Hallo Forum,
die Gruppe der Gansterbanker, die alles verbaselt hat, verdient am meisten! Nur lächerliche 3 Milliarden pa. in 2011! Das sind ja die reinsten Peanuts.
Bis heute sind die Wenigsten persönlich in Haftung genommen worden!
Details: http://www.focus.de/finanzen/news/verdienstrekord-milliarden-fuer-hedgefonds-manager_aid_719407.html
MfG.
violetta
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Hi,
ach Violetta, das ist doch ein alter Hut, das hatten wir doch schon immer, den "Tanz um das goldene Kalb". Und es nutzt auch nichts, wenn man das beklagt, wie z.B. mit
"Erst wenn der letzte Baum gefällt ist und .. dann werdet ihr begreifen, dass man Geld nicht essen kann."
Fast die gesamte Menschheit - besonders die sog. reichen Nationen und die sog. Schwellenländer sind "high", wie unter Drogen, süchtig nach der Droge "Geld". Sie - wir alle sind süchtig, sind Junkies, unheilbare Junkies.
Und einige "Dealer" verdienen dann natürlich an der Menge der Abhängigen. Das ganze Spiel ist so alt wie die Menschheit; und es wird immer weiter gespielt. Selbst wenn sich mal ab und zu jemand dagegen stemmt, wie Buddha, Jesus, Laotse und andere Unbekannte ...
Das Spiel geht weiter und wir tanzen noch immer (weiter) um das Goldene Kalb. Und - wir "verfeinern" mehr und mehr unsere Tänze und Tanzschritte. Heute noch 3/4-Takt, bald schon im Marschschritt.
Grüße
Michael
Tja Michael,
viele Menschen denken, das dass Matieralistische Leben, die glorifizierung des persoenliches Leben ist.
Gruss
Sascha
Hallo Forum,
3 Milliarden (3.000.000.000) sind schon ein bißchen unverschämt. In diesen Kreisen gibt es einfach keine Moral.
MfG.
violetta
Vermutlich vergleichen es die Bankster mit den 777 Milliarden bei der EZB und sind jetzt auch noch frustriert, dass es nicht mehr als 3 Milliarden geworden sind.
Hierfür erhalten sie mein allertiefstes Mitgefühl - so tief im Erdboden, dass ich es gar nicht mehr spüren kann.
Gruß
Joseph
Natürlich haben die eine Moral - es gibt keine Menschen ohne Moral. Moral ist per se erst einmal nicht Gutes und nichts Schlechtes - die Frage ist, in welchem Zusmmenhang diese Moral funktioniert.
Die haben die Moral des Geldes und der Macht und deren oberstes Gebot heißt da: Mehre ein Geld und deinen Einfluß. Und das tun die fleißig.
Merke: Nur weil du einer anderen Moral anhängst, haben die ja nicht gleich keine Moral....
LOL!
Der Moralbegriff ist in allen Wörterbüchern klar definiert und klassifiziert nach Sitte und Anstand in gut und schlecht. Violetta hat den Begriff richtig benutzt.
Schuster bleib bei deinem Leisten!
Tja, das kommt davon, wenn man kein soziologisches Wörterbuch zu Rate zieht. Als Soziologe (ja, den Müll habe ich auch mal studiert - neben Wirtschaftswissenschaften und 2 Semestern Verfassungsrecht) unterscheide ich zwischen "Moral an sich" und "Moral an und für sich".
Was für eine Moral soll denn ein Mensch entwickeln, der in einer bestimmten Gesellschaft lebt? Doch wohl die, die in dieser Gesellschaftsform vorherrscht - welche auch sonst.
Und wir leben nun einmal in einer marktwirtschaftlich organisierten, kapitalistischen Gesellschaft. Da ist das "Raffen" im Prinzip mit positiven Werten besetzt. Zumindest von den Oberraffkes. - Die Unterraffkes aber ahmen diesen nach, denn sie wären auch gern Oberraffkes.....
Raffen ist also "gut".
In einer Gesellschaft, in der soziale Gerechtigkeit herrschen würde, nennen wir sie der Einfachheit halber eine "idealisierte sozialistische Gesellschaft", wäre aber nun das Teilen mit positiven Werten besetzt und das Raffen "böse" und gerechtes Teilen wär "gut".
In beiden Fällen hätten wir eine "Moral an sich" - eine andere gibt es nicht und sie wird in der jeweiligen Gesellschaftsform als "gut" und richtig erlebt.
Eine "übergeordnete Instanz", jedoch, sagen wir eine mit unverstelltem Blick auf Humanismus, würde von außen die eine als gut (die sozialistische) und die andere als böse (die kapitalistische) beurteilen. Diese übergeordnete, unparteiische Instanz hätte dann die "Moral an und für sich".
So, bätsch, Soziologie 5, setzen..... ;-)))
Mit deiner altklugen pseudosoziologischen Prahlerei beeindruckst du mich nicht.
Das Zusammenraffen von Eigentum ist und war auch in einer kapitalistischen Gesellschaft niemals positiv besetzt und deshalb unmoralisch, deshalb nennt man das auch Gier und nicht Moral.
Wenn du Haare spalten willst, dann schreib ein Buch und kack dich da aus, denn was du hier zusammenlaberst hat mit der eigentlichen Diskussion nichts zu tun.
Gut, dass du beurteilen kannst, was pseudosoziologisch ist. - Beeindrucken wollte ich dich auch gar nicht, davon mal abgesehen.
Das Zusammenraffen von Eigentum ist und war auch in einer kapitalistischen Gesellschaft niemals positiv besetzt
Den Beweis bleibst du schuldig und das wirst du auch nicht beweisen können.
deshalb nennt man das auch Gier und nicht Moral.
Das ist eine Definitionsfrage, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
schreib ein Buch und kack dich da aus,
Deine Wortwahl ehrt dich auch nicht gerade.
was du hier zusammenlaberst hat mit der eigentlichen Diskussion nichts zu tun.
Das ist deine ganz persönliche Ansicht. - Was stört dich so, dass du hier so rumschmierst?
"Deine Wortwahl ehrt dich auch nicht gerade."
LOL. Jetzt wird er moralisch...
Gings nicht daraum? Abgesehen davon ist sie nicht so drastisch wie deine. Aber wenn's Freude macht und das Ego poliert, nur zu!
http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2006-3/willke.htm
In soziologischer Sicht [...] ist Moral eine Kategorie der Vormoderne"
MF: Sie nennen in dem oben zitierten Satz die Mythen der Macht und des Geldes gleichrangig neben denen der Moral, des Wissens, der Liebe und des Rechts. Die universelle Moral der Menschenrechte, mit ihrem Anspruch, verbindliche Regeln für das Leben aller Menschen entwerfen zu können, wäre also nur ein Mythos? Ist folglich das " Abendland" "Geschichte", ist in einer "fundamental inhomogenen neue[n] Welt globaler Systeme [...] die Idee einer übergreifenden Moral nicht haltbar" (Heterotopia, Kap. 5, Globale Moral: Die Heterodoxie der Glaubensordnungen, S. 319) - obgleich, s.o., die tradierten Unterschiede zwischen den Nationen, Kulturen, Sprachen oder Religionen von den Symbolsystemen in den Hintergrund gedrängt werden?
Helmut Willke: In soziologischer Sicht, also auf soziale Systeme bezogen, ist Moral eine Kategorie der Vormoderne. (Sie hat aber nach wie vor eine Bedeutung für die Person). Die Moderne, und insbesondere moderne Gesellschaften, haben in blutigen Bürgerkriegen gelernt, dass eine universelle Moral unbegründbar ist und dass Widersprüche zwischen verschiedenen Moralen nicht rational auflösbar sind. Sie haben an die Stelle von Moral und Ethik die geniale Idee einer "prozeduralen Vernunft" gesetzt und sie als positiviertes Rechtssystem institutionalisiert. Luhmann hat diese historische Leistung als "Legitimation durch Verfahren" gefeiert und er ist dafür gnadenlos geprügelt worden. Umso mehr ist daran fest zu halten, dass es überhaupt keine nicht-repressive Alternative zur Legitimation durch Verfahren und zu einer prozeduralen Rationalität gibt.
MF: Die Idee einer universellen Moral rekurriert auf einen Einheitsbegriff, der nicht mehr anwendbar ist. Damit fällt aber auch der alte Sinn-Begriff. Erläutern Sie bitte den für ein sich am alten Einheitsbegriff orientierendes Denken äußerst beunruhigenden Satz: "Differenzierung und Unordnung bieten der Konstruktion von Sinn eine Matrix von Verweisungen, die sich von keinem Architekten mehr zur Einheit zwingen lässt" (Symbolische Systeme, S. 230).
Helmut Willke: Sinn begreife ich zwar mit Luhmann als differenzlose Kategorie, aber Sinn kommt erst über Beobachtung, also Unterscheidungen, also Differenzen in Existenz. Sinn ergibt sich als vollzogene Selektivität im Kontext von Verweisungszusammenhängen, wobei erstaunlicherweise die negierten Optionen in Gedächtnissen (unterschiedlicher Art) erhalten bleiben oder, noch erstaunlicher, als Vorwärtsverweisungen in mögliche Zukünfte präsent sind.
Damit ist auch gesagt, dass eine Proliferation von Verweisungszusammenhängen die Möglichkeiten der Produktion von Sinn vervielfältigen. Funktionale Differenzierung und Spezialisierung, eine Vertiefung der Wissensbasierung und eine Verbreiterung der Basis für valide Systementwürfe, neue Möglichkeiten der Rekonstruktion von Vergangenheiten und der Projektion gegenwärtiger und zukünftiger Zukünfte von Systemen machen meiner Ansicht nach jede Hoffnung auf eine dann noch mögliche Einheit von Sinn zunichte. Für wen sollte eine solche Einheit auch interessant sein außer für einen maßlos eifersüchtigen Gott? Hegel hat in seiner Phänomenologie des Geistes den Vorrang der Differenz gegenüber der Einheit hinreichend begründet. Daran möchte ich auch heute noch festhalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Behandlung
Gruss
Sascha
P.S. gier hat auch mit Moral zu tun. Weil wenn man alles haben will, dann geht man auch ueber die Grenzen des ensch sein und das hat Moralische Aspeckte in sich
Whow, schwere Kost, Sascha! - 35 Jahre nach meinem Studium muss ich da auch schon sehr konzentriert lesen, um das Soziologen-Chinesisch noch zu verstehen. - Besonders Luhmann, auf den sich Willke hier so gern bezieht, war ein Schwerpunkt bei mir - d. h. aber nicht, dass ich den Luhmann so wirklich "mochte".
Warum? Das erfährt man im vorletzten Absatz. Shakespeare hätte gesagt: "Much ado about nothin!". - Das könnte man sehr viel einfacher und präziser formulieren; vor allem allgemeinverständlicher.
Die eigentlich zentrale Aussage stammt aus dem letzten Satz, den du geschrieben hast. Natürlich ist Gier der Moral implizit und Bestandteil des Moralsystems - vor allem in kapitalistischen Gesellschaften. - Und haben wir irgendwo eine andere als die?
Vielleicht noch bei völlig von der modernen Zivilisation abgeschottet lebenden Naturvölkern, die so eine Art Natursozialismus leben.
Letztlich sind die "Peanuts-Nehmer" nur die Spitze dessen, was diese Gesellschaften aus dem Menschen im Laufe seiner Sozialisation machen.
Kleinkinder sind noch altruistisch veranlagt und mit zunehmender Sozialisation wird ihnen das förmlich ausgetrieben.
So, jetzt kann man mich wieder beschimpfen, weil das vermeintlich nichts mit dem Thema zu tun hat! :-))
Da irrt der Meister des gepflegten Krummholzes.
Die Moral wurde von den Oberen für die Unteren (das popelige Volk) erfunden.
Nur wirklich Gläubigen kann man mit Moral beikommen, warum?
Wer nicht an Gott (in alles Ausprägungen) glaubt, wer mit dem Leben nach dem Tode nichts anfangen kann, wer weder an Himmel, Hölle noch Fegefeuer glaubt, dem kann man auch nicht mit irgendwelchen moralischen Repressalien drohen. Also interessiert sich dieser auch nicht für Moral.
Das Zusammenraffen aller irdischen Güter hat da oberste Priorität, nach dem Motto : "Erst komme ich, danach lange gar nichts, dann noch evtl. die Familie und der Klan und dann ist Ende".
Dieses Verhalten dürfte schon so alt wie die Menschheit sein, wird sich auch NIE ändern.
Steckt in unseren Genen, einmal Raubtier -immer Raubtier.
Aber wir haben ja Moral, gelle? ;-)
Pöööööh - siehe hierzu auch meine dezidierte Antwort an The Wasp weiter oben.
Da ist das zwar simplifiziert (damit du Kleingeist ;-)) das auch begreifst) dargestellt, aber letztlich soziologisch korrekt. - Ich bin nämlich auch ein diplomierter Meister der Soziologie!! :-p
Ob soziologisch korrekt oder nicht beides, Soziologie und Moral ist etwas für`s doofe Volk und nicht für Großkopferte.
Der ganze Schwachsinn wurde von Menschen erfunden um das Volk beherrschbar zu machen.
Setzen 6, diplomierter Meister der Soziologie. http://250kb.de/u/110512/g/wsaGptiUBE9l.gif
Das ist seit der Aufklärung mehr oder weniger Geschichte. Die paar Deppen, die noch alles glauben, was ihnen die Kirche vormachen will, sind im Aussterben begriffen.
Die Kirche und der Glaube sind heute nicht mehr die Moralvermittler schlechthin, sondern die gesamte Gesellschaft vermittelt das.
Das Sein bestimmt das Bewußtsein!
Vater Marx und ich sagen das!
Oder hübsch auf Angelsächsisch:
To be is to do (Sorates)
To do is to be (Nietzsche, Marx, Winnigorny)
Dobedobedo (Sinatra)
So, nu leg dich wieder hin, Meister des gepflegten geistigen Dünnpfiffs.... :-)))
Ach, noch was. Moral ist keine Erfindung der Kirche (höchstens die Sexualmoral).
Das ist völlig losgelöst zu betrachten. Moral ist die Summe der gesellschaftlich vermittelten Werte. Und die ändern sich im Laufe der Zeit genauso, wie sich Gesellschaften verändern. Zwangsläufig haben Politiker, Mächtige und Reiche daher auch keine andere Moral, als der durchschnittlicher Bürger, denn sie haben diese Moral während ihrer Sozialisation vom Säugling an erworben.
Das hindert sie aber nicht daran, Dünkel zu entwickeln, sich als etwas Besseres zu wähnen und daraufhin unmoralisch zu handeln.
Erst komme ich, danach lange gar nichts, dann noch evtl. die Familie und der Klan und dann ist Ende".
Und genau das ist die Moral dieser Gesellschaft, der kapitlistischen!! - Eine Moral an sich.......
Der Räuber raubt und das ist gut so (In Ahnlehnung eines Spruchs vom Berliner Bürgermeister: "Ich bin schwul - und das ist gut so!")
Welche Moral soll auch ein Räuber haben, der als solcher Aufwuchs??
Ein Raubtier ist ja nicht böse, es ist, wie es ist und hat die Moral eines Raubtieres. Mithin wäre es ein schlechtes, wenn es Beutetier werden würde.
So einfach ist das nicht. Auch ich hab keinerlei religiösen Glauben, aber dafür ein ziemlich ausgeprägtes Unrechtsbewusstsein. Und mit dem Begriff Moral kann ich durchaus etwas anfangen.
Aus Sicht der 1% heißt es dagegen eher:
Moral ist ein temporärer psychischer Zustand, hervorgerufen durch Mangel an Liquidität. ;-)
Wirklich hübsch und lustig, kabarettwürdig!
Bestechend geradezu, obwohl nicht ganz korrekt. Denn die haben ja die Moral, die man halt so im Kapitalismus durch die Sozialsation erwirbt!
Und die herrscht im Prinzip auch in den unteren Gesellschaftsschichten, weil jeder wäre gerne reich und mächtig, weil das im Kapitalísmus ja erstrebenswert und moralisch ist - im Sinne einer Moral an sich.
Hab ein bisschen mehr Mitgefühl. Auch immer mehr Reiche haben es schwer heutzutage:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,818772,00.html
Ein wahrlich erschütterndes Schicksal. ;-)
Genau! - Und:
"Ich wasche mein Geschirr seit einem Jahrzehnt per Hand", mailte Schiff an Jonathan Capehart von der "Washington Post".
Damit hat der ärmste noch größere Kosten, denn moderne Geschirrspüler verbrauchen weniger Energie und Wasser als eine Handabwäsche!
Wollen wir nicht für die arme Sau sammeln?
- Ironie aus -
Ist nicht nötig. Die Not der Reichen wird die Amis dazu bringen, wieder einen Republikaner als Präsidenten zu wählen und der wird dann schon den armen Millionären in den USA helfen.
Männo! - Wußte gar nicht, dass die Millionäre dort die Majorität sind, ich glaube ich wander aus.... ;-)))
Hallo mi~we,
habe ich heute auch gelesen.
Na, ja, was sollen die Otto-Normalos nur denken, vorausgesetzt sie finden diesen Artikel.
MfG.
violetta
Du zitiert hier nur ein sehr eingeschränktes Problem unserer Gesellschaft, Gesellschaftsordnung..
Ich befürchte, es stehen uns in naher oder etwas weiterer Zukunft, grose Veränderungen bevor..
--Wie beurteilst du die Tatsachen die im Zusammenhang mit Griechenland ablaufen????..
--Ich vermute, in nächster Zukunft wird das grichische Volk die Kommunisten wählen und genau das befürchten unsere westeuropäischen Regierungen und nur darum sind sie bereit solche Summen für Griechenland zu investiern.. Ob sie das schaffen??..
-- Diese riesigen Summen sollen doch nur den reichen Europäern ihr (in Grichenland investiertes) Vermögen sichern.....Was wird ein armer Europäer (der 2 bis 3 Jobs erledigen muss um zu überleben) verlieren, wenn Griechenland pleite geht?? -----> er wird seine Brötchen noch schwerer verdienen, wegen der Inflation ! .. die wird (vermutlich) leider nicht zu vermeiden sein..denke ich...
-- Was würde das für Deutschland bedeuten ?? -- wenn die richtig zuschlägt,(die Inflation) wird Deutschland vieleicht schuldenfrei... die 2.000.000.000 (wieviele Nullen sinde es?) sind plötzlich nicht mehr da.....
-- Unsere Kinder werden die Probleme mit der Abzahlung dieser Schulden nicht mehr haben, --> Auch ein Vorteil...
- Alles hat auch seine Vorteile...
Wolfgang
p.s. nur wer viel hat kann auch viel verlieren !!
Irrtum! - Wer viel - Produktionsmittel, Immobilien - hat, wird durch eine Inflation und/oder Staatspleite extrem viel gewinnen!
Bei der Neuverteilung des gesellschaftlichen "Reichtums" sind das sofort (wieder) die Superreichen und Mächtigen!
Wer viel verliert, das werden die armen Schlucker wie du und ich sein. - Das war schon nach jedem Krieg so. - Praktisch bei Null anfangen....
Die Fabrikbesitzer aber habe alles und können dann den armen Schluckern erst einmal wieder die Bedingungen diktieren.
es hängt davon ab, was für ein Wirtschaftssystem danach herrscht.
Näher will ich mich darauf nicht einlassen, aber nach dem Krieg, in Ro waren die es nicht...
Ich wünsche mir solche Verhältnisse sicher nicht.
Ich befürchte eher, dass die Gier der immer Reicheren und Mächtigen irgendwann zu einem solche Chrash führt.
Wolfgang
Na, ein kapitalistisches natürlich und traurigerweise. - Was soll in einer globalisierten Welt sonst für eines kommen? Ein Land/Staat kann heute keine Inseldasein mehr führen....
Und der Crash, ja leider: Der ist zu befürchten...
Hallo Wolfgang,
zur Griechenlandhilfe, es gilt aber auch für die anderen betroffenen EU-Länder, habe ich eine geteilte Meinung. Hilfe ja, aber nur unter vernünftigen Voraussetzungen. Der Rettungsfond kann noch viele Milliarden hineinpumpen, die allerdings nutzlos verpfuffen werden, wenn individuelle unterstützende Hilfspläne fehlen. Milliarden, die zur Deckung von Zinslasten fließen, sind eben keine Hilfe. Auch Steuerhinterziehung, Phantomrentner, Kapitalflucht etc. sind in anderen Threads schon ausreichend diskutiert worden. Ein Fass ohne Boden.
MfG.
violetta
Was Griechenland vordergründig braucht, ist die Herstellung einer funktionierenden, nicht korrupten Verwaltung.
Die mit Rösler mitgereisten Industriellen, welche als potentielle Investoren auftraten, haben a l l e den Kopf geschüttelt, durch die Erkenntnis, dass die Barrieren der "Verwaltung" nahezu unüberwindbar sind um Investitionen in die Wirtschaft des Landes zu tätigen.
Von den abenteuerlichen Hindernissen haben auch griechische Unternehmer berichtet, beim Versuch, durch eigene Vorhaben, die Wirtschaft anzukurbeln.
Solange der Hebel da nicht angesetzt wird, ist jeder Euro rausgeworfenes Geld.
mfG mthr1
@ violetta und mthr1:
Das eigentlich Blöde an der Sache ist, dass uns glauben gemacht wird, es gehe um die Rettung Griechenlands. Das ist leider nicht wahr.
Ich habe sonst ja wenig mit unserem Oberökonomen Hanns Werner Sinn im Sinn, aber der hat aufgedeckt, dass in der Bilanz der Deutschen Bank (Herzlichen Dank an Herrn Peanuts!) ein unglaubliches Milliarden-Defizit versteckt ist.
Die Herrschaften haben damals nämlich Staatsanleihen in Milliarden von Griechenland gehökert, in der Hoffnung, damit richtig Spekulations-Kohle zu machen.
Tja und manchmal irren Banker halt. Das Ganze hat sich zu einem Milliarden-Loch entwickelt. Und wenn Griechenland pleite geht, ist auch die Deutsche Bank pleite, nachdem sie diese Papiere dann abschreiben muss.
Die Folge:
Die Deutsche Bank als die systemimmanenteste überhaupt darf ja nicht kaputtgehen. Daher hat die Deutsche Politik nur noch die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub:
Griechenland, der Teufel muss auf Teufel komm raus gerettet werden (mit den Milliarden der Steuerzahler), damit der Beelzebub Deutsche Bank nicht vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden muss, damit das ganze Deutsche Wirtschafts-u. Finanzsystem nicht crasht, was nun leider aber zu auffällig für Frau Merkel wäre.
Daher kämpft das Merkel ja auch wie eine Löwin für die Rettung Griechenlands, weil wenn das auffliegt, wird sie nicht wieder gewählt, da sie mitzuverantworten hat, das nach dem 1. Bankencrash samt Rettung die Finanzmärkte dann doch nicht reguliert wurden. - Das könnte der Wähler sich ja gemerkt haben.
Im Endeffekt haben wir dieselbe Situation in Deutschland, die Amerika beim Lehmann-Crash hatte. - Nichts hat sich geändert. Die Banken privatisieren nach wie vor ihre Gewinne und vergesellschaften im Notfall - wie schon einmal - ihre Verluste....
Das ist der Grund, warum Ackermann immer so scheel grinst und das Merkel sich als Griechenland-Retterin profiliert....
Merkt er nicht. Steht nicht in den gleichgeschalteten Politisch-Korrekten Medien - und alle anderen sind kommunistische oder nazistische Lügner.
Sagen die Politisch- Korrekten Medien der regierenden Einheitspartei.
Also muß es stimmen.
Jürgen
.... Mußt du mich immer so frustieren!! ;-))
Tut mir Leid. Oder auch nicht?
Es ist doch so - wenn derlei Dinge klar angesprochen werden, wird nicht etwa darüber diskutiert - nein, der Autor wird sofort in eine links- oder rechtsextreme Ecke gestellt. Samt dem Medium, welches es wagte, das zu veröffentlichen.
Schon ist man ein heldenhafter Kämpfer gegen das Kommunisten- oder Nazitum.
Und die Gutsherren dürfen - milde lächelnd über ihr Volk - weitermachen, wie bisher.
Jürgen
Nu bün ick noch frustrierter!.....
Gut, ich schicke Dir ein Töpfchen Türkischen Honig.
Vielleicht wird es davon besser.
Jürgen
Warum sollte sich etwas ändern? Bereits in den 80er Jahren gab es schon mal einen Börsencrash ähnlicher Natur. Damals hätte man aus den Ursachen gut lernen können und die Weichen entsprechend präzise stellen können. Hat man nicht und wird man auch nicht, wie man an dem letzten Crash hautnah erleben konnte. Solange der deutsche Michel das alles tatenlos hinnimmt, besteht nicht der geringste Grund etwas an dem bewährten System (Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften) zu ändern. So einfach ist das.
Das gesamte deutsche Staatsgebilde ist inzwischen fein darauf ausgerichtet, dem gemeinen Bürger das letzte Tröpfchen Blut auszusaugen, natürlich stets zum europäischen Gemeinwohl. Aus Berlin und Brüssel wird nicht wirklich was Gutes zu erwarten sein, soviel ist sicher. Die wachsende Seifenblase von einem groß-kapitalistischen Großstaat nimmt immer mehr Gestalt an.
Hallo mthr1,
stimmt, dem kann nur beigepflichtet werden.
MfG.
violetta