Diesmal erwischt es Koblenz und zwar richtig dicke.
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=8914268/1m9e8vk/index.html
Ich hab kürzlich in einemanderem Thread erwähnt das hier am Dorfrand ein amerikanischer
Bomber während des zweiten Weltkriegs abstürzte. Vor 20 Jahren fand man ein Bordgeschütz
an dem immer noch zwei Meter Monitionsstreifen hingen. Man weiß bis heute nicht ob auch
alle Bomben gefunden wurden, da ein Teil seiner Bombenfracht bereits abgewurfen wurde.
Ein verletzter Amerikaner wurde damals unter Lebensgefahr und im tiefsten Winter von
Dorfbewohnern in ein 10 km entferntes Krankenhaus gebracht und überlebte den Krieg.
Das vielleicht noch zum Thema Kriegsgefangene im Nazideutschland. Andy
Nachtrag: Man hat eine Webcam geschaltet:
http://www.swr.de/nachrichten/rp/swr-webcam-in-koblenz/-/id=1682/nid=1682/did=8928270/1ketap7/index.html
Off Topic 20.499 Themen, 227.708 Beiträge
Ist ja der Hammer! In den Onlinezeitungen habe ich davon nichts gelesen.
Das vielleicht noch zum Thema Kriegsgefangene im Nazideutschland
Vergleichbare positive Fälle hat es bestimmt auch bei den damaligen Kriegsgegnern gegeben. Vermutlich reine Glückssache, von wem man da als Abgestürzter gerade aufgegabelt wurde.
Was die Behandlung deutscher Kriegsgefangenen betrifft, so sind zigtausende in Gefangenenlagern elendig an Hunger und Krankheit zugrunde gegangen.
An Schändlichkeiten nahmen sich sämtliche Kriegsparteien gegenseitig nicht sehr viel.
Nachtrag: Man hat eine Webcam geschaltet:
Die wird aber leider genau dann abgeschaltet wenn's spannend wird:
Unsere Webcam zeigt Ihnen noch bis Samstagabend Live-Bilder von der Vorbereitung zur Entschärfung der Fliegerbombe. Dann werden wir unsere Kamera abbauen. Wir wollen keine Sensationslust befriedigen und respektieren den Wunsch der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes, ihre gefährliche Arbeit ohne Zuschauer zu erledigen.
mfg :)
Ist ja auch vorerst nur regional von Interesse. Und hier in der Region ist das schon tagelang Thema. Bin erst gestern noch dort vorbeigefahren und überall standen schon die Sperrschilder parat.
Für die überregionale Presse ist es erst dann meldenswert, wenn die Entschärfer in die Luft fliegen.
Und genau deshalb kann ich Dein:
wird aber leider genau dann abgeschaltet wenn's spannend wird
nicht recht nachvollziehen.
Wenn fast die Hälfte einer mittelgroßen Stadt evakuiert wird, ist das aber schon von überregionalem Interesse, finde ich. Zumindest wenn man sich den sonstigen publizierten Schwachsinn so anschaut.
nicht recht nachvollziehen.
Das Bild des "in die Luft fliegens" hatte ich ehrlich gesagt nicht vor Augen, als ich mein "Bedauern" ausdrückte. Mir ging es nur darum den Entschärfern bei der Arbeit zuzusehen und Abtransport, usw..
mfg :)
dann ist das wieder übervorsichtiger Schwachsinn.
Habe mehrere Bombenangriffe mitgemacht, teils in sogen. Luftschutzkellern und auch im Seitengraben. Da sind einem die Splitter um die Ohren geflogen, die wir hinterher aufgesammelt haben..
Blindgänger lagen manchmal auch herum. Niemand hat deshalb eine halbe Stadt evakuiert, die Arbeit und das öffentliche Leben musste so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Eine 10 Zentnerbombe reißt einen 5m breiten und tiefen Trichter bei der Explosion in den Boden. Die Splitterwirkung geht schräg nach oben und zerstört, was im Weg steht, die Fensterscheiben gehen im Umkreis von 100 m. kaputt, das ist alles. Man hat die Blindgänger ziemlich leicht entschärfen können, da die Zünder noch nicht festgerostet waren.
Könnt es glauben oder nicht.
audax31
Ja, und dabei macht die dann einen mächtigen "BUMS"! Und vermutlich geht man davon aus, dass dabei Fenster zu Bruch gehen könnten oder so. Und es sollen glaube ich durch die Absenkung des Wasserspiegels mehrere Bomben freigelegt worden sein.
Auf den ersten Blick kam mir die Evakuierung in dem besagten Ausmass auch ziemlich übertrieben vor, aber wer weiß, was die dort wirklich noch alles gefunden haben ;)
mfg :)
"Das vielleicht noch zum Thema Kriegsgefangene im Nazideutschland."
Aha, wie rührend! Das verändert natürlich mein Bild von Nazideutschland. Die Nazis waren quasi wahre Humanisten, weil sie nicht gleich jeden umgebracht haben und nur ein paar Millionen Kriegsgefangene ermorden oder verrecken ließen.
Ich kann mit dem was du hier mir andichten willst nichts anfangen. Ich denke schon das ein humanistischer Akt war. Er ist zumindest nach Hause zurückgekehrt. Die anderen wurden beerdigt und später von den Amerikanern geholt. Das ist zumindest das, was mir erzählt wurde. Die Geschichte ist auch hier gut dokumentiert. Andy
Mit dieser Aussage unterstellst du, dass alle Deutschen auch Nazis waren. Dass genau das nicht der Fall war, kommt dir gar nicht erst in den Sinn
You fail! Try again.
volker
"Mit dieser Aussage unterstellst du, dass alle Deutschen auch Nazis waren."
BULLENSCHEIßE!
Nein, logische Schlussfolgerung aus deinem Post - oder was genau an
on
Dorfbewohnern in ein 10 km entferntes Krankenhaus gebracht
hast du nicht verstanden, dass du in deiner Antwort auf das OP und diese Aussage von "den Nazis" fabulierst?
Volker
PS: Fäkalsprache macht sich in einem Forum immer gut und fördert die Reputation desjenigen, der sie verwendet. Weiter so, damit steigerst du deinen beliebtheitsgrad deutlich.
Manchmal verkürzt die Fäkalsprache die Aussage auf das Nötigste und ist deshalb ein nicht wegzudenkendes Stilmittel in der zwischenmenschlichen Kommunikation. ;-p
Jetzt klink dich mal wieder ein...
Das ist doch offensichtlich ein Missverständnis, das von dir ausging.
Wie ich es gelesen habe, gab es im Bericht von andy11 auch positives in Nazideutschland, wie z.b. die Rettung eines amerikanischen Piloten.
Und Neanderix haut auch noch drauf - verstehe ich genausowenig.
Gruß - Kongking
Sorry, aber ich sehe nichts Positives in Nazideutschland. Ich weiß aber, dass es viele Deutsche gab, die den Nazischweinen die Stirn boten. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Rosinen und Scheiße sollte man immer streng voneinander trennen, denn die Scheiße wird durch ein paar Rosinen nicht besser.