Hallo,
gerade eben auf ZDF "Leute heute" gesehen, Spanien schafft es such nicht seine Schuldenlast zu minimieren, was passiert eigent nun wie weiter mit dem € ?
Was für Summen fließen von wem wohin? Sind wir nur noch melkende Kühe und vergessen dabei das wir auch "Färsen" haben die einer Aufpäppelung bedürfen?
Wenigstens ein paar Sender berichten noch über aktuellen Miseren, doch wie lange noch?
Wer soll da noch Vertrauen in Finanzwelt haben?
Gruß
Manfred
Off Topic 20.484 Themen, 227.596 Beiträge
Hi,
halte es doch mit der »Die Fledermaus« von Johann Strauß
"Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht mehr zu ändern ist..."
http://250kb.de/u/111128/g/10m2SWwAylLu.gif
Hallo,
ja die Musik hilft über viele Sorgen des Alltags .
Besonders solche die man als solide "Antike" und unsterblich bezeichnen kann.
Doch spekulieren unseren "Oberhäupter" nicht auch dies Poker - Spiel mit "uns"?
Na ich werde mal sehen ob da der Geist nicht hilfreich ne Erleuchtung bringen kann und auch Zahnweh (erneut heute umsonst die 3. Wurzel gesucht) lindern kann.
Schönen Gruß
Manfred
Hi,
(erneut heute umsonst die 3. Wurzel gesucht)
das kann ich gut nachvollziehen, die 3. Wurzel aus dem 2. Zahn ziehen, kann noch längst nicht jeder Zahnarzt.
Aber unser Freund hier kann uns darüber hinweg trösten.
Der Geist aus der Flasche, tja tröstender kann ein Argument nicht sein.
Aber derzeit seehhr dosiert bei Antibiotika dazu (leider noch 5 Tage):-(.
Er will den Zahn einfach zu gerne ziehen:-(, doch das sind dann paar Tausend € für die neu Prothese die fällig sind, es ist der "Zahn" der die hält.
Er (der Zahndoc) meint zwar das es ein wenig preiswerter gehen wird da das vorhandene Zahngold wiederum eingeschmolzen werden kann und neu verwendet wird, doch dazu muß er sich mit dem "Dentallabor"erst beraten:-(.GN8 Marie, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Da ist so ein "Flaschengeist" sicherlich der bessere "Helfer"*LOL*.
Nun ist Eva auch gerade rein nach der 1. Bestrahlung, werde mal für Heute enden.
Schönen Gruß
Manfred
Vertrauen in die Finanzwelt?
Das habe ich längst begraben.
Schlimm an der ganzen Sache ist, wir werden nicht gefragt.
Mdr.€ für Griechenland,jetzt kommt Spanien und klopft an die Tür, mit weit geöffneten Händen.
Weiter so.
Wer soll da noch Vertrauen in Finanzwelt haben?
Vertrauen in die Finazwelt? Du machst wohl Witze. Die Finanzwirtschaft hat uns doch gerade in diese Krise hineingeritten - und reitet uns auch momentan noch immer tiefer rein.
Es sind *nicht* die "Staatsschulden", die diese krise ausgelöst haben, es sind die Möglichkleiten der finanzwelt - und solche Krisen werden uns immer wieder schütteln, jedenfalls solange, wie man der finanzwelt nicht die Möglichkeit nimmt, Wetten darauf abzuschliessen, dass ein Staat in den Staatsbankrott rutscht.
so lange das Möglich ist, ist es nur folgerichtig, dass darauf Wetten abgeschlossen werden - und der Bankrott des betreffenden Staates ist schlicht unabwendbar, da eine "selffulfilling prophecy".
Volker
Hi,
so lange das Möglich ist, ist es nur folgerichtig, dass darauf Wetten abgeschlossen werden - und der Bankrott des betreffenden Staates ist schlicht unabwendbar, da eine "selffulfilling prophecy".
tja, hat da nicht "fast" ein jeder Bürger "Mitschuld"? Meine "Er" entscheidet alle 4 Jahre wer was beschließen darf oder?
Hinterher meckern ist ja normal, doch einfach mal seinen "Grips" raffen und mutig zu "neuer Partei" wechseln? Das ist da gar nicht drin, lieber gar nicht zur Wahl gehen und dann nachher meckern:-(. Die dunkle Brille aufsetzen und sich fernhalten ist die übelste Lösung.
Da macht die Finanzwelt ewig ihre Spielchen mit den Groschen der Sparer!
Gruß
Manfred
>tja, hat da nicht "fast" ein jeder Bürger "Mitschuld"? Meine "Er" entscheidet alle 4 Jahre
>wer was beschließen darf oder?
Nö, hat er nicht. Schau dir doch bitte mal die Soße in Berlin an (und nicht nur dort): es ist völlig egal, ob C?U oder SPD, ob Grüne oder FDP - und das seit mindestens 8 jahren, seit Gas-Gerd, auch "Genosse der Bosse" genannt.
Es ist mittlerweile völlig wurscht, was wir wählen. Beispiel: Vorratsdatenspeicherung. Siehst du da einen Unterschied zwischen SPD & Grüne und der C?U?
Ich jedenfalls nicht. Und in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik sehe ich auch keinen: ausnahmslos alle wollen die Sozialsysteme vor die Wand fahren, sie unterscheiden sich nur im gewünschten Tempo .. alle wollen der Finanzwirtschaft noch mehr Geldkoffer zuschieben usw.
ESM: alle, außer "Linke" und "Piraten" wollen ihn. Dass das einer Aufgabe jeglicher (finanz)politischer Souveränität gleichkommt, ficht sie nicht an.
Volker
Dass das einer Aufgabe jeglicher (finanz)politischer Souveränität gleichkommt, ficht sie nicht an.
Dass das einer Aufgabe jeglicher (finanz)politischer Souveränität gleichkommt, ficht sie nicht an.
Ganz im Gegenteil: Das ist nämlich nur der Anfang. Die Mitgliedsländer sollen tatsächlich insgesamt entmachtet werden - EU-Recht bricht Mitgliedstaaten-Recht ist schon lange so formuliert und vorgesehen.
Das Gruselige: Die EU-Ratsmitlieder sind in keiner Weise demokratisch legitimiert, sondern die größte Ansammlung der europäischen Wirtschaftslobby, die man jemals auf einen Haufen sah.
Nicht das Volk entscheidet, sondern die Wirtschaft entscheidet. - Das hat sie in Deutschland schon einmal perfekt gemacht: Als sie den kleinen Adolf zum großen Adolf machte.
Und so ließe sich auch mittels der EU ein völlig legaler Rechts-Putsch durchziehen - europaweit!
Und meine Befürchtung ist: Die arbeiten dran!
Hallo,
mal den Nagel :-), getroffen, denn was der als Sie
den kleinen Adolf zum großen Adolf machte.
wollte der Kohlkopf mit dem € erreichen, er dachte das er keinen Krieg braucht um "Europa" in seine Hand (bzw. unter seinen Einfluß) zu haben, weit gefehlt haben die Kohlköpfe:-(. Nehmen zwar gerne, aber Einfluß und Macht an "D" überlassen war ein Fehlschlag:-), der unss heute teuer zu stehen kommt.
Aber warum so stur auf Alternative wie Piraten oder Links verzichten?
Das ist doch wenigstens ein akuter "Kontra" und immer noch besser als weinend einem Inferno tatenlos zusehen, denn nur der "Kleine" wird so über den Tisch gezogen bisher.
Gruß
Manfred
Aber warum so stur auf Alternative wie Piraten oder Links verzichten?
Das paßt jetzt aber nicht unter einen Hut. Die Piraten kosten der Linken Stimmen (ebenso wie sie den Grünen Stimmen kosten - was aber nicht ganz so schlimm ist ).
Das mag jetzt gar nicht so schlimm klingen, aber die Piraten - eigentlich gar keine politische Partei, sondern eher wie die FDP eine Klientel-Partei, sprich Interessenvertretung, verändert die politische Landschaft aufs Gruseligste:
Sie verschieben die nämlich die Stimmen so, dass am Ende sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene nichts anderes mehr herauskommen kann, als eine große Koalition.
Eine CDU und eine SPD, die sich in der rechten Mitte zwecks Machterwerb zur Regierungsbildung treffen, um das Volk verwursten.
Ob nun gewollt oder nicht: Das ist das, was uns die Piraten bescheren werden und deshalb mein Aufruf: Keine Stimme den Piraten! Wählt links!!
Das - und nur das könnte die SPD auf Dauer zwingen, die in ihren Koalitionsreigen mit aufzunehmen, um mal ohne die CDU regieren zu können und dann müßte sie sich tatsächlich auch mal wieder auf sozialdemokratische Positionen besinnen......
Meine provokante These ist und bleibt: Die Piraten werden zu einem der Sargnägel unserer Demokratie. - Beileibe nicht gewollt, aber die Funktion schert sich nicht um Wollen....
Den größten Stimmenzuwachs erhalten die Piraten von den Nichtwählern.
Damit tragen sie dazu bei, dass die etablierten Parteien nicht mehr alle Abgeordnetensitze auch dann erhalten, wenn Millionen von Wählern zu Hause bleiben.
Es wird ein wenig enger für die Regierungsspielräume der anderen - ginge diese Entwicklung weiter, wird es zunehmend schwieriger, die Unzufriedenheit des Wählers zu ignorieren oder nur halbherzig aufzugreifen.
Da die kleineren Parteien dann sogar um ihr Überleben kämpfen müssten, nähme der Druck auf die "großen" Parteien auch aus diesen Ecken zu.
Hinzu käme ggf. die Unzufriedenheit der zur Wahl stehenden CDU/SPD/Grünen/Linken-Kandidaten, welche keinen Abgeordnetenplatz ergattern konnten. Sie könnten von "unten" innerhalb ihrer Parteien für entsprechende Unruhe sorgen und darauf drängen, sich mehr um die Unzufriedenheit des Wählers zu kümmern.
Leider sehe ich aber nicht, dass die Piratenpartei das Sammeln von Unzufriedenheiten als ihre auf Dauer angelegte Hauptaufgabe ansieht.
Das ist wirklich jammerschade - stattdessen basteln sie an einem recht herkömmlich anmutenden Parteiprogramm herum.
Gleichwohl werde ich die Chance nicht ungenutzt an mir vorbeistreichen lassen, den anderen mehr ins Bewusstsein zu rücken, dass das Ignorieren von Parteiverdrossenheit nach hinten losgehen kann.
Gruß
Shrek3
sich mehr um die Unzufriedenheit des Wählers zu kümmern.
Das interessiert die gar nicht! - Siehe Sozialdemokraten, das Aufkommen der LINKEN, das ja nichts anderes war, als der Ausdruck der Unzufriedenheit der Sozen-Wähler und von der Partei als solches völlig ignoriert wurde. - Es wurd nichts anderes gemacht, als umgehend erklärt, dass die kein Koalitionspartner der SPD werden würden.
Auch hat es die SPD in keinster Weise dazu gebracht, sich auf ihr sozialdemokratisches Erbe zu besinnen. - Im Gegenteil, es wurde weiter an der Entwicklung zur Mitte-Rechts-Partei gebastelt.
Und ich bleibe dabei: Das Aufsplittern in viele kleine "Alternativ-Parteien" führt nur zu großen Koalitionen und damit zu Verfestigung des Mitte-Rechts-Kurses der beiden großen Parteien.
Und das Wachsen der Piraten scheint der FDP zu nützen, da viele, die aus Protest zum FDP-Kurs grün oder CDU oder SPD gewählt haben, meinen jetzt doch ein Korrektiv schaffen zu müssen und wieder die FDP wählen.....
Da kann man Chancen nutzen, wie man will: Das Ergebnis wird niederschmetternd sein. - Die nächsten Regierenden werden eine Koalition aus CDU und SPD sein.
Und es wird ein Sieg der Partei-Bürokraten über den Wählerwillen sein, der einfach nicht genug zentral funktionierende Macht aufbauen kann, da die vielen, kleinen Oppostitionsparteien und noch untereinander zerstritten sind und damit keine schlagkräftige Opposition darstellen.
"Nachtgedanken
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.".....
Heinricht Heine, 1. Strophe......
"Nachtgedanken?
Hüte dich vor Sturm und Wind
und Deutschen die Politiker sind!
oder
Wählen ist Macht, nicht wählen macht nichts.
Man kann darüber trefflich diskutieren, aber es bringt und nicht dahin wohin WIR wollen. Entweder kommt es zur großen Koalition oder zu italienischen Verhältnissen.
... oder, noch schlimmer: Zu beidem!
Ich Glaub eher das Italien daran gescheitert ist Deutschland Gleich zu tuen, Bevor noch aus Italien die Nachrichten eintrudelten kamen schon die Nachrichten aus dem Bundestag das in den Toiletten Kokain Gezogen wird.
Dem Glanz konnten sich die Italiener doch nicht entziehen?.
Oder das Lobbyisten Sexparty´s feiern, und so Bestechliche Politiker an die Kandare nehmen!.
In den Offiziellen Medien wird es dann so dargestellt!: http://www.google.de/search?q=Politiker+mieten
Ist ja nur ein Vortrag!, mit Anschließendem Umtrunk, Prost!.
Entweder kommt es zur großen Koalition oder zu italienischen Verhältnissen.
Um das einmal zu präzisieren, mir ist eine (berechenbare) große Koalition tausend mal lieber, als ein Konglomerat aus "Spinner-Parteien" (wie in Italien oder Israel) die sich nur durch ihre Machtgeilheit zusammenfinden.
Und wir brauchen weder Linke noch Piraten, weder grüne noch FDP, wir brauche wieder Politiker die das Tun für das sie vom Volke gewählt und bezahlt werden!
Und wir brauchen weder Linke noch Piraten, weder grüne noch FDP, wir brauche wieder Politiker die das Tun für das sie vom Volke gewählt und bezahlt werden!
Das kann ich ohne Wenn und Aber vollstens unterschreiben.
Es geht nicht um politische Weltanschauungen, sondern um helle, unverdorbene Köpfe. Aber genau da liegt die Crux...
Gruß
Shrek3
die Piraten [...] verändert die politische Landschaft aufs Gruseligste:verschieben die nämlich die Stimmen so, dass am Ende sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene nichts anderes mehr herauskommen kann, als eine große Koalition. [...] Keine Stimme den Piraten! Wählt links!! Das - und nur das könnte die SPD auf Dauer zwingen, die in ihren Koalitionsreigen mit aufzunehmen, um mal ohne die CDU regieren zu können
Die Argumentation kann ich nicht so recht nachvollziehen. Die Eine Koalition aus SPD, Grünen und Piraten scheint mir doch deutlich wahrscheinlicher (wobei es mir insgesamt unwahrscheinlich erscheint) als eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken. Einerseits würde das die SPD viele zukünftige Wähler kosten, wenn sie jetzt plötzlich auf Bundesebene mit den Linken anfangen und für eine regierungsfähige Mehrheit müssten die Linken noch mindestens 50% mehr Stimmen bekommen. Die Piraten-Wähler die ich kenne (und das sind inzwischen sehr viele) würden zudem niemals die Link wählen geschweige denn in der Regierung sehen wollen...
Hi,
das wäre aber echt ein Schuß"nach hinten los" wenn sich
Piraten-Wähler niemals die Link wählen geschweige denn in der Regierung sehen wollen...
komme schlecht wieder raus aus "blau" markiert:-(.
Schreibe also einfach in "blau" weiter:-(.
Wenn es den Piraten mit einer Änderung wirklich ernst ist nehmen sie eigentlich die Grünen lieber ins Boot als die "verruchten" CDU und auch teilweise SPD schon, FDP erwähne ich gar nicht, wir sind ja hier und Allgemein wenig Millionäre:-).
Am besten man engagiert nen Totengräber und läßt den "Schumacher" oder den "Willi" wieder ausbuddeln :-), dann wird es auch wieder mit der SPD*LOL*.
Gruß
Manfred
Eine Koalition aus SPD, Grünen und Piraten scheint mir doch deutlich wahrscheinlicher (wobei es mir insgesamt unwahrscheinlich erscheint)
So ist es. Und mithin stützt das eine große Koalition!
Hi,
Winni, wir in Lulu gehören nun ebenso, wie Lübeck, seit gestern zum "Großraum HH",
da staunt man echt, na aber es trifft sicherlich positiv nur was zu die schon paar Mark mehr haben, was es damit wirklich aufsichhaben soll?
Kein Bürger wurde wohl je befragt dazu und was es Positives bewirken soll habe ich bis heute nicht gehört.
Egal, also ab "Gestern" sind wir eben "Hanseaten"*LOL* und fast gleichberechtigt*LOL*.
Gruß
Manfred
So ist es. Und mithin stützt das eine große Koalition!
Das Wählen der Linkspartei statt der Piraten (wie von Dir empfohlen). würde daran aber wohl kaum etwas ändern...
Doch, denn die waren auf einem guten Weg, bis die Piraten ihnen wieder (Protest)Wählerstimmen abknöpften. - Ab 15 % - die u. U. bei der nächsten BTW drin gewesen wären, hätten es die rechten Hardliner in SPD und bei den Grünen schwer gehabt und würden es immer schwerer haben, eine Koalition mit der Linken auszuschlagen...
Und einmal abgesehen davon, ist jetzt auf jeden Fall die Opposition noch zersplitterter und damit machtloser, denn die Piraten haben, soweit erkennbar, gar kein politisches Programm, das über das Netz und die Verwertungsrechte hinausgehen würde. Und damit fehlt mir einfach eine (sozial)politische Stoßrichtung.
Es kommt schon sehr widersprüchlich rüber, wenn du einerseits sagst, dass die Piraten dazu beitragen, dass große Koalitionen begünstigt werden - andererseits aber die These aufstellst, dass es bei einem Stimmenzuwachs der Linken anders sei.
Kann es sein, dass dich einfach nur die Sorge umtreibt, dass starke Piraten deine "Lieblingspartei" klein und bedeutungsarm halten würden, weil sie nicht über den Kampf um die 5%-Klausel im Bund hinauskommt?
Gruß
Shrek3
...die Sorge umtreibt, dass starke Piraten deine "Lieblingspartei" klein und bedeutungsarm halten würden
Nein, im Wesentlichen beschleicht mich die Angst einer Zersplitterung der Opposition, die dann gar keine Schlagkraft mehr hat; gewissermaßen das "Weimarer Syndrom"....
Doch, denn die waren auf einem guten Weg, bis die Piraten ihnen wieder (Protest)Wählerstimmen abknöpften. - Ab 15 %
Bei der letzten Bundestagswahl hatten die Linken knapp 12%. Heute noch 6%. Die Piraten stehen bei 11%. Du bist also fest davon überzeugt, dass 9% der zukünftigen Links-Partei-Wähler zur Piratenpartei gewechselt sind? Die Statistiken zur Wählerwanderung geben das allerdings in keiner Weise wieder: Die Piraten gewinnen von allen Parteien Wähler (und ich war überrascht wie ausgeglichen die Zahlen dort sind) und auch vorherige Nichtwähler.
Nur mal angenommen die Linken hätten tatsächlich knapp 2/3 ihrer "zukünftigen Wähler" an die Piratenpartei verloren: Wäre es dann nicht eher sinnvoll wenn das letzte Drittel auch noch wechselt als anders herum?
ist jetzt auf jeden Fall die Opposition noch zersplitterter und damit machtloser
Seit Jahren sind 5 Parteien im Bundestag vertreten. Und wenn nicht noch ein Wunder zu Gunsten der FDP passiert wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern...
soweit erkennbar, gar kein politisches Programm, das über das Netz und die Verwertungsrechte hinausgehen würde.
Andere sind durchaus in der Lage zu erkennen, dass sich das Programm der Piraten nicht auf diese beiden Themen beschränkt. Abgesehen davon ist die ständige Argumentation mit dem angeblich nicht vorhandenen Programm aber auch lächerlich: Die Realität hat gezeigt, dass die Programme der anderen Parteien in der Vergangenheit nicht im entferntesten ein verlässlicher Indikator für spätere Entscheidungen waren...
Die Realität hat gezeigt, dass die Programme der anderen Parteien in der Vergangenheit nicht im entferntesten ein verlässlicher Indikator für spätere Entscheidungen waren...
... Das ist kein Grund, kein Programm zu haben. - Wenn der Wähler dumm genug ist, nicht auf die Programmeinhaltung zu pochen und das ignorieren des Programms durch die Partei mit Stimmenentzug abstraft, ist das letztlich das Problem des Wählers....
Und wenn das ein Grund sein soll, keine Programm anzubieten, das spezifiziert genug ist, damit sich der Wähler ein Bild machen kann, ist das auch ein eher ein dummes Argument, aus diesem Grunde selbiges nicht anzubieten....
Ich denke Du hast da etwas falsch verstanden:
Und wenn das ein Grund sein soll, keine Programm anzubieten, das spezifiziert genug ist, damit sich der Wähler ein Bild machen kann, ist das auch ein eher ein dummes Argument, aus diesem Grunde selbiges nicht anzubieten....
Wenn eine Partei so intelligent ist, kein Programm anzubieten und trotzdem gewählt wird, hat sie alles richtig gemacht.
Und wenn sie eines anbietet das dem potentiellen Wähler gefällt, wird sie es nach der Wahl nicht einhalten. (alte kölsche Weisheit)
Wenn eine Partei so intelligent ist, kein Programm anzubieten und trotzdem gewählt wird, hat sie alles richtig gemacht.
Wie war noch gleich das Motto der "Blauen Partei"?
"Wir versprechen nichts --- aber das halten wir auch!"
Volker
kein Programm zu haben
Das ist aber gerade nicht der Fall und wird durch ständige Wiederholung (insbesondere auch in den Medien und von anderen Parteien) nicht richtiger.
Programm anzubieten, das spezifiziert genug ist, damit sich der Wähler ein Bild machen kann
Das aktuelle Programm ist für die intelligenten Wähler hinreichend spezifisch. Wer sich schon mal die Mühe gemacht hat sich selbst zu informieren, der kann auch leicht feststellen, dass die inzwischen eine breiteres Themenspektrum abdecken als vielfach behauptet...
Wer sich schon mal die Mühe gemacht hat sich selbst zu informieren, der kann auch leicht feststellen, dass die inzwischen eine breiteres Themenspektrum abdecken als vielfach behauptet...
Selbst, wenn eine Partei nur 1-2 Themen abdeckt - es spricht nichts dagegen, mit dem potenziellen Koalitionspartner zu vereinbaren, diese 1-2 Positionen weitgehend 1:1 umzusetzen, dafür im Gegenzug dem Koalitionspartner freie Hand bei all den übrigen Zielen zu lassen...
Gruß
Shrek3
diese 1-2 Positionen weitgehend 1:1 umzusetzen, dafür im Gegenzug dem Koalitionspartner freie Hand bei all den übrigen Zielen zu lassen...
Das würde den Wähler-Willen auf jeden Fall deutlich besser abbilden als "Kompromisse" zu machen so wie bei der MWSt-Erhöhung...
Gruß
bor
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass diese verwässernden "Kompromisse", die bei Koalitionsverhandlungen auf nahezu allen Politikfeldern gemacht werden, dazu beigetragen haben, dass die Wähler so unzufrieden mit "ihren" Parteien sind.
Gruß
Shrek3
Interessant ist auf jeden Fall in diesem Zusammenhang der Beitrag im Spiegel der vergangenen Woche. - Unbedingt mal lesen...
Was für Summen fließen von wem wohin?
Die Summen fließen von Deutschland als Land über den Umweg Griechenland direkt in die Firmenkassen der deutschen Rüstungsindustrie.
Um Griechenland zu helfen wäre es effektiver gewesen die abgeschlossenen Verträge mit der deutschen Rüstungsindustrie betreffs Waffenlieferung zu stornieren.
Es geht nicht um Griechenland. Auch nicht um ein anderes Land.
Schlußendlich geht es um die Lebenslüge des kapitalistischen Systems: ewiges Wachstum. Oder ander ausgedrückt: ein Perpetuum Mobile.
Auf Firmenebene wie im ganz großen: es ist auf Dauer nicht möglich mehr Geld (Energie) herauszuholen als man reinsteckt. Wenn man mehr rausholen will muß ein anderer einbüßen - unausweichlich und mit absoluter mathematischer Gewißheit. Das sind jetzt die ärmeren und die Entwicklungsländer.
Aber irgendwann holt die Ökonomen bzw. Fantasten die Wirklichkeit noch ein...