Und der Vorreiter heißt IBM. - Watt' ne Sauerei und watt'n Verbrechen am Arbeitnehmer, der zum Subunternehmer gemacht wird. Keine Festanstellungen mehr, nur noch ein Arbeitsauftrag für ein bestimmtes Projekt.
Hier könnt ihr sehen, was auch auf Deutschland zukommen wird:
http://wirtschaft.t-online.de/von-fall-zu-fall-ibm-will-spezialisten-projektweise-anheuern/id_53773492/index
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Und dann wundert man sich verblüffenderweis doch tatsächlich, das "extremistische" Parteien Zulauf haben.
Wo doch die den Herrschenden gehörenden Medien ihr Volk immer und immer wieder vor diesen "extremistischen" Parteien warnen!
Jürgen
Jo, in der Tat sehr verblüffend.....
Ääääääh - du meinst jetzt nicht die Rechten, oder??? ;-))
Ich meine alle Parteien, die als "Extremistisch" bezeichnet werden. Diese gibt es links und rechts.
Und ganz abgesehen von du meinst - der wahrscheinliche Zulauf fragt nicht mach meiner Meinung.
Schau Dir nur die Geschichtsbücher an - dort ist es beschrieben, wie und wann die großen Verführer auftraten.
Wie sagte Lenin?
"Die Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift!"
Jürgen
Nur der Deutsche Michel wird keine Gewalt ausüben und Revolution machen.
Dazu hat der gute (?) Lenin auch mal was Kluges gesagt.
Das Erstere stimmt nicht. der Deutsche Michel kann durchaus zur bestialischen Gewaltausübung in der Lage sein. Wie die Geschichte beweist.
Das Zweite hingegen schon eher. Allerdings -
Und Revolutionen? Nun, die gab es auch in Deutschland. Ich entsinne mich unter anderem an 1848. Oder 1919.
Nur wurden diese von genau denen im Blute erstickt, für die das Volk eigentlich auf die Barrikaden ging.
Von ihren Vätern, Söhnen, Brüdern - die im Auftrag ihrer Ausbeuter auf ihre eigen Väter, Söhne, Brüder schossen.
Und es war kein "Guter" Lenin. Es war eine "Historische Person", die von den herrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen gezeugt und entwickelt wurde.
Eine Historische Person, die deshalb so ungeheuren Zulauf erhielt, weil das schon damals an der Spitze stehende Kapital verblendet in seiner Maßlosigkeit die Zeichen der Zeit nicht erkannte - und dem Volke auch noch das letzte bischen wegnehmen wollten.
Jürgen
Genau wie heute - und der deutsche Michel schaut zu...
Und es war kein "Guter" Lenin. Es war eine "Historische Person", die von den herrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen gezeugt und entwickelt wurde.
Natürlich war er nicht gut, obwohl einige das so sahen und sehen - deshalb habe ich das ja auch in Anführungsstriche gesetzt.
.... Kann ich alles unterschreiben, was du da schreibst....
Irgendetwas läuft hier bei Nickles schief. - Habe soeben deine Antwort vom 5.2. als "Neu" per E-Mail-Benachrichtigung bekommen.
Das ist heute schon das 3 alte Posting, das mir als "neu" gemeldet wurde.
IBM ist kein Vorreiter. Die jetzige Entwicklung vom sicheren Vollzeit-Arbeitsverhältnis hin zu rechtloser schlecht bezahlter Zeitarbeit ist Jahrzehnte alt und hat ihren Ursprung vor allem in der Deregulierung der 1990er, als der neoliberale Lobbyismus selbst die Sozialdemokratie fest im Griff hatte.
Vor allem seit dem Fall des Eisernen Vorhangs beginnt sich der Kapitalismus wieder in das Raubtier zu verwandeln, das u.a. Marx einst beschrieb. Der Arbeitnehmer wird von der Politik entrechtet und zur beliebig austauschbaren Ware erklärt. Gerade in Deutschland haben sich die Arbeitsbedingungen aufgrund von Arbeitsmarkt-liberalisierenden Gesetzesänderungen innerhalb der letzten 20 Jahre drastisch verschlechtert. Allein 83 Porzent der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Universitäten sind nicht mehr festangestellt, sondern arbeiten nur noch befristet oder gar in Teilzeit. Der massive Arbeitsplatzabbau betrifft sowohl den öffentlichen Dienst als auch den normalen Arbeitsmarkt. Inzwischen können über 8 Mio Deutsche von ihrer Arbeit nicht mehr leben. Diese 8 Mio kann man schon heute als Altersarme bezeichnen, weil ihre Rentenbeiträge für eine Alterssicherung nicht ausreichen werden.
Auf der anderen Seite stehen Banken, Versicherungen und Großkonzerne, deren Gewinne den zusammengerafften Vermögen des einstigen Feudaladels in nichts nachstehen und deren Machteinfluss in der Politik immer totalitärere Züge annimmt. Die Arbeitgeber haben dank Liberalisierung des Arbeitsmarktes ein Klima der Angst und Resignation geschaffen, in dem nur noch der erfolgreich ist, der sich nach oben rücksichtlos durchbeißt.
IBM reitet nicht vor, die rennen den Profiten, die andere auf diese rücksichtslose Weise schon lange machen, nur hinterher.
Was mich im Zusammenhang mit IBM nur amüsiert, ist: Eigentlich sollte durch die Technisierung der der Welt doch alles einfacher und angenehmer für den Arbeitnehmer werden...
Das kann ich alles unterschreiben. Dennoch finde ich, dass IBM da eine neue Qualität schafft.....
Als wäre da nur IBM.
http://www.google.de/search?q=bmw+leiharbeiter
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ard-vorwuerfe-gegen-quandt-bmw-eine-deutsche-dynastie-die-nazis-und-das-kz-1.773200
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ns-vergangenheit-das-laute-schweigen-der-quandts-1.795980
Reichtum durch Zwangsarbeit - die Fortsetzung.
Ich will Gewalt jetzt nicht verherrlichen, aber die Baader-Meinhof-Gruppe versuchte schon damals die Wurzel allen Übels zu bekämpfen. Unter den Opfern leider zu viele Zivilisten, Personenschützer und Polizisten.
Beinahe hätte ich noch einige bekannte (unbeliebte) Personen für diesen "Posten" gelistet....
Darüber darf man doch nicht reden!
Die Medien haben vorgegeben, das man über das Verbot der Linken und der Rechten nachzudenken und zu diskutieren hat.
Das ganz genau die vollkommen gleichen Finanziers, die damals das Nazi- verbrechen finanzierten, heute ganz genau das Gleiche tun, nur eben etwas anders verpackt, das hat niemand zu wissen und zu interessieren.
Etwa gar Zusammenhänge zu erkennen, welches schlimme Vergehen.
An allem sind - nein, nicht die Banker und Industriebosse- nein, die paar tausend Kommunisten und Nazis schuld!
Und wer was anderes andenkt, der ist selbst ein Blutroter oder Tiefbrauner und muß geächtet werden.
Jürgen
Und wers doch tut, ist böse.
Ehrlich gesagt, hatte ich fast damit gerechnet, das mein Posting gelöscht wird.
Gruß Alois
Dazu bedarf es wohl der Forderung eines großen Teiles der anwesenden Demokraten.
Die Freiheit der Meinungsäußerung ist Ermessenssache
Jürgen
Hallo Onkel Alois,
entschuldige bitte, wenn ich nicht vermag, Mitleid zu diesen Personenschützern zu entwickeln. Diese Typen könnten Geschichte schreiben. Aber sie ziehen es vor, wie schon vor zig-tausend Jahren bei den alten Pharaonen, die immens wichtige Rolle einer Grabbeilage zu spielen. Na dann bitteschön.
Grüße
Jörg
Wer braucht eigentlich noch IBM, diesen veralteten Großrechnermüll? Wird ausgemustert, der Schrott.
So schwarz kann man garnicht sehen, um zu überblicken was noch alles auf uns zukommt.
Eine krude Vorform von Zwangsarbeit haben wir doch schon.
Ganz besonders duch die Hartz Gesetze.
Die "Zusammenlegung" - unlösbare Verknüpfung der Leistungen mit der Miete - also direkt dem Obdach, ist ein ungemein nachdrückliches und wirksames Mittel die
"Angebote" der Personalagenturen aufzuzwingen.
Keiner der bei der Arge gelandet ist kann ein solches zwingendes Arbeitsangebot ablehnen. Und da gibt es wohl, fast ausschlieslich, nur noch solche.
Die paar echten und lohnenswerten Stellen, werden bei solchen Bedingungen
sterben wie die Fliegen.
Was meinst du, welchen Werbern die Betroffenen lauschen, zuhören?
Da können die so "Politisch Korrekten", die noch immer einen festen Job haben, diskutieren wie sie wollen.
Das ist erst der Anfang.
Die Geschichte zeigt, was einmal so begonnen hat, hat noch immer mit Gewalt und Chaos geendet.
Jürgen
Wer hat noch mal gesagt: "Geschichte wiederholt sich nicht?".
Dem stimme ich zu. Das Problem ist, dass sie immer wieder ähnliche Strukturen gebiert. Wir werden keine neue "Nazi-Diktatur" bekommen. - Aber etwas Ähnliches, im prinzip "Ehrlicheres".
Hat damals die Industrie maßgeblich mit zur Macht verholfen und auch einige Politiker, so wird so etwas heute nicht mehr in der Form stattfinden, sondern vielmehr werden "demokratisch" gewählte Politiker von Wirtschaft und Finanzindustrie gesponsert und unter Druck gesetzt ("macht ihr das, wird es Arbeitsplätze kosten, Kapitalabwanderung geben, etc. etc.).
Alle Macht der Welt kommt nicht aus den Gewehrläufen, sie kommt aus dem Geldsack! Und das wird hier doch immer offener betrieben und immer öffentlicher gemacht....
Dass dann alles wieder in Gewalt und Chaos enden mag, ist eine andere Geschichte, die sich aber auch nicht wiederholt, sondern neu schreibt. Vorbei ist die Zeit, wo Kriege nur um des Ablenkens von eigenen Problemen und/oder aus Gewinnstreben geführt wurden. - Heute geht es um mehr - um so viel, dass ein Führen von "Stellvertreterkriegen" nicht mehr lange ausreichen wird.
Es geht um den Kampf um die letzten Rohstoffe und Energiereserven! - Wer die ergattert hat, braucht nie wieder Krieg zu führen, denn die Kriegswirtschaft ist der größte Rohstoff- und Energieverbraucher. - Die Armeen werden dann wegen nicht mehr vorandener Reserven keinen Krieg mehr führen können.
Denkbar ist natürlich dann auch noch ein Rückfall: Pflugscharen zu Schwertern! - Dann kommt wieder der Kampf Mann gegen Mann und es gibt wieder echte Helden! :-((
sterben wie die Fliegen.
Traurig, aber wahr!