Nach Ansicht eines BMW-Ingenieurs ist die Sorge der Autofahrer vor dem neuen Kraftstoff durchaus berechtigt. E10 könnte dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen, sagte der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, Thomas Brüner der "Welt am Sonntag". Durch den hohen Ethanolanteil von zehn Prozent im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu.
Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altere, sagte Brüner. Für die Autofahrer könnten dadurch höhere Kosten anfallen, falls kürzere Ölwechselintervalle nötig werden. Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht. BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen.
Experten raten Autofahrern, künftig häufiger den Öl-Peilstab zu ziehen. Werde ein höherer Pegel als bei der vorigen Kontrolle angezeigt, bestehe Verdacht auf Verdünnung des Schmiermittels.
Da zeigt sich wieder einmal wie mit dem verunsicherten Bürger umgegangen wird. Das juckt unsere Politkasper Herzlich wenig.
In der BRD wird alles nur noch erzwungen ob richtig oder nicht. Scheiß egal..
Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altere, sagte Brüner.
Das sollte der Herr Brüner mal genauer erläutern.
Wie kommt das Wasser ins Benzin/Ethanol und aus den Verbrennungsgasen ins Öl (Temp. > 120 °C) um dort zu verbleiben?
Vor allen kann man mit Wasser Öl verdünnen, schlimmsten Fall entsteht eine Emulsion und die würde weißlich aussehen.
Hier werden die Autofahrer nur noch mehr verblödet.
Wie kommt das Wasser ins Benzin/Ethanol und aus den Verbrennungsgasen ins Öl (Temp. > 120 °C) um dort zu verbleiben?
Bei der Verbrennung von Ethanol/Methanol entsteht Wasserdampf, dies ließ sich besonders gut bei den amerikanischen Formelrennserien beobachten, die seid nun gut mehr wie 20 Jahren mit Methanol/Ethanol betriebene Fahrzeuge einsetzen(allerdings zu 100% Ethanol bzw.Methanol).
Ich, als gelernter Mechaniker, bezweifel allerdings, das dieser Wasserdampf im heißen Brennraum des Fahrzeugs kondensieren würde. Selbst wenn, sollten die Ölabstreifringe am Kolben ein übermäßiges eindringen des Wassers in die Ölwanne verhindern. Eher würde das Abgassystem an einer schnelleren Korrosion leiden.
Habe ich irgendwo geschrieben, das ich mehr Ahnung hätte, wie der gute Mann?
Ich bezweifel seine Aussage einfach nur, da es für mich keinen Sinn ergibt und für den Fall eines Wassereinbruchs in den Ölkreislauf hat hatterchen45 das exakte ergebnis genannt.
Die Aussage von diesem "Ingenieur" ist reine Panikmache.
Den Motoren an sich macht das Ethanol überhaupt nichts, es können nur bestimmte Dichtungsmaterialien (wegen der Gefahr des Quellens) nicht eingesetzt werden.
Die Urautos fuhren mit reinem Alkohol und auch im 2. Weltkrieg fuhren viele Autos (LKW) mit einem "Holzvergaser", produzierten also ihren eigenen Bio-Alkohol!
Exakt, da Ethanol Kunststoffe angreifen kann, ist er als Treibstoff nicht für jeden Motor geeignet. Mann könnte ihn Umrüsten was allerdings ein erheblicher Kostenfaktor wäre. In einigen Ländern, besonders den USA und Brasilien( beide Länder sind Bioethanol/Methanol vorreiter) gibt es FFV (Flex Fuel Vehicle) Fahrzeuge zu kaufen, die jegliches Mischverhältnis, sogar reinen Bioethanol vertragen. Bei diesen Fahrzeugen wird über einen Sensor stetig der Motorlauf überprüft und der Zündzeitpunkt permanent angepasst.
dein Link nochmal in Deutsch mit dem Verweis auf FFV Fahrzeugen http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol#Modifikation_der_Verbrennungsmotoren
Es ist schon klar, viele "könnten" wohl den neuen E10 tanken ohne dem Fahrzeug zu schaden..
Es ändert aber nichts daran häufigere Ölwechsel machen zu müssen!
Nicht nur ein Techniker von BMW kritisiert also den neuen Kraftstoff.
Auch ein ADAC Sprecher hat nach einigem Nachhaken zugegeben:
Mit E10 tut ein häufigerer Ölwechsel Not.
Womit doch klar ist, der Kraftstoff ist selbst für recht neue Fahrzeuge nicht wirklich ausgelegt.
Außerdem kehrt sich damit der Biovorteil? ins Negative um, da schon vorher Altöl anfällt und die Umwelt belastet.
Es ist doch anscheinend alles wieder ein gewaltsames Durchsetzen von Pseudo und Alibi "Bio".
Zu Info; ich bin für Bio und umweltschonende Kraftstoffe.
Aber dann ehrlich und ganzheitlich betrachtet wirklich Umweltschonend und echtes Bio.
Autos mit elektrischen Brushless Motoren vielleicht..?
Auch die mit Gewalt durchgezogenen Umweltzonen sind Scheinlösungen die nur der Beruhigung und wohl sogar der Autoindustrie dienlich sind.
Die neuen Autos sind oft viel schwerer und müssen mit viel Umweltschädigender Energie erstmal hergestellt werden.
Dann lieber die Industrie zwingen, bei neuen Fahrzeugen alternative Treibstoffe und "geeignete" Antriebe absolut bevorzugt herzustellen.
Wenn es Autos gibt die ohne "Wenn und Aber" realen Biokraftstoff nutzen können, dann eben zumindest vermehrt diese fördern.
Also, nicht die sowieso schon wie von einem Vampir ausgesaugten "kleinen" Autofahrer zu zwingen, ihre Alten zu Verschrotten ...
Um das anvisierte Ziel -10% "BIO"- Treibstoff bis 2020 zu erreichen, sind laut einer Studie weitere 69.000km² Anbaufläche nötig.
Der Nahrungspreisindex hat schon jetzt einen Höchststand erreicht.
Bei Weizen, Mais und Zucker liegen die Preissteigerungen bei 75%.
Also - zum Verhungern motorisiert mit umweltfreundlichen Kraftstoff zum Friedhof fahren oder wie?
Wir nicht. Natürlich nicht.
Aber die Menschen in Afrika, Südamerika, Asien.
Diese Diskussion, auf dieser Grundlage ist natürlich absoluter Quatsch.
Alkohol kann aus jeder Pflanze gewonnen werden, natürlich ist die Ausbeute bei stark zuckerhaltigen/stärkehaltigen Pflanzen größer. Aber dass man dafür Lebensmittelpflanzen hernehmen muss steht nirgendwo.
Weiterhin kann man dafür auch angepasste Pflanzen, die als Nahrungsmittel tabu sind, verwenden.
Nahrungsmittel, für die Menschen in Afrika, Südamerika, Asien. produziert so wie so keiner für lullu, ohne Profit dreht sich kein Rad.
laut einer Studie sollte Norderney schon vor 25 Jahren untergehen!
Das hat man mir als Kind schon 1951 auf Norderney erzählt.
Und laut einer Maya-Studie geht nächstes Jahr die Welt eh vor die Hunde.
Aber dass man dafür Lebensmittelpflanzen hernehmen muss steht nirgendwo.
Richtig.
Du meinst, meine Betrachtungsweise ist engstirnig?
Die Anbauflächen für Biotreibstoff- Pflanzen werden auch nicht auf eigens dafür abgeholztem Regenwald- Gelände angelegt und auch nicht auf Flächen, wo man zB Getreide für Brot anbauen kann?
Der Hunger in der Welt und Preiserhöhungen für Lebensmittel sind auch nicht darauf zurückzuführen, das mehr und profitabler fürs Öl geerntet wird?
Ein Bauer, der -hier in Deutschland!- auf seinen Anbauflächen, wo früher Getreide für Brot gesät und geerntet wurde, baut nun Raps für Treibstoff an - der Profit ist erheblich höher.
Und da der Profit alles ist, muß man sich wohl damit abfinden.
Du meinst, meine Betrachtungsweise ist engstirnig?
NEIN ! Die Art der Diskussion.
Ein Bauer, der -hier in Deutschland!- auf seinen Anbauflächen, wo früher Getreide für Brot gesät und geerntet wurde, baut nun Raps für Treibstoff an - der Profit ist erheblich höher.
Auch falsch, der Weltmarktpreis für sein Brot-Getreide ist ihm zu niedrig, oder seine Qualität zu schlecht.
Der Hunger in der Welt
Den wirst du nie stoppen können bei den heutigen Vermehrungsraten.
Wenn die Weltbevölkerung so weiter wächst, wird die Menschheit irgendwann wieder zu Kannibalen.
Übrigens kann die Erde wunderbar, ganz ohne uns, existieren.
Der Traum aller Grünen und Ökofreaks, oder nicht ?!
NEIN ! Die Art der Diskussion.
Das ist leider nicht zu steuern. Hab ich auch schon manchmal bedauert.
Auch falsch, der Weltmarktpreis für sein Brot-Getreide ist ihm zu niedrig, oder seine Qualität zu schlecht
Woher weißt Du das?
Ein Verwandter -auf dessen Bauernhof ich aufwuchs- ist heut noch Bauer.
Der sagt etwas anderes.
Den wirst du nie stoppen können bei den heutigen Vermehrungsraten
Klar. Da gebe ich Dir wohl recht - jedenfalls bei der heute die Menschheit beherrschenden Gier nach Besitz.
Aber muß es denn unbedingt noch forciert werden, indem man -direkt oder über den Umweg der Anbauflächen- Nahrungsmittel künstlich verknappt - nur damit ein Mensch 1 Tonne Metall bewegen kann, um sich bequem seine Brötchen vom Bäcker holen zu können?
Und das Ganze als "Umweltschonend" bezeichnen kann?
Übrigens kann die Erde wunderbar, ganz ohne uns, existieren.
Und das wird sie mit absoluter Sicherheit schon bald können. Nicht nur, weil wir sie zerstören, um mehr und mehr toten Besitz anzuhäufen - nein, auch der Denkrichtung der jeweils herrschenden Machthaber wegen.
Kennst Du Stanislaw Lem?
Stanislaw Lem ließ einen seiner Helden in seinem Buch "Planet des Todes" (auch "Die Astronauten") sagen
„Die Bewohner der Venus besaßen eine hochentwickelte Kultur; aber alle die vorzüglichen Konstrukteure und Baumeister unter ihnen hatten sich und ihr ungeheures Können in den Dienst der Vernichtung gestellt. Eine solche Gemeinschaft von Lebewesen musste sich früher oder später gegen sich selbst kehren.“
Kurz gesagt:
„Wesen […] die sich die Vernichtung anderer zum Ziel setzten, tragen den Keim des eigenen Verderbens in sich - und wenn sie noch so mächtig sind.“
Ich glaube, das trifft auf uns, die Menschen und die Erde insgesamt im vollen Umfang ebenfalls zu.
Denn das ist doch unser Bestreben - den Konkurrenten (um Wasser, um Öl, um Rohstoffe) zu vernichten.
Einen Ausweg kann ich nicht erkennen.
Das steht doch schon alles im Kyoto-Protokoll, ist also nicht auf deutschem Mist gewachsen! Andere Länder, hatte ich auch schon verlinkt, haben das längst umgesetzt.
Unsere Grünen fanden das auch einmal ganz toll!