Hört hört! In einem Artikel der FAZ-Online, der angeblich ein Entwurf der Ehtikkommission vorliegt, heisst es unter anderem, dass sie einen Atom-Ausstieg bereits für 2021 für möglich hält, und das OHNE! AKW-Strom-Import aus dem Ausland!
Im Berichts-Entwurf der Ethik-Kommission, in dem ein Ausstiegsszenario aus dem Atom-Strom beschrieben wird, heisst es auch, dass die 7 bereits abgeschalteten Atomkraftwerke nicht mehr an's Netz gehen sollen.
Sollte dieser Bericht mit den enthaltenen Kernaussagen tatsächlich so der Bundesregierung vorgelegt werden, ist es dennoch fraglich, dass sich die Regierung auch daran halten wird.
Denn die Regierung will die Empfehlungen der Ethikkommission bei ihrer Gesetzgebung lediglich "berücksichtigen".
Naja, mal sehen was letzten Endes dabei heraus kommt. Ich hoffe nicht eine Art "Öko-Diktatur", in der Sprit unbezahlbar wird (isser ja teilweise jetzt schon!) und einem alles abspenstig gemacht wird, was irgendwie Strom verbraucht oder CO2 erzeugt.
Dort steht aber leider nicht wie man genau auf 2021 kommt. Mit dem nötigen Kleingeld könnte es bestimmt noch viel schneller gehen. Da wir dieses Kleingeld (Bund+Länder+Haushalte) nicht haben gibt es hoffentlich weder 2015, noch 2021, noch 2050 einen Atomausstieg.
Da wir dieses Kleingeld (Bund+Länder+Haushalte) nicht haben gibt es hoffentlich weder 2015, noch 2021, noch 2050 einen Atomausstieg.
Selbst ein Kernkraftwerk hat eine begrenzte Lebensdauer.
Dann muss es aufwändig und für viel Geld entsorgt werden.
Also muss auf jeden Fall irgendwann das Geld da sein.
Ob es in der Zukunft eher vorhanden ist als jetzt, wage ich zu bezweifeln.
Also lieber so bald wie nur irgend möglich weg von der Kernkraft mit dem Nebeneffekt, das nicht mehr so lange Atommüll erzeugt wird.
Ja ich sage ja nicht, dass neue gebaut werden sollen, aber wir haben ja immerhin schon welche die man doch jetzt nicht einfach abreißen sollte. Mit dem kleingeld habe ich eher die Investitionen für alternative Energien gemeint. Um diese wirklich soweit auszubauen, dass damit der grundbedarf gedeckt werden kann sind doch enorme Summen von nöten, dagegen sind die kosten für den Abriss eines alten AKWs Peanuts.
Ich hätte überhaupt kein problem damit diese investitionen auch zu tätigen, wenn es wenigstens einen EU-weiten konsens zum Atomausstieg geben würde. Da es den aber nicht gibt, bleibt nur ein alleingang eines Staates der mitten in Europa liegt und von Atomkraftwerken umzingelt ist. Wer da etwas von einem Sicherheitsgewinn erzählen will, lebt realitätsfern.
Dieser ganze Aktionismus wird uns nicht nur Unsummen kosten, sondern in ein paar Jährchen, wenn Fukushima wieder vergessen ist wird der Atomeinstieg wieder Thema werden um die Finanzen in griff zu bekommen.
Ein langsamer aber stetiger Ausstieg aus der Atomkraft bzw. Förderung der alternativen Energien, den wir uns auch tatsächlich lesten können, halte ich doch für die absolut geeignetere Strategie langfristig wirklich etwas zu ändern.
Naja, wirklich taufrische AKW haben wir auch nicht, die Reaktoren sind zudem der Hauptrisikofaktor und werden von TÜV auch nicht überprüft(bei denen die Atomkonzerne fast Mehrheitseigner sind). In Östereich wurde AKW die teilweise ohne überprüfung in Deutschland verlängert wurden sind, aufgrund schwachstellen in Reaktor(schweißnaht) erst gar nicht in Betrieb genommen.
Dazu kommt, das Atomstrom alles aber nicht billig ist laut studie in Auftrag des Bundestag, kostet eine kWh 4,20 DM und das ist sicher nicht billiger gewurden(höchstens da die AKW abgeschrieben sind, da sie über die als sicher angenomme Zeit in betrieb sind und das Risiko eines Ausfall steigt in der Regel exponentiell mit der Zeit).
dagegen sind die kosten für den Abriss eines alten AKWs Peanuts.
Glaubst Du das wirklich?
Der Abriss zieht sich über Jahre hin, wie ich gehört habe.
Des weiteren ist das so gut wie alles Sondermüll.
Was einen Alleingang Deutschlands beim Atomausstieg betrifft, nun ja, irgendwer muss mal anfangen.
Warum nicht wir.
Außerdem haben eher regenerative Energien Zukunft, und da sind wir noch führend.
Das gilt es zu halten, denn das wird mal von Vorteil sein.
Ich hätte überhaupt kein problem damit diese investitionen auch zu tätigen, wenn es wenigstens einen EU-weiten konsens zum Atomausstieg geben würde. Da es den aber nicht gibt, bleibt nur ein alleingang eines Staates der mitten in Europa liegt und von Atomkraftwerken umzingelt ist. Wer da etwas von einem Sicherheitsgewinn erzählen will, lebt realitätsfern.
Wie man an Fukushima sieht, ist es nicht ohne Belang, ob man in unmittelbarer Nähe zu einem havarierten Kernkraftwerk wohnt oder nicht.
Das ist also kein Grund, die Kernkraftwerke hier weiter laufen zu lassen.
Außerdem müssen wir uns nicht um den Atommüll der ausländischen Kernkraftwerke kümmern.
Naja, mal sehen was letzten Endes dabei heraus kommt. Ich hoffe nicht eine Art "Öko-Diktatur", in der Sprit unbezahlbar wird (isser ja teilweise jetzt schon!) und einem alles abspenstig gemacht wird, was irgendwie Strom verbraucht oder CO2 erzeugt.
die 2€ die sie pro KWh zuzahlen, mit denen kannst du einige KWh Ökostrom kaufen ;) Atomstrom ist nur dank der vielen indirekten Subventionen billig
Frage ich mich, was hat eine Ethikkommission mit dem Atomausstieg zu tun?
Defintion 2 könnte dahingehend sogar Sinn machen:
E}thik, die; -, -en [lat. ethica, ethice
1. a) philosophische Disziplin od. einzelne standpunktgebende Lehre, die das sittliche Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat; Sittenlehre, Moralphilosophie: Probleme der E.;
b) die Ethik darstellendes Werk: -en des 19.Jh.s.
2. (bildungsspr.) Gesamtheit sittlicher Normen u. Maximen, die einer [verantwortungsbewussten] Einstellung zugrunde liegen: sein Handeln war von christlicher E. geleitet.
Danke, für bekanntes Wissen. ;-)
Nicht was ist Ethik, hatte ich gefragt. Sondern,was hat eine Ethikkommission mit dem Atomausstieg zu tun?
War also der Atom-Einstig unsittlich, unmoralisch oder gar unchristlich?
Da unsere Regierenden augenscheinlich zu blöde, zu selbstgefällig oder gar nur mit sich beschäftigt sind, lassen sie denken.
Damit sich das Ergebnis, hinterher mehrheitsfähig verkaufen lässt, beauftragt man damit eine Ethikkommission statt einer Unternehmensberatung.
Damit sich das Ergebnis, hinterher mehrheitsfähig verkaufen lässt, beauftragt man damit eine Ethikkommission
Genau so sehe ich das auch.
Da die Regierung das Beratungsergebnis der Kommission lediglich als "Empfehlung" betrachtet, pickt sie sich später nur das raus, was sie braucht um ihre eigene Politik besser unter das Volk zu bringen. Wenn man sich dabei auf eine "Ethik-Kommission" berufen kann, in der alle nennenswerten Meinungsströme vertreten sind, ist das natürlich eine feine Sache ;)
Im Prinzip richtig, aber der H4-Empfänger ist nicht von der Industrie-Lobby und deren gewinnorientierten wirtschaftlichen Interessen abhängig und kann daher seine Einschätzung frei äussern.
Deshalb wird die Ethik-Kommision auch zu einem eher wohlwollenden Ergebnis zugunsten der Energiewirtschaft kommen.
Sind eigentlich bei diesem Gremium auch Personen dabei, welche auf technisch/wissenschaftlicher Basis eine Beurteilung der Sache - ohne eigene Abhängigkeit - qualifiziert anbieten und Lösungen vorschlagen können ?
Sind eigentlich bei diesem Gremium auch Personen dabei, welche auf technisch/wissenschaftlicher Basis eine Beurteilung der Sache - ohne eigene Abhängigkeit - qualifiziert anbieten und Lösungen vorschlagen können ?
Natürlich nicht, dann wäre es ja eine Fachkommission.
Die Ethikkommission (das sagt ja schon der Name) ist eine reine Laberrunde.
Diese soll einen mehrheitsfähigen Lösungsansatz zu dem Problem finden: "Ist es ethisch vertretbar, das deutsche Volk weiterhin der Atomaren Stromerzeugung auszusetzen oder, muss man aus ethischen Gründen den schnellstmöglichen Ausstieg präferieren.
Wenn also diese Kirchen- und Laberfürsten sich darauf einigen zu sagen: "Es ist nicht auszuschließen dass in Deutschland Menschen, auch in größerem Umfang -wie in Fukushima-, zu Schaden kommen können."
Dann ist ein festhalten an atomarer Stromerzeugung in Deutschland ethisch nicht mehr vertretbar, und somit nicht mehrheitsfähig.
Im Prinzip richtig, aber der H4-Empfänger ist nicht von der Industrie-Lobby und deren gewinnorientierten wirtschaftlichen Interessen abhängig
Wenn das richtig wäre, gäbe es ja gar keine H4-Empfänger.
Dann hätten die alle einen full time Job.
Karlheinz5
Ventox
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