Gestern hab ich mein Facebookkonto gelöscht. Trotz knapp 600 "Freunden" in meiner Liste hab ich irgendwie den Sinn nicht so richtig verstanden. Diskussionen auf RTL-Nachmittags-Niveau, Beleidigungen von Ausländern und völlig sinnfreies Onlinesein.
Also ich brauch den Kram definitiv nicht mehr und habe in letzter Zeit festgestellt dass ich mit der Einstellung nicht alleine bin.
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Irgendwie finde ich die Bezeichnung "Freunde" lächerlich.
Wenn man mal genau aussortieren würde, wieviele dieser "Freunde" kennt man?
Als Freund bezeichne ich jemanden, den ich ewig kenne und auf den ich mich Blind verlassen kann und nicht irgendeiner Kreatur, die mich irgendwo im Netz gefunden hat.
Aber sei guter Hoffnung, du schaffst es schon ohne Facebook. Ich lebe auch schon 34 1/2 Jahre ohne ;o)
Deshalb doch auch die "" Anführungszeichen. Freund, ohne E, habe ich EINEN EINZIGEN. Der Rest sind Bekannte und bei Facebook ... tja, was soll man dazu eigentlich sagen? ... egal!
Herzlichen Glückwunsch zur Löschung Deines Facebook-Kontos. Das sollten noch viel mehr Leute tun - am besten alle.
Ich würde mein Facebook-Konto auch sofort löschen - ich hab aber nie eins angelegt. Ich gehöre nicht in dieses Museum!
Vollkommen Richtig !
Ich kann diese Geschöpfe welche sich darin tummeln nur bedauern.
Lachen tut ein Anderer, denn er wird dadurch immer reicher.
MfG Acader
In den Nickles.de-Foren wird Wert auf einen anständigen Umgangston gelegt. Beiträge die andere beleidigen oder denunzieren werden deshalb entfernt. Wir bitten um Verständnis, dass die Beurteilung von Umgangston in manchen Fällen schwierig ist, da bei Texten Gestik und Mimik fehlen. Es kann daher leicht zu Missverständnissen kommen. Mehr Information warum das Posting gelöscht wurde, gibt es hier.
Ich versteh nun nicht was da arrogant, egozentrisch oder gar selbstdarstellerisch dran war. Es war lediglich eine Meinung mit der man nun wirklich leben kann.
Deine Aussage hingegen ist übelst beleidigend!
Mit eine meinung zu leben, was deines ist. Bin ich nicht einverstanden.
Nur um zu verstehen, was sache ist. Ist eine andere sache. Fuer mich ist wircklich alles belanglos. Ich kriege die kretze wenn ich oberflaechliches zu lesen hoere. Sicherlich wenn ich viele kommentare lese, was im Nickles als User unterwegs sind. Tja manchmal moechte ich Ichigo Kurosaki sein. Nur Phanatsie mit die realitaet zu verbinden.Muss man ncht ein verstoertes Kind sein. Besonders wo andere mich als wass-weiss-ich-fuer-sprudelwasser-gesuelze dahin stellen.
Man muss nur eins im Augenschein behalten. Niemand auf diese ganze WELT. Hat das recht. NIEMAND. Was fuer dich falsch ist. Ist fuer andere das richtige oder vice versa.
Wenn ich dich beleidigt habe, dann muss ich mich nicht entschuldigen, was ich tun sollte. Nur ICH BIN ICH UND DU BIST DU.
Saludos
Sascha
Jetzt bringst du auch noch Comicfiguren ins Spiel. Sag Bescheid wenn du bei den Bauklötzen, noch besser LEGO, angekommen bist, dann nehme ich Dein Reden wieder ernst.
Alles ist möglich, das Leben kann so schön sein :-))
Prossecos Traum
-groggyman-
Au verdammt ... ich schwöre dass ich das nicht gekannt habe, ich habe lediglich bei Wiki geschaut wer dieser Ikosaru ist!!!!!!!!!
Aber so was von der Hammer ;-)
Die Musik ist guuuutttt!
;-()
Dann kauf dir Fischer Technik und bau dir selber dein Gesichtspunkt.
Gelle
Sascha
P.S. Wie faellt ihr wircklich drauf rein. Wahnsinn. Realitaetsbewusstsein ist eines. Sich darueber amuesieren. Noch schlimmer
Hallo Forum,
was ist Facebook? Habe nie ein Account besessen und ich lebe noch, auch ohne Facebook, Twitter und Co.!
Allerdings will ich nicht verschweigen, dass auch ich ein Nickles-Account besitze und das ist mindestens genauso gut wie die zuvor Erwähnten! Und "Freunde" gibt es hier auch! Damit habe ich zwar immer alle Hände voll zu tun, aber sie sind halt da. - Na gut, vielleicht hätte ich besser "Früchtchen" schreiben sollen, ist aber egal, denn unter Freunden bestehe ich etwas ganz anderes.
Die wirklichen Freunde kann jeder an seiner linken Hand abzählen.
Tschüss, meine Freunde
violetta
Da wird Frau Aigner sich aber freuen.
...jetzt hast Du Parole umsonst entsorgt;-)
Facebook mag für angehende Künstler und dergleichen eine Möglichkeit sein, sich zu etablieren, als Privatperson hat das Portal eher etwas Exhibitionistisches.
Meiner Meinung nach ist FB immer noch so eine Art "must have" mit Gruppenzwang, um in zu sein, ohne das viele sich Gedanken darüber machen, warum und irgendwann ist der Hype vorbei, wenn es nicht bereits jetzt schon abklingt.
Ich habe bis jetzt nach wie vor nicht den Eindruck, durch eine Nicht-Mitgliedschaft etwas verpaßt zu haben!
fakiauso
Nicht nur Parole umsonst entsorgt, sondern auch umsonst Ubuntu installiert, mich sogar umsonst in Windows 3.1 eingearbeitet, wieso war ich bei der Panzerkompanie und weshalb hab ich 3 Jahre eine handwerkliche Lehre über mich ergehen lassen, und wo wir schon beim Thema sind: Weshalb wurde ich eigentlich geboren?
Hi
Jetzt mal ohne Sarkasmus, gibt es ein Feature, welches Du so nur bei FB hattest oder etwas Besonderes war, was es in anderen sozialen Netzwerken vermißt?
Irgendeinen Grund muß es ja geben, warum zumindest zeitweise viele, so wie es auch shrek3 beschrieben hat, darauf "abfahren".
fakiauso
Da hier wohl 2 Tage Serverausfall war, kann ich leider erst jetzt antworten. Allerdings hatte ich somit auch genug Zeit darüber nachzudenken.... ähhh, ach ne, ich hab die Frage ja eben erst gelesen ;-)
Es war lediglich der Vorteil dass man die weltweiten "Freunde" schneller zusammen hatt, aber sonst, alles nur pure Zeitverschwendung.
Hallo
Ich würde erst mal ein paar Tage warten, dann kommen die Entzugserscheinungen, keine Freunde, kein Mitgefühl, keine Briefe und keine Werbung.
Diese Leere muss man erst mal verarbeiten, das wird hart, ich weis es gibt ein Leben nach Facebook aber es ist sinnlos :-))
-groggyman-
So wie für Loriot das Leben ohne Mops?
Man o Man. Da wirds mir echt ueblich. Also wenn das fuer dich eine Meldung wert ist. Ok. Aber durch diese Meldung eine Psichologisches unterwuerfnis zu gewaehrleisten. Heisst es das du suechtig warst.
Nichts fuer ungut. Man merkt schon wie die Menschen sich immer gegen ueber was neues katapultieren und noch mehr danach kapitulieren.
Gruss
Sascha
Hallo Sascha,
Also wenn das fuer dich eine Meldung wert ist.
ich halte diese Äußerung von sahein....... schon eine Meldung wert. Ich weiß nicht, ob er "süchtig" war oder ist, aber jedenfalls hat er was dagegen unternommen.
Und 600 "Freunde" kann man nicht wirklich haben. Wahrscheinlich waren 595 davon erfundene "Pseudo-Nicks".
(Auch auf Nickles.de gibt es viele User, die sich hinter ihrem "Pseudo-Nick" verstecken, und glauben, sie könnten sich alles erlauben!)
An anderer Stelle habe ich schon gesagt, dass ich FB für die größte "Cyber-Mobbing-Plattform" für Kinder und Jugendliche halte, womit ich beruflich zu tun habe.
Daher beglückwünsche ich jeden, der bisher darauf verzichtet hat, bzw. der seinen Account gelöscht hat.
Grüße
Erwin
Schoppes. Manchmal sich ueber was auessern was man selber nicht weiss und kann. Geht es nicht. Es ist immer leicht zu kritisieren. Nur sehr schwer zu akzeptieren wenn man kritisiert wird. ich weiss wo von ich rede. Das auch noch ohne zu luegen. Ich habe Freunde auf der ganzen Welt.
Was sin Freunde. Sicherlich ein unterschied zw. bekannte. Nur meine art, ist das Menschen alle Freunde sind.
Das du FB als Cybermobbing haelst. ist eine unerfahrung was du sprichst. Du gehst nur von klatschmeldungen aus. Ansonsten kannst du nicht mehr als was dein Horizont zulaesst ausser die Mauer schauen. Ich meine es nicht beleidigend. Sondern es sind tatsachen wenn man was negatives gefunden hat und somit geht der tratsch weiter und es wird weiter hin beinflusst.
Menschen gehen Sonntags zur Kirche und beten ihren Gott, aber wenn sie draussen sind, dann ist der NAchbar ein arsch als beispiel. Der Mensch luegt sich doch selber von vorn bis hinten selber. Nicht alle, aber die meisten.
Gruss
Sascha
P.S. Die Jugdendlichen sind das Problem wo man genau wieder auf die ERZIEHUNG geht. Es ist wie ich immer sage, leicht alles was einem nicht in seine Psyche passt, sich laecherlich zu aeussern.
Tja Erwin nu hast Du keine Ahnung, weil Du zu klein bist und gegen die Mauer schaust.
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Deine sarkastische kindische infantile bemerkungen die kannst du dir sparen. Wenn es dir spass macht. Geh in Circus Soleil. Da kannste dich vergnuegen.
Gelle Hatterchen
Sascha
Ich sage nur:
JA JA und hoffe du weisst was es heisst.
Adios
Sascha
"Ich bin klein, mein Herz ist rein, dass niemand ..."
;-)
Erwin
...und mein ältester Sohn (gerade 12 geworden) ist schon ganz heiß drauf, da bereits einige in seiner Klasse dort angemeldet sind - Gruppenzwang - und ich sehe dem ganzen Treiben mit Grausen entgegen!
Vorerst kann ich es ihm noch verbieten, aber ich bereite mich innerlich darauf vor, denn ich will es nicht bei irgendeinem Verbot belassen.
Aber ich habe definitiv keinen Bock auf diese Pseudo-Scheiße.
Gruß mikaele
Keine Ahnung, was du als Lehrer genau bzgl. FB mitbekommst (was für eine Schule ist es denn?).
Als ich meinem Sohn (er ist 15-jähriger Gymnasiast) von deinem Erlebnis mit den sich prügelnden Teenies berichtete, winkte er ab und sagte sinngemäß: "Ich kann mir schon denken, was das für Schüler sind."
Auf mein Nachfragen, welche Erfahrungen er denn bisher bei FB gemacht habe, entgegnete er, dass ihm Mobbing weder bei sich noch bei anderen begegnet sei.
Er amüsierte sich im weiteren Gesprächsverlauf ein wenig daüber, wie es speziell viele Mädchen handhaben - dass ihre Quasselbereitschaft sehr hoch sei, was dazu führt, dass auch uninteressante Tages"ereignisse" ins Netz gestellt werden, weil es darauf etliche Kommentare von Freundinnen gibt, die in etwa "Toll", "Super" usw. lauten.
Ich fand es ganz interessant, mitzubekommen, wie es dort in seinem Lebensbereich dort aussieht - mein Eindruck ist der:
Die Jugendlichen machen in etwa das, was sie auch täten, wenn sie sich in Form einer Clique im Freien treffen würden:
Sich gegenseitig foppen, Spaß miteinander haben und (wichtig!) mit dem anderen Geschlecht ins Gespräch kommen.
Unterschied:
Ein größerer Bekanntenkreis, dafür aber keine Möglichkeit, sich körperlich zu katzbalgen.
Gruß
Shrek3
Hallo Shrek3,
ich bin leider jetzt erst dazu gekommen, deine Antwort zu lesen, es gab ja in den vergangenen Tagen einige "Kommunikationsstörungen". ;-)
(was für eine Schule ist es denn?).
Es ist eine Gesamtschule in Duisburg und daher nicht mit einem Gymnasium sonstwo vergleichbar.
Ich will jetzt auch nicht sagen, dass solche Vorfälle bei uns alltäglich sind, aber gelegentlich kommen sie vor.
Interessant finde ich die Äußerung deines Sohnes: Er amüsierte sich im weiteren Gesprächsverlauf ein wenig daüber, wie es speziell viele Mädchen handhaben - dass ihre Quasselbereitschaft sehr hoch sei, was dazu führt, dass auch uninteressante Tages"ereignisse" ins Netz gestellt werden, weil es darauf etliche Kommentare von Freundinnen gibt, die in etwa "Toll", "Super" usw. lauten.
Es sind in der Tat fast immer Mädchen, die sich durch ihre Facebookchats gegenseitig hochpuschen, die dann zu solchen Äußerungen führen, die ich schon mal genannt habe. Du kannst deinem Vater den Schwanz lutschen!
Am Tag danach kommt die entsprechende persönliche Revanche.
Wie gesagt, so was kommt nur gelegentlich vor, aber wenn, dann war meistens FB der Ausgangspunkt.
Die Jugendlichen machen in etwa das, was sie auch täten, wenn sie sich in Form einer Clique im Freien treffen würden:
Das glaube ich nicht.
Es ist ein Unterschied, ob man sich in einer Clique persönlich gegenüber steht und herumfrozzelt, oder ob man aus der sicheren Distanz, z. T. auch anonym, jemandem etwas sagen kann. Ich denke, da "rutschen" Beleidigungen schon mal leichter heraus, die wahrscheinlich bei einem "Foppen" in der Clique nicht vorgekommen wären.
Wie heißt es so schön?
Gelegenheit macht Diebe!
So sehe ich Facebook auch (natürlich in anderer Beziehung).
Grüße
Erwin
Ach, das ist ja in direkter Nachbarschaft, ...du Armer ;-)
übrigend hatte ich ein paar Hundert "Freunde" aus der Charlottenstrasse, mich hat mal deren "Lifestyle" interessiert.
Halb so wild! ;-)
Es ist linksrheinisch!
;-)
Erwin
... ach übrigens, mir ist gerade der ganze Strassenverlauf eingefallen und meine nicht die im horizontalen Gewerbe sondern die auf den zwei Rädern ;-) nicht dass da komische Gedanken aufkommen, hüstel.... ;-)
Aber vorher auch schon.
Ich bin noch gar nicht beigetreten und werde nun schon viele "Freunde" nicht mehr kennenlernen, die schon wieder ausgetreten sind. :-((
@saheinknabeeinroesleinstehn:
Trotz verschiedener Einladungen habe ich mich stets geweigert, mich bei Facebook anzumelden. Wozu auch? Freunde und Bekannte möchte ich schliesslich persönlich treffen. Für Mitteilungen, z.B. mit Bild oder Link reicht Outlook völlig aus. Für bla-bla-live-chat ist das Leben echt zu kurz. Wie Du richtig bemerktest, Massenverblödung à la RTL. Alles schreit zwar nach immer mehr Freizeit, viele wissen aber nicht, wie diese totzuschlagen.
Wie @groggyman richtig feststellt, wird sich vor allem die ersten paar Tage eine Art Leere einstellen, bis man sich an den neuen Lebensrhythmus gewöhnt hat.
Beste Grüsse - sea
Der Erste Tag?
Für mich ist heute der 14103. Tag ohne diesen Blödsinn...
;-)
Bei mir stellt sich die Frage: Wie viele Tage darf ich nochohne diesen Blödsinn... ?
Ich wurde dort noch nie von Ausländern beleidigt.
Ich auch nicht. Habe noch nie eine irgend eine bloede oder sonst was negative art bekommen. Bis jetzt laeuft es so gut hinaus bei meinen Account. Man muss einfach nur wissen. Die Menschen wo was negatives reden oder sich aeussern. Wissen nichts, somit kann man was nicht kritiseren wenn man es nicht weiss.
Fertig aus und basta. Ich habe ein Account. Nur ich bin nicht der suechtige oder nerd der staendig davor hockt. Sondern ich teile es mir ein was ich mache und wie ich es mache.
Genauso wie was anderes was ich mache.
Gruss
Sascha
Das kommt immer drauf an was man daraus macht.
Facebook ist eine Möglichkeit in die Matrix zu tauchen...
von Handys hat man vor 20 Jahren auch gesagt, das brauchen nur Geschäftsleute.
Weltweite Kommunikation bedeutet auch weltweite Bildungsmöglichkeiten.
Das ist genau das was wir brauchen, um den Planeten vor ignoranten Ausbeutern zu schützen.
Das haben die Piraten erkannt, im Gegensatz zu den meisten Politikern bzw. das läuft deren Interessen entgegen...
So dumm wie die Bärbel Höhn sich bei Anne Will angestellt hat, das zu begreifen, ist eigentlich keine Überraschung für mich gewesen...die steht schon länger auf der Leitung.
Die merkt noch nicht mal wie die vorgeführt wird.
"Weltweite Kommunikation bedeutet auch weltweite Bildungsmöglichkeiten."
Was hat denn das Geschwätz auf Facebook mit Bildung zu tun? Bildung erreicht man nur durch strukturiertes Lernen und Fleiß, das Geschwätz im Netz ist nichts als eine andere Art die Zeit tot zu schlagen, bzw. Entertainment. Und was die Piraten anbelangt, so sind die zumeist ein Sammelbecken genau dieser vernetzten Geschwätzigkeit, bei der die Akteure glauben, weil sie neue Medien nutzen, wären sie gebildeter als die Generationen vor ihnen.
Jo...dat is genau dat wat dir dein Vater vor 50 60 Jahren mal erzählt hat, als du mal Jazz hören wolltest.
Na klar, Jazz war historisch betrachtet eine Art Bildungsoffensive und die Datenkraken, Google, Facebook und Twitter sind die Universitäten von morgen. Anstrengungslose Bildung, Rechner einschalten, Account erstellen, 50 Posts am Tag erstellen und schon fließt einem die Bildung nur so zu.
Mein Gott, was nicht alles passiert wenn Nickles mal zwei Tage Serverausfall hat ;-)
Also ich bin weder nach Facebook süchtig noch nach Spielen noch nach Zigaretten oder was auch immer, ich hab das halt genutzt und fertig. War aber ganz interessant gleich morgens den Compi anzuwerfen um zu sehen wer was geschrieben hat .... bis ich mir mal Gedanken gemacht habe: Was interessiert mich das eigentlich? In der Zeit kann ich dieses, jenes und noch viel mehr wesentlich geileres tun.
Meinem Kind verbieten würde ich das jedoch nicht, aber Alternativen aufzeigen. Ein zwei Kumpels die bei ihm auf Facebook sind einladen und ab mit allen ab ins Kino, Schlittschuhbahn oder oder oder.... die werden nicht mehr lange bei Facebook bleiben.
Von Ausländern wurde ich des Öfteren beschimpft. Eimla sogar sehr heftig als ein wirklich guter Freund belöeidigt wurde un dich nur schrieb dass man sich so nicht im Internet verhalten sollte. Etwa drei Wochen lang haben die wohl versucht meine Privatadresse heraus zu bekommen und mir Drohungen der übelsten Sorte geschrieben. Vorsichtshalber laufe ich seit dem mit ner Dose Pfefferspray umher, denn ich verbuche so etwas weder unter Spaß noch unter leeren Versprechungen.
Hier geht es ja ab! :)
Also meine Meinung: Facebook wird ganz klar überbewertet.
Wenn man hier reinschaut bekommt man zudem den Eindruck: überdiskutiert.
Den Faktor "MobbingPlattform für Jugendliche" kann ich noch nachvollziehen, aber einige andere Vorwürfe finde ich doch etwas arg überzogen.
Auch ich nutze Facebook, würde mich aber keinesfalls als "süchtig" bezeichnen.
Und ganz allgemein möchte ich mal die These in den Raum stellen, dass jemand der entweder a) über FB mobbt b) über FB viele virtuelle Freunde hegt & pflegt c) süchtig danach wird, oder alles zusammen auch Wege dafür ohne FB finden würde.
FB ist ein Werkzeug - oben genannte Aussetzer Charaktereigenschaften.
Fällt das Werkzeug weg, fällt damit aber nicht auch automatisch der Charakter.
Dann geht man halt wieder raus und mobt Kinder auf dem Spielplatz, oder weicht wieder auf SMS aus, oder mobt öffentlich auf dem Schulhof.
Sogar gefährlicher, weil dort sind sie in körperlicher Reichweite...also Kampfdistanz.
Facebook hat damit all diese negativen Eigenschaften ja nicht erst möglich gemacht! - es hat sie nur kanalisiert IMO.
Auch ein einsamer Profilneurotiker, der halt hunderte "Freunde" sein eigen nennt und sein ganzes Leben bei FB öffentlich macht, hat in der Vergangenheit, und würde in Zukunft, andere Plattformen finden.
Ich beschreibe mal wie es auch anders, sprich bei mir, funktionieren kann, ohne das man gleich psychopathische Züge an den Tag legt.
Durch Facebook kann ich mit meiner Familie, die seit dem dritten Reich quer über den Erball verstreut ist, intensiven Kontakt halten.
Ich kann denen schnell und privat, das heisst nicht öffentlich an der Pinnwand (ja, das geht!!!), Fotos und andere Mediadateien übermitteln.
Früher: Fotos und Videos verschicken. In die USA z.B. war das immens langwierig und teuer.
Alles in allem ist der Kontakt durch Facebook viel intensiver geworden, früher war man, um in den U.S.A. zu bleiben, zweimal im Jahr drüben (Chanukka & Thanks Giving) und hat sich sonst das ganze Jahr nicht gesehen/gehört.
Mehr noch: durch Facebook habe ich neue Cousinen bekommen bzw. wir haben uns gefunden, was ohne diese Plattform höchstens über Ahnenforschung möglich gewesen wäre.
In meiner Freundesliste sind auch wirklich nur Verwandte und FREUNDE. Ich habe halt keine hunderte, aber jeden einzelnen davon kenne ich persönlich und schätze sie.
Ich habe übrigens auch die Gruppe gegründet "NO VIRTUAL FRIENDS - ich kenne meine Freunde auch im Real-Life" und dort Mitgliedschaften von mir unbekannten FB-Usern angenommen.
Damit scheine ich nicht *ganz* alleine in der Community zu sein, also so ganz ohne Ambitionen den "Highscore" in der Freundesliste zu knacken.
Mit diesen Freunden kann ich mich ebenfalls schnell austauschen und Sammeleinladungen z.B.: für meine jährliches BBQ verschicken.
Das klappt auch super, weil ich durchaus schon darauf achte diese Events NICHT öffentlich zu posten.
Facebook-User zu sein muss nämlich auch nicht gleichzeitig bedeuten das man mit seinen Daten riskant umgeht.
Ich habe für Nicht-Freunde *alles* dicht gemacht.
Wer mich sucht findet nur meinen Avatar und das ich männlich bin...keinen Einblick auf irgendetwas.
Natürlich muss man sich durch die diversen Facebook-Menüs wuseln, weil FB es (wahrscheinlich bewußt) schwer macht und es keine One-Click-Solution "Datensicherheit" gibt.
Aber es geht!!!!
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Liebe Grüße von einem FB-Anwender, der das ganze als nützliche APP (*'"§!-Unwort des Jahres!!! :D ) betrachtet und nicht als Selbstdarstellungsplattform, Familienersatz, Zeitvertreib, Partnerbörse, Sekte,.....
Ein wohltuender, wunderbarer Beitrag - mit Abstand das Beste, was ich hier im Forum jemals zum Thema FB gelesen habe.
Ohne auch nur ansatzweise im Stile eines FB-Anhängers parteiisch zu sein, zeigst du auf, dass es noch eine ganz andere Welt gibt, die hinter dem Horizont so mancher Vorurteile und Vereinfachungen liegt.
Schade nur (aber auch wieder bezeichnend), dass trotz deiner Klarheit keiner der FB-Nörgler zu bekennen gibt, nun etwas hinzu gelernt zu haben.
Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht nur lediglich für einen Moment innehalten, um morgen oder übermorgen im Rad ihrer Teufelszeug-Gedanken wieder nur weiter zu meckern. ;-)
Deinen Nick trägst du zu Recht - du hast etwas von einem "Sir" an dir. :-)
Gruß
Shrek3
Hallo Shrek,
ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass mich der Beitrag von Heinrichdemdritten auch beeindruckt hat.
Besonders faszinierend fand ich, dass er nach vielen Jahren Familienangehörige in aller Welt wiedergefunden hat und mit diesen, so oft er will, kommunizieren kann, und zwar nur mit ihnen.
Ich halte FB ja auch nicht für ein Teufelszeug, aber die sinnvolle (ich betone: SINNVOLLE) Benutzung dieser Seite setzt schon eine gewisse persönliche Reife voraus.
Wenn alle Teilnehmer so wären wie Henry, würde ich mich auch sofort registrieren.
Leider ist die Realtität eine andere!
Erwin
Es soll doch bald diese neue Community Diaspora online gehen, ich könnt mir schon vorstellen dass da das Niveau schon ein wenig höher ist. Also gibt es Hoffnung ;-)
Das einizge was wichtig ist. Bei Soziale Netzwerke.
Wie man sein Brain 3.0 benutzt sonst nichts. Wenn andere sich daneben benehmen in sein Account. Dann sollte man schon wissen wie man es benutzt und wenn man einlaedt.Verteufeln kann man es nicht. Es ist eine sache des verstandes. Sonst nichts.
Gruss
Sascha
Nicht jeder wurde damit gesegnet. :-(
Der Umgang mit Facebook ist halt ein wenig wie der Umgang mit Geld - es kommt eben darauf an, wie man es einsetzt.
Gruß
Shrek3
"Ohne auch nur ansatzweise im Stile eines FB-Anhängers parteiisch zu sein"
Seit wann ist Meinung unparteiisch?
Und was deine Rhetorik angeht:
Auf der einen Seite die "FB-Nörgler", auf der anderen Seite der sich selbst überschätzende Laudator, der den vermeintlichen Nörglern die Facebook-Spaßgesellschaft erklärt.
Kein Wort davon, dass Facebook vielleicht nichts anderes ist als ein Milliardenkonzern, der vollkommen intransparent und in bisher unbekanntem Ausmaß persönliche Daten sammelt, verwaltet und auswertet, um sie heute und in Zukunft zu maximalem Eigennutzen von Anteilseignern, Geldgebern und Günstlingen zu verwenden.
Die Gefahr von Facebook besteht nicht in einzelnen Angriffen und Diffamierungen, so ärgerlich das für den einzelnen Betroffenen ist. Das Risiko von Sozialen-Netzwerk-Konzernen wie Facebook beginnt und steigt vor allem mit der Zunahme des Nutzerpools, weil darüber regionale und globale Verhaltensprofile angelegt werden können, die für jegliche politische und wirtschaftliche Zwecke ausgebeutet werden können.
"Schade nur (aber auch wieder bezeichnend), dass trotz deiner Klarheit keiner der FB-Nörgler zu bekennen gibt, nun etwas hinzu gelernt zu haben. "
Was du für Klarheit hälst, sind die Gummibärchen, die Facebook an seine Nutzer verteilt, um an ihre Daten zu kommen.
Guten Appetit!
Die Gefahr besteht ueberall auch. Amazon kann auch ein Perfil einstellen oder ereugen aufgrund des Kaufes was man taetigt. Dein Bankberater auch wenn man die einkaeufe durch die Kredit Karte es sieht. Dein Zahnarzt genauso, weil er kann sehen wie man mit seine Zaehne um geht, und und und.
Also das ist humbug
Sascha
Weder der Bankberater noch der Zahnarzt missbrauchen diese Daten um ne Menge Kohle zu scheffeln, von daher ist Dein Vergleich ein wenig sehr weit dahergeholt!
Nur jeder denkt sein teil. Weil der Mensch ein neugieriges Tier ist. Du weisst nicht was ich in mein Leben, durch meine Reisen alles schon erlebt habe. Sogar als videobetreiber koennte ich vieles erzaeheln. Nur es bedarf meine schweige.
Sonst nichts Alles ist nur eine Paranoya.
Gruss
Sascha
Deine Vergleiche sprechen das an, wovor Soziologen und Datenschützer seit Jahrzehnten warnen. Das Anlegen von Profilen ist so alt wie der Computer. Die ersten, die darunter litten, waren die Datentypistinnen, deren Arbeitsleistung mittels Computer überwacht wurde. Wer zu langsam tippte, flog raus.
Banken können Profile ihrer Kunden anlegen, dürfen diese Daten aber nicht weiter geben, weil dies gegen den Datenschutz verstößt. Beim Zahnarzt ist das nicht anders.
Was du ansprichst widerlegt nicht die Gefahr, die Soziale Netzwerke bergen, deine Beispiele sind die historischen Vorläufer dieser Entwicklung, vor der die Nutzer die Augen verschließen.
Sicherlich. Nur es ist das gleiche. Schau jetzt ist es FB. Vorher war es Google. Es wird immer im leben das Pro und Contra geben.
Die Informationen was gespeichert wird. Die kann man ueberall lesen. Berichte in Zeitungen, Dokumentare von Personen usw.
Es ist nichts neues, weil alles das gleiche ist. Die ganze Welt weissst doch schon was jeder macht. Es ist tatsache
Gruss
Sascha
Es ist ein Unterschied, ob man sich zur persönlichen Meinungsbildung mit dem ausschließlichen Herausgreifen von 1-2 Negativ-Aspekten (bzw. dem Herausgreifen von 1-2 Positiv-Aspekten) begnügt oder nicht.
Betrachtungen sollten schon panoramischer angelegt sein - umso eher gelangt man zu einer vollständigeren und somit auch objektiveren Sicht auf die Dinge.
Auf der einen Seite die "FB-Nörgler", auf der anderen Seite der sich selbst überschätzende Laudator, der den vermeintlichen Nörglern die Facebook-Spaßgesellschaft erklärt.
Das weitaus meiste, was ich bisher zu diesem Thema gelesen habe, sind auf 2 Aspekte verengte Äußerungen zu diesem Thema: Datenschutz und sinnlose Quatschdialoge in FB, die in Beleidigungen und körperlichen Auseinandersetzungen enden können.
Und nicht gerade wenige greifen diese beiden Argumente auf eine ähnliche Weise auf, wie seinerzeit die ältere Generation auf die ersten Langhaarigen reagierte.
Mir gefällt's, dass SirHenry hier eine ganz andere Möglichkeit der Nutzung aufgezeigt hat.
Und am Beispiel meines Sohnes und seiner ca. 40 Freunde (von denen er ca. 35 persönlich kennt) sehe ich, dass unter Seinesgleichen prinzipiell nichts anderes abläuft, wie zu meiner (und vermutlich auch deiner) Zeit.
Die Gefahr von Facebook besteht nicht in einzelnen Angriffen und Diffamierungen, so ärgerlich das für den einzelnen Betroffenen ist. Das Risiko von Sozialen-Netzwerk-Konzernen wie Facebook beginnt und steigt vor allem mit der Zunahme des Nutzerpools, weil darüber regionale und globale Verhaltensprofile angelegt werden können, die für jegliche politische und wirtschaftliche Zwecke ausgebeutet werden können.
Wir stehen sowieso erst in den Anfängen eines neuen Zeitalters der weltweiten Vernetzung.
Das kannst du genauso wenig aufhalten wie jeder andere von uns - im Gegenteil, wir haben sie sogar durch unsere Entscheidung, ins Internet zu gehen, mit vorangebracht .
Ich habe aber den Eindruck, dass du diese Entwicklung (wiederum?) vor allem nur unter einem einzigen Aspekt aus betrachtest:
Was werden die bösen Unternehmen und Regierungen dadurch für zusätzliche Einflussmöglichkeiten haben...
Als ob das digitale Ausgespäht-Werden eine Einbahnstraße wäre. :-(
Auch Geheimdienste, Unternehmen und Diktaturen können sich bei der Ausübung ihrer Schweinereien nicht mehr sicher sein, dass diese unentdeckt bleiben.
Ob die Mächtigen es wollen oder nicht - sie werden ebenfalls immer transparenter werden.
Und weil es so ist, werden mehr Menschen Gewissheit darüber kriegen, was so alles abgeht.
Überlassen wir es doch künftigen Generationen, wie deren Welt aussehen wird.
Unsere Maßstäbe stammen nämlich aus einer Zeit, als staatliche und wirtschaftliche Heimlichkeiten fast immer noch Heimlichkeiten bleiben konnten, was nur von einer recht kleinen und vergleichsweise klugen Minderheit durchschaut wurde.
Das wird so nicht mehr bleiben können und deshalb können wir auch nicht beurteilen, wo das alles enden wird.
Gruß
Shrek3
Mein Facebookaustritt heute um 23 45 Uhr durchgezogen. Peace out.
Vielen Dank für diese Antwort.
Sie spricht mir aus der Seele.
Ich bin übrigens auch bei Facebook angemeldet.
Ursprünglich, damit sich niemand unter meinem Namen anmelden kann.
Angeblich war das mal möglich, und derjenige hätten unter meinem Namen irgendwelchen Blödsinn schreiben können.
Meine Aktivitäten auf Facebook tendieren gegen Null, und meine wenigen persönlichen Daten, die ich dort eingegeben habe, sind nur für meine Freunde zu sehen.
Diese Freunde sind natürlich richtige Freunde und keine Facebook Bekannte, denen ich niemals im wahren Leben begegnen werde.
Nachdem es bei anderen Facebookteilnehmern diese Urheberrechtsverletzungen mit der Pinnwand gab, habe ich sie für alle gesperrt.
Eigentlich brauche ich Facebook nicht.
Neulich jedoch war einer meiner Freunde in den USA, und ich konnte zeitnah miterleben, was er dort erlebte.
Das war schon interessant.
Alles in allem langweilt mich jedoch Facebook.
Ich bleibe aber erst mal bis auf weiteres Mitglied.
Ursprünglich, damit sich niemand unter meinem Namen anmelden kann.
Was natürlich immer möglich ist, alleine in USA gibt es zahlreiche mit identischen Namen wie meinem. Da ist auch keine Zahl hinter. Das ist FB egal, denn intern bist du eine Usernumber.
Da ist nichts gesperrt, weil es bei FB schon jemanden mit dem Namen gibt. Kannst ja mal nach Massennamen wie Müller suchen ;-)
Vorsicht vor den Ersatzdrogen ;)
Okay okay ich gestehe. Ich bin süchtig nach Kaffee, u Schokolade, u Southpark. Seit neuestem auch nach ugly americans.
Am erstaunlichsten finde ich noch das so ein lapidares Thema wie "Ich habe mich bei Facebook gelöscht" für so viel Resonanz sorgt.
Ich hätte eher erwartet das so ein Thread antwortlos in der Versenkung verschwindet, stattdessen ein überwiegend kollektiver "Genau! Weg mit dem Scheiss!"-Chor.
Dahinter steckt bestimmt das gleiche Phänomen wie bei den artverwandten Haudrauf-Themen "Ich boykottiere ab morgen die Bild!" und "Ich gehe nicht mehr zu McDonalds!".
Warum kann man so etwas nicht stehen lassen?
Warum darüber ellenlang diskutieren?
Ist es das schlechte Gewissen, weil man doch selber ab und zu "sündigt", das aber niemanden erzählen darf, weil es ja gesellschaftlich verpönt ist?
Oder hängt es damit zusammen das man sich eigentlich bewusst ist das man gegen Windmühlen kämpft?
Dem Zuckerberg ist das doch scheißegal ob sich hier irgendein Honk bei Facebook abmeldet, genauso wie es MC-Donalds oder dem Springer-Verlag Wumpe ist, wenn da wieder einzelne den großen Kampf ansagen.
Ich bin auf keiner Seite, weder Nutzerbeauftragter noch Lobbyist der großen Anbieter.
Aber solche Statements finde ich trotzdem überflüssig.
"Ich melde mich bei Facebook ab". Toll. Mir doch egal!!! ;)