dass die Griechen mit dem Rücken zur Wand stehen, ist mittlerweile der Welt bekannt. Das sie Deutschland dafür verantwortlich machen wollen, auch. Welche Ausmaße die Verachtung mittlerweile annimmt, ist allerdings erschreckend und beschämend zugleich.
Vielleicht versucht es Griechenland einmal mit sparen, anstatt permanent EU-Gelder zu verbraten.
Vielleicht versucht es Griechenland einmal mit sparen, anstatt permanent EU-Gelder zu verbraten.
Es war von Anfang an falsch Geld in ein Fass ohne Boden zu pumpen. Berlin, respektive Brüssel wusste es wie immer viel besser. Die griechische Bevölkerung sieht nur, dass es "den" Deutschen besser geht. Also sollen sie gefälligst mal was vom "fetten" Kuchen abgeben. Ich glaube kaum, dass man in Griechenland überhaupt weiß, wie es hier tatsächlich aussieht. Die sollten lieber mal den Banken als Verursacher der Miesere Feuer unter dem Allerwertesten machen.
Um den ganzen Frust zu kanalisieren ist jedes "Feindbild" recht. Zur Not packt man halt wieder die ausgelutschte Naziklatsche aus. Funktioniert bei den Israelis ja auch seit Jahrzehnten 1a, wenn es ums Bezahlen geht.
"Zur Not packt man halt wieder die ausgelutschte Naziklatsche aus."
Das machen hier einige im Forum reflexhaft auch, wenn man auf Mißstände, verursacht von z. B. Islamisten etc., hinweist. Genauso brunzdumm wie jetzt die Griechen.
nun, wenn wir es ganz nüchtern betrachten wollen, dann wird in Deutschland, aber auch anderen europäischen Ländern, schon seit mindestens 10 Jahren kräftig "gespart"! Jeder spürt die allgegenwärtigen zusätzlichen Kosten im Portemonnaie.
In Griechenland ist während Zeit nichts oder so gut wie nichts passiert.
Bedenklich ist es sicher auch, Griechenland nun mit einem Schlage sanieren zu wollen. Hier wäre ein kontrollierbarer, angemessener Stufenplan die bessere Wahl gewesen! So, aber, endet alles in einem europäischen Chaos!
Den Stufenplan gibts doch schon seit 2 Jahren, nur halten sich die Griechen an nichts, nur leere Versprechungen. Dass die weiter an ihrem völlig überzogenen Standart festhalten wollen, ist ja klar. Da kommt auch die Nazikeule.
Das ist wie bei nem Junkie, gib dem weiter Stoff, dann hat der auch kein Grund
was zu ändern.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten, die die nächsten 20 Jahre durchfüttern,
oder raus aus dem Euro und die Selbstheilungskräfte fördern.
Die sollen mal ihre Steuersäumigen per Euro Haftbefehl suchen.
Aber das geht ja nicht, dann würden die unangenehme Dinge
über Verwicklungen der griechischen Politiker in schwarze Geldlöcher
ausplaudern.
aber wäre es nicht längst an der Zeit, dass sich Griechenland aus der Lethargie begibt und etwas unternimmt? Rumjammern und die Hilfstruppen zu verunglimpfen hilft nicht weiter.
Wie es hinter den Kulissen aussieht, weiß doch kaum jemand. Vermutlich werden da perverse Gewinne "generiert", die zu Lasten der Steuerzahlen gehen (werden). Eine solche Gelegenheit schreit doch förmlich danach (aus)genutzt zu werden.
Glaubst Du allen ernstes, dass der letzte Hinterwäldler nicht weiß, dass man den Bock zum Gärtner macht, wenn man jedes Land die Aufnhmebedingungen für die EU selbst prüfen lässt? Diese ganze EU-Erweiterung auf Krampf stank doch schon damals zum Himmel. Damit hätte eine unabhängige, neutrale Kommission betraut werden müssen und nichts anderes.
Brüssel wollte auf Biegen und Brechen den Amis Konkurrenz machen - haben sie dann ja auch letztendlich, aber leider nicht so, wie man es den EU-Bürgern verkauft hat. Der Beginn vom Abstieg ging schon gleich mit der "Globalisierung" los. Lohndumping zugunsten der Unternehmen. Man muss sich mal vorstellen wie pervers das ist. Da karrt man Klamotten quer durch die Welt, damit arme Drittewelt-Sklaven das für ein paar Cent bearbeiten, weil das incl. Transport angeblich günstiger sein soll, anstatt kurze Wege am Herstellungort zu nutzen.
Der Preis für diese Raffgier dürfte in naher Zukunft richtig hoch ausfallen. Gestern sah ich auf Phoenix einen Bericht über die schon bald kommende Ölknappheit. Diese scheiß "Globalisierung" frisst schon jetzt über Gebühr Ressourcen ohne Ende weg, wie nix Gutes. Rechnet man das okologische Desaster nämlich hinzu, wird billig auf einmal furchtbar teuer.
Bliebe am Ende nur die Frage zu klären, wer die Zeche zahlen wird. Denn knallen wird es, soviel ist sicher.
ich glaubte, dass die EU-Politiker mit ihren vielen Kommissionen und damit auch unsere beteiligten deutschen Politiker, in der Lage wären, EU-Verträge bis ins Detail und mit Weitblick auszuarbeiten.
Leider wurde viel zu spät öffentlich, dass vorgeschlagene Krisenpassagen des Urkonzeptes ersatzlos gestrichen wurden. U. a. auch die Passage über den möglichen Staatsbankrott eines EU-Mitgliedslandes.
Wenn dies rechtzeitig bekannt geworden wäre, dann wäre nach Bürgerwillen den EU-Verträgen sicher nicht zugestimmt worden. Leider kommen die Vertragsmängel erst heute zum Vorschein, zum finanziellen Nachteil von Deutschland wohlbemerkt!
ich glaubte, dass die EU-Politiker mit ihren vielen Kommissionen und damit auch unsere beteiligten deutschen Politiker, in der Lage wären, EU-Verträge bis ins Detail und mit Weitblick auszuarbeiten.
Das ist der falsche Glauben.
Die deutschen Politiker bekommen ihr Geld für das Abnicken der, von im Sold der Lobbyisten stehenden fleißigen Helferlein, erstellten Ausarbeitungen.
Das Politiker selber Verträge im Detail und mit Weitblick ausarbeiten, gehört in das Reich der Mythen und Legenden.
Jeder der was drauf hat, lernt wie verrückt Deutsch und raus aus Griechenland.
Jeder der Kohle, alles in den Koffer und raus aus Griechenland.
Da geht bald das Licht.
Wären die nicht so deutschfeindlich, dann könnte man da als Rentner besser leben als in Spanien. ;O))
sparen in diesem Umfange geht nicht. Deshalb sprach ich auch von einem kontrollierbaren Stufenplan.
Viele Einsparquellen stehen bei den Griechen zwar auf der Agenda, werden aber trotzdem nicht umgesetzt. Phantomrentner, personelle Überbesetzung, Steuerrückstände und Steuerverfahren sind nur einige wichtige Stichworte. Zwischen der ersten EU-Tranche und heute liegen bereits wieder "Lichtjahre".
In einem Interview der DW erklärte ein gewichtiger Vertreter Griechenlands: "Ihr (gemeint waren die übrigen EU-Mitglieder) solltet lieber zahlen, anstatt uns zu knebeln". Und das ist eine in Griechenland sehr weit verbreitete Ansicht!
Vielleicht versucht es Griechenland einmal mit sparen,
Griechenland ist durch die Spardoktrin mittlerweile in eine Depression abgerutscht. Das wiederum heisst: es spart sich buchstäblich zu Tode.
diejenigen, die noch mehr sparen fordern sollen bitte mal näher erläutern, wie Griechenland so wieder auf die Beine kommen soll.
Griechenland hat keinen nennenswerten Export - und mit den Sparpaketen, die jetzt durch die "Troika" aufgenötigt werden, wird auch der letzte Rest Binnenwirtschaft abgewürgt.
Das sie Deutschland dafür verantwortlich machen wollen, auch
Damit haben sie nicht ganz unrecht. Schliesslich sind Profite des einen zwangsläufig Ausgaben/Schulden eines anderen.
Dazu kommt, dass in D seit 2004 ein massives Lohndumping betrieben wird, welches zwangsläufig zu Lasten der anderen Euro-Länder gehen muss.
das habe ich den griechischen Milliardären schon vor Wochen zugunsten ihres Heimatlandes vorgeschlagen. Wurde im Forum allerdings belächelt, da wieder einmal der tiefere Sinn nicht erkannt wurde.
Der Titel "Deutschland der Feind Griechenlands?" ist ja schon populistisch und irreführend.
Was mich an der Griechenland-Misere etwas stutzig macht ist, dass der erst kürzlich ernannte und nicht demokratisch gewählte neue Staatschef und angeblicher Griechenland-Retter "Lucas Papademos" genau derjenige war, der die Griechen 2001 mit geschönten Bilanzen in die Eurozone führte. Er gilt ja sogar als der "Architekt des griechischen Euro-Beitritts"!
"1980 wurde er leitender Volkswirt der Federal Reserve Bank in Boston."
"Bereits seit 1985 war er für die Bank von Griechenland tätig und wurde 1993 deren Vizegouverneur und übernahm ein Jahr später deren Leitung. In seine Amtszeit als Gouverneur der griechischen Notenbank fiel der Übergang von der Griechischen Drachme zum Euro."
das in Griechenland "gute" Fachleute am Werk waren, steht außer Frage. Nicht so ohne Weiteres hat man die EU-Kommission vom Beitritt Griechenlands überzeugen können. Dass vieles beigebogen war, steht auf einem anderen Blatt.