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Je digitaler, desto ärmer...

The Wasp / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

13.000 Downloads. Die Band verdient damit 9€, nicht pro Song, sondern für alle 13.000 Downloads.
Die Leute, die die Musik machen, bekommen von den Usern heute quasi nur noch einen Arschtritt für ihre Arbeit.
http://on3.de/e/12940#/e/12940

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Yan_B The Wasp „Je digitaler, desto ärmer...“
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tut mir leid, aber ich kann dem Artikel diese Zahlen nicht entlocken...

bei den digitalen medien sehe ich folgendes:

- Alben: 1,70 bis 1,73 € gehen pro gekauftem Album an die Band -> für 9€ müssten sie etwas mehr als 5 Alben verkaufen
- Songs: 0,17 bis 0,19€ pro Song -> für 13.000 Songs gäbe es hier 2210€ - 2470€
- Streams: selbst bei den am schlechtesten bezahlen Streams gibts für 13000 Stück 16,22€

auch die Zahl 13.000 kann ich nirgendwo finden - kann es sein, dass du einen anderen Artikel verlinkt hast? ich kann das grad irgendwie nicht nachvollziehen...

Gruß,
Yan

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The Wasp Yan_B „tut mir leid, aber ich kann dem Artikel diese Zahlen nicht entlocken... bei den...“
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Dann hör dir mal das 15-Minuten-Interview an, das im Artikel verlinkt ist: die betreffende Stelle ist bei etwa 7.00 Minuten.
Abgesehen davon, findest du die Zahlen, die du aus dem Artikel hast, auch nur im Ansatz besser?

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groggyman The Wasp „Dann hör dir mal das 15-Minuten-Interview an, das im Artikel verlinkt ist: die...“
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Hallo
Die Zahlen sind tatsächlich nicht gerade berauschend und stehen in keinem Zusammenhang mit der Äußerung eines Herrn Bohlen, der da meint, gebt die Musik im Netz frei.
Wenn die Musikgruppen nur noch über volle Hallen ihr Geld verdienen werden, wer soll dann die ganzen Veranstalltungen noch besuchen und auch bezahlen, das ergibt keinen Kreis, das ist eine endlose Spirale, die den Verlagen und Produzenten in die Hände spielt.

Wenn nicht bald ein vernünftiges Bezahlsystem im Internet zur Verfügung steht und die Songs und Videos weiter frei per Stream erhältlich sind, werden wir an der Werbung im Netz ersticken, ein Zustand den sich keiner wirklich wünschen kann.
Daher ist jeder einzelne eigentlich gefordert, umzudenken.

Aber wem erzähle ich das...

-groggyman-

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Borlander The Wasp „Je digitaler, desto ärmer...“
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Die entscheidende Aussage im Artikel ist doch die folgende:
Die großen Verlierer der Digitalisierung sind die Künstler.

In der Modellrechnung schneiden jedoch sowohl Album-Downloads, als auch Song-Downloads vom relativen Anteil der Musiker (minimal) besser ab als CD-Käufe. Wenn man bedenkt, dass bei CD-Verkäufen 25% beim Händler bleiben ist das trotzdem enttäuschend. Bei Streaming könnte man darüber diskutieren ob 1/150 des Download-Preises eines Songs fair ist...


Gruß
Borlander

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