Was für eine Posse...
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,3672,8421736,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,804223,00.html
Als die dritte Startbahn in Frankfurt/M gebaut wurde, hat sich keine Sau um die Eingeborenen gekümmert..
Gruß
Off Topic 20.481 Themen, 227.568 Beiträge
Die stehen auch nicht unter Naturschutz, die dürfen nur nicht erschossen werden, alles andere ist erlaubt, Drogen, Alkohol, Abgase und Verkehrsunfälle.
Die Käfer stehen nun mal unter dem Schutz und das ist gut so, denn die können sich nicht so schnell anpassen, wie wir mit unseren Maschinen alles ändern, dafür sollte man Verständnis haben, es reicht schon, dass sich die Menschen selber nicht achten.
Aber bei allem was da abläuft, S21 war von Anfang an ein Schuss in den Rücken der Steuerzahler.
-groggyman-
Hallo Forum,
habe in meinem kurzen Leben noch nie einen einzigen Juchtenkäfer gesehen, auch Quarkkröten oder Quasselmolche sind mir in Gräben noch nicht über den Weg gelaufen! Bei den Naturschützern wohnen die Viecher aber augenscheinlich im Dachstübchen. Massenhaft!
MfG.
violetta
Sind dir schon mal Trolle begegnet? Die stehen auch unter Naturschutz.
Hallo IRON67,
wat, die auch noch?!
MfG.
violetta
Sei froh.
Nicht alle Windows und Linux Fenster zeigen dir die Realität, da musst du schon raus gehen in die Natur. Ganz harte können ja ein Laptop mitnehmen aber setz dir ein Mützchen auf, es schneit gerade :-))
-groggyman-
Hallo groggyman,
Industrieschnee?
Gehöre nicht zu den Leuten, die ihr Laptop, ihr Navi, ihr Telefon etc. in die freie Natur mitschleifen müssen. Finde immer wieder allein nach Hause!
MfG.
violetta
PS.: 20 cm Neuschnee!
Was wollt ihr eigentlich ?
Sowohl die Juchtenkäfer, alsauch geschützte Krötenarten o.ä. können doch durch den Tunnel in Stuttgart umhergehen, er wurde doch extra zu diesem Zweck entsprechend konstruiert und wird deshalb auch so gebaut.
mfG mthr1
Moin, Moin
Käfer hin oder her, aber treffender kann ich es auch nicht sagen.
Man mag zum Thema S21 auch stehen, wie man will, aber es ist auf jeden Fall ein Paradebeispiel, wie Wirtschaftsinteressen gegen jede Vernunft und zugunsten der Lobby durchgedrückt werden.
Vielleicht wird es irgendwann einmal ein Buch geben, in welchem beschrieben ist:
- wie S21 schleichend am Bürger vorbei geplant wurde
- als das Projekt im Grunde schon platt war, von Oettinger (der sich jetzt als Energiekommissar wieder für die Atomlobby stark macht) wieder auf das Tablet gebracht wurde
- wie der Protest systematisch kriminalisiert wurde und wird
- wie die Grünen S21 mißbraucht haben, um zur Regierungsmacht zu gelangen und mit dem ohnehin kaum zu schaffenden Quorum vor der Lobby eingeknickt sind, sich aber durch den Volksentscheid die weiße Weste bewahrt haben
- wie selbst die Medien manipuliert wurden
- was dieser keinerlei betriebliche Vorteile bringende Bahnhof am Ende wirklich gekostet hat.
Es ist eigentlich traurig, das ausgerechnet so ein Juchtenkäferlein der wahrscheinlich letzte Aufhänger ist, an dem es klemmt bei diesem Irrsinnsprojekt.
Die ersten Konsequenzen nach dem "Erfolg" für S21 gibt es bereits, Rücknahme der Elektrifizierungszusage bis 2015 durch Ramsauer, kein Ermittlungsverfahren gegen den Stuttgarter Polizeichef für den Einsatz am 30.09.2010 usw.
Das Volk wurde und wird wieder einmal systematisch belogen und bekommt lediglich die Rechnung präsentiert.
Und wenn es um Gewinne geht, dann hat Naturschutz halt hinten anzustehen.
fakiauso
Steuerzahler = Konsumiereinheiten. Vollkommen unwichtig - die haben damit zu tun, sich gegenseitig zu bekämpfen. Um rauszubekommen, wer der Klügere ist. Wer die Weltpolitik besser interpretiert.
Stuttgart 21?
Das war von Anfang an als munterer Springquell für die Konten der Auftragnehmenden Firmen (die mit Sicherheit schon feststanden!) geplant.
Und das ist doch der Sinn und Zweck der gegenwärtig herrschenden Gesellschaftsordnung- Mehrung und Konzentration des Besitzes auf möglichst Wenige.
Wer oder was dagegen ist, wird eliminiert. So oder so. Mit Gewalt oder mit Korruption.
Immer noch besser, als das andere Mittel, welches die Herrschaften gerne dazu verwenden - ein schöner, langer Krieg. Bei dem möglichst viel zerdeppert wird. Man verdient am Zerdeppern und am anschließenden Wiederaufbau. Und die, die dabei verrecken, machen das aus freiem Willen. Wie gehabt.
Und die Schuld kann man dann danach noch immer auf einen Einzelnen oder auf ein Volk schieben - die, die das alles finanziert und daran verdient haben, die Nutznießer millionenfachen Verderbens werden einfach nicht genannt.
Nein. Die werden ehrfurchtsvoll "Arbeitgeber" genannt, denen die Konsumiereinheiten, die Dummen, sehr dankbar sein müssen.
Da wir an den Ursachen, den gesellschaftlichen Ursachen, wohl nur wenig und auch nur partiell was ändern können, wollen und werden, da ist es so schon besser.
Weniger schmerzhaft.
Jürgen
Was bei uns abgeht, kann man wohl auch als "Posse" bezeichnen.
Aktueller Stand: Klage gescheitert. http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=3857&showNews=1086253
Das betrifft zwar nicht Stuttgart21, sondern die Waldschlößchenbrücke in Dresden - der Grund des baues ist aber der viollkommen Gleiche, wie in Stuttgart.
Man verdient daran. Scheiß auf Natur, scheiß auf Welterbe.
Weder die Natur, noch das Welterbe kommt als Plus- Zahl auf einem Konto zum Ausdruck.
Jürgen
Jou, daran kann ich mich noch gut erinnern.
Davon abgesehen, dass die Brücke dringend gebraucht wird und es heute eh keinen mehr gejuckt hätte, wenn die das Teil schon in der DDR gebaut hätten. Die Vorleistungen für die Brücke gibt es ja schon ewig. Zwei der sechs innenstädtischen Brücken sind kurz vor dem Einstürzen, um es mal drastisch zu sagen und das sind genau die Brücken, die von der Waldschlösschenbrücke gesehen flussauf- und abwärts die nächsten sind (Albertbrücke/"Blaues Wunder"). Und gerade Flussaufwärts kommt nach dem "Blauen Wunder" erst mal sehr lange nichts mehr. Die Carolabrücke ist zum Feierabendverkehr zu, die Marienbrücke ebenso. Früher musste ich mit der Straßenbahn über die Marienbrücke pendeln, teilweise hat man 10-15 Minuten nur für die Brückenüberquerung gebraucht, weil das Teil dicht war.
Und dann wollen die noch die Zuschüsse für den ÖPNV kürzen, na danke.
Ich wünsche Dresden die Umweltzone sowas von an den Hals, das könnt ihr mir glauben.
scheiß auf Welterbe.
Sehe ich absolut so, denn von dem Titel kann ich mir eh nichts kaufen. Es kommen auch genug Touris ohne den Titel hierher.
teilweise hat man 10-15 Minuten nur für die Brückenüberquerung gebraucht
Es ist diese egoistische Kurzsichtigkeit, 10-15 Minuten warten sind zu viel, die die Natur zu grunde richtet, dafür wird eine Lebensform geopfert, die Millionen Jahre gebraucht hat für seine Entwicklung.
Wir verbrauchen jetzt und heute alle Resourcen, was wird bleiben für die Generationen nach uns, werden es noch 10 sein 100 oder gar 1000 und wie und wovon werden sie leben ? Wir haben schon alles vergiftet in unserem Lebensraum, warum soll es den Tieren besser gehen :-(
Ja, ich sollte den PC gegen eine Schiefertafel tauschen, das wäre naturverbunden aber auch ich werde die Zeit nicht mehr ändern können, ganz ohne Fortschritt geht es wohl nicht mehr.
Ja, sind es.
OK, dann könnte man ja auch diese Zeit sinnvoll nutzen und die Käfer erschlagen, dann wäre das Thema vom Tisch.
Dir noch einen schönen Sonntag.
-groggyman-
Finde ich eh äußerst seltsam, dass solche Viecher immer nur bei solchen Großprojekten "auftauchen"....
Man verdient daran.
Für Dresden bliebe als Alternative nur der Tunnel. Daran hätte man aus Deiner Sicht noch mehr verdient, weil der um einiges teurer geworden wäre.
Was soll dieser Einwurf?
Seit Jahrhunderten schlägt der Mensch Brücken über Flüsse, das "unterbohren" ist relativ neu.
Und das Teil ist ja auch kein Monstrum, auch wenn man sich über Design streiten mag.
Und warum kleine Hufeisennasen (wie putzig, nicht) Brücken nicht mögen, keine Ahnung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Hufeisennase
Die mögen da eher kleinere Tunnel, aber ob sie in (oder mit) dem eventuell gebauten glücklicher gewesen wären?
Kongking
Im Prinzip ist ja nichts dagegen einzuwenden, Karl den Käfer, zu schützen und
nicht abzureißen.
Aber dies sollte dann auch für,Karl den Menschen gelten..
.. Wenn die
übermächtige -- viel zu mächtige! Baubehörde jemanden,
mit Polizeigewalt,
aus seinem Haus entfernen läßt..
Um es aus einem total unwichtigen, rein formalen, Grund abzureißen.
So geschehen bei einer Anzahl von Häusern in einer Siedlung.
Da geht die Baubehörde IMMER mit gnadenloser Härte vor.
Oder Baustopp beim "normalen Bürger" der
zu 99.999999999 Haarspalterei und amtliche Willkür und grenzenlose Macht* sind!
Nur beim einfachen Bürger,
Mächtige Energiekonzerne bauen auch ohne Genehmigung einfach weiter.
Denen passiert auch nichts.
Und falls es doch versucht wird?
Findet sich immer ein Politiker mit einem Ausweg.......!
Komisch, Ganz gleich, ob eine Baumaßnahme nötig ist oder nicht, die sog. Naturschützer versuchen immer erst ´mal zu verhindern. Ob die Waldschlösschenbrücke in Dresden, welche fast von allen Dresdnern als dringend nötig erachtet wurde, die Ortsumgehung in Marienberg/ Erzgebirge, der A 72 Ausbau nach
Leipzig, der Citytunnel in Leipzig, immer wird irgendein vor dem Aussterben zu schützendes Tier gefunden, welches nie jemand
gesehen hat, aber immer den Erfolg des vorläufigen Baustops bewirkt. Weitergebaut wird dann sowieso.
irgendwann, die Kosten der Verzögerung interessieren erstmal niemand.
Andernseits müssen riesige Braunkohlentagebaue wieder aufgefahren werden, da die AKW´s geschlossen wurden. Dagegen erbost sich keiner, weil keiner auf seinen warmen Hintern verzichten mag.
Merkt die Menschheit nicht die Absurdidät ihrer Handlungsweise?
Die Einen wollen den Atommüll aus ihrer Gegend weghaben, die Anderen lassen diesen nicht wieder unter die Erde , wo er herkommt und wieder hingehört.
MfG
audax
Ohne das ich mich in der Lage fühle, die Notwendigkeiten für Eingriffe in die Natur generell und in jedem einzelnen Fall gutzuheißen oder abzulehnen-
Diese Naturschützer betrachte ich mal als Verteidiger des Geschädigten - eben der Natur.
Von der haben wir nur eine.
Ginge es nach den Autofahrern, wäre diese bereits komplett mit Beton und Asphalt überzogen.
Jürgen
Hallo jueki, damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin auch für den Naturschutz und man sollte aussterbende Arten zu erhalten versuchen. Aber was jetzt bei jeder Baumaßnahme abgezogen wird, grenzt an Eulenspiegelei. Während der Planungsphase, welche mindestens zwei Jahre dauert, alle Pläne öffentlich einsichtbar sind, erheben die sog. Naturschützer keinen Einspruch. Erst wenn die Baumaßnahme bereits begonnen wurde, bereits Millionen verschlungen haben, dann treten die Heuschrecken und Eidechsenschützer in Aktion.
Sieht mir wie gesteuert aus.
Habe dieselbe Machart hier bei dem Autobahnzubringer zur A72 täglich vor Augen gehabt. Währen des Bauordnungsverfahrens lagen die Pläne wochenlang aus, keiner ist hingegangen.
Es haben Versammlungen stattgefunden, ohne Interesse. Erst nach Fertigstellung begannen die Proteste. Für die Anwohner Lärmbelästigung, für die jetzt entlastete Straße Proteste wegen Wegfall der nicht mehr erforderlichen Verkehrsampel. Komischerweise wurden hier keine Mopsfledermäuse oder Molche vorgeschoben. Im Grunde genommen
sind aber alle zufrieden mit der neuen Lösung.
Roland.
- das sind viele. Eigentlich alle. Es gibt wohl keinen, der da sagt "nieder mit der Natur!"
Aber - im konkreten Falle Du: Naturschutz ist da überflüssig, wo es um 10 Minuten Wartezeit geht. Sagtest Du selbst und hier.
Und da sind wir schon bei dem richtigen Punkt:
Wie brauchen mehr Autos und Autos brauchen Beton und Asphalt. Da ist für Natur kein Platz.
Und Welterbe? Der Titel (auf den Du, wie Du auch sagtest) leicht verzichten kannst, wurde wohl nicht dazu erteilt, um der Tourismus- Industrie höhere Profite zu bescheren.
Der wurde erteilt, weil die Harmonie der Natur mit dem vorhandenen Gesamtbild eine erhaltenswerte Schönheit darstellte.
Was Du weiter sagtes -
Erst nach Fertigstellung begannen die Proteste
Das ist doch normal und vollkommen üblich!
Versammlungen zuvor? Einsicht in Unterlagen? Blödsinn. Das sind Außenseiter, die da warnen, Störenfriede, die eigentlich verboten werden sollten!
Um Himmelswillen - nicht nachdenken!
Erst dann, wenn man mit den vorausgesagten Umständen konfrontiert wird und persönlich betroffen ist, hebt man seinen Arsch aus dem mit 24°C mitten im Winter angenehm temperierten Wohnzimmer und tut etwas.
Man protestiert dann gegen den Verkehr (drüben, im Nachbarviertel kann man doch die Straße genau so gut bauen!) oder gegen den Atomstrom. Den man ja auch importieren kann. Als Beispiel nur.
Sieht mir wie gesteuert aus.
Sicher. Von Menschen, die sich Gedanken um ihre Urenkel machen.
Und das da sofort Mitbürger, die sich selbst als "clever" bezeichnen darüber nachgrübeln, wie sie eine solche Protestbewegung profitabel ausnutzen können, liegt nun einmal in unseren Genen.
Jürgen
PS: Dresden. Ich bin dort geboren. Und ausgebombt worden.
Ich liebe diese Stadt.
So sehe ich es auch.
Deshalb auch das durchaus ernst zu nehmende Lied von
Karl der Käfer. So wie es Jüki wohl auch meint.
Was erstmal ausgestorben ist, ist unersetzlich.
-- Soll heißen was weg ist, ist ist weg unwiderruflich.
Nur muß man Parteien durchschauen und wahres von scheinheiligen, Heucheleien oder nur vorgeschobenen unterscheiden:
Zum Beispiel die Grünen und Greenpeace wohlunterscheiden!
Erstere geben anscheinend nicht selten nur vor etwas für den Umweltschutz zu tun.
Hab da noch entfernt eine Sendung in Erinnerung, wo der Tierschutz die Grünen anscheinend mäßig bis Null interessiert hat.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte,
wenn es im "Interesse*" der fast allmächtigen Baubehörde(n) liegt wird
alles
Plattgemacht!
Egal ob Tier, Mensch, Landschaft oder allgemein die Umwelt.
* Industriell oder rein aus Schikane wegen der Amtsmacht.