Hallo Forum,
dank der Mißwirtschaft der vergangenen Regierungen sind die Renten nun bald auf tiefstem Niveau angekommen. Hinzu kommt, daß die heutigen Renten nicht mehr steuerfrei sind, dass reale Rentenniveau also noch niedriger ist!
Details: http://altersvorsorge-rente.t-online.de/rentenniveau-sinkt-bis-2025-um-zehn-prozent/id_49345624/index
MfG.
violetta
Off Topic 20.481 Themen, 227.563 Beiträge
die renten sind doch sicher ab 5000 eur für einige oder irre ich mich da
400 euro für 50 jahre arbeit ist doch super 100 dazu vom stadt für miete und 350 euro und schon ist jeder rentner zufrieden oder nicht
Hallo taste1984,
hast Du schon mal etwas von der Klein- und Großschreibung gehört? Und von Interpunktion? Also von deutscher Rechtschreibung? Oder geht Dir das alles am A... vorbei? Kommst Du Dir vielleicht auch noch schlau vor?
was bist du denn für ein oberlehrer kümmer dich um deine sachen
das soll heißen das du schlau bist oder wie ???
weil du dich an die deutsche rechtschreibung hälst welche nutzt du es gibt mehrere duden von verschiedenen verlagen mit unterschiedlichen erkenntnissen
und es stimmt es geht mir am arsch vorbei ich schreib wie es mir gefälllllt
Viel Spaß dabei Herr Rechtschreiber.
Aber auch die schreiben Satzanfänge groß und kennen Punkt und Komma, nur mal so nebenbei.
Ansonsten schreibt jeder so, wie es seinem Intellekt entspricht. ;-)
Hat man schon ´mal solchen Schwachsinn gehört, " jeder Verlag eine andere Rechtschreibung und verschiedene Duden?
Wer es absolut nicht begreift, soll doch alles klein schreiben bis auf den Satzanfang.
Aber wer keine Interpunktion beherrscht, weiß auch nicht, wenn ein Satz anfängt.
audax
Hallo taste1984,
wenn es alles nicht wahr und so traurig wäre, dann könnten wir weiter witzeln. Tatsache ist, daß Löhne, Gehälter und Renten bei der Euroumstellung halbiert wurden. Die Preise aber 1 zu 1 übernommen wurden.
Eine Tafel Billigschokolade kostete vor Euroumstellung ca. 0,90 DM, heutzutage 0,99 Euro, bei reduzierter Einwaage natürlich.
MfG.
violetta
Das ist keine Tatsache, sondern ein hartnäckiges Gerücht.
Ich beziehe Rente seit DM Zeiten und komme damit, ohne meinen Lebenstil zu ändern, auch nun mit Euro-Rente genauso (genau so !) aus.
Eine ganz normale Rente.
Hätte sie sich halbiert, wie immer wieder behauptet wird, könnte ich davon nicht leben.
Mir geht es ebenso, nach einem Arbeitsleben im erlernten Beruf, leider nur bis zum 54 ten Lebensjahr - dann erwerbsunfähig und Frührentner.
Zusammen mit meiner Frau, ebenfalls im erlernten Beruf tägig - auch in Frührente mit 18 % Abschlag - Leben ohne Veränderung unseres nicht anspruchslosem Standard.
Hallo mthr1, hallo hanshh,
so richtig glauben will es niemand. Alle klagen über hohe Lebensmittelpreise, Mieten, Benzinkosten, Gebühren usw., auch gutverdienende Mitbürger machen hierbei keine Ausnahme.
Wenn es Euch dennoch gelingt, Glückwunsch. In unserer Familie und in unserem Umfeld klappt es jedenfalls nicht.
MfG.
violetta
Hi violetta,
tja so unterschiedlich sind die Meinungen oder die Empfindungen.
@hansh
Ich beziehe Rente seit DM Zeiten und komme damit, ohne meinen Lebenstil zu ändern, auch nun mit Euro-Rente genauso (genau so !) aus.
@mthr1
Leben ohne Veränderung unseres nicht anspruchslosem Standard.
Ich empfinde das überhaupt nicht so.
Ob ich damit noch klar komme, steht doch auf einem anderen Papier.
Fakt ist, die Euronen sind eine spürbare Abwertung.
Vor 10 Jahren, also noch zu DM-Zeiten hatte ich bei Aldi einen vollen Einkaufswagen.
Heute mit 50 Euro ist die Kiste nur noch halb voll.
Oder nimm die Preise in den Baumärkten, die sind nach der Umstellung regelrecht explodiert.
OK, dafür gibt es heute billige PCs und Flimmerkisten, aber die kauft man nicht wöchentlich.
Und nun steht sogar die Prognose im Raum, "Das Rentenniveau sinkt bis 2025 um 10%", hier nachzulesen: http://www.arcor.de/content/aktuell/
In der Prognose steht nicht drinn, wie zusätzlich die Preise und Kosten steigen.
Rentner erhebt euch, wir sind eine Wahlmacht und werden trotzdem beschissen.
Renten sind keine Almosen, das sind Versicherungsleistungen die uns zustehen.
So, können sich wieder einige aufregen
Hallo Forum,
wer die Diskussion zur nächsten Wahl in Mecklenburg-Vorpommern dieser Tage gesehen hat, weiß wo die Reise hingeht. CDU/CSU und FDP werden für die Rentner jedenfalls nichts tun. Für einen Mindestlohn übrigens auch nicht.
MfG.
violetta
Und, glaubst Du die SPD würde sich für Rentner, Leiharbeiter (was ein scheiß Wort) 400€-Jobber und Mindestlöhner den Arsch aufreißen?
Egal zu wem die 620 Bundeskasper gehören, die sind alle problemresistent!
Hallo hatterchen45,
ich glaube nur noch eine meine Geldeingänge auf dem Konto.
Neues Urteil zugunsten von Rentnern:
http://www.focus.de/finanzen/recht/urteil-rentenversicherung-haftet-bei-falscher-beratung_aid_660883.html
MfG.
violetta
Moin zusammen,
ist doch klar, dass man den Rentnern nix zugesteht. Ungewollte Anhängsel, die man am liebsten gleich beerdigen würde, wenn man denn könnte. Ich bekomme jedes Mal eine dicke Krawatte, wenn ich mitbekomme, wenn man den Rentnern die Früchte ihrer Arbeit stiehlt.
Wenn ich mit voraussichtlich 66 Jahren in Rente gehen sollte, habe ich sage und schreibe 51 Jahre durch gearbeitet und immer schön in diese Pseudo-Rentenkasse einbezahlt. Wenn nicht mal das für einen vernünftigen Rentenanspruch (= halbwegs vernünftigen Lebensstandard) genügt, was dann?
Hallo Fieser Friese,
das ist genau mein Thema. Wer viel, lange und immer durchgearbeitet hat, der soll auch eine ungekürzte Rente bekommen. Aber nicht so, wie es im Moment gehandhabt wird. Die amtierende Bundesregierung erwartet allen Ernstes, daß jeder Rentner mit Hartz4 aufstocken kann.
In unserer Gemeinde gibt es mittlerweile mehr Renten-Aufstocker als originäre Hartz4-Bezieher. Hinzu kommt, dass von den Ämter wieder verstärkt die Veräußerung der eigenen 4 Wände erwartet, ja gefordert, wird. Wofür haben die Rentner eigentlich ihr Leben lang geschuftet?
MfG.
violetta
In den Jahren 2015 - 2035 ist mit der größten Rentnerzunahme zu rechnen, da die geburtenstärksten Jahrgänge in der Geschichte der BRD hinzukommen werden.
Wie stellst du dir unter diesen Vorzeichen eine Lösung konkret vor?
Gruß
Shrek3
Um auf deinen Beitrag zu antworten, bin ich der Meinung, dass
1. dafür gesorgt werden muss, dass RV-Beiträge nicht weiter für
andere Zwecke entnommen werden und
2. die über Jahrzehnte zweckentfremdete Beiträge wieder aus den
entspr. Etats zurückgeführt werden.
Spontan fallen mir zwar nur die nicht unerheblichen Rüstungsausgaben ein, aber bei einer seriösen G + V - Rechnung, wie es in kfm. Betrieben üblich, und zwar rückwirkend.
Danach sollte eine neue Bestandsaufnahme der Situation gemacht werden.
mfG mthr1
Ich bin selber nicht darüber informiert, ob und in welcher (grob eingeschätzten) Höhe Rentenversicherungsbeiträge für andere Zwecke abgezweigt werden und wurden.
Weißt du darüber Genaueres?
Eine Rückzahlung ehemals abgezweigter Beiträge stelle ich mir schwer bis unmöglich vor, da ich eher annehme, dass diese Gelder in andere Bereiche gewandert sind und dort ausgegeben wurden (z.B. Straßenbau? - keine Ahnung).
Bei der Rüstung können wir gerne kräftig sparen - von mir aus auch abschaffen.
Aber ich sehe nach wie vor ein massives Finanzierungsproblem, da eine überaltete Gesellschaft (bestehend aus entsprechend vielen Rentnern) auch noch höhere Lasten der Krankenversicherungskosten zu tragen hat.
Gruß
Shrek3
Stichwort 1: Adenauer und die Gründung der Bundeswehr...
Stichwort 2: Strauß und der Starfighter...
Stichwort 3: Wiedervereinigung...
Ich nehme an, du hast hier ein paar besonders hervorstechende Rentenabzweigungen aufgelistet - alles andere als den Anspruch auf Vollständigkeit erhebend.;-)
Tja, was wären taugliche Konzepte, um die bevorstehenden, besonders rentnerreichen nächsten Jahrzehnte halbwegs über die Runden zu bringen?
Vom reinen Rechenansatz her betrachtet, wären Rückzahlungen von ehemals anderweitig verwendeten Rentenbeitragszahlungen ja sinnvoll. Ebenso ein Einstampfen oder drastisches Schrumpfen der Bundeswehr.
Doch dazu müsste der Wählerwille die Massen erfassen, damit in der Politik überhaupt eine Chance dazu besteht. Und ehrlich gesagt, ich habe nicht nur wenig Vertrauen in die Politik, sondern auch in den Wähler... :-(
Rechnungen à la Mindestlohn kommen mir wiederum zu "glatt" vor - irgendwie haftet ihnen etwas von einer Milchmädchenrechnung an.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass von z.B. 5 Millionen Niedriglohnarbeitern nach Einführung eines Mindestlöhnen noch 5 Millionen beschäftigt sein werden.
Eher vermute ich, dass ein paar Milliionen von ihnen am Ende zwar etwas höhere Rentenanspruch hätten - die anderen 1-2 Millionen jedoch sogar noch weniger - was in der Summe bedeuten kann, dass gar nicht mehr Rentenbeiträge eingezahlt werden.
Doch selbst, wenn die Mindestlohnrechnung (bezogen auf die Rentenansprüche und die Höhe der monatlichen Beitragszahlungen) aufginge - wer soll denn das Mehr an Renten im Jahr 2030 aufbringen??? Geht doch gar nicht, da zu diesem Zeitpunkt wesentlich mehr Rentner aus diesen Beiträgen zu ernähren sein werden als heute...
Gruß
Shrek3
Moin Shrek,
Du hast es erfasst. (-:
Tatsache ist, dass man ohne Rücksicht auf Verluste über Jahrzehnte hinweg die Rentenkasse zweckentfremdet geplündert hat. Hinzu kommt noch, dass man viele Beiträge an Menschen ausgezahlt hat, die nie oder nur wenig einbezahlt haben. Man denke da an diverse Zuwanderer aus anderen Ländern.
Dieses Geld enthält man natürlich denen, die es durch ihre Hände Arbeit erwirtschaftet haben. Parallel dazu ist das Einkommen der Erwerbstätigen massiv gesunken. Viele leben von der Hand in den Mund und können nur, wenn überhaupt, geringe Beitragszahlungen in die Rentenkasse leisten. Somit sind solche Menschen gleich doppelt verarscht.
Dass nebenher noch die Besserverdienenen relativ ungeschoren davon kommen, und sich aus dem Sozialgefüge ausklinken können, macht die Sache auch nicht besser.
Alles zusammen genommen bedeutet, dass man absolut mutwillig die Beitragszahler um ihrer Jahrzehnte lange Arbeit beschissen hat. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen nennt man es immer noch vollmundig Generationenvertrag, obwohl das schon lange nicht mehr der Realität entspricht.
Im Zweifelsfall werden die Jüngeren Hemmungen haben, den Älteren was wegzunehmen. Somit sind die wahren Verursacher immer fein raus aus der Nummer.
Es ist zwar richtig, dass sich an der Rentenkasse bedient wurde. Das Hauptproblem heute ist aber die Ausplünderung der Rentenkassen durch die massive Zunahme von Niedriglöhnen, geringfügigen Beschäftigungen und Scheinselbständigkeit.
Vor 20 Jahren konnte man sich noch an den Rentenkassen bedienen, weil genug eingezahlt wurde, heute bricht die Zahl der Einzahler weg, weil Gesetze es ermöglichen, dass Arbeitgeber massenhaft Arbeit umdefinieren und so der Beitragspflicht ganz oder teilweise entziehen. Die Sozialkassen bluten aus, selbst Spareinlagen aus vergangenen Zeiten würden daran nichts ändern, die Probleme nur verschieben, weil die Ausgaben wachsen, die Einnahmen aber zurückgehen.
Die einzige Lösung ist eine Bürgerversicherung, bei der alle Einnahmen beitragspflichtig werden, egal ob aus Gewerbe, Vermögen oder Beschäftigtenverhältnis, denn Deutschland wird nicht ärmer, nur die Ärmsten verdienen immer weniger.
Nichts gegen eine Bürgereversicherung - doch wäre auch diese im Prinzip nichts weiter als eine reine Einzahlgemeinschaft, aus deren monatlichen Beiträgen die gegenwärtigen Rentner finanziert würden?
Und falls ja - wie sollte daraus die Finanzierung der noch bevorstehenden Rentnerschwemme der nächsten Jahrzehnte bewältigt werden?
Gruß
Shrek3
massive Zunahme von Niedriglöhnen, geringfügigen Beschäftigungen und Scheinselbständigkeit....
wie wärs mit Veränderungen bei o.a. Verhältnissen als ersten Schritt ?
mfg mthr1
wie wärs mit Veränderungen bei o.a. Verhältnissen als ersten Schritt ?
Vollkommen richtig, aber das will keiner hören und erst Recht nicht anpacken.
Viel einfacher ist alles auf die Rentnerschwemme zu schieben, die Deutschland in den nächsten Jahren überflutet soll.
Aber öffentlich zu sagen :"Wir müssen dann Rentner Notschlachten", traut sich dann doch keiner. (Georg Orwell 1984)
Zum Thema "Rentner schlachten" fallen mir noch die Bezieher von Ruhebezügen - z.B. nach ein paar Jahren in einem politischen Amt - und das, oft bereits im biblischen Alter von 38 Jahren bei gleichzeitiger Ausübung eines lukrativen Jobs in Grossunternehmen.
Dort werden solche Personen bekanntermassen engagiert unter dem Aspekt "Wer nichts kann, macht auch nichts kaputt", was der Qualifikation sehr entgegenkommt.
Dass die Politiker ungerechtfertigterweise nach nur kurzem Intermezzo den Allerwertesten vergoldet kriegen, ist eine riesige Ungerechtigkeit - keine Frage. Erstrecht, wenn man sie der Unfähigkeit überführt hat. Allerdings ist das, bemessen am dem Gros der verbrannten Erde, nur ein Fliegenschiss.
Schlimmer empfinde ich die kostenlose Altersversorgung der Beamten, zu denen Politiker ja auch zählen. Diese Bäckerburschen sollen gefälligst selbst für ihr Ruhegeld aufkommen, wie die meisten anderen es auch tun.
Das ist natürlich Unsinn, kann nur jemand schreiben der sich mit der Materie nicht auskennt.
Nur zum besseren Verständnis: Die Beamten kommen Deiner Äußerung nach also selbst für ihren Ruhestand auf?
Wenn sie selber dafür aufkommen müssten, dann müsste ihnen der Staat auch mehr überweisen und seinen eigenen Anteil dazu einzahlen (bei sich selber).
Genau so wie jeder Arbeitgeber.
Da aber der Staat selber die Pensionen zahlt, nicht die Rentenversicherung, hat er sich den ganzen Zirkus erspart.
Denn die Beamten müssten ja ihren Beitrag wieder an den selben Staat zurückzahlen.
Kann man, wenn man will, aber auch sicher im www nachlesen. ;-)
Frage: Bekommt der Nichtbeamte denn ebenfalls mehr, damit er seinen Anteil in die Rentenkasse einbezahlen kann? Natürlich nicht, warum also soll es dem Beamten besser gehen?
Dass der Staat logischerweise bei allen Erwerbstätigen (auch den Beamten) seinen entsprechenden Anteil dazu beisteuern muss, steht außer Diskussion, das habe ich nicht im Mindesten anzweifeln wollen. In meinem o.a. Posting beziehe ich mich speziell den AN-Anteil, auch wenn das nicht so deutlich rüber gekommen ist.
Da forderst Du, dass der Staat den Beamten mehr Brutto zahlen müsste, damit die ihren AN-Anteil schultern können. Ich halte dagegen und sage, warum soll es ausgerechnet bei den Beamten anders gehandhabt werden? Es sollte ohne Ausnahme das gleiche Recht für alle gelten.
Begreif`s doch, es wird nicht anders gehandhabt, die Beamten bekommen vorm Zug weniger Brutto-Gehalt als die Angestellten (bei gleichem Job).
Ach??
@hatterchen45:
Komischerweise sehe ich da nix von, wenn ich einen Blick in die Besoldungstabelle werfe. Ist immer wieder verblüffend, wie schnell die Staatsdiener (und ex Staatsdiener) aufjaulen, wenn's um die Besoldungsgruppe geht. Ortszuschlag, Verheiratetetnzuschlag, Familienzuschlag und dergleichen sind kleine Leckerchen, wovon andere Erwerbstätige nämlich nur träumen können.
Und schon ist Ruhe im Schiff...
Und noch etwas: Es wäre mit Sicherheit ein Stück Gerechtigkeit, wenn man die Höhe der Beamtenpension in Abhängigkeit von den tatsächlich geleisteten Dienstjahren stellen würde.
Es kann nicht sein, dass ein Beamter z.B. mit 52 in (Vor)Pension geht und dabei sofort die vollen Bezüge erhält, als ob er bis zum regulären Ende durchgearbeitet hätte, während dessen ein Arbeitnehmer als Frührentner ab dem 60. Lebensjahr bis zum regulären Renteneintrittsalter pro Jahr Vorruhestand 3,6% abgezogen bekommt und zwar lebenslang. Da liegt gewaltig was schief.
Und was hat dich gehindert Beamter zu werden?
Das geht doch nur bis zum 27. Lebensjahr? Bis man gecheckt hat, wie's läuft, ist man zu alt. Und große Informationskampagnen machen die ja nicht. Die bringen lieber die eigenen Kinder unter.
Ich hab`s damals versucht, mittlere Beamtenlaufbahn.
Als ich gehört habe womit ich am Monatsende rechnen kann, habe ich dankend abgelehnt.
Selbst die ganzen angesprochenen "Bonbons" reißen das nicht raus.
Dafür habe ich heute "eine wahnsinnig hohe Rente" von min. 5000€. :-(
Da hast Du aber sicherlich in einer Branche gearbeitet, wo der wirtschaftliche Erfolg Voraussetzung für die Beschäftigung ist.
Kennst Du da eine, so ad hok?
Als Maschinenbau-Ingenieur (die ja gesucht werden wie die Nadel im (ausländischen) Heuhaufen) wurde auch ich mehrmals in meinem Berufsleben "wegrationalisiert", da helfen dir auch keine Leitungsfunktionen.
Na, das ist doch mal ein ordentlicher Beruf. Ich hätte auch was technisches machen sollen. Die Dienstleistungsbranche beißt doch zuerst ins Gras, wenn die Wirtschaft bergab geht.
Die Auslandsmontageeinsätze wurden zumindestens früher auch sehr gut bezahlt - ich kenne da einen Ingenieur. Nachteil bei dem war nur, dem hatte es das rechte Trommelfell zerrissen, als er mit dem Jeep in Afrika auf eine Mine fuhr.
Rein gar nichts. (-;
Das gilt aber nur für den Anfänger im Beamtenleben. Und ist die "Unkündbarkeit" nicht auch ein geldwerter Vorteil?
fbe
Nicht nur das. Wenn sich unser Arbeitsmarkt so weiter entwickelt wie bisher, werden nur bald noch Beamte eine Hausfinanzierung organisieren können. Oder ein neueres Auto.
Mit Zeitverträgen wird der normalen Malocher eine Finanzierung über 30 J. oder mehr nicht anschieben können.
Die Banken verlangen nämlich Sicherheiten, die selbige dem AN nicht mehr gönnen. Wg. der erforderlichen Flexibiltät der Arbeitskräfte. Heißt: Löhne 'runter, evtl. v. HH nach M ziehen. Auf eigenes Risiko.
Diese Arbeitsmarktpolitik wird sich via Binnenmarkt böse rächen.
Die Beamten sollten besser ruhig bleiben. Das sind nämlich die nächsten, die ausgeraubt werden.
Das war vor 30 Jahren einmal so. Seitdem sind die Beamtengehälter jedes Jahr gestiegen. Die Löhne in der freien Wirtschaft haben sich seit Wiedervereinigung und Globalisierung auf die Hälfte bis ein Drittel zusammengeschrumpft. Vor 25 Jahren war es noch selbstverständlich, daß ein Meister seine 7.500 DM brutto bekommt. Da konnte man noch eine Familie davon ernähren. Der kann heute froh sein, wenn er einen Job hat, und wenn er Pech hat, bekommt er lausige 1.500-2.000 € brutto. Ich kenne eine studierten Bauingeneur, der mußte sich jahrelang für 2.000 € verdingen.
Da haben sich ja 2 gefunden, die sich gegenseitig ihre Lügengeschichten auftischen xD
Kleine aber unbedeutende Korrektur: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/32/Reall%C3%B6hne.png
Hallo Karlheinz5,
eine Quellenangabe wäre nicht schlecht. Das sind exakt diese Statistiken, die von der Regierung zu Propagandazwecken erstellt werden, bzw. von Statistik-ÄMTERN.
Ich vermute, daß diese Statistik die Arbeitslöhne eines gewerkschaftlich geschützten Industriebetriebes beinhaltet, in dem Arbeitnehmer nie den Job wechseln mußten. Da mag das hinkommen.
Die Mehrheit der in der freien Wirtschaft Tätigen wird nicht durch Tarife geschützt. Da steigt das Einkommen nicht mit den Berufsjahren, sondern kann sich bei unfreiwillig notwendigem Jobwechsel ohne weiteres halbieren.
Davon steht nichts in der o. g. Kackstatistik - Entschuldigung.
Gruß
Jörg
http://de.wikipedia.org/wiki/Reallohn
http://www.ariva.de/forum/anonymize/http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/statistik-realloehne.jpg
Wieviele verschiedene Statistiken, die das selbe ausdrücken möchtest du gerne haben?
Dass die Löhne stagnieren, darüber braucht man nicht diskutieren, das ist tTatsache. Ein anderes kaliber ist es zu behaupten die Reallöhne wären seit 1990 um 50% gesunken, dazu muss man einfach nur dämlich oder ignorant sein.
Deine Statistik stammt zum Beispiel von Steuerberaterverband, also nur von Betrieben, die einen StB beschäftigen.
Du willst mir doch nicht erzählen, das in dieser Vorlage die Zeitarbeitssklaverei eingebucht ist?
Und es wäre auch adäquat, heutzutage regelmäßig auftretende Zeiten der Arbeitslosigkeit zu berücksichtigen.
Und wenn man 1-Euro-Jobber aus der Arbeitslosenstatistik herauslügt, dann gehören die gefälligst in die Lohnstatistik mit hinein.
Hier eine Statistik der Bundesbank
http://www.helmut-creutz.de/pdf/grafiken/142c_creutz.pdf
Danach hat sich die Differenz
zwischen Bruttokosten und Nettolöhnen von 20 Prozent 1950 auf 48 Prozent 2000 vergrößert und die
Nettolöhne sind von 37 auf 28 Prozent des BIP abgesunken.
fbe
Was soll das in diesem Zusammenhang für eine Aussage haben? Die Löhne müssen mit ihrer jeweiligen Kaufkraft verglichen werden, also Reallöhne. Nettolöhne in % des BIP ist hier absoluter Humbug.
Und wo hast du den Blödsinn schon wieder her?
O.k., das war jetzt mal Blödsinn, habe StB = Steuerberater gelesen, aber es heißt wohl StBA = Statistisches Bundesamt.
Besser wird die Statistik dadurch aber nicht, s. o.
Ich vermute mal, daß die nur die Lohnveränderungen von Arbeitnehmer in demselben Beschäftigungsverhältnis beobachtet haben.
Sorry, da habe ich mich vertan, kann ja mal vorkommen. ;-)
Es war der Film: "Soylent Green"
Die Vorlage lieferte Harry Harrison mit seinem Buch New York 1999.
Das Eine geht nicht ohne das Andere. Es braucht eine Sozialstaatsreform, die den Sozialstaat nicht wie in den letzten Jahrzehnten zerkloppt, sondern eine, die den Sozialstaat trotz notwendiger massiver Sparmaßnahmen aufrecht erhält.
Dagegen sind aber die Profiteure dieser Zeit: die großen Banken, Versicherungskonzerne und Unternehmen, die nur noch eins im Kopf haben: Märchenhafte Profite und wenn man dazu 10.000 Leute rausschmeißen muss, werden halt 10.000 auf die Straße gesetzt.
Aber alles Träume: Dieses Land ist nicht zu reformieren, dafür ist das deutsche Lobbywesen zu habgierig, egoistisch und korrupt - und die Wähler zu blöd, bzw. nicht minder habgierig, egoistisch und korrupt.
Eine Bürgerversicherung würde nur für die Nachteile bringen, die heute aus den anderen Systemen profitieren: Die Beamten müssten in Zukunft für ihre Rente Beiträge entrichten, wie jeder Arbeitnehmer und würden nicht besser gestellt. Wer besser dran sein will, kann privat vorsorgen, muss aber einen Basisbetrag in die Bürgerversicherung einzahlen und das ohne Wenn und Aber.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Was soll man gegen etwas machen, was man nicht verhindern kann, es sei denn, du willst die Alten und Nutzlosen in Zukunft aussortieren...
Die Kosten werden steigen, die Renten werden sinken, aber eine Mindestrente kann dieser Staat mittels Bürgerversicherung jedem garantieren und das ohne, dass der Steuerzahler dafür aufkommen muss.
Und das müsste ins Grundgesetz übernommen werden.
Alle Einzahlungen in diese "Alters-Bürgerversicherung" dürfen ausschließlich zur Sicherung von Ansprüchen aus der Alterssicherung verwendet werden!
Nun, ich wollte wissen, ob die von dir hier ins Spiel gebrachte Bürgerversicherung den Rentneranstieg verkraften kann.
Und Rentner sozialdarwinistisch aussortieren - das auch noch vor dem Hintergrund, dass ich in dieser Zeit selber zur Riege der nutzlosen Alten gehören werde...?
Nebenbei bemerkt:
Endlich mal ein Thread, in dem es nicht darum geht, dass (wer auch immer) die Meinungsoberhand behält, sondern ein konstruktives Gespräch, in dem Vorschläge gemacht, diese besprochen und sich ggf. daraus ergebende weitere Fragen besprochen werden. :-)
Hatten wir schon ewig nicht mehr.
Gruß
Shrek3
hallo mthr1,
Die Renten werden gezahlt aus den Beiträgen die jetzt eingezahlt werden. Da wir eine abnehmende Bevölkerung haben und durch sinkende Löhne, 400€ Jobs und Aufstocker Jobs weniger eingezahlt wird und gleichzeitig die Zahl der Rentner zunehmen wird, wird die Schere zwischen Einzahlern und Rentenbeziehern immer größer. Die Politik hat seit Jahrzehnten, obwohl die Entwicklung vorauszusehen war, nichts am Rentensystem geändert.
Ich bin Rentner und bedaure meine Kinder, die voll von den Problemen getroffen werden.
fbe
Den von dir aufgezeigten Fakten stimm ich voll zu.
Ungeachtet dessen, bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Rente nach einem vollen Erwerbsleben bis zur Rentengrenze in einem erlernten und ausgeübten Beruf nicht in die Altersarmut führt.
Bei den übrigen Beiträgen in dieser Diskussion hinsichtlich Mindestlohn/Zeitarbeit/Leiharbeit u.v.m. und dem Verhalten unserer sogen. Volksvertreter stimme ich überein.
Da dort die Wurzeln des Übels liegen und dort nicht gehandelt wird, können wir uns an 5 Fingern einer Hand abzählen, was sich ändern wird.
Ich habe ja nicht von Armut gesprochen, gleichwohl schrumpfen die Renten schon seit Jahren.
Die Kosten für Rentner sind gestiegen, Pflegeversicherung, Krankenkasse und der Wegfall des Sterbegeldes (für das wir übrigens auch bezahlt haben) sowie die 10€ für den Doc.
So, wir die wir heute schon in Rente sind, können weder vorsorgen noch sonst etwas. Alles was die uns abknappsen fehlt uns zu 100% im Geldbeutel.
Also zu sagen, es ist nicht so schlimm, wir sind noch nicht arm dran (besser als arm ab) verharmlost die Situation der Rentner.
Wenn wir erst arm dran sind, ist es zu spät!
Und ja, die Wurzeln des Übels liegen in den Gesetzen, die rot-grün-schwarz-gelb in den letzten 20 Jahren verbockt haben.
Mit Leih-, Kurz-, Mini- und Hartz4 Jobbs geht es später mit Sicherheit in die Altersarmut.
Am besten mal die Statistiken zu Lebenshaltungskosten der letzten 30 Jahre zu Gemüte führen, dann könntest du dir einigen Stuss ersparen den du hier als "Fakt ist" präsentierst.
Erzähle uns doch einfach mal was dich bewegt, damit man Deinen Stuss versteht. Oder bezeichnest Du das etwa als Quantität (Postings) was Du hier von dir gibst?
mal die Statistiken zu Lebenshaltungskosten der letzten 30 Jahre
Sind sie Dir zu hoch, oder zu niedrig, hast Du überhaupt welche oder möchtest Du nur ganz einfach mitreden? *g*
Eigentlich nicht, leider zwingen mich deine arrogant selbstverliebten Äußerungen ab und an dazu.
Ist doch schön für Dich, schläfst Du uns wenigstens nicht ein.
Ist dir ja nicht unbekannt, dass du seit einiger Zeit bei den meisten unten durch bist, scheint aber dein Ziel zu sein.
Ja, mir liegt nichts daran everybodys Darling zu sein.
Ich vertrete das, was man eine freie Meinung nennt, man hat mich bis heute nicht weichgespült.
Aber sag doch einfach was Dir nicht passt, schreib doch nicht um den heißen Brei herum, kannst Du das?
Entschuldigung, war nicht meine Absicht, ich dachte das wär klarer rübergekommen; aber nochmal langsam zum mitschreiben, in Schriftgröße 72:
Mir passt nicht, dass du hier deine Lügengeschichten als Fakten bezeichnest.
Ja dann sage doch, welche meinst Du denn???
Die sind doch alle gelogen, oder nicht?
Hallo
Dank des Internets kann heute jeder und ich wiederhole, JEDER, schreiben und veröffentlichen, was er will. Es kostet ihn, außer den normalen Internetzugang, nichts, er muss nichts beweisen, er muss meist nicht einmal seinen echten Namen nennen. Und das Millionenpublikum, Wir, ist nur einen Klick weit entfernt. Kein Wunder, dass das Web mit seinen Blogs und Foren seit jeher auch ein Platz für jede Menge Unfug ist. Oft sind es nur Lügen und Gerüchte. Für moderne Märchen, Sagen und Legenden, für Verschwörungstheorien sowie sinnfreie Wortfetzen wird unnötig Platz und die Zeit der Nutzer vergeudet, Zeit die man sicher besser hätte nutzen können.
Nur all zu oft wäre weniger, Mehr gewesen oder wenigstens qualitativ besser.
Aber wir sollten den Tag nicht im Streit beenden, wer weis ob man den anderen nicht schon bald um Hilfe bitten muss.
Gruß -groggyman-
Hallo groggyman,
bis heute 13.11 Uhr hatte ich den Eindruck der Thread läuft ganz gesittet.
Wir sind auf OT und zu dem Thema gibt es nun mal konträre Meinungen.
Außerdem leben wir in einem Land, in dem die Meinungsfreiheit NOCH groß geschrieben wird. Ein solcher Meinungsaustausch sollte nie als Zeitverschwendung angesehen werden.
Was mir weniger passt ist, das einige meinen, die Meinungen und Erfahrungen anderer als Lügen oder Lügengeschichten bezeichnen zu müssen aber den konkreten Beweis dafür schuldig bleiben.
Aber auch das tangiert mich letztendlich nur äußerst peripher.
Es gibt (nicht nur hier) eine nicht kleine Anzahl Menschen, die haben eine Meinung zu allem und jedem.
Natürlich die jeweils einzig Richtige. Sie haben, was leider nur wenigen gegeben ist, den vollen, komplexen Durchblick.
Stößt ein solcher Mensch urplötzlich und unverhofft auf eine andere Meinung, einen anderen Standpunkt, ist er zuallererst einmal höchst irritiert ob dieser allen Gepflogenheiten widersprechenden Insubordination.
Es dauert dann meist erst mal eine Weile, bis der "Immer-alles-ganz-genau-Wisser" eine solche Frechheit emotional verarbeitet hat.
Und da nicht sein darf, was nicht sein kann - oder auch umgedreht, wird dieser Mensch folgerichtig alles, was von seinem Standpunkt (dem, wie jedermann weiß, einzig Richtigen!) abweicht, als Lüge bezeichnen. Hat der freche Abweichler von der Reinen Lehre des Alleswissers geschickt vielleicht etwas angesprochen, was anderen, unbedarften Menschlein gar einleuchtet, ist es auch nützlich, die abweichende Rede als "populistisch" zu bezeichnen - es bedarf keines weiteren Argumentes.
Da kann und darf! man nichts dagegen tun. Früher bezeichnete man derlei abweichende Meinungen als "Blasphemie" und reinigte die Befallenen mit Feuer. Man rettete somit zwar nicht das Fleisch, aber immerhin die wertvolle Seele dieses Menschen.
Vielleicht sollte man derlei nützliche Verfahrensweisen wieder einführen.
Jürgen
Hi Jürgen,
ich möchte dazu gar nichts weiter sagen weil, das kann ich auch meinem Frisör erzählen, oder meiner Mülltonne.
Die Eiche kann ja auch damit leben, dass ihr ein Hund an den Stamm pinkelt. ;-)
Vielleicht sollte man derlei nützliche Verfahrensweisen wieder einführen.
Davon würde ich wiederum abraten, denn das stinkt bestialisch, Teeren und Federn würde ausreichen. :-D
Naja, nur ist eben Teer krebserregend....
Und wir müssen ja menschlich bleiben!
Jürgen
Bis der jedoch ausbricht, hat man sich durch die Federn tot gelacht. ;-)
Glaubs nur, violetta.
Es hat keine Zeit gegeben, in der nicht über zu hohe Preise geklagt wurde.
Die Rente ist seit Euro nur minimal gestiegen (sog. Nullrunden), unsere Ausgaben für den Haushalt ebenfalls minimal.
Wie gesagt, hätten sich die Preise mit dem Euro verdoppelt, ich könnte von meiner Rente nicht leben.
Hallo hanshh,
ich bezweifele Deine Aussage nicht. Jeder hat seinen ganz persönlichen Lebensstil und was noch viel wichtiger ist, jeder hat andere Eingangsvoraussetzungen. Wer jahrzehntelang gut verdient hat, ist wahrscheinlich aus den Sträuchern und von Hartz4 nicht ganz so hart betroffen. Wer allerdings aus einem Niedriglohnsektor kommt, den trifft es doppelt.
Eines aber bleibt ganz bestimmt, der Verlust von Rentenanteilen und Ansprüchen. Wer die letzten 5 oder 10 Jahre altersbedingt von Hartz4 leben muß, hat später sicher mtl. bis zu 400 Euro weniger auf seinem Rentenkonto.
Aus diesem Grunde bin ich auch gegen die Streichung von Rentenanteilzahlungen für Hartz4-Empfänger. Ein Produkt von Frau v.d.Leyen (CDU) übrigens, die sich ihre Tasche mtl. genüsslich mit fetten Diätenerhöhungen vollstopft.
MfG.
violetta
Hallo violetta,
ich finde es wenig hilfreich wenn hier mit Zahlen jongliert wird, die nicht belebt werden können. Das mit der Rente ist relativ einfach, wenn man sich denn wirklich damit beschäftigen würde.
Wer die letzten 5 oder 10 Jahre altersbedingt von Hartz4 leben muß, hat später sicher mtl. bis zu 400 Euro weniger auf seinem Rentenkonto.
"Für jedes Jahr das man voll gearbeitet hat bekommt man von den Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung einen sogenannten Rentenpunkt gutgeschrieben. Je mehr Rentenpunkte man sammeln kann, umso üppiger fällt die Altersrente einmal aus.
Einen vollen Rentenpunkt erhält man immer dann, wenn man in einem Jahr soviel verdient hat, wie ein deutscher Durchschnittsverdiener (ein Mittelwert der Verdienste alle Einzahler in Deutschland). Das jährliche Durchschnittseinkommen lag für 2007 bei 29.951,- Euro, für 2008 bei 30.084,- Euro und für 2009 bei 30.879,- Euro."
"Der Rentenwert gibt den Wert in Euro an, den man für einen Rentenpunkt erhält. Der aktuelle Rentenwert beträgt derzeit 24,13 Euro in den neuen Bundesländern und 27,20 Euro in den alten Bundesländern (Stand vom 01.07.2009)."
Das kann man auch ausführlich hier nachlesen:
http://rentenallee.de/rente_berechnung.html
Wenn einem also wirklich 10 Jahre komplett fehlen, hat man maximal 272€ (West) weniger.
Somit kann man auch die anderen Zahlen, die in diesem Thread kursieren locker ad absurdum führen.
Wie z. B. 5000€ Rente/Monat ~ 3,68 Rentenpunkte/Jahr, absoluter Schwachsinn!
Die Preisanstiege sind weltweit und haben mit dem Euro nichts zu tun, die Waren werden nach wie vor zumeist in US-Dollar gehandelt. Unter den steigenden Lebensmittelpreisen leiden die Menschen weltweit, wobei verrückterweise bei den ärmsten Produzenten von den steigenden Preisen nichts ankommt, weil die Gewinne in die Taschen der Spekulanten und Lebensmittelkonzerne gehen.
Kakao kommt zum großen Teil aus der Elfenbeinküste, da herrscht allerortens Kinderarbeit, die wie Sklaven arbeiten müssen. Die gewissenlosen großen Schokoladenproduzenten fahren dagegen immer höhere Gewinne ein.
Was die Rente anbelangt, so wissen die Verantwortlichen doch längst bescheid. Diese Zyniker raten deshalb zu Zusatzversicherungen, wohl wissend, dass diese für Niedriglöhner überhaupt nichts bringen. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Gutverdiener, Teile der Wirtschaft und vor allem gewinnen daran die Versicherungskonzerne.
Schon als Norbert Blüm einst sagte, die Rente sei sicher, wussten die meisten, dass das nichts als leere Worte waren. Von der Leyens Politik besteht nur noch aus gebetsmühlenartigen leeren Versprechen, medialem Aktionismus und Schönrednerei.
Sicher.
Aber die haben auch etwas gelernt, einen Beruf zum Beispiel und oft genug studiert.
Man erkennt den Bildungsgrad dieser Leute oft genug daran, das sie der deutschen Schriftsprache mächtig sind - meist eine Voraussetzung für ein höheres Einkommen.
Jürgen
Sicher.
Aber die haben auch etwas gelernt, einen Beruf zum Beispiel und oft genug studiert.
Da siehst du einmal mit welchen Zahlen hier einige jonglieren, da kannste dir doch nur am Kopp packen.
Bei diesen Diskussionen ist jedes Bit Verschwendung.
Das ist nur die halbe Wahrheit.
Wer in seinem Erwerbsleben oder gar als +50 einige Jahre im Niedriglohnbereich gearbeitet hat, kann sich auf eine Rente in der Höhe von H 4 einrichten.
Da bekommt der Spruch "Sozial ist, was Arbeit schafft" gleich einen anderen Sinn.
Da kommen noch einige andere Probleme:
http://www.experto.de/b2b/steuern-buchfuehrung/controlling/pensionsrueckstellungen-entwickeln-sich-zum-problem.html
Der nächste Hammer ist schon am kreisen:
http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article12046289/Auf-die-Steuerzahler-rollt-eine-Pensionslawine-zu.html
Lösungen der Probleme werden m.W. derzeit nicht ansatzweise diskutiert.
Ich habe noch viele Jahre des Arbeits vor mir, trotzdem lese ich gerne solche Threads durch.
Erst letzte Woche kam ein Beitrag bei SternTV in dem tatsächliche Lebenshaltungskosten zu DM und Euro Zeiten verglichen wurden. Die allermeisten Leute haben sich verschätzt, die Preise sind im Schnitt ganz normal, also entsprechend der Inflation gestiegen.
Logischerweise möchten wir unseren Lebensabend genießen, aber mit immer höherer Lebenserwartung und weniger Beitragszahler müssen wir uns überlegen, wie es weitergehen soll.
Auch wenn es viele nicht wahrhaben möchte, so ist Deutschland doch eines der sozialsten Länder der Welt. Arbeitslosenschutz, Renten, Krankenversicherung für alle usw.
Meine Großeltern und deren Freundeskreis sind ganz normale Bürger, haben immer gearbeitet und sind keine Akademiker o.ä. Allen reicht die Rente zum leben und manchmal in den Urlaub fahren. Einige davon sind auch schon mit 60, manche sogar früher in Rente.
Ich glaube, dass die allermeisten der heutigen Rentner, die nicht früher in Rente sind und Zeit Ihres Lebens einen normalen Beruf hatten, können gut von der Rente leben. Klar muss Altersarmut vermieden werden, aber oft ist es selbst verschuldet, bzw. es wird auf hohem Niveau gejammert.
Ich frage mich immer, was die Leute treiben, die 50 Jahre arbeiten und dabei keinen Cent zur Seite legen, bzw. sich nicht eine kleine Wohnung o.ä. gekauft haben.
Als Student muss ich jetzt auch Studengebühren, Verwaltungsbeiträge und weiß ich was alles zahlen. Ich habe deutlich weniger zum Leben als der Schnitt und bin trotzdem im großen und ganzen zufrieden...
Wenn es denn nur daran läge, dass man falsch kalkuliert hätte, und/oder unvorhergesehene Ereignisse Schuld daran wären. Ist es aber nicht.
Die Volksvertreter hätten eigentlich die eingezahlten Gelder der Rentenkasse treuhänderisch, und nach bestem Wissen und Gewissen, um- und weitsichtig zu verwalten.
Wäre das genau so geschehen, bräuchte man heute nicht darüber zu diskutieren, dass der böse Arbeiter einfach nicht tot gehen will, wenn er das Rentenalter nach zumeist 45-50 Jahren Lebensarbeitszeit erreicht.
So, da aber diese Volksverräter den Griff in die Tabukasse immer und immer wieder zweckentfremdet vollzogen haben, reicht es logischerweise nicht mehr vorne und hinten. Das ist aber weder die Schuld der redlichen Beitragszahler wie mir, noch liegt es daran, dass die Menschen angeblich so viel älter werden.
Im Bekanntenkreis sieht es eher anders aus. Da sterben die Menschen kurz vor oder kurz nach dem Erreichen des Rentenalters weg. Insofern halte ich die Statistik der demographischen Entwicklung für - vorsichtig ausgedrückt - fragwürdig.
Und dem Beitragszahler das Gefühl zu geben, er würde auf die Gutmütigkeit des Staates angewiesen sein, ist eine Groteske sondergleichen. Man rechne sich mal grob durch was nach 45 oder 50 Jahren Beitragszahlung hätte werden können, wenn man entsprechend weitsichtig gehandelt hätte. Hinzu kommt noch, dass man es sträflich versäumt hat, das System rechtzeitig und vernünftig auf die Gegenwart umzukrempeln. Herr Blüm hat bereits zweimal behauptet, die Renten seien sicher, obwohl schon damals bekannt war, dass es zum Kollaps führen würde, wenn man nicht vernünftig auf die Zukunft umstellen würde.
Betrachtet man wieviel Kohle beim Bankencrash oder dem Europrojekt wissentlich verbrannt wurde, sieht man sofort die Priorität der Volksverräter. Dabei habe ich verschiedene militärische "Eitelkeiten" nicht mal mit einbezogen. Würde man genau diese Kohle in unser Renten- und Gesundheitssystem pumpen, wären auf Schlag sehr viele Probleme gelöst.
Insofern stelle ich die Behauptung auf, dass grundsätzlich schon genug Geld vorhanden ist, nur hapert's daran, dass man es im Lobbyistenland BRD dem Steuer- und Beitragszahler viel lieber vorenthalten möchte.
Hatten sie auch getan!
Ja bis...
bis Franz Josef Strauss seine hochfliegenden Pläne Starfighter en masse zu kaufen und diese "Aufklärungsflugzeuge" zu Bombern umbauen ließ.
Das Geld entnahm er der Rentenkasse;es wurde niemals mehr zurückgezahlt!
Wie bereits beschrieben, sehe ich das genauso - unter Berücksichtigung eines Arbeitslebens mit Berufsausbildung.
Zunächst einmal bedanke ich mich, daß Du diesen Thread angefackelt hast.
Norbert Blüm hat seinerzeit nicht wissen können, daß ausgerechnet die sPD einen Billiglohnsektor einrichten wird.
Maschmeyer hat so richtig mit Schröder geschmust.
Diese Hackfresse hat eigentlich mit jedem geschmust.
Aus dieser Richtung kommt die Privatisierung der Renten. Blöderweise wollen die Geld verdienen. Klappt bombig, wie wir gerade beobachten können.
Müntefering heiratet seine Mätresse!
Eigentlich unwichtig, sollte man meinen.
Wenn dieser Arbeiterverräter endlich mal hops geht, ist die trauernde Witwe gut versorgt.
Schlimmes Stammtischgequatsche, Sir.
Es artet immer aus, ohne die Hintergründe zu betrachten.
Die Rente ist sicher, was soll daran nicht stimmen? Über die Rentenhöhe hat Blüm nichts
gesagt. Wenn weniger oder garnichts eingezahlt wird, kann man nichts ausgeben. Logisch.
Die Renten werden auch nicht sinken, sondern sie werden bedeutend weniger steigen als das Lohnniveau. Ein Ausweg wäre die Bemessungsgrenze zu erhöhen, den Höherverdienenden würde das nicht schaden.
Das Beamtenwesen wurde von Bismarck (glaube ich) in den 80igern des 19. Jahrhunderts gegründet, weil das entstehende 1. Reich
zuwenig Fachleute hatte. Es ist aber heute entbehrlich und längst überfällig.
Sind aber Beamte nicht privatversichert? Vielleicht gibt es einen Versicherungsexperten unter uns, der uns aufklären kann.
audax31
http://www.dewion.de/ratgeber/versicherungscheck_beamte.shtml
-groggyman-
gesagt.
Vielen Dank für diesen sehr trockenen Kommentar.
Ein Ausweg wäre die Bemessungsgrenze zu erhöhen, den Höherverdienenden würde das nicht schaden.
So macht das die Schweiz.
Das Beamtenwesen wurde von Bismarck (glaube ich) in den 80igern des 19. Jahrhunderts gegründet, weil das entstehende 1. Reich
zuwenig Fachleute hatte. Es ist aber heute entbehrlich und längst überfällig.
Da hast Du mal im Vorbeigehen was rausgeballert - was exakt hinkommt. Problem ist nur, bei einer Staatsquote von über 50% werden die den Staat erdrosseln, ist denen scheißegal. Das Ding kann garnicht anders, als vor die Wand zu fahren. Die Politiker üben sich im Kotau.
Manche wissen nicht nur Alles, sie wissen auch alles besser! So ist das nun einmal.