Ich stieß gerade auf eine Ballade von Theodor Fontane - "DasTrauerspiel von Afhanistan".
Hier:
http://www.balladen.de/web/sites/balladen_gedichte/autoren.php?b05=8&b16=709
Fontane schrieb diese Ballade 1859.
Erstaunlich, wie sich die Geschichte wiederholt- Auch wenn der Melder nicht mehr vom Pferde, sondern aus dem Flugzeug steigt.
Einhundertfünfzig Jahre. So lange versuchen ausländische Mächte, dieses Volk zu "befrieden".
Erstaunlich.
Jürgen
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Schon sehr bedrückend die Zeilen, als ob der alte Fontane hätte erahnen können was da heute abgeht. Wieviel da schon ihr Leben ließen um Ruhe und Frieden zu bringen, bis jetzt leider vergebens.
einen schönen Gruß aus der Fontanestadt Neuruppin.
Fontane's Gedicht basiert wohl auf dem ersten anglo-afghanischen Krieg, welcher weniger eine "Befriedung" Afghanistans zum Ziel hatte, als vielmehr die Verhinderung einer Vormachtstellung Russlands in diesem Gebiet.
Dass der ach so zivilisierte Westen nichts aus der Geschichte gelernt hat, abgesehen davon vielleicht, wie man noch effektivere Vernichtungskriege führt, zeigen aktuelle Beispiele: Vietnam, Irak, Afghanistan, Iran, Syrien und (bald) Pakistan?
mfg :)
Da fallen mir noch andere Völker ein.