, dass sie von Hartz-IV-ähnlichen Einkommen leben müssen, dazu sollte man sie natürlich auch für diese Zeit aus ihren Luxusvillen ausquartieren und ihnen keinerlei Zugang zu ihrem gewohnten "Luxusleben" gewähren - also irgendwas wie "Ab auf die Insel".... :-) .
Würde mich mal interessieren, wie die nach so einer Maßnahme über ihre selbst vorgeschlagenen Verordnungen, nach denen sie natürlich dann selber leben müssten, reden würden.....
Gruß
K.-H.
Dazu passt auch das hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/job/mcdonalds-gibt-mitarbeitern-kuriose-nachhilfe-fast-food-riese-rechnet-sich-hungerloehne-schoen-2039569.html
Besonders lustig dürften die Amis wohl den Punkt "Health Insurance $ 20" finden.