Gut so!
Da waren unterm Strich einfach zu wenig Beweise, bzw. Indizien. Ausserdem hat ja das angebliche Opfer in wesentlichen Punkten nachweislich gelogen.
Ziemlich fragwürdig fand ich auch die Art und Weise, wie der Staatsanwalt "Oltrogge" schon fast fanatisch darum bemüht war, Kachelmann eins reinzuwürgen. Der lies es sich dann auch nicht nehmen in seinem Abschlussplädoyer noch ein paar intime und pikante Details zu Kachelmann's "Privatvergnügen", einzuflechten ;)
Und die öffentliche Vorverurteilung Kachelmann's in Bild und Talkshows, seitens Alice Schwarzer's, hat sie mir auch nicht gerade sympathischer gemacht.
Die wird jetzt bestimmt noch jede Menge Gift versprühen ;)
Mein Mitleid mit dem angeblichen Opfer hält sich in engen Grenzen. Die betreffende Dame war mir von Anfang ziemlich suspekt.
mfg :)
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Die haben alle hoch gepokert. Am Ende ist der Pot zu aller Zufriedenheit verteilt worden. Andy
Seine Freude wird sich in Grenzen halten, weil der Schaden bleibt ihm trotzdem. Aber die Schadenfreude der Anklägerin wird sich auch abkühlen. So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
"Die (blöde) Zeit" textet, es handele sich einen "Freispruch zweiter Klasse". Jetzt wissen wir also auch von denen, wie die geistig eingestellt sind und was da in der Redaktion sitzt.
Also, anders als Andy sehe ich nicht, dass da auch nur irgend ein Beteiligter mit wirklicher Zufriedenheit aus der Geschichte herausgekommen sein dürfte.
Das Mannheimer Gericht samt Staatsanwaltschaft, haben sich ja in Sachen Unvoreingenomenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert und so dürfte die Glaubwürdigkeit der Justiz im Allgemeinen Schaden genommen haben. Die Nebenklägerin, das angebliche Opfer, hat jetzt schon unter "sozialen Schwierigkeiten" wie z.B. Anfeindungen und Häme in der Öffentlichkeit, Gesichts- und ich glaube auch Jobverlust?, zu leiden.
Und ich glaube, Kachelmann hätte ebenfalls nur allzugerne auf dieses ganze Spektakel verzichtet. Neben viel Kohle für Anwälte, hat es ihm auch seine Öffentlich Rechtliche Beschäftigung gekostet. Ob seine Popularität aber insgesamt wesentliich gelitten hat, wird man absehen müssen. Ich denke, er wird einen Neustart in die Öffentliche Rechtlichen Medien versuchen. Wer da mal Blut geleckt hat, kommt davon nur sehr schwer wieder los.
mfg :)
und wenn sie nicht nur das angebliche Opfer wäre, muss sie bei diesen chaotischen Verhandlungen(in der Schweiz werden Vergewaltigungsprozesse deutlich besser vorbereitet und dann schnell durchgezogen) und der ganzen berichterstattungen es 100* durchleben.
Ich fand Alice Schwarzer hier nicht wie viele hier so schlimm, sie hat durchaus auch an den Prozesshergang bemängelt, und hat auch nicht in Zweifel für das Opfer als Urteilsspruch gefordert wie teilweise kolpotiert wurde. Sie hat aber nach ihrer Aussagen in einen ARD/ZDF talkrunde, eine gegenposition einnehmen wollen nach einen Zeitbericht der relativ einseitig pro Kachelmann war und durchaus Akteneinsicht vermuten lassen hat(die dann vermutlich von Verteidiger zugespielt wurde, bei den Grundtenor).
Ein Sieger ist aber am ende wirklich keiner.
Ein Freispruch "aus mangel an Beweisen", wie im vorliegenden Fall, ist tatsächlich ein "Freispruch 2. Klasse"
Mal sehen ob die Staatsanwalt tatsächlich Revision beantragt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderes Gericht der Staatsanwaltschaft die Anklage Punkt für Punkt um die Ohren schlägt, ist ziemlich groß.
Der zuständige Richter des LG Mannheim ließ ja schon vor Prozessbeginn große Sympathie für "das Opfer" verlauten (was ja auch Grund für einen Befangenheitsantrag war), von daher ist es schon bezeichnend, dass selbst diese Kammer keinen überzeugenden Grund gefunden hat, Kachelmann zu verurteilen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Staatsanwaltschaft es nochmal wagt, bei dieser dünnen Beweis- und Indizienlage, wieder auf die Schnauze zu fallen.
Ich habe jetzt nicht die genaue Zahl der Verhandlungstage und Gutachter parat, aber es waren derer wohl ziemlich viele, und am Ende musste der Richter eingestehen, dass das Gericht genauso schlau ist, wie am Anfang.
Eine Woche hat die Staatsanwaltschaft Zeit Revision einzulegen, man wird sehen.
mfg :)
Frage mal, wer die Haftentschädigung finanziert.
Im übrigen warte ich jetzt auf Kachelmanns Klage wegen Schadenersatz.
Du, und alle die Steuern zahlen?
Je Tag, unschuldig in Haft, gibt's 11 Euro. Ob sich das eins zu eins auf Kachelmann's Fall übertragen lässt, weiß ich allerdings nicht.
Die Berliner Morgenpost kommt mit 25 Euro je Hafttag auf 3300 Euro.
Für mich jetzt nicht wirklich der hyper-große Schaden für den Steuerzahler. Ich will jedoch nicht wissen, was die ganze Verfahrensprozedur, samt allen Sachverständigen und zig Verflossenen-Verhöre, etc., gekostet hat. Das schlägt vermutlich um einiges mehr zu Buche.
mfg :)
Diese Kosten müsste der Staatsanwalt aus eigener Tasche bezahlen, denn es war von Anfang an absehbar was da raus kommt.
Es ist im höchsten Maße menschenverachtend, bei solch dünner Beweislage, jemand 14 Monate in Untersuchungshaft zu sperren.
Wie kommst du bei 132 Tagen auf 14 Monate? Ok, gefühlt käm's vielleicht sogar hin :D Vermutlich meintest du 4 Monate.
Die Haftentschädigungen sind wirklich lächerlich. Wenn sich Geldstrafen am Einkommen orientieren, müßte das für Haftentschädigungen doch genauso gelten. Das ist der "Rechts-" Staat Deutschland.
... dafür waren doch Kost und Logis gratis!
Nix gratis - diese Kosten werden bestimmt verrechnet...
Oder sind als geldwerter Vorteil auf das zu versteuernde Einkommen zu addieren.
"Die Zeit" hat noch einen Artikel nachgeschoben - mit deutlich objektivierendem Tenor:
"Version 1.0"
http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-05/kachelmann-prozess-urteil?commentstart=49#comments
"Version 1.1"
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-05/kachelmann-prozess-freispruch
Hallo,
schönen guten Tag,
für mich (rein persönlich besehen) steht fest und das seit Anbeginn, es wollte jemand den Kachelmann "entthronen". >Er war zu aufgeblasen der Wetterfrosch und Konkurrenz weit ins Abseits geschoben mit seinen Wetterstationen.
Hinzu kam da passend die "verschmähte" Liebe und schon hatte man ein passendes "Vergehen" um den Mann ins Abseits zu manövrieren.
Zur Alice Schwarzer sage ich besser gar nichts, könnte sonst als Aversion ausgelegt werden.
Ich finde alleine schon die Dauer (hinauszögern bewußt kam es mir vor) des Prozesses mehr als ungehörig und unzumutbar. Wenn für die "Gerichte" einschließlich der Staatsanwaltschaft der Fall so klar war (eben das es eine Straftat ist), dann sollte auch zügig die Verhandlung begonnen und beendet werden. Alleine schon die Zeit nach den Plädoyer bis zur Urteilsverkündung:-(. Bin da wohl von den Filmen verwöhnt*LOL*.
Dann ein Urteil 2.Klasse? Ja gibt es sowas, da könnte einem der Hut hochgehen. Da hatte jemand ganz persönlich etwas zu rupfen mit dem Kachelmann, so kommt mir das vor.
Wenigstens hat man kein Unrechtsurteil gefällt, besteht also noch ein wenig Hoffnung auf Recht zu hoffen:-).
Gruß
Manfred
Boa, Manfred! Das klingt ja fast schon so, als hätten da höhere Mächte, oder aber zumindest der Ku-Klux-Klan, seine Hände im Spiel :D
Also ich glaube, das war ein ganz persönliches Ding zwischen diesen beiden "Lust-Hallodries", also Kachelmann und dieser Blonden, ohne irgendwelches Zutun eines Dritten.
Aber naja, solch ein Fall lässt natürlich reichlich Raum für Spekulatia :))
Hi,
nein nicht höhere Mächte, oder aber zumindest der Ku-Klux-Klan, seine Hände im Spiel :D
aber der Konkurrenz ideal den Ball zugespielt (hab zwar vom "Runden" null Ahnung aber dort wird es wohl Eigentor genannt;-)). Sieht man das es gefruchtet hat, er bleibt wohl laaange oder ewig als Wettermann dem TV ausgeschlossen (obwohl er privat über das dichteste Netz an Wetterstionen verfügt) , da fragt man sich doch schon real wer oder was hatte da so ein Interesse an "verschmähter" Liebe von Medien und Staatsanwaltschaft, wobei bei letzteren kann es nur um andere persönliche Belange gehen (man will ja nix dem Rechtswesen unterstellen wie in manchen Krimis;-)).
Natürlich ist es eine Spekulation, doch die Tatsache der Langdauer schürt diese Spekulation ungemein:-).
Gruß
Manfred
Irgendwie ist mir da eine Meldung in Erinnerung, nach der sein Teilhabe sogleich mit fertigen Dokumenten in die U- Haft geeilt ist, die Kachelmann nur noch unterschreiben mußte.
Kachelmann sollte wohl den vollständigen Verzicht auf seine Anteile an dieser Firma unterschreiben.
Oder auch nur den Chefsessel abgeben - ich weiß es nicht mehr genau.
Jürgen
Da hat wohl einer nur die Gelegenheit beim Schopf packen wollen. Mehr würde ich da aber nicht draus konstruieren wollen.
Ich glaube da auch eher, die Angelegenheit betraf nur die zwei privat. Später in der Öffentlichkeit werden dann allerdings möglicherweise alte Rechnungen beglichen oder zumindestens Neid und Mißgunst ausgelebt worden sein.
Ich habe in dieser widerwärtigen Affäre von Beginn bis jetzt vermißt, daß Richter, Staatsanwälte, Anwälte, Gutachter usw. mal ihren GESUNDEN MENSCHENVERSTAND benutzen anstatt in Unmengen Details zu ersaufen und dann doch nicht durchzublicken.
Die Kernfrage ist doch: Warum um alles in der Welt sollte ein Herr Kachelmann am ENDE einer Beziehung eine solche Vergewaltigung mit gezücktem Messer vornehmen?????
Jemand wie Kachelmann weiß exakt, welch verheerende Folgen so etwas hätte - Ende seiner Karriere, Haftstrafe usw.
Auslöser war doch, daß er eine NEUE Freundin hat, die ihm sicher sexuell das bietet, was er sucht. Daher ist es doch völlig abwegig, daß er mit Messergewalt nochmal mit seiner "Alten" Sex erzwingen wollte. Wer kann auf Sex mit der "Verflossenen" erpicht sein, die giftet, geifert und Teller schmeißt? Und das, wenn "nebenan" die neue große Liebe wartet, die man ja auch nicht mit so einer Irrsinnstat verprellen darf.
Daß hingegen "verschmähte Frauen" häufig zu bitterböser Rache neigen, sollte der Justiz hinlänglich bekannt sein.
Daher war die angebliche Vergewaltigung nichts als ein Racheversuch der "Ex" und das hätten die Beteiligten schon sehr früh erkennen können.
Vielleicht genau deswegen, weil sie das ENDE nicht wahrhaben wollen?
Es gibt Männer, deren Ego es nicht zulässt, dass man mit ihnen Schluss macht oder sie abweist.
Wenn hier einer eine Beziehung beendet, dann sind sie es.
Andere wiederum wollen Zuneigung regelrecht erzwingen, bedrängen und nötigen ihre Partnerin.
Noch andere, besonders erfolgsverwöhnte Männer, verlieren jegliche Bodenhaftung und Kritikfähigkeit, wenn sie jahrzehntelang beim Kennenlernen neuer Frauen immer wieder erleben, dass diese ihnen quasi zu Füßen liegen.
Ob Kachelmann in eine dieser Kategorien passt, weiß ich nicht und lege mich da auch nicht im Geringsten fest.
Aber sage mir nicht, dass die Ebenen, auf denen sich diese (Ego-)Konflikte abspielen, großartig was mit Verstand zu tun haben.
Berlusconi hätte sich sonst nicht auf eine 17-jährige eingelassen - Strauss-Kahn (vermutl.) nicht mit einer Vergewaltigung seine weitere Karriere aufs Spiel gesetzt.
Gruß
Shrek3
Sorry, ich kann dem überhaupt nicht folgen.
Von allen Seiten anerkannt ist der Tathergang: "Kachelmann hat eine neue Freundin gefunden. Deshalb hat er seiner alten Freundin eröffnet, daß er sich trennen will.
Darauf soll diese sehr "ausgeflippt" sein (Geschrei, Beschimpfungen, Werfen von Gegenständen, Drohungen...).
Die "Ex" behauptet, daß Kachelmann sie danach vergewaltigt hätte.
Also stimmt das überhaupt nicht, daß Kachelmann ein "Schlußmachen" nicht verkraftet habe.
Und daß bei Kachelmann ausgerechnet in der von ihm gewollten Trennung aller Verstand abschaltet und er sich als "Sexbestie" abreagieren will - das passt doch logisch überhaupt nicht. Wen kann eine heulende, kreischende, Teller werfende, drohende Ex-Freundin antörnen?
Bezüglich Berlusconi und Strauß-Kahn, deren Fälle völlig anders gelagert sind, möchte ich mich hier nicht äußern, damit nicht zuviel Durcheinander in die Diskussion reinkommt.
Hm, habe das genau umgekehrt in Erinnerung. Dass nämlich sie ihm eröffnet hat, dass sie sich aufgrund seiner Eskapaden trennen will, und dann enttäuscht darüber war, dass Kachelmann das einfach so hingenommen hat.
So, nachträglich und trotz Futterei noch schnell recherchiert:
Laut Staatsanwaltschaft wollte sich die langjährige Freundin von Kachelmann trennen, weil sie von seinen Beziehungen zu anderen Frauen erfahren hatte.
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/kachelmann-bleibt-weiter-in-u-haft-article871507.html
mfg :)
Das mag so gewesen sein. Ich habe das ganze Affentheater nur mit sehr lauem Interesse verfolgt.
Aber der Schluß daraus bleibt genau derselbe: "Kachelmann hat die Trennung ganz locker hingenommen".
Also keine Rede davon, daß er tief verletzt war und deshalb ausflippte.
Also, was soll das. Es ist doch logisch überhaupt nicht nachvollziehbar, daß ein Mann, der auch nur eine Nußschale Verstand hat, in dieser Trennungssituation wild auf brutalen Sex mit der Ex sein soll.
Wenn eine Trennung von einem langjährigem Partner bevorsteht, dann verhält man sich doch so, daß man nicht in Totfeindschaft Hausrat und Vermögen auseinander sortieren muß.
Und soviel Hirn hat doch auch jeder, daß eine Vergewaltigung der Ex auch die neue Freundin verscheuchen würde. Kachelmann war zum Trennungszeitpunkt kein 17-Jähriger. Geistige Zurechnungsfähigkeit und Lebenserfahrung muß man ihm in seinem Alter zubilligen, sonst hätte er sich beruflich, privat etc. nicht so weit entwickelt.
Strauss-Kahn und Berlusconi sind noch älter - sollten also noch mehr Lebenserfahrung aufweisen können als Kachelmann.
Und sie haben sich beruflich noch sehr viel weiter entwickelt als der vergleichsweise "Nur"-Meteorologe Kachelmann.
Darüberhinaus kann man ableiten, dass sie sogar eher noch intelligenter sein dürften als Kachelmann.
Auf jeden Fall verfügen sie über deutlich mehr als nur über eine Nußschale Verstand.
Vor eklatanten Fehltritten hat sie dieser Verstand dennoch nicht bewahrt - zu sehr lebten sie im Größenwahn und vertrauten ihrer Machtfülle, um sich derartige Eskapaden zu versagen.
Was sollen also deine Intelligenz- und Lebenserfahrungseinwände belegen?
Du irrst, wenn du glaubst, es sei alles eine Frage des Verstands.
Obwohl vermutlich selber ein Mann, scheinst du nicht sehr viel von menschlichen, bzw. männlichen Abgründen zu wissen.
Gruß
Shrek3
Auch wenn Du noch so gern alles mit Strauss-Kahn und Berlusconi vermanscht, gebe ich darauf keine Antwort, weil das die Diskussion zu sehr ins Chaos stürzt. Schließlich gibts dazu auch eigene threads.
Der Einwand, Promis glaubten, sie könnten sich im Größenwahn alles erlauben, stimmt überhaupt nicht.
Denn schließlich erleben Promis fast täglich an Beispielen wie Ghaddafi, Mubarak, Köhler, Guttenberg, Clinton, Nixon usw. usw. usw. usw. wie schnell man stürzen kann und wie verletzlich die eigene Position bleibt.
Von menschlichen Abgründen weiß ich eine ganze Menge, bin aber andererseits alles andere als naiv. Ich lasse mir nicht "veröffentlichte political correctness-Meinungern" aufschwätzen sondern benutze das eigene kritische Denken.
Genau diese von dir aufgelisteten Mächtigen haben ebenfalls sehen können, wie es noch anderen Promis ergangen ist und wie diese abgestürzt sind...
Pol Pot, Idi Amin, Saddam Hussein (geht an die Adresse von Ghaddafi, Mubarak und andere diktatorische Machthaber), Katzav (geht an Berlusconit & Strauss-Kahn), Filbinger, Friedmann, Möllemann und wie sie alle heißen...
Haben diese abschreckenden Beispiele die Menschen deiner Auflistung vor ihren eigenen Abstürzen bewahrt?
Du beißt dich mit deiner Argumentation selber in den Schwanz.
Gruß
Shrek3
@shrek
Vielleicht genau deswegen, weil sie das ENDE nicht wahrhaben wollen?
Es gibt Männer, deren Ego es nicht zulässt, dass man mit ihnen Schluss macht oder sie abweist.
Wenn hier einer eine Beziehung beendet, dann sind sie es.
Andere wiederum wollen Zuneigung regelrecht erzwingen, bedrängen und nötigen ihre Partnerin.
Noch andere, besonders erfolgsverwöhnte Männer, verlieren jegliche Bodenhaftung und Kritikfähigkeit, wenn sie jahrzehntelang beim Kennenlernen neuer Frauen immer wieder erleben, dass diese ihnen quasi zu Füßen liegen.
Man muß kein BDSM'er sein um den Fall durchschauen zu können. Wenn du alles was durchgesickert ist wüsstest, dann würdest du wissen, dass mehr Wahrheit daran ist, dass er IHR den Laufpaß gegeben hat. Der Umkehrschluß inkl. der mutmaßlichen Vergewaltigung sind da das Wunschdenken für eine Gerechtigkeit, die seit der Anschuldigung keine war. Das ist nach Abschluß des Verfahrens auch nur noch Schwarzers Prozess.
Solche Fälle sind mir selbst zu hauf bekannt und verlaufen immer nach dem selben Muster. Nur mit dem Unterschied, dass solche Spielbeziehungen nicht gerade elf Jahre anhalten und die Enttäuschung (!) weniger heftig ausfällt.
Möglicherweise hat er Sie immer wieder bei Laune gehalten, doch warum? War Sie so ein besonderer Mensch für ihn? Und wenn, dann hat Sie das vielleicht mißinterpretiert? Über diese Dauer kann man nur sagen, dass sich hier zwei ganz schön verrannt haben und sich mit Sicherheit auch Gegenseitig selbst geblendet haben. Es galt ja schließlich, eine Lüge aufrecht zu erhalten. Mit dem Unterschied, der eine nimmt es nicht so ernst, der andere umso mehr. Die beiden hatten s.g. gesehen schon länger ein Problem. Ein Problem mit der Wahrheit zueinander!
Ich gehe sogar soweit und behaupte dass die Vergewaltigung tatsächlich stattgefunden hat! Und zwar vor dem Streit und einvernehmlich. So wie sie es immer taten als SM'er. Eine Spielart die vornehmlich von Frauen äußerst geschätzt und sogar gefordert wird. Hätte er das vor Gericht zugeben sollen? Wie hätte sich beweisen lassen können, ob das "Spiel" vor oder nach dem Streit stattgefunden hat? Der Konsens ist da entscheidend. Die Spuren kommen nicht von irgend woher. Sie kennt sich damit genauso gut aus wie er.
Da braucht man nur eins und eins zusammen zu zählen. Elf Jahre Hoffnung und Glauben für nichts! Liebe für nichts. Hingabe für nichts! Und Sie muß es schon viel früher gewußt haben, nur wollte Sie es nicht wahrhaben. Sie hat das Lügenschloss mit aufrecht erhalten. Das ist ein Teufelskreis. Du steigst nicht aus, du willst es nicht wahrhaben und machst immer weiter. Blind vor dir selbst! Ich kenne so viele dieser Frauen. Es ist unglaublich was zwei sich selbst über eine solange Zeit über vormachen können. Allerdings lesen wir das auch in anderen Meldungen.
Sie wollte den Absprung, sonst hätte Sie das niemals gewagt. Aber Sie ging fälschlicherweise in der Annahme, damit durchkommen zu können. Das Gericht hatte nicht über Moral zu entscheiden sondern über den Vorwurf der Vergewaltigung. Und dieser konnte im Sinne der Anklage nicht bewiesen werden.
Kachelmann ist zwar ein geschäftstüchtiger Unternehmer, in emotionalen Dingen aber ganz sicher kein Fachmann. Damit hat er sich nun selbst seinen eigenen Namen gegeben. Ein "Kachelmann". Er ist zwar freigesprochen worden, aber zu einem hohen Preis.
Frau Dinkel tut mir einfach nur leid. Zwar hat Sie maßgeblich dazu beigetragen, elf Jahre ihres Lebens zu verwirkt zu haben und mit Sicherheit auch eine weitere Dekade. Wer will ihr jetzt noch trauen. Sie wollte den Absprung und man darf gespannt sein, ob Sie sich nun von Schwarzer einspannen läßt. Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht noch einen weiteren, weitaus schlimmeren Fehler begeht. Ihr Dilemma ist, dass Sie sich nur selbst (weiter) schadet. Ich habe großes Verständnis für Sie und auch Mitgefühl. Kachelmann hat Sie ganz sicher über den Tisch gezogen. Aber Sie war es auch, die elf (!) Jahre lang nichts bemerkt wissen wollte?! Sie war ihm gegenüber genauso lange einvernehmlich, wie es Ihr selbst passte. Sie ist eine mündige Frau! Und Sie tut mir aufrichtig leid. Sie ist zweifelsohne ein Opfer. Ein Opfer ihres Verstandes.
Kachelmann hat es sich genauso selbst zuzuschreiben. Aber er wird wieder auf die Beine kommen. Der Prominentenbonus eben. Ganz sicher.
Frau Dinkel ist nicht prominent und wird überall angefeindet. Vor allem von Frauen- Kachelmann-Fans. Gefundenes Fressen für die Schwarzer.
Ich wünsche Frau Dinkel für die Zukunft nur das Beste! Diese Frau hat sich zweimal hintereinander zerstört. Es soll kein drittes Mal geben!
Berlusconi und Strauss-Kahn stehen an oberer Macht. Mit dem Alter haben sie sich dran gewöhnt. Da meint man dann, sich alles erlauben zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
Sehe ich bzgl. Kachelmann-Prozeß so ähnlich.
Das peinliche an diesem Prozeß bzw. der ProtagonistInnen war:
- das unreife Klammern und Rachenehmen an einem untreuen Partner
- der Versuch, Moral juristisch zu sanktionieren
- der erbitterte Kleinkrieg sexuell gegensätzlich veranlagter Beteiligter in juristischem und öffentlichem Rahmen
Hallo Jörg,
die beiden waren nicht gegensätzlich sex. veranlagt. Aber die Strafkammer ist es. Für die ist eine Vergewaltigung eine Vergewaltigung. Logisch! Für SM'er aber eben nicht! Da spielt der (Meta)konsens eine Rolle. Deswegen behaupte ich ja, dass es die vermeintliche Vergewaltigung ja auch gegeben hat- da aber noch im beiderseitigen Einvernehmen. Ein Spiel, dessen Spuren sich anschließend entsprechend verwerten ließen. Und ich denke, dass Sie genau DAS geplant hat.
Sie ist nur über eines gestolpert. Eine Frau die ohne Einwilligung vergewaltigt wird, äußert sich über das Geschehen ganz anders als eine Frau, die bei diesem Geschehen, Lust und Leidenschaft erfährt und sich dabei fallen lassen kann und will. Das ist der Sinn und Zweck dieser einvernehmlichen Vergewaltigung. Eine "echte" daraus zu machen, eine andere. Da hat Sie ein wenig zu kurz gedacht. Wie die ganze Zeit über schon. Darin liegt die Tragik.
Wenn man ein bisschen googelt erfährt man schnell dass die beiden BDSM ausgelebt haben. Das steht auch in den Protokollen. Und wenn man sich mit BDSM etwas auskennt, dann weiß man wie der Fall gelagert ist.
Ja, ich meinte alle Prozeßbeteiligte, habe das nur diskreter ausdrücken wollen.
Gerade bei Strafprozessen sollte man die Dinge schon beim Namen nennen!
Hast ja recht, aber die Zeit hat mir für diesen Klartext den Benutzerzugang gesperrt. Ich weiß nicht, was da für "unschuldige" Seelchen in der Zensurabteilung sitzen.
Der Staatsanwalt sollte wegen Gesinnungsjustiz entlassen werden. So etwas gibt's doch nur im Iran ... und in Schweden. Na ja, im Iran kriegt der wohl keinen Job. In Schweden könnte er gute Bewerbungschancen haben.
Sich bespielen lassen und diese Gefälligkeit in einem Rachefeldzug juristisch zu verwenden - es gibt kaum etwas erbärmlicheres. Die Strafe der Nebenklägerin ist, daß die keiner mehr bespielen will, es sei denn sie wandert aus.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Nein - ich habe diesen Fall wirklich zu keinem Zeitpunkt intensiver verfolgt, mich nie für die Einzelheiten ihrer Beziehung interessiert.
Ihn am Rande wahrgenommen, weil es unvermeidlich ist, davon nichts mitzukriegen, wenn der Fernseher mal an ist, mein Blick auf die Tagespresse fällt oder auch dadurch, dass ich in Off Topic reinschaute.
Kann mich noch daran erinnern, dass Alice Schwarzer in ihren Kommentaren (wie eigentlich immer) nicht über ihren lila-verengten Brillenrand hinwegschaute (da erschien mir die Spiegel-Kommentatorin doch wesentlich objektiver und vorurteilsfreier).
Bekam "notgedrungen" am Rande mit, dass da von irgendwelchen Widersprüchen zum Thema "Messer" die Rede war.
Wunderte mich anfangs darüber, dass Kachelmann so lange in U-Haft war - ohne daraus den Schluss zu ziehen, ihn deswegen für schuldig im Sinne der Anklage zu halten.
Diffus bildete sich dennoch ein erster persönlicher Eindruck - nämlich den Vorwurf der Vergewaltigung für einen Racheakt zu halten. Doch ich hatte keine Lust, mich in diesen Fall mehr hineinzuknien, um herauszufinden, ob mein Eindruck richtig war oder nicht. Also beließ ich es dabei, ohne mich in meinem Urteil festzulegen.
Hier, in diesem Thread, wandte ich gegen die (naive) Vorstellung, dass Verstand und Lebenserfahrung alleine schon ausreichen würden, um vor eigenen Abgründen in hochdramatischen Beziehungseskalationen gefeit zu sein. Wie naheliegend es auch immer zu sein scheint, dass Rache im Spiel ist - ein Gericht muss überprüfen, bis es nichts mehr zu überprüfen gibt, will es das Risiko verringern, dass es sich in einem konkreten Fall nicht doch noch etwas anders verhält, als wie es zu sein scheint.
Ich hätte mir (von außen betrachtet) z.B. auch einen Mix aus Rache und Wahrheit vorstellen können - in zu vielen Beziehungen wird am Ende mit tatsächlichen Verfehlungen unter Hinzuziehung von Lügen abgerechnet.
Frau Dinkel ist einen gefährlichen und unglücklich machenden Weg gegangen - sie hat schon lange den "richtigen" Zeitpunkt zur Umkehr verpasst. Jetzt noch umzukehren (was immer noch richtig wäre) ist sehr viel härter für sie geworden.
Gruß
Shrek3
Tja, das Schöne an der Liebe sind die Überraschungen und das Unerwartete - Dr. med. Eckhardt von Hirschhausen hat mal was Witziges hierzu erzählt. Weniger schön ist, wenn die Überraschungen negativ ausfallen.
Aber so ist das nunmal, vor allem bei Grenzgängen. Wer viel riskiert, um den ultimativen Kick zu erleben, der kann dabei auf's Maul fallen.
Hinter den Grenzen hast du es eher in der Hand als davor! Und wenn, gehst du auch nicht mehr über "Los" zurück sondern wanderst gleich in den Knast.
Man kann auch in solchen Dingen mit der Liebe umgehen. Aber man muß ehrlich sein. Man hat es wahrlich in der Hand!
Verstand und Lebenserfahrung ist nichts, wenn Glaube und Hoffnung, Lust und Leidenschaft (!) und auch noch Liebe hinzu kommen. Das hat das Gericht wahrlich zu überprüfen versucht. Es wäre besser gewesen, hätte die Staatsanwaltschaft die Klage erst gar nicht zugelassen. Aber es galt ja einen Prominenten zu angeln. Die Staatsanwaltschaft läßt auch keinen Zweifel daran, wie wichtig ihr das gewesen ist. Die Frau Dinkel war nur die, die den dicken Fisch an die Angel hängte.
Ich hoffe inständig dass dieser Prozess keine Signalwirkung hat! Aber dafür werden die Medien schon sorgen um sich bei der Gelegenheit, selbst in die Kritik zu nehmen.
Frau Dinkel ist einen gefährlichen und unglücklich machenden Weg gegangen - sie hat schon lange den "richtigen" Zeitpunkt zur Umkehr verpasst. Jetzt noch umzukehren (was immer noch richtig wäre) ist sehr viel härter für sie geworden.
So siehts leider aus...
Wer weiß was jetzt noch kommt...
Es soll ja nicht bestritten und wäre auch falsch, die vielen sexuellen Belästigungen und auch ausgeführte, denn das Lied "Männer sind Schweine" trifft auf solche Leute zu. Doch es wird fast nie erwähnt das es ebenso viele Frauen gibt die derartige Belästigungen ausführen, an eigener "Verwandtschaft" ebenso wie die "kranken" Männer. Doch das wird so gut wie nie erwähnt. Das sollte der Schwarzer mal tüchtig dargestellt werden, die könnte ich mir auch gut vorstellen als...:-), natürlich nur "vorstellen"*LOL*
Ich glaube auch das sie sehr "Selbstverliebt" in ihre Kommentare ist und sich als Teil des "Nabels" sieht;-).
Gruß
Manfred
Eben sitzt wieder die Frau Schwarzer im Studio der ARD und meint wohl immer noch, daß ihr Senf gefragt ist - für so etwas zahlen wir GEZ-Gebühren.
Über männliche Abgründe verschiedenster Promis kann man lange spekulieren.
Die angeblich Vergewaltigte hat mehrfach gelogen. Die von ihr präsentierten Beweise sind nicht nur den renommierten Sachverständigen nicht plausibel - so liegt dieser spezielle Einzelfall.
Und Frau Schwarzer hat von Anfang an ganz offen gesagt, daß sie Herrn Kachelmann unabhängig von strafbaren Handlungen für seinen unmoralischen Lebenswandel bestraft sehen will.