Ich war heute in der Gegend um Altrip (Waldsee) in so einem Wäldchen spazieren, da fand ich unweit eines Jägerhochstands diesen Kadaver auf dem Boden liegen, mit einer Schnur an einem Baumpfahl festgebunden. Dem Burschen wollte man wohl die Flucht erschweren :P
Aber Spass beiseite, weiss hier zufällig jemand 1. um welches Tier es sich handelt und 2. würde mich noch brennend interessieren, warum die Jäger den dort platziert und angebunden haben.
Das Fell sieht auf den ersten Blick aus wie das eines Wildschweins, könnte aber auch daran liegen, dass es durch Tau oder Hundegeschlabber oder sonstwas nass wurde. Am "Hintern", ist es z.B. ziemlich flauschig und gar nicht borstig. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass die Seite, an der die Schnur befestigt wurde, das Hinterteil ist. Der Kadaver hat eine Länge von ca. 70 cm. Sah alles noch ganz frisch aus.
Bisher habe ich, bzgl. des Auslegens des Kadavers, zwei Theorien:
1. Dadurch wurden die Jagdhunde auf die Jagd eingestimmt (Geruch).
2. Die Jagdhunde bekamen am Ende der Jagd den Kadaver als Belohnung.
Nachtrag: Eines der Bilder, ich weiss nicht mehr genau welches, zeigt den Kadaver von der anderen Seite.
Ich nehme mal an, dass es ein Reh gewesen sein könnte. Größe und Körperbau kämen jedenfalls hin. Ich nehme stark an, dass es für die Hunde angebunden wurde, damit die es nicht über das ganze Feld zerren können. So richtig Lust darauf scheinen die aber auch nicht gehabt zu haben.
Ich finde es ziemlich assig, so mit dem Wild umzugehen.
Ich finde es ziemlich assig, so mit dem Wild umzugehen.
Jetzt wär's halt interessant zu wissen, was die Jäger damit bezweckten. "Pietät" mit dem Wild scheint dabei zumindest keine besondere Rolle gespielt zu haben ;)
Dass man so auch Raubtiere anlockt, kam mir auch in den Sinn, habe das dann aber wieder als Möglichkeit verworfen. Zumindest ist mir keine Raubtierwarnung zu Ohren gekommen.
Was mir aber noch vor ein paar Minuten in den Sinn kam ist, dass man damit vielleicht Herrenlose Hunde und Katzen anlocken wollte? Die werden von einigen Jägern ebenfalls gerne und gnadenlos gejagd.
Streunende Hunde wären schon möglich, insbesondere wenn sie dieses Reh gerissen haben sollten. Es sollen sich aber angeblich auch Wölfe in Deutschland angesiedelt haben.
Katzen interessieren an und für sich keinen Jäger.
Wölfe sind insbes. in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein anzutreffen. Sie bewegen sich auf dem sogenannten Fernpass quer durch ganz Deutschland bis in den Teutoburger Wald.
Sie stehen unter Artenschutz und sind in D. nicht jagdbar.
Katzen und Hunde werden von Jägern nicht bejagt, es sei denn, sie werden beim Wildern angetroffen.
Demnach werden Hunde und Katze ziemlich häufig beim Wildern angetroffen:
Zitat: Im Jagdjahr 2000/2001 wurden nach offiziellen Angaben 435 Hunde und 34.592 Katzen von Jägern getötet,
Schätzungen liegen sogar um einiges höher!
Zitat: Verschiedene Organisationen schätzen die Zahl getöteter Hunde auf bis zu 40.000 und jene getöteter Katzen auf bis zu 400.000 im Jahr, was von Seiten der Jäger bestritten wird.
alles eben nur Schätzungen und sicher falsch. Neben den Hunden und Katzen hast Du noch die vielen Kormorane, Greife und viele andere nicht jagdbare Tiere vergessen, die immer wieder gern Jägern fälschlicherweise zugeordnet werden.
Wie falsch diese Zahlen sind, siehst Du an Deiner Zahl von 400.000 Stück Wild. Wenn Du Dir einmal die Munitionspreise für jeden Schuss vor Augen führst, dann siehst Du, wie widersinnig die vorgestellten Zahlen sind.
Empfehle jedem einen Jägerkurs zu belegen, nur dann kann man den Wert und die Tradition von Jagd und Natur ansatzweise verstehen. Man muss sich nur 1 Jahr Zeit nehmen, einen der umfassenden Kurse belegen und die Jägerprüfung bestehen. Persönliche Anforderungen betrachte ich heute nicht.
Im übrigen kann sich jeder Jäger auch der stillen Jagd verschreiben. Bei der Falknerei sind Waffen nicht zwingend erforderlich. Es wird keine Schiessprüfung abgenommen.
Ich glaube weder Jägern noch diesen Vereinen. Vermutlich liegen die Zahlen irgendwo dazwischen.
Wenn Du Dir einmal die Munitionspreise für jeden Schuss vor Augen führst, dann siehst Du, wie widersinnig die vorgestellten Zahlen sind.
Aber wenn ich dennoch die geschätzten Zahlen (Katzen und Hunde) zugrunde lege und diese durch die Zahl der Jäger in Deutschland (351000) teile, komme ich auf ca. 1,25 Patronen je Jäger.
Also die Preise für die Munition würde ich schon mal vernachlässigen.
In unserer Jagdgemeinschaft sind 95% Selbstständige, Dr., Ing, Friseuer, Maschinenbauer u.s.w.
Die Meute fährt einmal im Jahr nach Afrika zur Großwildjagd und da wird auf alles beballert. Da werden aber auch nicht nur 1,25 Schuss Feinschrot mitgenommen :-))
Die haben Mun Kartonweise dabei und die schiessen auf Löwen, Zebras und auch auf Notmies, ganz egal, Hauptsache Spass.
...die schiessen auf Löwen, Zebras und auch auf Notmies, ganz egal, Hauptsache Spass
Nun müßte mir nur noch einer erklären, was das Spassige am Töten ist.
Jagd, um den Tierbestand sauber und gesund zu halten - ja.
Aber Jagd aus Spaß? Aus Spaß Lebewesen töten?
Ich finde das pervers.
Müßte dir übrigens von Honecker her sehr bekannt sein.
Ich hatte nicht das Vergnügen, von selbigen mal eingeladen worden zu sein.
Übrigens warst du dann auch noch nie bei einem Jäger daheim.
Konkret.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis befinden sich Menschen mit derlei Ambitionen nicht.
An der alljährlichen Hofjagd in der Schorfheide kam niemand in der DDR vorbei, außer es sah kein TV und las keine Zeitung!
Trophäen über Trophäen...
Schon erfolgreich verdrängt?
Und Ich komme vom Dorf und da hat man fast zwangsläufig mit Jägern (Nachbarn) zu tun und auch Treibjagden auf Hasen habe Ich schon als Kind von nahmen gesehen!
Und auch den Umgang mit "wildernden" Katzen kenne Ich aus erster Hand!
Schon erfolgreich verdrängt?
Quatschkopp.
Muß man deshalb die Tötung von Lebewesen zum Zwecke des Vergnügens als ehtisch empfinden?
Nur darum ging es. Umd das Schießen aus "alles, was Spass macht". Und deshalb eigens nach Afrika fahren.
Die Jäger fahren nach Afrika, Osteuropa... und zahlen viel Geld wegen der Trophäen und das weiß absolut jeder mit auch nur ein bißchen Ahnung.
Einem DDR Bürger ist die Gier auf Trophäen jedes Jahr ausführlich vor Augen geführt worden!
Übrigens konnte Honecker nur wegen seiner Eigenschaft als Jäger (und des Wodka saufen könnens) Ulbricht beerben, Breschnew war auch leidenschaftlicher Jäger.
wer jagd denn aus Spass?
Zum Beispiel die, die eigens nach Afrika fahren, um dort abzuknallen, was denen vor die Flinte kommt. groggyman sprach davon.
Und die, die hier eigens normalerweise nicht ansässiges Wild aussetzen, um es dann jagen zu können.
Das muß ich wohl einer so großen (wenn auch nur theoretischen Wikipedia-) Jägerin nicht erzählen.
Dir ist die Ernsthaftigkeit der Jagd eben nicht bewusst. Von einer Minderheit auf die ganze Jägerschaft zu schließen ist voll daneben.
Welches Wild sollen Jäger ausgesetzt haben, um es anschließend zu bejagen? Hierzu müsste dieses Wild dann auch noch noch jagdbaren Wild werden. Wahrscheinlich wieder ein neues Märchen.
Dir ist die Ernsthaftigkeit der Jagd eben nicht bewusst.
Nee, da bin ich wohl zu jung dazu.
Mit Schülern und Schülerinnen zu diskutieren, die ihr Wissen allein aus dem Internet haben, ist müßig.
Glaubst du ernsthaft das unser Dorf eine Ausnahme ist ? Und alle umliegenden Gemeinden ebenso ?
-groggyman-
Sicher gibt es den freundlichen Mann (Förster)(Jäger) mit Spitzhut, Feder, geschultertem Gewehr, Fernglas und Dackel aber der ist nicht alles was im Wald rumläuft :-)
gut recherchiert, die Zahl der aktuellen Jagdscheininhaber. Leider aber nicht anwendbar, denn in Deutschland beispielsweise gibt es das Reviersystem und nur wer ein Revier pachten kann, hat auch die Jagdberechtigung. Es jagen also nur wenige in den deutschen Revieren.
und nur wer ein Revier pachten kann, hat auch die Jagdberechtigung.
Das stimmt so leider nicht. In etwa so wie in dem Zitat, steht es auch in einem meiner Bücher (Seibt - Grundwisssen Jägerprüfung).
Zitat: Der Jagdpächter selbst kann - alleine oder mit anderen Jägern - eine Eigenjagd anpachten, wobei unter anderem in der Regel eine Regulierung des Wildschadens mit dem Verpächter ausgehandelt wird. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit sich als Jäger einen Begehungsschein von einem Jagdherrn ausstellen zu lassen, hierdurch ist der Jäger berechtigt im Revier des Jagdherrn die Jagd ausüben. Per Jagderlaubnis kann ein Jäger auch einen Jagdgast in sein Revier einladen,
Was aber die Zahl der aktiven Jäger betrifft, hast du genau genommen bestimmt nicht ganz unrecht. Denn die Anzahl "Jagdschein-Inhaber" ist nicht gleichzusetzen mit der Anzahl aktiver Jäger!
viele andere nicht jagdbare Tiere vergessen, die immer wieder gern Jägern fälschlicherweise zugeordnet werden.
Manch schießwütigtiger Grünrock macht auch vor geschützten Tieren keinen halt. Da wären erwähnenswert, die Wölfe, welche sich wieder bei uns heimisch fühlen. Auch Kühe sind nicht sicher, auf ihrer Weide. Im letzten Jahr, so im Harz geschehen.
Auch Kühe sind nicht sicher, auf ihrer Weide. Im letzten Jahr, so im Harz geschehen.
Nicht mal die Treiber bei einer Drückjagt. Deshalb müssen sie auch
auffällige Kleidung tragen. Hat nicht neulich ein Jäger sogar seinen Bruder erschossen? Glaube so etwas gehört zu haben.
Hunde und Katzen, welche 300 m. außerhalb bewohnter
Gegenden angetroffen wurden, konnten in der DDR erschossen werden, da sie herrenlos galten und sich durch Wilderung ernährten.
Ist das jetzt noch so?
audax
Keine Ahnung, muss heute meinen Enkel und seine Freundin fragen, welche beide den Jagdschein haben, aber noch kein Gewehr.
Da sich zu viele Wildschweine immer mehr vermehren können, entsteht erheblicher Flurschaden in der Landwirtschaft und die Bauern sind froh, wenn sie jagdrechtlich vermindert werden, aber es gelingt nicht. Auch der Verbiss im Wald ist ein Problem, aber Rehe und Hirsche unterliegen den Schonzeiten und vermehren sich deshalb trotzdem.
Wer Bären, z.B. in Russland oder Canada schießen will, muss dafür tief in die Tasche greifen. Unter 800 $ im voraus tut sich garnichts, und wer innerhalb einer bestimmten Zeit nicht zu Schuss kommt, hat Pech gehabt. Jedenfalls in Russland.
Hier bei uns werden immer ein paar kapitale Hirsche vorgehalten, für gut zahlende Kundschaft aus den alten Ländern. Die kommen dann hierher, schieben einen Fünsteller übern Tisch und dürfen schießen. Ob die auch einen Jagdschein haben? Selbstverständlich, wer den Preis bezahlt hat logischerweise einen! Das bleibt dann nicht beim Hirsch, da müssen auch noch ein paar Wildschweine und Hasen dran glauben. Hinterher laden die alles auf den Hänger und fahren in die nächste Kneipe, die erlegte Beute liegt für den Rest der lauen Sommernacht draußen auf dem ungekühlten Hänger. Das muß warten bis die feinen Herren ihren Rausch ausgeschlafen haben und kommt dann erst zum Metzger.
Anderes Beispiel: Unsere Herren Politiker, waren letztetes Jahr auch mal wieder hier, ein relativ neuer schwarzer und ein alter SED-Bonze, die vertragen sich prächtig. Ansonsten ähnlich, die schieben ebenfalls eine Fünfsteller übern Tisch (aber nur für ein Patronenkontingent) und schießen dafür alles was größer ist als eine Haselmaus, unter den wachsamen Augen des zuständigen Revierförsters, damit alles seine Ordnung hat.
Und, auch das gibts, bei der letzten Maisernte stehen die Herren Jäger, 6 um genau zu sein, um den Rest des noch nicht abgeernteten Maisfelds verteilt, Größe etwa 100 mal 50 Meter, und lassen sich die Wildschweine von der Erntemaschine vor die Flinte treiben.
Man kann eben auch Mäuse zu einer Katze bringen.
Mit dem deutschen Jagdrecht kannst Du das tun was die deutschen Jäger auch damit tun, Dir den Arsch abwischen!
Das alles passiert unter weitgehender Ausschluß der Öffentlichkeit - es gibt folglich keine Kläger und darauf wiederum auch keine Richter.
Zitat: "Empfehle jedem einen Jägerkurs zu belegen, nur dann kann man den Wert und die Tradition von Jagd und Natur ansatzweise verstehen." - Mit Jagd und Natur hat das Ganze absolut gar nichts zu tun, das Geld regiert.
Wenn wir heute die Jäger in Rente schicken, löst Mutter Natur die Anfangsprobleme (keine Räuber und daraus folgende Überpopulationen) innerhalb von nur 2 Jahren selbst, und das wesentlich schonender und natürlicher als es die Menschen je könnten!
Zum Schluß ein paar Zeilen aus dem Song "Bewilderbeast" der Band Skyclad der sehr treffend den Jägerstand beschreibt:
Please show me this "sportsman"
You mention with pride
With his dog to defend him
And his gun at his side
If courage is the one thing
Your kind do not lack
Then why don't you hunt something
That can fight you back?
I see only cowardice ridden by guilt
And your hands won't wash clean of the blood they have spilt.
What measure of madness makes you all so ill
That your passport to pleasure's a licence to kill?
So I won't waste my time trying to understand why
For vanity's victories innocents die
'Cus you're all vicious bastards I'm sick of your crap
So I won't bat an eyelid when it's you in the trap.
I still can't believe we maintain
This barbarous blood thirsty game.
Erinnert an das Lied "Diplomatenjagd" von Reinhard Mey:
Auf Schloß Hohenhecken zu Niederahr
es hat soeben getagt,
lädt Freiherr Bodo, wie jedes Jahr,
zur Diplomatenj agd;
durch Felder und Auen auf haarige Sauen,
in Wiesen und Büschen den Hirsch zu erwischen,
den hat Freiherr Bodo für teures Geld
am Vorabend selber hier aufgestellt.
This barbarous blood thirsty game
"Dieses barbarische blutdurstige Spiel."
Meine volle Zustimmung. Freude am Töten. Und Teile der getöteten Lebewesen (Geweihe usw) als Trophäe an die Wand hängen.
Welcher Mut gehört dazu! Helden.
with a dog to defend him and a gun at his side ... mit einem Hund als Schutz und mit Gewehr ... why don't you hunt something that can fight you back ... warum jagd ihr nicht etwas was sich auch wehren kann - wie gesagt die singen mir aus der Seele, was nebenbei bemerkt für das Ganze Album "Jonas ark" gilt, bitterböse, aber eben knallhart der Wahrheit entsprechend.
Ein befreundeter, inzwischen verstorbener Arbeitskollege, und nebenbei Jäger hoffte auch das das nach der Wende besser werden würde - er hat mir resigniert bestätigt das es um Längen schlimmer geworden ist. Für Geld ist alles, aber auch wirklich ALLES, zwar nicht erlaubt, aber problemlos machbar!
Dort, wo es für den Menschen notwendig ist, um zu überleben - einverstanden.
Aber hier, bei uns und in underer Kultur ist die Jagd nichts weiter, das perverse Lust am Töten.
Von den dazu eigens bestellten Förstern abgesehen - nicht ein einziger dieser Herren hat das hehre Ziel der Arterhaltung oder des Schutzes der Umwelt im Sinne.
Die werden -nicht nur von unserer genialen Schülerin hier- eben verächtlich als "Konsorten" bezeichnet.
Abknallen, was vor die Flinte kommt. Egal, was.
es spricht wieder der absolute Fachmann aus Dir. Du hast einfach nichts dazugelernt und willst es auch nicht, musst aber auch hier grundsätzlich Deinen Senf beitragen.
Nur noch einmal für Dich und ganz simple präsentiert:
"Der Förster ist für den Wald zuständig, der Jäger hegt sein Wild".
Lernst Du in der 1. Std. der Jungjägerausbildung.
Und jetzt darfst Du Dich gern wieder zu Deinen Konsorten begeben.
warum jagd ihr nicht etwas was sich auch wehren kann
Nichts kann sich gegen einen Mensch mit einer geladenen Waffe wehren.
Ohne Waffe, steht der Mensch ziemlich weit unten in der Nahrungskette. Nur der Gebrauch von Waffen katapultiert uns an die Spitze.
Nichts kann sich gegen einen Mensch mit einer geladenen Waffe wehren.
Abgesehen von einem Wildschwein vielleicht. Da gab es schon massig Todesfälle - nicht nur auf Seiten der Schweine ;)
Ohne Waffe hätte ein Mensch niemals eine Chance gegen ein Wildschwein, zumindest nicht von Angesicht zu Angesicht. Aber geistig überlegen, wie der Mensch nun mal ist, kann er den Tieren auch Fallen stellen.
In manchen Bundesländern sinds auch nur 200m und für die meisten Jäger ist absolut jede Katze, die sich dort befindet am wildern, egal was sie da macht und die Entfernung wird sehr großzügig ausgelegt (gegen die Katze natürlich!)!
Übrigens bei deinem Pathos das nicht zu wissen ist schon ein absolutes Armutszeugnis!
Außerdem gibts AFAIK einen kleinen feinen Unterschied zwischen jagen und töten.
und schon wieder eine unrichtige Unterstellung. Lernt jeder Jagdanwärter in der 1. Unterrichtsstunde.
Dann leg das doch bitte mal genau dar. Ungefähr so, wie Alpha in seinem Post, nämlich mit Angabe einer Quelle. Die bist du bisher für asunahmslos alle deine Behauptungenschuldig geblieben.
Die bist du bisher für asunahmslos alle deine Behauptungenschuldig geblieben. Vielleicht, wenn sie nach Beendigung der Schule mal eine gewaltige Jägerin wird?
Katzen und Hunde werden von Jägern nicht bejagt, es sei denn, sie werden beim Wildern angetroffen.
du irrst leider. Es ist in D *mehrfach* vorgekommen, dass Jäger Hunde (auch gekennzeichnete RETTUNGShunde!) erschossen haben, weil sie sich mher als 100m von ihrem "herrchen" entfernt hatten - OHNE zu jagen.
Folgen für die Schützen: keine. die schiessen und grinsen dich noch frech an.
Das kann ich nur bestätigen.
Wir haben hier viel Moor, mit angrenzende Wohnhäuser, keine Bauernhöfe. Da sind auch viele Katzen jagen.
Beim sommerlichen Spaziergang findet man dort immer wieder tote Kazten mit Schusswunden.
Wie soll man wissen, ob eine Katze oder Hund wildert? Im Wald gilt ja eigentlich Leinenzwang für Hunde, aber wer hält sich daran. In der DDR konnten Hunde und Katzen, welche über 300 m abseits von Wohngebieten angetroffen wurden, von Jägern und Polizei erschossen werden. audax31
Leinenzwang? Nichts dergleichen einreden lassen, auch nicht vom Förster, sondern ggfls. im Landratsamt nachfragen. Im Wald herrscht am wenigsten Leinenzwang -entgegen der Stadt.
erst mal ist es Ländersache, zweitens in Sachsen dürfen nur Katzen außerhalb 300m von Wohngebieten geschossen werden. Aber wer schießt schon auf eine Katze mit einem Halsband oder Glöckchen um den Hals. Streunende Hunde müssen der Jagdbehörde, Revierförster etc. gemeldet werden.
Die stehen allerdings auf der Roten Liste und dürfen nicht gejagt werden. Aber zumindest das letzte Foto sieht schon etwas danach aus (wegen der langen Läufe).
Ich habe zwar mit Jagd nix am Hut, aber das könnte auch ein Feldhase gewesen sein. Die Kerle werden bis zu 70 cm lang.
Interessanter Ansatz! Auf einen riesigen Feldhasen wäre ich jetzt nicht gekommen. Stimmt aber glaube ich nicht, da z.B. der hintere Beinansatz (beim Hasen"Kniegelenk") des Kadavers ganz anders aussieht als auf dem Hasenfoto.
Eine zentrale Forderung des Naturschutzes ist, so genannte Rote-Liste-Arten, wie den Feldhasen oder den Auerhahn, vom Jagdrecht ins Naturschutzrecht zu überführen, um sie besser schützen zu können.
eine typische Forderung und Wunschvorstellung von Naturschützern und Grünen. Von der Jagd keine Ahnung (bis auf ganz wenige Ausnahmen und die sind selbst Jäger und mit der Jagd eng verbunden), aber mitreden wollen.
Wir sollten das Thema gleich noch auf Kormorane und andere wichtige Kreaturen erweitern.
Nun ja, es ist allgemein bekannt, dass außer den Jägern niemand Ahnung von Natur und deren Schutz hat. Im Grunde ist es ein Wunder, dass sich so etwas wie Natur überhaupt ohne Jäger entwickeln konnte. So zumindest hört es sich an, wenn Jäger sprechen.
Dass Jäger zu den ärgsten Feinden irgend welcher Beutegreifer zählen ist keine brandneue Erkenntnis. Ob das Greifvögel sind, oder Vierbeiner spielt keine Rolle, alles was die kostbaren Jagdtrophäen essen könnte wird ausgemerzt, mit allen legalen und illegalen Mitteln. Dazu setzt man frisch, fromm, fröhlich, frei aus, was man gerne schießt. Wie z.B. hier Fasane und wo es ziemlich ins Auge ging die nicht ansässigen Graugänse, die zur Plage wurden und vor allem empfindlich teuer. Dass das Rehwild überhand nimmt und auch die Schwarzkittel wissen die Leute mittlerweile, aber warum, darüber möchte keiner nachdenken. Da kommt es gelegen, wenn man Spaziergänger für Verbiss verantwortlich macht und dafür, dass man als Jäger nicht zum Zuge kommt.
Als ich hier eingezogen bin, da gab es 10 Hasen, die man im Frühjahr munter dem Geschäft der Arterhaltung nachgehen sah. Jetzt sind es noch 3, oder 4. Dass der Rückgang der vermehrungsfreudigen Gesellen genau mit der wundersamen Vermehrung der Fasane zusammen fiel, die es hier vorher nicht gab, ist bestimmt nur ein Zufall. Sicher futtern Fasan und Hase sich nichts weg, aber vielleicht sind Fasane billiger, wenn der Bauer lamentieren kommt. Es ist halt alles ungelegen, was den Monokulturen und dem Gewinnstreben zuwiderläuft.
Eines ist jedenfalls klar, wo man der Natur ihren Lauf lässt, ist es für alle höchst von Vorteil. Seit man in Yellowstone wieder Wölfe zugelassen hat, ist der Jagddruck auf die Friedtiere deutlich höher, als es die Menschen leisten können. D.h., die Natur erholt sich in Bereichen, von denen man es nie erwartet hätte, weil die Tiere nicht mehr standorttreu sind und nur noch kurze Zeit bleiben.
dann frage einmal Deinen Landwirt des Vertrauens nach seinen Spritzmitteln, deren Gefährlichkeit für Mensch und Natur und vor allen Dingen nach den Mengen, die aufgebracht werden und dann weisst Du auch, warum es weniger Feldhasen, Fasane und vor allen Dingen Feldhühner gibt.
Außerdem solltest Du insbes. einen Blick auf die vielen freiwilligen Vereinbarungen der Jägerschaft zum Schutze des Wildes und der Natur werfen oder Dir von Fütterungen in Notzeiten berichten lassen. Von einschlägigen Kritikern ist dann nämlich niemals etwas zu sehen.
Im übrigen ist es völlig sinnlos, sich mit Naturschützern und deren Konsorten über Sinn und Zweck der Jagd zu unterhalten. Sie haben zwar keine jagdliche Ausbildung, wissen aber grundsätzlich alles besser. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das zunehmende Schwarzwildproblem ist übrigens hausgemacht und von eben diesem Personenkreis zu verantworten.
leider bist Du überhaupt nicht im Thema, setzt aber ein Märchen nach dem anderen in die Welt.
Für Nieder.- und Hochwild gibt es mit den Behörden abgestimmte Hegepläne. Werden diese nicht erfüllt, trägt der Jäger die "behördlichen Jagdkosten" aus eigener Tasche.
Und das Märchen mit den Trophäen kann nun wirklich keiner mehr hören, der sich ernsthaft mit der Jagd beschäftigt. Ein weiteres Märchen der Naturschützer eben.
Apropos Mais - bei uns wolten die Jäger zusammen mit den Bauern die Maisfelder schützen und diese Einzäunen - gedacht getan. Hinterher haben sie gemerkt das die Wildschweine schneller waren und aus dem Feld nicht mehr herauskonnten.
Die Wildfütterung geschieht fast ausschließlich zur Trophäensicherung
Nicht nur, wenn nicht genug zum Sattwerden vorhanden ist, fressen sie Bäume an. Auch wegen des Wildverbisses werden sie gefüttert.
Naturschützern und deren Konsorten
Sehr gut charakterisierende (und abwertende) Bezeichnung.
Ich bin übrigens erstaunt, wo Du überall umfassend Bescheid weißt.
Geht es um Jagd, geht es um Höhlenexpeditionen, geht es um Politik, geht es um Naturschutz - überall weißt Du zu 100% Bescheid und gibst Ratschläge.
Und dabei gehst (oder gingest bis vor kurzem) Du noch zur Schule - oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Erstaunlich.
Das Landwirtschaft den Beständen von Wildtieren allgemein nicht entgegen kommt, ist mir bekannt. Allerdings haben es die Hasen hier die vielen Jahre vergleichsweise gut überstanden und wie gesagt, Fasane gab es hier nicht. Die sind schlicht und ergreifend ausgewildert worden, weil man so schön darauf ballern kann. Es sei denn, Fasane wachsen an Büschen, oder wie sonst lässt es sich erklären, dass innerhalb von 2 Jahren an allen Ecken Fasane aufgetaucht sind, wo die letzten 12 keine waren? Dass Fasane in Deutschland nicht natürlich vorkommen, sondern nur zu Jagdzwecken eingeführt wurden sollte dir ja bekannt sein. Genau, wie die Graugänse hier vom Pächter vor 20 Jahren ausgesetzt wurden. Nun sind sie zu teuer geworden und man versucht schon seit mehreren Jahren sie auszurotten. Dafür braucht man Ersatz und hier kommt der Fasan ins Spiel, oder ist das völlig abwegig?
Der Bauer, dem die Felder hier gehören hat kein Problem mit den Wildtieren, im Gegenteil er ist sogar bereit Rücksicht zu nehmen. Letztes Jahr hat er mit der Ernte aufgehört, als wir ein Rehkitz beobachteten, dass den ganzen Nachmittag nach seiner Mutter schreiend durch sein Feld lief. Gespritzt wird nur sehr wenig, ich weiß das, weil der Bauer unter meinem Balkon durch fährt und ich jede Fahrt zwangsläufig mitbekomme.
Was wird gefüttert? Richtig, das Wild, welches man sich für die nächste Jagd erhalten möchte, das übrige Kroppzeug interessiert keinen. Wilderei auf Greifvögel wird z.B. auch nur von Bauern durchgeführt, die Angst um ihre Schafe haben, klar! Auswildern von nicht einheimischen Arten für die Jagd und hinterher auf die Naturschützer zeigen, weil die keine Ahnung haben, das leuchtet mir ein und hat mein vollstes Verständnis.
Die freundlichen Grünröcke aus der Umgebung stellen noch nicht einmal Schilder auf, wenn sie lustig in der Gegend herum schießen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und der Bauunternehmer, der das Jagdrecht dort hatte, hat immer Warnschilder aufstellen lassen. Verantwortung gehört eben auch zur Jagd, aber ich weiß, du Jäger, ich nix und Jäger immer guter Mensch.
Die ganzen Beutegreifer wurden nur von Spaziergängern und Bauern ausgerottet, mit der Jagd hatte das nichts zu tun. Die Kollegen, die nach Afrika auf sogen. Gamefarms fahren, wo sie auf halb zahme Tier ballern können, um sich einen Kopf an die Wand zu hängen sind über jeden Zweifel erhaben, genau wie die guten Leute, die jedes Jahr nach Rumänien fahren, um zu dezimieren, was die Vorgänger in D schon ausgemerzt haben.
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! Es gibt einen großen Unterschied zwischen Forstwirtschaft und der Jagd zum puren Vergnügen. Predige jetzt nicht die Mär vom Retter der Natur, die kommt seltsamerweise ganz gut in Gegenden zurecht, wo keine Menschen leben und eher nicht, wo die Jäger aufkreuzen. Dort kommt meist was durcheinander und ich glaube nicht, dass es an den Tieren liegt, deren Bestand reguliert sich ganz gut von alleine.
Alles Kokolores, natürlich! Ich habe das Evangelium der Jagd anzunehmen, Glauben ist das Zauberwort! So ist das mit Diskussionen, einer sagt was und der andere hat es zu glauben, Fakten sind unerheblich! Äh, wie war das mit dem Bayerischen Wald und den Borkenkäfern? Wie lange schon dürfte der nicht mehr existieren, weil die Naturschützer blöd sind?
Dass Fasane in Deutschland nicht natürlich vorkommen, sondern nur zu Jagdzwecken eingeführt wurden sollte dir ja bekannt sein.
Bei aller Zustimmung, dass aber Fasane in Deutschland nicht natürlich vorkommen ist nach sicherlich 2.000 Jahren nach der Ansiedlung, keine clevere Behauptung.
Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. wurde er zu jagdlichen Zwecken nach Mitteleuropa eingeführt. Um das Jahr 1000 erscheint er auf den Wildbretlisten des Klosters St. Gallen, in England war er um 1050 ein bekannter Vogel, um 1250 war er im Rheinland häufig http://www.zoodirektoren.de/staticsite/staticsite.php?menuid=473
Nee - aber ich trage seit über 50 Jahren den Spitznamen "Grauer Wolf", der sich zu "Wolf" abgeschliffen hat.
Und ich mag Wölfe und Hunde mehr, als alle anderen Tiere.
Kam bei letzteren sogar mit den Bissigsten zurecht.
Nee - aber ich trage seit über 50 Jahren den Spitznamen "Grauer Wolf",
Damals dürftest du glaube ich so ca. Mitte zwanzig gewesen sein, wenn ich dein Alter aus irgend einem Thread richtig in Erinnerung behalten habe. Jetzt wäre natürlich noch der Hintergrund interessant, weshalb man dich als jungen Mann "Grauer Wolf" genannt hat ;)
Jetzt wäre natürlich noch der Hintergrund interessant, weshalb man dich als jungen Mann "Grauer Wolf" genannt hat
Ja, den hatte es. Es gab da diese und jene Begebenheit Untertage, wo ich damals als Gruppenführer einer Grubenwehr der Wismut eine Sache lieber alleine erledigte.
wenn wir uns Dein erstes Foto anschauen, dann sehen wir:
- als jagdliche Einrichtung eine Kanzel (das grüne Häuschen auf Stelzen),
- die beiden Gehwegplatten vermutlich als Abdeckung von Luderschächten oder Kirrung und
- eben das Stück Rehwild als Luder.
Das Reh darf in diesem Falle nicht so offen angeboten werden, sondern muß in den Luderschacht verbracht werden oder mindestens 50 cm tief vergraben werden.
Kein waidgerechter Jäger verhält sich so wie dargestellt, denn jedes Stück Rehwild etc. muß zur Kostendeckung vermarktet und damit auch gegessen werden.
Jetzt gibt es allerdings Situationen, in denen eine Inverkehrbringung von Wild nicht gestattet ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um Fallwild (Autounfall, Bahnunfall etc.), kranke und nicht mehr verwertbare Stücke. Diese kommen in gefährlichen Fällen (Infektionsgefahr) zur TVA. In allen anderen Fällen in den Luderschacht.
Ich jage und schlachte vorzugsweise mit bloßen Händen... aber du verschenkst es dann an die Armen und Bedürftigen.
Jetzt wird alles klar, also doch ein guter Mensch :-))
Mittlerweile tendiere ich doch eher dazu zu glauben, dass es sich, wie es hatterchen45 bereits vermutete, bei dem Kadaver um ein Raubtier-Lockmittel handelt.
Auf der von BSG1981 verlinkten Seite steht unter "Jagdmethoden" nämlich folgendes:
Luderplatz
Der Luderplatz dient der Bejagung des Raubwildes. Zerkleinerte Brocken von Wildaufbruch oder nicht mehr verwertbarem Wild (Unfallwild) werden ausgelegt und mit Stroh oder Mist abgedeckt. Der Platz liegt hier gut einsehbar zum Beispiel vor einem Ansitzplatz und entgegen der Hauptwindrichtung. Ein Strohhaufen mit eingestreuten Getreidekörnern zieht Mäuse an und hat dann auf die Raubwildarten Fuchs und Marder die gleiche anziehende Wirkung.
Zu den Raubtieren zählen nämlich nicht nur Wölfe, Bären, oder Löwen, usw., sondern auch Füchse, und die haben wir hier durchaus.
Insofern vielleicht mit einem ganzen Kadaver laut Lehrbuch etwas unkonventionell, in der Praxis aber evtl. ebenso tauglich.
Ich war mal mit einem Jäger unterwegs, der einen Alten kranken Hund im Auftrag im Wald erschoßen hat.
Diesen Hund hat er in der Nähe von einem Hochsitz angebunden. Begründung: Da kommen heute Nacht die Wildschweine und fressen ihn auf. Meine Folgerung da sitzen die auf dem Hochsitz und erschiesen danach das Wildschwein
Na, ein Reh geht nicht unter dem Auto durch. - Das geht eher durch die Windschutzscheibe. - Ist meinem Vater gerade passiert..... Der hat echt Schwein gehabt, der alte Herr, dass er dabei nicht verletzt wurde.
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Das hätte ich nie gedacht; ist aber, denke ich eher ein Sonderfall von einer Mischung aus 230 km/h und gerade nach einem Sprung (im falschen Augenblick an der falschen Stelle) gelandet.
OK, shit happens! - Aber evt. besser als durch die Frontscheibe....
Naja, wenn ein Reh vor Auto läuft, meist egal bei welcher Geschwindigkeit ist das Auto oftmals hinüber.
Aber du hast Recht, weiter wie der Fahrer, bzw Beifahrersitz kommt ein Reh in der regel nicht.
Da kann man immer von Glück reden, wenn einem dabei nichts pasiert, und es nur beim Blechschaden bleibt. Was in der Regel auch ärgerlich ist, aber besser so, als anders.
Servus Voenix:
Der Kadaver ist ein Hase.
Dieses Anbinden hat den Effekt dass Aasfresser: Füchse und Dachse den Köder nicht in den Bau tragen können, sondern an Ort und Stelle das Stück "anschneiden" müssen (anschneiden = davon fressen).
Dabei sind die sehr schlauen, jagdbaren Tiere; Fuchs und Dachs erlegbar.
Sonst hat das keinen Effekt, schon gar nicht als Belohnung oder Einstimmung.
Dazu ist ein Kadaver nicht geeignet, da Hunde nicht an Kadaver interessiert sind.
Dagegen spricht auch die schiere Größe, wie Brustkorb, usw., was aber auf den Bildern mangels Grössenvergleich nicht gut zu erkennen ist.
Aktuell favorisiere ich "Reh", da auf Bild 2 evtl. so etwas wie Panseninhalt (Fachspr. "Spinat") zu sehen ist. Wildschweine sind bekanntlich Allesfresser und somit keine Wiederkäuer, haben also nur einen Magen.
Hy
Hasen haben Eindeutige Färbungen im Fell - so ist auch die Blume ein sicheres Merkmal das nur ein Hase hat.
Ein Brustkorb kann mit abgezogenem Fell, welches am Rücken aufgestaut ist noch sehr viel größer aussehen.
Hab schon viel Fallwild die von Autos und LKW zusammengeführt wurden gesehen und geborgen ( ist auch eine Pflicht des Jägers )
Die sehen dann so aus - leider.
Die sind dann noch für den Luderplatz geeignet.
Dort kommen dann Fuchs und Dachs oder auch Wildschweine . . .
(Ich habe nicht geschätz, vermutet oder geglaubt; Jahrelange Erfahrung lehrt . . .)
"1. um welches Tier es sich handelt und 2. würde mich noch brennend interessieren, warum die Jäger den dort platziert und angebunden haben. "
Zu 1. Mit dem Tier ist es Spekulation bzw. bleibt es Spekulation, bis die Pfoten deutlich sichtbarer werden...
Zu 2. Relativ logisch erklärt:
In unmittelbarer Nähe des Hochsitzes (hat) sollte es wohl es Köder bzw. Lockvogel dienen...
Ob es sich hierbei nur um ne Übung bzw. Training oder Erst handelte, bleibt Spekulation. Ich bestreite jedoch, dass damit die Jagdhunde auf die Jagd eingestimmt werden sollten.
PS:
Gerüchten zufolge soll der Wolf seine Heimkehr feiern, was erklären könnte warum das Tier in unmittelbarer Nähe des Hochsitzes fixiert war.
***Für Jagdhunde wäre das allerdings tot langweilig, weil der eigentliche Jagdtrieb nahezu bei Null liegt, solange das Tier angebunden ist...
PSII: Dankbar bin ich allerdings, wenn das Rätsel irgendwann hier auch aufgeklärt wird. Erfahrungsgemäß berichten Hundehalter untereinander...
Dort tendiert man wohl auch eher zu "Reh" als Tierart und ansonsten halt auch zu einer in der deutschen Jagdtradition nicht unüblichen Köderjagd (Luderplatz).