ich seh das ein wenig anders. Die Begründung, sozial schwächer gestellte Familien, darunter auch ALG2-Empfänger, würden es als Grund nehmen, die Kinder nicht in einer Kita unterzubringen, kann ich noch teilweise nachvollziehen.
Wenn nun aber einfach keine Plätze vorhanden sind, was dann?
Ich sehe das, wie einige Kritiker und halte es für sinnvoller, den Betrag (1,2 Milliarden?) in neue Kitas zu stecken. Nur so kann man wirklich sicher gehen, dass es auch den Kindern zugute kommt. Oder sie wählen wirklich das "Gutschein-Modell", dann aber bitte für alle. Denn die Kinder können nichts für die finanzielle Situation und soziale Position der Eltern und sollten identische Möglichkeiten haben.
Nur so kann man wirklich sicher gehen, dass es auch den Kindern zugute kommt
Es soll auch noch Eltern geben, die ganz einfach die Erziehung ihrer Kinder nicht dem Staat überlassen wollen, sondern ihre Kinder selbst erziehen möchten.
Für die Staatsräson ist es natürlich erheblich sinnvoller, die Kinder möglichst zeitig widerspruchslos im Sinne der herrschenden Klasse zu erziehen - so vermeidet man von vornherein fundierte Opposition.
Einheitliche Erziehung im Kleinkindesalter und fortschreitende Minimierung der Bildung vermeiden später Unruhen.
Elterngeld sollte denen zukommen, welche wegen der Erziehung ihren Beruf aufgeben müssen.
H4 Mütter sitzen ohnehin zu Hause ´rum und können für die Erziehung ihrer Sprößlinge sorgen.
Das sehe ich genauso, aber wie soll man die Richtigen herausfinden. Das Gesetz läßt keine Ausnahme zu, es würde gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen.
Vor Jahren hat der Einheitskrauße, ( der mit Schäuble usw.) Reinigungskraft und Bafög für seinen Sohn bekommen, obwohl er Millionen mit Immobilien verdient hat.
Der Koranverteiler, Sasafist bekommt H4. Was läuft schief in Deutschland, kann man nur hinterfragen.
Die Schweiz, war vorige Woche da, diskutiert einen Einwandererstop für Deutsche.
Hier kann jeder hergelaufen kommen und bekommt vom ersten Tag an H4. Wirft seinen Ausweis weg, wurde in seiner Heimat gefoltert und DARF nicht abgeschoben werden.
Wieviele Kosovoflüchtlinge sind in D geblieben, obwohl sie nur solange Bleiberecht
hatten, bis ihr Heimat wieder befriedet war.
Bin etwas abgeschweift, sorry.
MFG audax31
Kinder unter drei Jahren verbessern also Heute die soziale Lage ihrer Mütter/Väter auf. Obwohl darunter viele sind, die sich mit ALG2 (HartzIV) bereits sich eingerichtet haben und sich auch damit Wohlfühlen. Nee Leute, gerade für diese Kinder wäre es gut, wenn das Geld für mehr KITA-Plätze benutzt würde. Die gutverdienende Mutter, die ihr Kind täglich bei einer Tagesmutter abgibt und dafür monatlich ca. 500 Euro zahlt, braucht nun nur noch 350 Euro zu berappen. Ich denke mal, das Vieles dafür spricht, das Kinder im einer KITA besser aufgehoben sind als bei einer Tagesmutter.
juppes
Für die Staatsräson ist es natürlich erheblich sinnvoller, die Kinder möglichst zeitig widerspruchslos im Sinne der herrschenden Klasse zu erziehen - so vermeidet man von vornherein fundierte Opposition. Einheitliche Erziehung im Kleinkindesalter und fortschreitende Minimierung der Bildung vermeiden später Unruhen.
Wenn diese These stimmen würde, hätte es die "friedliche Revolution" in der ehemaligen DDR nicht geben dürfen. Sie ist von denen gemacht worden, die fast alle in staatlichen Institutionen herangezogen wurden. Ich denke, es ist so: wenn alle gleichgeschaltet werden, gibt es irgendwann ein massenhaftes Bedürfnis nach Individualität.
Irgendwie ist dieser Thread hier besonders. - Ich habe keine Flachansicht und keine Möglichkeit dahin zu schalten....
Es geht immer nur ein Posting zur Zeit auf; der Rest bleibt Baumansicht. Das ist nicht nur mühsam, es macht ein gezieltes Antworten fast unmöglich.
Ich sehe hier jedoch so auf einen Blick, dass die Meinung, die die Regierung gern verbreiten möchte, durch die Bank akzeptiert und/oder eben kritiklos adaptiert wird.
Keiner redet davon, dass man das auch als soziale Diskriminierung betrachten kann.
Keiner redet davon, dass hier gaaaaanz listig die Kosten, die die Arge zu tragen hat, aus dem Sozialtopf "entwendet", bzw zweckentfremdet wird und damit die Arge entlastet wird.
Keiner scheint soweit zu denken, das dann soziale Leistungen in der Folge weiter eingeschränkt werden, weil eben weniger Geld in der Kasse ist. - Was wird denn dafür gestrichen? Gelder für Jugendarbeit, Gelder für Resozialisierungsmaßnahmen, Gelder für öffentliche Bücherhallen, Gelder für schulische Unterstützungmaßnahmen wie Fahrgeldzuschuß für Hartzer??????
Wacht auf, Leute, hier wird der Bürger wieder einmal verarscht und die besitzende Klasse weiterhin gesponsert!!!
Irgendwie ist dieser Thread hier besonders. - Ich habe keine Flachansicht und keine Möglichkeit dahin zu schalten.... Es geht immer nur ein Posting zur Zeit auf; der Rest bleibt Baumansicht. Das ist nicht nur mühsam, es macht ein gezieltes Antworten fast unmöglich.
Naja, das Verhalten der Timeline ist jetzt wieder wie es war bevor das neue Forum kam und die Baumansicht zeitweise deaktiviert wurde, da verlinkte die Timeline auch schon in die Baumansicht.
Der Button zum Umschalten kommt aber noch - keine Sorge.
Das wird nicht geschehen.
Es ist bequemer, alle Maßnahmen als Einzelmaßnahmen anzusehen und -je nach Standpunkt- sogar zu verteidigen.
Es wird kaum einer einsehen, das alle diese Maßnahmen einem präzisen Plan folgen.
Redet mit Erziehern - die erkennen die Einschränkungen in den Lehrplänen sozusagen aus erster Hand, die spüren am eigenem Leibe die Streichungen an zum Beispiel Lehrerstellen.
Und der gegenwärtige Trend, alle Frauen ins Berufleben und alle Kinder in staatlich gelenkte Vorschul- Erziehungseinrichtungen zu bringen - und das bei Millionen Arbeitslosen, Millionen 1-Euro- Jobs und ähnliches wird der Regierung gar noch als fürsorgliche Wohltat angerechnet.
Aus reiner Vorsorge sozusagen.
Entschuldigung - ich kann es nicht so recht glauben.
"Für die Staatsräson ist es natürlich erheblich sinnvoller, die Kinder möglichst zeitig widerspruchslos im Sinne der herrschenden Klasse zu erziehen"
Jo, aufs Klo gehen, Zähneputzen, das gemeinsame Singen von Kinderliedern, spazieren gehen, in der Gruppe spielen, das Alphabet und Rechnen lernen... sind politisch motivierte Unterdrückungsstrategien von Erzieherinnen und Pädagogen...
Der Kindergarten, der Hort der Verschwörung.
Bei manchen Kommentaren kann man sich einfach nur an den Kopf fassen...
Jo, aufs Klo gehen, Zähneputzen, das gemeinsame Singen von Kinderliedern, spazieren gehen, in der Gruppe spielen, das Alphabet und Rechnen lernen...
Wenn es bei den von dir aufgezählten Sachen bliebe, würde ich dir recht geben. In manchen Kindergärten jedoch, muss man die Liste um ein paar "diskussionswürdige Erziehungselemente" erweitern.
Im Zusammenhang mit der sexuellen Früherziehung an Kindergärten habe ich irgendwann, irgendwo mal gelesen, dass es zur erklärten EU-Agenda gehört, Kinder dergestalt zu erziehen, dass sie ihr angeborenes Geschlecht nicht zwangsläufig als Orientierungsbasis für ihre künftige sexuelle Partnerwahl betrachten, sondern wertfrei beide Geschlechter gleichwertig nebeneinander als eine Art "Angebot" verstehen sollen, aus dem sie frei wählen können.
Ich persönlich fände diese Art von sexueller Früherziehung , sofern eine Agenda dieser Art tatsächlich existiert, als ziemlichen destruktiven Eingriff in unsere Werte-Kultur, die eher zur Verwirrung und Entartung beiträgt und eine große Gefahr für unser bisheriges Sozialgefüge darstellt, bei der eine Familie die wichtigste soziale Einheit unserer Gesellschaft darstellt.
Aber deine Einstellung zu sexueller Früherziehung und unserer "Wertekultur" verwundert mich bezgl. dieser Wortwahl nun auch nicht weiter....
eine Familie die wichtigste soziale Einheit unserer Gesellschaft darstellt.
... Völlig überholt. - "Patchworkfamilie" trifft es eher, und die sind im Verein mit Singel-Haushalten mittlweile dabei, die herkömmliche Familie zu überholen. - Warum wohl?
... Völlig überholt. - "Patchworkfamilie" trifft es eher, und die sind im Verein mit Singel-Haushalten mittlweile dabei, die herkömmliche Familie zu überholen. -
Mir ist nicht ganz klar, was ein "Single-Haushalt" mit Familie zu tun hat.
Ich frage mich auch, ob dir bewusst ist, dass der von dir gepriesenen "Patchwork-Familie" erst einmal zerrüttete Familien vorhergehen müssen, damit es überhaupt zu einer Bildung dieser Patchwork-Familien kommen kann. Dies kann also somit kein im vorneherein anzustrebendes Familien-Modell sein, wie es deine Äusserung zu implizieren scheint. Patchwork-Familien sind aber natürlich auch Familien und verdienen den gleichen Schutz wie eine Kernfamilie.
Ich habe weder die Patchwork-Familie noch den Single-Haushalt gepriesen. - Du mußt genauer lesen.
Ich sage nur, dass das mittlerweile eher der Normalfall ist, als die klassische Familie. Diese Lebensformen lösen die bürgerliche Kleinfamilie langsam ab.
Will sagen: Das Konzept der bürgerlichen Kleinfamilie scheint so langsam aber sicher zu scheitern.
Es gibt selten etwas besseres für ein Kleinkind als einen Kindergarten. Die Erziehung durch die Eltern fällt dadurch aber nicht weg, sie wird nur ergänzt.
Was deine Links anbelangt, so muss man sich frei machen, dass alles perfekt ist. Die perfekte Erziehung ist ein Hirngespinst von Ideologen. Fehler gehören zum Leben und auch zur Erziehung. Vor allem ist das logische Denken von Kindern erst im Entstehen, ob man dem Kleinkind erzählt, das Baby kommt vom Storch oder aus dem Bauch der Mutti, wird es letztlich entwicklungsmäßig nicht weiterbringen oder behindern, für das Kleinkind ist es letztlich das Gleiche, weil es komplexe Zusammenhänge überhaupt noch nicht erfassen kann. Wer behauptet, Lügengeschichten wie die Storchgeschichte, würden Kinder in ihrer Entwicklung schädigen, muss auch gleich alle anderen Lügengeschichten abschaffen, sprich, das Märchenbuch und die Kindergeschichten aus dem Kinderzimmer verbannen.
Nun hatterchen, das Tal der Ahnungslosen hatte mehr Fernseher mit Westempfang in
Betrieb als der Rest der Republik. Man verstand es mit mehreren gekoppelten Antennen
und Eigenbauverstärkern sich das Programm ins Haus zu holen. Gemeinschaftsantennen
wurden errichtet um die Sache auch bezahlbar zu machen. Andy
So einen Quatsch kann nur jemand behaupten, der nicht dort gewohnt hat.
Haben einen Bekannten, Elektromeister aus Freital, das liegt westlich von Dresden auch noch auf einen Berg. Er hat als Fachmann alles versucht, kein Erfolg auch nur ein flimmriges Westfernsehen zu empfangen. Er hat sich deshalb in einen Sportverein im Vogtland angemeldet um jährlich seinen Urlaub dort verbringen zu können mit der Möglichkeit ARD und ZDF zu empfangen. Für Westfernsehen wurden nicht extra Gebühren verlangt, da es ungesetzlich war. Gemeinschaftsantennen wurde regelmäßig kontrolliert.
Si tacuisses, philosophos mansisses.
audax31
Das lag bestimmt am Störfeuer der westlichen kapitalistischen Mediengleichschaltung mit ihrem auch in der DDR empfangbaren West-Fernsehen
Das ist korrekt. Das "Westfernsehen", welches uns die damals noch vorhandene "Soziale Marktwirtschaft" nahebrachte, übte einen regelrecht gewaltigen Einfluß auf die Meinung der Bürger aus. Ebenso wie die Berichte der zahlreichen "Westverwandtschaft".
Damals wie heute ist die Propaganda ein gewaltiger Machtfaktor.
Der nur von zutiefst satten und demzufolge behäbigen Menschen nicht erkannt wird.
Damals wie heute ist die Propaganda ein gewaltiger Machtfaktor. Der nur von zutiefst satten und demzufolge behäbigen Menschen nicht erkannt wird.
Woran man überdeutlich erkennen kann, wie gut diese Propaganda damals die hungrigen aber äußerst agilen Menschen (in der DDR) zu überzeugen gewusst hat.
Was lernen wir daraus?
Wie das System, so seine Propaganda, oder "In einem gesunden System lebt eine überzeugende Propaganda" (frei nach hatterchen).
(Oder: "In einem maroden System kann auch die Propaganda nicht überzeugen"!)
Woran man überdeutlich erkennen kann, wie gut diese Propaganda damals die hungrigen aber äußerst agilen Menschen (in der DDR) zu überzeugen gewusst hat
Sehr hungrig, immer agil auf der Suche nach Nahrung.
Richtig.
Unter anderem deswegen, weil es nur auf dem Papier stand. Heute orientieren sich viele, die nie in der DDR lebten, daran, was sie laut ihren Plänen war.
Erziehung findet noch immer und fand auch damals durch Menschen statt. Ich hab das alles live und in Farbe miterlebt, und zwar sowohl als Kind und Jugendlicher als auch als junger Lehrer und von einer staatlich kontrollierten Einheitserziehung konnte da beim besten Willen nicht gesprochen werden.
Es ist für die Menschen, die in dieser Zeit dort lebten eine Beleidigung, ihnen zu unterstellen, sie hätten nicht genug Individualismus und gesunden Menschenverstand besessen, um die Papier-Doktrinen dann zu ignorieren, wenn sie absurd und grenzwertig waren. Und da sie das sehr oft waren, wurden sie auch oft ignoriert - insbes. in der Bildung und Erziehung.
Für mich, war sie ein souveräner Staat, den ich jedoch nicht freiwillig besucht hätte, so wie einige Staaten heute auch noch.
Ich hatte jedoch das "Vergnügen" 1989 b.z.W. Anfang 1990 in die DDR geschickt zu werden um am "Aufbau" mitzuhelfen. Freundlicherweise hat man mich auch nie (bis zum 03.10.) kontrolliert oder anderweitig behelligt (Ausnahme machte da nur die "Blockwartin" die anfangs meinte mich ausfragen zu müssen).
ihnen zu unterstellen, sie hätten nicht genug Individualismus und gesunden Menschenverstand besessen,
Im Gegenteil, in den vier Jahren die ich in Sachsen (die Woche über) gewohnt habe, musste ich den Leuten ein hohes Maß an Individualismus und geschicktem Umgang mit ihren Möglichkeiten bescheinigen.
Was jedoch deren durchgängige Einstellung zum System betraf, war/bin ich erschüttert.
Nun ja, viele waren mit dem System DDR sehr zufrieden und hatten nur partiell etwas zu Bemängeln.
Das lag vermutlich aber auch daran, das es den meisten meiner "Bekannten" doch recht gut ging und diese ein, "für DDR Verhältnisse", komfortables Leben führten.
Jedenfalls für mich, der die Entwicklung in der BRD, in Europa und der Nato schon in den 60er Jahren (selbst bei der Bundeswehr) kritisiert hatte, war deren Einstellung nicht nachvollziehbar.
Ah so, ja, dann kann ich dem beipflichten. Es gibt immer welche, die vom System so sehr profitieren, dass sie es nicht kritisieren und dann gibts natürlich ewig gestrige, die sich eben deshalb die früheren Zustände zurückwünschen.
Oooops - nu gibbet gleich wieda auffe Ohrn von wegen "political correctness"...
Aber da Politiker ja auch nicht korrekt sind, erlaube ich mir das mal!
Aber mal im Ernst: Schwule Paare können in Deutschland durchaus Kinder adoptieren und dann könnten sie auch nach deinem Vorschlag Steuern sparen.
Insgesamt aber eher ein dämlicher Entwurf. Da werden u. U. Paare abgestraft, die vielleicht gern Kinder hätten, aber keine machen können. - Wo will man da die Grenze ziehen....
Dieser Beitrag ist gelöscht!
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ledige haben Steuerklasse1, verheiratete können die Steuerklassen, nach gewissen Vorgaben wählen.
Das Kindergeld reicht vorne und hinten nicht. Also werden Familien mit Kinder gegenüber kinderlosen benachteiligt, weil sie einen Teil vom Einkommen für die Kindere abzweigen müssen.
Also werden Familien mit Kinder gegenüber kinderlosen benachteiligt, weil sie einen Teil vom Einkommen für die Kindere abzweigen müssen.
Einerseits richtig, andererseits falsch!
Falsch, weil: Das ist ein ganz privater Entschluß, sich für Kinder zu entscheiden (heute hat man ja die Entscheidungsfreiheit und nicht nur die Alternative: To pop or not to pop). Wir haben uns damals auch ganz bewußt für Kinder entschieden und wußten von vornherein, dass das ein teurer Entschluß werden würde.
Und richtig, weil:
Schon das Heiraten war ein steuertechnisch falscher Entschluß, denn nach der Heirat hatten wir - trotz freier und strategisch richtiger Wahl der Steuerklassen 3 und 5 netto 150 € weniger in der Haushaltskasse. - So wird die dir ach so heilige Ehe vom Staat gefördert. - Vielleicht solltest du dein Augenmerk mal darauf richten. - OK, das mag auch daran gelegen haben, dass wir beide damals nach BAT eingestellt waren.
Aber des Weiteren werden Familien mit Kindern auch noch weiter beschissen. Damals, unter den "Sozen" (seit der Ära Schröder benutze ich dieses "kohl'sche" Schimpfwort für die SPDler, die spätestens seitdem keine Sozialdemokraten mehr sind), wurde mit viel Tam Tam das Kindergeld angehoben und die Sozen lobten sich dafür lautstark selbst.
Das dicke Ende kam bei der Steuererklärung: 100 €/Monat weniger, weil die listigen Sozen den Kinderfreibetrag so zusammenstrichen, dass die Eltern dennoch kräftig draufzahlten!!
Wer die Entscheidung pro oder kontra Kinder von finanziellen Erwägungen abhängig macht, sollte es besser lassen - auch wenn er sie sich leisten könnte. Es ist schwer zu ertragen, dass Kinder von gewissen Leuten offenbar in erster Linie als Kostenfaktor gesehen werden - für den bitteschön der Staat herhalten soll.
Geht's noch? Wo leben wir denn eigentlich?
Ob jemand Kinder möchte oder nicht, sollte seine ganz persönliche Entscheidung sein - weit jenseits jeder staatlichen Intention. Der Staat kann Kinder und Familien fördern, aber es ist nicht seine Aufgabe das ganze möglichst kostenneutral für die Eltern zu gestalten. Vor allem nicht für die, die es sich leisten können - aber genau die sind die Zielgruppe des Betreuungsgeldes. Schizophrener gehts kaum noch - und der absolute Abschuss dabei: Wer keine Kinder will (aus welchen Gründen auch immer!) oder keine bekommen kann soll dafür zahlen und diejenigen Eltern unterstützen die eigentlich genug Geld haben.
Genau das meinte ich ja. Die machen ihre Entscheidung für die Kinder dann sicher nicht von finanziellen Fragen abhängig. Theoretisch können die sich wahrscheinlich gar keine Kinder leisten, praktisch haben sie aber welche.
Und unterm Strich sind das meist sogar bessere Eltern als die, die sich vorher hinsetzen und das große Rechnen anfangen nach dem Motto: Muss ich deshalb (Kinder) auf irgendwas verzichten? Wer sich diese Frage stellt, sollte lieber auf Kinder verzichten.
Ich finde es Bemerkenswert wenn wir in der Lage sind, die Untere Schicht aufzuwühlen, ab zu Urteilen, zu Kriminellen erklären.
Noch Erstaunlicher ist aber das das mittlerweile zu einem Selbst Läufer geworden ist.
Um noch mal darauf anzusprechen, im Grunde wird hier um Pienats gestritten.
Besinnt euch doch mal, wären diese Sozial Schmarotzer in den Oberen Reihen nicht gewesen, hätten die nicht dafür gesorgt das Geld Verbrannt ist.
Verbrannt??, Nein diese Spekulatives geld wurde hier in Reales Geld umgewandelt.
Kinder kosten Geld! Wer keine Kinder hat bezahlt den Höchstsatz. Einfach die Steuerklassen an die Kinderzahl koppeln.
Das wäre zu einfach. Was ist mit denen, die Kinder wollen aber tortz zig Versuche keine bekommen. Jetzt komm nicht mit dem Thema Reproduktionsmedizin. Dort werden häufig mehr wie drei Versuche benötigt, wovon nur zwei von den Kassen unterstützt werden. Jeder weitere Versuch geht richtig ins, nichtvorhandene Geld.