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Man fasst es nicht!

mi~we / 5 Antworten / Baumansicht Nickles
"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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groggyman mi~we „Man fasst es nicht!“
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Hallo

Aus unserer Sicht ist es sicher nicht zu verstehen aber auch in der EU wird Frevel mit Esswaren getrieben, wie viel wird hier weg geworfen nur um den Preis zu halten oder zu stabilisieren.
Dass die Inder nun Technik aus Europa für ihr Millitär nachkaufen ist allerdings nicht so ganz zu verstehen aber solange sie nicht selber in der Lage sind sich mit eigenen Produkten sicher zu schützen, ist das wohl erforderlich.
Für einen Kampfjet kann man sicher 20 Lagerhallen bauen, nur was ist im Moment für Indien wichtiger ? Dass ein Teil der Bevölkerung trotz all der Technik in einem Zivilisierten Land an Hunger und Unterernährung stirbt ist in der Tat unfassbar.

-groggyman-

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unhold06 groggyman „Hallo Aus unserer Sicht ist es sicher nicht zu verstehen...“
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Es ist richtig.

Bevor wir unseren Finger in Richtung Indien richten, sollten wir damit beginnen im eigenen Land der Verschwendung von Lebensmitteln, Einhalt zu gebieten. Ich meine bewußt Deutschland, denn ich lebe hier. Wie es in anderen EU-Ländern gehandhabt wird kann und möchte ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir das Wissen darüber.

Es kann nicht angehen, daß jährlich Mio. Tonnen an Lebensmittel in den Müll landen.

Auf der anderen Seite  kann ich das Verhalten der Inder nicht nachvollziehen.

Hunderttausende, wenn nicht mehr, leiden Hunger. Auf der anderen Seite verrottet das Getreide. Angeblich aus Mangel an Lagermöglichkeiten. Seltsam, daß ganze. Atombomben bauen, Raketen ins All schießen usw. aber keine Möglichkeit Weizen richtig zu lagern?

Nur, solange franz. Kampfjets wichtiger sind, als die Bevölkerung mit Nahrung zu versorgen, kann die Situation doch nicht so schlimm sein. Oder irre ich da?

Wer im Glashaus wohnt, sollte sich im Dunkel ausziehen.
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jueki unhold06 „Es ist richtig. Bevor wir unseren Finger in Richtung Indien...“
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Kampfjets und Atombomben, wenn sie gebaut und verkauft unf hoffentlich eingesetzt werden, bringen Profit. Sowohl beim Bau, als auch danach bei der Reparatur (Wiederaufbau) der durch deren Einsatz verursachten Zerstörungen.
Ein paar hunderttausend verhungerte Menschern schmälern diesen Profit nicht - der Aufwand, diese Menschen nicht verhungern zu lassen, würde allerdings möglicherweise die Profite schmälern.
Also sind die Prioritäten festgeschrieben.
Gleichgültig, in welchen der vom Kapital beherrschten Länder.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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unhold06 jueki „Kampfjets und Atombomben, wenn sie gebaut und verkauft unf...“
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Ein paar hunderttausend verhungerte Menschern schmälern diesen Profit nicht

Das ist traurig, aber leider bittere Realität.

Das streben nach Macht, Geld und zweifelhaften Ruhm bestimmt unser aller tun. Niemand ist frei davon. In uns allen steckt ganz im Inneren ein kleiner Kapitalist.

Das fängt ganz klein an, je mehr ein Jemand besitzt, um so schlimmer(größer) wird die Gier nach noch mehr. Derartige Auswüchse sind ja hinreichend bekannt. Als Beispiel seien stellvertretend nur die Banken genannt.

Jedem das seine, aber mir das meiste.

Nur ist das kein Phänomen unserer Zeit, diese Bestrebungen gibt es wohl seit Anbeginn der Menschwerdung. Wäre dem nicht so, würden Kriege nicht vom Zaun gerissen und es müßten keine Menschen an Hunger leiden, weil sie sich die horrend Teuren Lebensmittel nicht leisten können, oder noch schlimmer Getreide vergammlet, aus welchen Grunde auch immer, nur um des Profites willen.

 

Wer im Glashaus wohnt, sollte sich im Dunkel ausziehen.
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mi~we jueki „Kampfjets und Atombomben, wenn sie gebaut und verkauft unf...“
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Es fehlt wahrscheinlich einfach der politische Wille, solche Probleme einmal anzugehen und dafür auch mal ein paar Rupien zu investieren. Zu blöd sind die Inder dafür sicherlich nicht, nur haben die Armen in keinem Land der Welt eine einflussreiche Lobby. Also kommen solche Probleme gar nicht erst auf die Tagesordnung.

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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