Interessantes von einem der es wissen muss:
http://www.youtube.com/watch?v=hGEsNq8NRgE&feature=related
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Hmmm.
Die Musik im Netz ist doch frei, nur nicht immer auf YouTube, aber auch das kann man umgehen.
Diese Aussage finde ich echt Klasse! Endlich mal einer, der die Realität sieht.
Meine von mir verfassten Artikel gehen seit fast zwanzig Jahren hier durchs Netz - ich hab nie auch nur einen Cent gesehen, oder sehen wollen. Die VG Wort hat mir in all den Jahren nie auch nur einmal eine Vergütung angeboten, für Artikel die seit ca. 1991 im Netz kursieren.
Artikel, die seitdem in allen Zeitschriften - die sich mit Computern beschäftigen - abgedruckt und immer wieder wiederholt wurden.
Warum muss ausgerechnet ich mich auf enmal rechtfertigen sollen?
Meine Erkenntnisse, die nicht auf Tante Google fussen - sondern von mir selbst erarbeitet wurden - wurden immer verwurstet, ohne dass ich einen Anspruch auf Urheberrechte (die ich übrigens jederzeit geltend machen könnte) angemeldet hätte.
Soviel zum Gedankenraub!
Internet ist für mich ein Austausch von Informationen - die frei zugänglich sein sollen. Wer das nicht will - Bitte, er soll seinen Kram ganz einfach als Druckversion verbreiten. Die Bücher von Michael Nickles lese ich selbst ganz gern.
Zumindest meine Meinung, ist hier wohl noch frei! Oder werde ich deswegen abgemahnt?
Dazu noch
http://www.golem.de/1111/88014.html
Geiler Link!
Ja, so sehe ich das auch. Bei der ganzen Abmahnerei (eher Absahnerei) geht es weniger darum, den Urhebern ihr Recht zu verschaffen. Es geht eher darum - einigen, die mit wenig Arbeit viel Geld verdienen möchten, ein einträgliches Auskommen zu verschaffen. Mit Serienbriefen, die immer gleich formuliert sind - und in die nur die zugekauften Adressen von angeblichen Downloadsündern eingesetzt werden.
Das war mal treffend.
..Es geht nicht darum den Urhebern ihr Recht zu verschaffen..!
Genau dies ist das Problem.
Und auch die völlig irrige Bezeichnung Raubkopie sowie die Behauptung, es werde jemand geschädigt, so wie es dargestellt wird, auch nicht immer zutrifft.
Bei den Großen der Musik Branche zB. ist das Klofenster der Paläste so groß,
es paßt beinahe ein Kleinflugzeug da durch..
Trotz Downloads.
Und Microsoft ist auch nicht arm, obwohl einige
-- wegen der Aktivierung
Eine "Kopie" haben.
und jetzt sage bloß keiner, die Kleinen hätten einen Verlust dadurch.
Die kennt ja kaum einer, also Lädt die auch keiner.
Und Groß werden viele dennoch.
Obwohl ja angeblich geladen wird bis zum Abwinken
und die Mi daher geschädigt werde.
es paßt beinahe ein Kleinflugzeug da durch..
Wärs die Tür hätt ich das verstanden, denn es müssen ja auch riesige Ar...löcher durch ;- )
So gross sind selbst Türlöcher nicht - eher Scheunentore, aber die sehen die nicht.
Eben! Eine Kopie kann nie ein Raub sein - denn ein Raub ist die Wegnahme einer Sache mit Gewalt.
Hier wird mit Begrifflichkeiten gearbeitet - die Straftatbestände vortäuschen sollen, die nicht in Frage kommen.
Tatsächlich dürfte als Straftatbestand, für den illegalen Download von Medien, maximal Leistungserschleichung in Frage kommen.
Die Frage ist nur - wer profitiert denn am meisten von den "illegalen" Downloads - doch wohl die Künstler und die Medienindustrie. Die sparen sich im Grunde die Werbekosten - denn Youtube und Co. übernehmen ganz unbürokratisch das Werben für die hunderttausend neuen CastingShowGewinner - die eh keiner hören und sehen will.
Wie immer, man will uns mit Gewalt aufs Auge drücken - was Auge nicht sehen will. Aber weil man Geld sehen will - auch wenns der Künstler nicht wert ist - muss man kassieren. Koste es was es wolle.
Interessant, aber wieso ist da noch kein Anwalt hintergekommen?
Die Frage ist nur - wer profitiert denn am meisten von den "illegalen" Downloads - doch wohl die Künstler und die Medienindustrie. Die sparen sich im Grunde die Werbekosten
Sehe ich ebenso!
Weil Raub sich einfach martialischer anhört - als Urheberrechtsverletzung oder banal Leistungserschleichung. Da kann man eher mit der dicken Keule raufhauen, als wenn man sich mit einer Ordnungswidrigkeit auseinandersetzen müsste. Eine OWI kann man eben nicht mit der Strafandrohung eines Raubes - durch eine Abmahnung mit fetter Kostennote sozusagen aussergerichtlich beigelegt werden. Die OWI wäre immer billiger als die Abmahnung. Also muss eine Drohkulisse aufgebaut werden - die die Kosten der Abmahnung relativiert.
Ich würde es bei einer Abmahnung tatsächlich darauf ankommen lassen und die strafrechtliche Variante wählen. Erstens würde ich den Abmahner darauf hinweisen, dass er mich strafrechtlich verfolgen lassen müsste, zweitens würde ich selbst Strafantrag stellen wegen des Verdachts der Vortäuschung einer Straftat. Was ja "Raubkopieren" unzweifelhaft ist.Im Zweifel würde ich eine Selbstanzeige erstatten - damit eine Strafverfolgung stattfindet. Ein Offizialdelikt ist "Raubkopieren" ja nicht.
Dann würde ich sehen, was dabei rauskommt.
Was soll überhaupt Dieses Rumgemache? Heutzutage veröffentlicht praktisch jeder was im Netz. Sind da mal wieder einige gleicher als gleiche?
Bekommen die Kids für ihre Videos Tantiemen?
Nein.
Die richtig Kreativen bekommen nix für ihre Arbeit - und wollen erstmal auch nix dafür.
Nur Grosskonzerne und Verlage möchten das Netz abschöpfen - am besten auch noch das was von anderen erarbeitet wurde. Die wollen dass bezahlt wird, für Arbeit die von anderen - unter anderem mir - geleistet wurde. Hauptsache man kann risikolos abkassieren. Und dafür wird man dann auch noch als Dieb hingestellt - um nochmal kassieren zu können.
Nachtrag
Wegen der Großkonzerne.
Der eigentliche Erfinder des damaligen Walkman hatte glaube ich auch nichts von seinen Urheberrechten..
Für solche Fälle ist es doch "eigentlich" gemacht.
Oder damit die Arbeit eines Fotografen nicht von einem anderen
als seine ausgegeben werden.
Was heute damit gerieben wird geht auf keine Kuhhaut.
Zum Beispiel "Honigtöpfe" a la Kleinbildchen,
die sehr teuer werden können..
..und nur für diesen Zweck ins Netz gestellt werden.
Wo bei "Netz" es durch Zufall genau trifft.
Dubiose Kochseiten wo schon - ein winziges Bild ungebürlich teuer werden kann.
Wer ins Netz dieser Verbrecher - ja Verbrecher gerät hat die
A....karte gezogen.
Gegen das in diesen Fällen fragwürdige Urheberrecht hat der betreffende keine Chance.
Es wird rein Formal durchgezogen, ohne jede Abwägung oder Abstufung die es bei fast* allen anderen Gesetzen gibt.
Im Arbeitsrecht gibt es auch solche Auswüchse.
Entlassen weil jemand auf der Arbeit sein Handy aufgeladen hat.
Ich müßte nach dieser Logik auch mehrfach rausgeflogen sein,
da ich mehrfach ohne zu fragen meinen Ti Tachenrechner aufgeladen habe.
Statt einer Entlassung kam mein Chef mit einem
HP gegen den sogar mein guter alter Texas instruments nicht ganz mithalten konnte :-)
Er spricht sich im Interview dafür aus. Macht er das bei seinen Songs denn so? Könnte er das überhaupt? War hier nichts letztens ein Thread über die GEMA, die gegen eine Freigabe von Werken war?
http://nickles.de/forum/off-topic/2011/gema-538862004.html
http://www.sueddeutsche.de/kultur/lou-reed-und-das-urheberrecht-dieses-video-ist-nicht-verfuegbar-1.1197795
Er könnte es schon! Denn im Netz geht es darum zu hören und dann eine Kaufentscheidung zu treffen. Gekauft wird im Media Markt oder im Saturn. Die würden nie so grosse CD/DVD Abteilungen unterhalten - wenn es sich für sie nicht rechnen würde.
Und - warum soll ich mir eine "CD" für teures Geld aus dem Netz ziehen, nur ohne physischen Datenträger - die in der gleichen Form , für das absolut gleiche Geld, auch im MM oder Saturn erhältlich ist. Nur dass ich dafür den Datenträger physisch erhalte.
Die Musikindustrie setzt da auf das falsche Pferd, die glaubt, dass sie mit weniger Leistung mehr erlösen kann. Tatsächlich ist es so, dass die MI (und nicht nur die) uns mit allem möglichen Schrott zuschüttet und glaubt dass wir das auch noch zu den Preisen von 1980 bezahlen wollen. 1980 kam alle Jahre mal ein gescheites Album heraus - die MI bringt alle Woche ein Album auf den Markt. Die Interpreten sind inzwischen sowas von austauschbar - warum soll ich da mehr bezahlen, als ich 1980 für einen überschaubaren Markt von Interpreten bezahlt hab - die wenigstens noch Qualität ablieferten.
Angebot und Nachfrage - eine Angebotsverknappung bedeutet höheren Preis, Angebotsvervielfachung bedeutet niedrigeren Preis.
Das ist wohl nur noch nicht in den Köpfen der MI angekommen.