Nun habe ich auch einen Doppeltarifzähler für die Stromabrechnung. Tagsüber 21 ct/kWh, nachts 22:00 - 06:00 Uhr + Wochenende ab Fr. 22:00 Uhr 14 ct/kWh. Das ist echt prima, viel Kostenersparnis für alle Verbraucher, die auch nachts laufen. Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner, Heizung, oder Samstag ist Bügeltag, , alles zum günstigeren Preis.
Überlegung: z.B. Tiefkühltruhe tagsüber über Schaltuhr aus lassen und nachts wieder an? Die Truhe hat 50 Stunden Tiefkühlsicherheit bei Stromausfall. 16 Stunden wäre Sie aus, dürfte nichts passieren?
Was sagt ihr dazu?
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Hi!
Bei einer Tiefkühltruhe kann man die Stromersparnis IMHO nicht einfach durch stromlose Zeiten errechnen. Du müsstest prüfen bzw. messen, was die Truhe an Strom zieht, wenn sie nach 16h wieder anläuft.
Sie wird ja dann ersteinmal wieder auf die eigentliche Kühltemperatur runterkühlen müssen. Das dürfte einen höheren Strombedarf bedeuten. Nicht das das die Ersparnis wieder auffrisst.
Zudem denke ich das eine Tiefkühltruhe, genau wie ein Kühlschrank auf Dauerbetrieb ausgelegt ist. Ich weiß nicht, wie die Geräte reagieren, wenn sie täglich für 16h vom Netz gehen. Zudem entnimmt für gewöhnlich tagsüber die tiefgekühlte Ware. Dazu muss man die Truhe öffnen. Nach dem Entnehmen und Schliessen läuft sie ja i.d.R. an, um wieder auf ihre eingestellt Kühltemperatur zu kommen. Das würde bei deinem Vorhaben entfallen, da sie ja stromlos wäre - sie könnte dann nicht wieder auf ihre Solltemperatur kühlen. Das wäre mir zu "heiß".
Ich glaube ich, würde das bei Kühlgeräten bleiben lassen. Die sind darauf ausgelegt durchzulaufen. Zudem nutzen sie ja automatisch den günstigeren Nachstrom mit, einen gewissen Spareffekt, hat man also auch so.
Was man IMHO nutzen kann, ist die Geräte erst Nachts wieder einzuschalten, wenn sie abgetaut wurden. Dann fällt ihre erste Kühlphase in die günstige "Stromzeit".
Bis dann
Andreas
Na wenn Du Dich da mal ned verrechnet hast...
Nach meiner Erfahrung lohnt sich so was nur, wenn Du auch echte Nachtspeichergeräte hast. IMHO sind das Warmwasserboiler oder eben die berühmte Speicherheizung.
Auf jeden Fall hast Du Dir mit diesem "Schachzug" die Möglichkeit genommen, mal eben so "en passant" den Stromanbieter zu wechseln.
Denn es gibt sehr wenige Anbieter, die überregional Tarife für Zweitarifzähler anbieten.
Auch bei Ausnutzung der Nachtzeiten für Waschmaschine, Geschirrspüler und Trockner, kam ich im langjährigen Mittel auf unter 30% im Niedertarifbereich.
Außerdem kostet so ein Zähler ne höhere Grundgebühr als ein Eintarifzähler.
Die von Dir genannten Preise auf dieser Basis hochgerechnet (30 zu 70) kann man bei vielen Anbietern, im Vergleich zu Deinen 21/14ct./KWh locker toppen.
Guckst Du mal bei Verivox rein.
ICH hab dieses Jahr genau das Gegenteil gemacht.
Zweitarifzähler raus, Eintarifzähler rein und Anbieter gewechselt. X:D
Achja, die Schwachlastzeiten waren bei mir hier im Übrigen nicht fix, wie von Dir angegeben, sondern wurden durch Impuls über ein Steuergerät umgeschaltet. Und zwar ganz nach Gusto des Anbieters...
War zumindest hier so.
Aus Deiner Sicht wohl richtig., wenn man aber wie meine Family tagsüber kaum zuhause ist, Thema die Küche bleibt kalt, und Verbrauchszeiten eher am Wochenende zu Tage treten, ob Heimwerkermaschinen und auch Haushaltmaschinen, einschließlich Herd usw, da hab ich gut auf den Zähler geschaut. Mehr als 50% des Verbrauchs liegen Nachts und am Wochenende.
Bei Verivox habe ich reingeschaut, bringt mir garnix, da ich im Durchschnitt ohne Wechselbonus bei keinem Anbieter weniger zahle. Paketverträge kann ich nicht abschließen, weil die Verbrauchswerte stark schwanken und Energiesparen nicht belohnt wird. Auf so üble Dinge wie mit Teldafax hab ich auch keine Lust, Garantien seitens des Anbieters gibt es nämlich keine. Sollte der Wechsel nicht reibungslos stattfinden, so zahle ich Grundtarif in der Zeit, das iost das teuerste überhaupt und macht sogar jeden Wechselbonus zunichte.
Ein Zweitarifzähler ist in meinem Fall schon ganz gut. Hindert praktisch und vertraglich auch nicht zu wechseln, da der Anbieter einfach HT + NT addiert. Kommt nichtmal jemand raus zum abklemmen.der Impulsgebers. Da wird kein Zähler gewechselt.
Meine Frage ist eher, wie kann ich mit kleinen Tricks mehr in die NT-Zeit legen. Bei der Tiefkühltruhe werde ich es mal ausprobieren und mir einen additiven Leistungszähler leihen. 4 Wochen normal betreiben und dann 4 Wochen nach dem Vorschlag über Zeituhr. Bin gespannt, was dabei herauskommt. Temperatur wird außen angezeigt, ab und zu Blick darauf, das es nicht zu warm wird. Nach 24Std hat die Truhe aber immer noch mindestens - 19 Grad. Also kein Grund zur Sorge, dem Tiefkühlgut wird nach 14 Stunden nichts passiern.
Für einen belastbaren Vergleich bräuchtest Du allerdings eine konstante Raumtemperatur. Wenn in 4 Wochen dann die Außentemperatur um ein paar Grad weiter gesunken ist wird es auch im Keller kälter. Und nicht vergessen die Leistungsaufnahme der Zeituhr mit zu messen ;-)
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
für einen Vergleich reichen vielleicht auch je 7 Tage. Die Zeitschaltuhr wird natürlich mit gemessen, alles relevantes wird nach dem Leistungszähler aufgeschaltet. Selbstverständlich würde der Verbrauch mit Uhr und an/aus der Truhe mehr sein. Die Differenz ist die Entscheidung, ob rechnerisch die Vorgehensweise billiger ist.
Sollte das der Fall sein, wäre es an sich verrückt, mehr Strom verbrauchen, aber weniger bezahlen.
Das taugt, wie gesagt, nur bei Geräten wie Nachstromspeicherheizung (die würde ich sogar rauswerfen und gegen was vernünftiges eintauschen - wenn möglich), Wasch- und Geschirrspülmaschine, Trockner.
Bei der Tiefkühltruhe werde ich es mal ausprobieren und mir einen additiven Leistungszähler leihen. 4 Wochen normal betreiben und dann 4 Wochen nach dem Vorschlag über Zeituhr. Bin gespannt, was dabei herauskommt. Temperatur wird außen angezeigt, ab und zu Blick darauf, das es nicht zu warm wird. Nach 24Std hat die Truhe aber immer noch mindestens - 19 Grad. Also kein Grund zur Sorge, dem Tiefkühlgut wird nach 14 Stunden nichts passier
Würde ich definitiv seinlassen, die Gründe wurden bereits genannt. Es ist, wie gesagt, sehr wahrscheinlich, dass die Laufzeit beim wiederanlaufen (und dem dann notwendigen herunterkühlen auf die eingestellte Lagertemperatur) die Ersparnis mindestens aufgefressen wird.
Es kann durchaus sogar passieren, dass das dazu führt, dass die Kühltruhe dann mehrverbraucht, als vorher
ich versteh das schon, wissen möchte ich es dennoch.
Z.B. bei Verivox finde ich keinen Tarif, der besser als mein Insgesamtsondertarif ist, der ist in der Vergleichsliste erst ganicht drin. Alles wird mit dem teuren Grundtarif verglichen. Ein realer Vergleich ist nicht möglich. Wenn bei mir 50/50 HT+NT sein würden, so wäre der Durchschnittspreis 17,5 Ct/kWh. Der billigste bei verivox zu findened Preis beträgt 18,98 ct/kWh ohne Wechselbonus und entsprechend eingerechneter Grundgebür ohne Wechselbonus.
Also ICH würde sämtliche Einflussgrößen mit hineinrechnen. Auch den Wechselbonus.
Schließlich kannste das Spielchen ja jedes Jahr auf´s neue machen und nicht nur einmal.
Und wie schon weiter oben erwähnt. Ich käme lange nicht auf das 50/50 Verhältnis bei unseren Verbrauchsgewohnheiten, obwohl wir lange Zeit sogar mit Zeitschaltuhr gearbeitet haben.
Der Break-Even war durchbrochen, als der NT-Tarif die Marke von 11,7 Cent erreicht hatte.
Das war vor ca. 3 Jahren. Zwischenzeitlich liegen wir hier auch jenseits von 14 Cent.
Deshalb hab ich dem Spielchen eben jetzt ein Ende gesetzt.
Ne echte Alternative um wirklich zu sparen, wäre z.B. an ner anderen Ecke. Der Heizung nämlich.
Schmeiß den ollen Ölbrenner raus und setz Dir ne Pelletsheizung in den Keller. (Sofern Du ein genügend großes Lager bauen kannst um nur einmal pro Jahr das Zoichs "nachtanken" zu müssen)
Über den Beobachtungszyklus von nunmehr 8 Jahren, liege ich bei 43% im Plus gegenüber Heizöl.
Danke für Deien Vorschläge, habe eine Solarunterstützte Gasheizung mit Fußbodenheizung, absolut neu und effizienter geht es nicht mehr. Rein rechnerisch gehe ich jedes Gerät in Hinsicht Einsparpotential an. Besonders interessand ist der Austausch eine älteren Kühlschrank. Da ist der Wendepunkt bereits nach 1,5 Jahren, wo sich eine Neuanschaffung durch verminderten Strombedarf rechnet. Auch beie einem Wäschetrockner, Austausch zu einem Wärmepumpentrockner.
Die Dinger gibt es schon für einen Zehner und gut benotete auch unter 20 Euro inkl Versand, die leiht man doch seit Jahren nicht mehr.
oh je, leihen ist beim Energieversorger kostenlos. Außerdem hab ich noch einen uralten Zähler von conrad, nicht ganz so genau, aber hat sich ach schon bezahlt gemacht.
Nicht zufällig der Energiy Check 3000?
nee, noch älter, hat DM Kostenrechnung und war seinerzeit schon alt. Energy Check 3000 misst falsch, das ist bekannt.
Rein rechnerisch sparst Du Geld, wenn Du die Tiefkühltruhe so schaltest.
Ob es den Lebensmitteln gut tut, weiß ich nicht.
Das ist ähnlich wie bei der Heizung. Nachts schaltet die runter und auch die Warmwassererzeugung wird ausgeschaltet.
Morgens fährt die wieder hoch.
Das verbraucht weniger Öl, als wenn die Wassertemperatur ständig oben gehalten wird.
Allerdings muss eine Tiefkühltruhe nicht kälter als -18° sein.
Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen.
Ich will diesbezüglich sofort eine Aussage machen.
- Wer sich in Deutscland die Mühe macht, strom wirklich zu sparen, ist der Dumme, denn er zahlt für die KWh-Stunde Energie einen höheren Preis, als derjehnige, der sehr viel Strom (Energie) verbraucht.
Das liegt an den "Grundpreisen" für Anschuss und Bereitstellung des Strommes, der Energieversorger. Es ist vergleichbar mit der Tatsache, Ihre Benzin, Diesel-Tankstelle würde von Ihnen monatlich eine Pauschale kassieren, ob Sie Tanken oder nicht. !!!!!!
-In einem solchen Fall, ist Energiesparen aus meiner Sicht ein Nonsens....
- Wer Energie spart zahlt doppelt, mehrfach, für die Energieeinheit.
- Wer viel Energie verbraucht, wird mit billiger Energie belohnt. !!!!
-Bitte rechet einfach und begreift, dass energiesparen sich finanziell nicht lohnt. !!!
- Der Gesetzgeber ist gefragt um " energiesparen" wirklich zum Thema zu machen...
p.s. die ECO-Parteinen, die Grünen sollten das begreifen und Massnahmengesetze forderen. ! ! !
Nochmal p.s.
Wer auf seine hochstrom-Verbrauchenden Glühbirnen nicht verzichten will oder kann, soll doch bereit sein, den nötigen Strom zu bezahlen..
- Ich bin bereit stromsparende Leuchtstofflampen ,oder sogar die supper energiesparenden Led-Leichtlampen zu bezahlen, um Energie zu sparen...und für die Umweld einen Beitrag zu leisten........
Wolfgang
Kauf Dir halt 10 Heizlüfter und lass die 365/7 durchlaufen und erfreue Dich daran, dass sich die Fixkosten dann kaum noch im Kostenanteil pro kWh niederschlagen. Was für eine schwachsinnige Rechnung :-(
s ist vergleichbar mit der Tatsache, Ihre Benzin, Diesel-Tankstelle würde von Ihnen monatlich eine Pauschale kassieren, ob Sie Tanken oder nicht. !!!!!!
Dir ist schon klar, dass auch beim KFZ Fixkosten anfallen? KFZ-Steuer ist (bislang) auch unabhängig von Deiner jährlichen Fahrleistung...
glaube, Du outest Dich mit einer einsamen Meinung. Jede Energie, die nicht verbraucht wird, muß auch nicht hergestellt werden.
Sehe Deinen Beitrag eher anspornend, weitere Gedanken zu machen, wie man jegliche Energie einsparen kann.
Meine Meinung ist, das kein mensch von sich aus energiesparend eingestellt ist, sondern viele sich über Kostendruck dazu moralisch sich bekennen.
Ja, leider hast du scheinbar volkommen "Recht".
Jeder sollte sich also selber darüber Gedanken machen, welche Strom (Energiekosten) er zahlen will (kann).
Den meissten Deutschen, ist es scheinbar egal, oder "nicht bewusst" wieviel Geld ihr Energieverbrauch verschlingt, auch wenn Sie "Umweltschützer" sind...
-- Verständniss für Physik, Mathematik, Chemie, und auch noch zusätzlich für "Geld", Preise, u.v.a.m. ist nicht Jedermanns Sache.
Wenn ich mir all diese Probleme vor Augen führe, beschleicht mich endgültig nur die Erkenntniss!....
hinter mir die Syntflut... ! Schade....
Die Summe aus Grundpreis und Arbeitspreis ist bei geringerer Verbrauchsmenge aber dennoch geringer als bei höherem Verbrauch. Probier's doch einfach mal aus.
Also, nun ist eine Weile vergangen und möchte berichten.
Mit der Schaltuhr die Tiefkühlruhe auf den preiswerteren Nachtrom zu legen funktioniert ohne Probleme. Die Truhe hat einen Tag/nachtkurve von +/- 1 Grad,, was bedeutet, das die Isolierfähigkeit hervorragend ist. Denn muß ich nach dem Test meine eigene Idee als absurd betiteln.
Die Tiefkühltruhe braucht ca. 150kWh/Jahr. Das ist recht wenig. Bei normalen Betrieb ohne Uhr sind das ca. 26,25 Euro betriebskosten/Jahr. Eine Schaltuhr hat knapp 5 Euro betriebskosten. Sinn macht das ganze also erst, wenn man mehr als 5 Euro/jahr einspart. Wenn die Truhe nur nachts und an Wochenende zu den preiswerteren Zeiten läuft, so entstehen ca. 21,- Euro betriebskosten. 21,- + 5.- Euro machen 26,- Euro/Jahr.
Ein Kostenvorteil von nur 0,25 Euro, für den man auch noch eine Schaltuhr finanzieren müßte. Die Idee ist also sinnlos.
Ergänzend möchte ich berichten, wie per Zufall entdeckt, man trotzdem Betriebskosten sparen kann. Aufgrund von Kellerrenovierung mußte die Truhe für eine Zeit in einen Betongarage. Die Garrage ist auch im Sommer stets unter 20 Grad. Im Winter ist der Frost drin, da die Garrage nicht isoliert ist. Im Gegensatz ist unser Keller, ohne Beheizung Sommer wie winter zwischen 16-20 Grad warm. Erst hatte ich es nicht gedacht, aber die Truhe läuft nachts in den jetzigen Herbsttagen wenig an, weil die Garrage recht kalt ist. Nun müßte es vermutlich so sein, das die Truhe im Winter sehr viel weniger Energie zum Tiefkühlen braucht. Das schätze ich aber auch als nur geringfügig ein, so zwischen 5-10 Euro/Jahr. Aber Trotzdem, es wären grob 1/3 Einsparung, was für 1 Gerät viel ist.
Alles basiert auf Berechnungen mit Tag+Nachtstrom. Unser Verhältnis ist derzeit 42/58, also lohnt es sicht, vorallem, da der Energieversorger keine Zählergebühren verlangen (Kundenbindung).