So ungefähr hat ein Zollbeamter mein Cousinchen abgespeist, als sie sich darüber aufregte, warum die Herkunft ihrer Eltern ein Hindernis für eine Ausbildung sein sollte, wenn sie doch in Deutschland geboren ist, hier zur Schule gegangen ist, akzentfreies, gutes Deutsch spricht und über den deutschen Namen und arische Gesichtszüge verfügt.
Vor diesem Hintergrund kommt es mir hoch, wenn ich an die "Quotentürken" in den Medien denke und an die öffentliche Beteuerungen der Verantwortlichen, man wolle mehr Menschen mit Migrationshintergrund auch bei der Polizei und Co. sehen. Ja, als Reinigungskräfte, was?
Da erlaubt ein namhaftes Unternehmen es sich, in schriftlicher Form sich darüber aufzuregen, eine junge Frau mit gutem deutschen Diplom und Zusatzqualifikation (in einem gefragten Beruf, wohl gemerkt) habe ihre Aussiedlerherkunft nicht in der Bewerbung zum Vorschein gebraucht. Wie Schrecklich, was wäre bloß passiert, wenn man den Lebenslauf nicht sorgfältig genug gelesen und solch ein Pack eingestellt hätte. Was nützt es auch zu wissen, dass man eine solche Antwort für Rechtliche Schritte nutzen kann, wenn man weiß, wofür man gehalten wird.
"Herzlich Willkommen!" stand einst in den Einladungen, ", ihr Fußabtreter" hättet ihr ruhig dazu schreiben können.
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ist da gerade jemand dabei, die zitierte Aussage eines einzelnen Zollbeamten in einem anscheinend auch von Deinem Cousinchen erregt geführten Gespräch (oder Disput?) auf jeden einzelnen Bürger zu übertragen? Moderne Form von Sippenhaft? Dann bist Du keinen Deut besser als er.
Oder wen meinst Du mit "ihr"?
Da stellt sich die Frage, der Staatsangehörigkeit. Bei der Polizeibehörde, Bundeswehr, Grenzschutz und Zoll, ist afaik die deutsche Staatsangehörigkeit, Vorraussetzung für eine Ausbildung.
Später schreibt er was von Aussiedlerherkunft, was in der Regel heißt das sie deutscher Staatsbürger ist aber früher(oder ihre Eltern) in Ausland gelebt haben. Beispielsweise in der ehemaligen Sowjetunion.
Zollbeamten sind, so gut wie nie, die Guten
sondern "Erfüllungsgehilfen" ..
der Mächtigen.
Fußabtreter ist da der Normalbürger, der den Schikanen bei Bagattellen und der meist ungerechten Abzocke wehrlos ausgeliefert ist.
Die eigentliche Aufgabe, echte Verbrecher im Drogenbereich und andere Kapitaldelikte (ab) zu fangen geht da dann unter, oder verringert sich.
Auch eine ungleiche Behandlung "Auswahl" von Ausländern* ist da nicht ausgeschlossen.
Speziell ReiseZoll ist im obereren Absatz gemeint.
*Der Zoll auf Baustellen oder neuerdings auch Ausstellungen und Messen ist noch ein ganz anderes Kaliber.
Es gibt eine Anzahl von Aussiedlern, die durch das blödsinnige "Begrüßungsgeld" (= CDU-Wählerstimmenkauf) dahingehend verdorben wurden, daß sie fürderhin stets eine Ausnahmebehandlung in der Gesellschaft erwarten.
Vielleicht fürchtet der Zoll auch Verbindungen zur Russen-Mafia. Für manche ist ja jeder Osteuropäer ein potentieller Mafia-Russe.
Ich kenne allerdings auch ein paar nette, ganz Normale.
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