meint ba chef Frank-Jürgen Weise
lächerlich wie hat er das berechnet was für ein spezialist
auch nur hochgekommen durch vitamin b
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Dann führt bitte ein Punktesystem wie in Kanada oder Neuseeland ein und nehmt nicht jeden auf....
Genau so ist es!!
Das ist - ich sagte es bereits schon einmal - Kolonialismus in Reinkultur.
Damit das eigene Volk nicht zu klug wird und sich eventuell gegen den herrschenden Raubtierkapitalismus organisieren und wehren kann, wurde das Bildungssystem gegen die Wand gefahren.
Absolventen der Schule sind nun ganz einfach zu blöd, einen Beruf zu lernen - wissen die einfachsten Dinge nicht.
Wie mir ein Verwandter, ein Lehrmeister sagte, sind Abgänger der Klasse 10 zwar imstande, stockend einen Text vorzulesen - aber unfähig, den Sinn des Vorgelesenen zu erkennen.
Es handelte sich dabei um einen halbseitigen Text aus dem Kinderbuch "Blauvogel - Wahlsohn der Irokesen"
Es ist den Wenigsten möglich, die Wurzel aus 36 ohne Taschenrechner zu ziehen.
Unfähig, einen Beruf zu erlernen, der selbstständiges Denken und Folgern voraussetzt.
Also - was macht man?
Man wirbt Facharbeiter aus unterentwickelten Ländern ab.
Facharbeiter, die dort ausgebildet wurden, und mit ihrem Fachwissen doch eigentlich ihren unterentwickelten Ländern zum Fortschritt verhelfen sollten!
Man überläßt diesen unterentwickelten Ländern die Kosten für die Ausbildung von Facharbeitern, wirbt diese Facharbeiter dann ab - und hat gleichzeitig ein wunderbares Lohn- Druckmittel gegen die eigenen Facharbeiter in der Hand.
Denn die Facharbeiter aus unterentwickelten Ländern können sehr viel besser ausgebeutet werden, kommen mit einem geringeren Lohn aus, als Einheimische.
(Eine der Hauptgründe, weshalb Produktion ins Ausland verlegt wird)
Gleiches geschieht mit dem Ingenieurtechnischen Personal, welches diesen Ländern abgezogen und hier ebenfalls als Druckmittel gegen das einheimische Ingenieurtechnische Personal eingesetzt wird.
Man hat also mehrere feine Mittelchen gegen die eigene Bevölkerung in der Hand - und bezeichnet sich dann außerdem noch als "Human", wenn diese importierten Fachkräfte in Ausländerghettos -man kann fast sagen "interniert"- sich selbst überlassen werden.
Für mich ist das Kolonialismus in Reinkultur.
Früher beutete man die Naturschätze dieser Länder aus - heut beraubt man diese Länder ihrer Fachleute und hält sie auf diese Art auf einem möglichst niedrigem Niveau.
Jürgen
Warum es wird nur 1,1 Kinder per Frauen erzeugt ? Das Bedarf von Zuwander kommt aus diesen Grund.
Und jetzt selbstverständlic, das Land braucht Zuwander.
Was ja schmälich ist, ist dass tätsächlich die Fachleute von unterentwickelten Lander verlassen ihren Länder um nach Europa zu kommen. Ihren Land brauchen Sie mehr als wir. Aber wie kann ein Arzt akzpieren für 100€ Monate zu arbeiten wenn es überhaupt Arbeit gibt. Eher nach Europa zu kommen auch wenn sie weniger bezählt sind als die Einheimish.
War in einer IT Unternehmen , http://www.erp-software.org/ entwickelt hat, wo mehrere Indische, Afrikaner haben verzehnfacht ihr Lohn als sie hierher angekommen sind...
Ganz genau das ist es ja.
Die "unterentwickelten" Länder werden künstlich "unten" gehalten, damit man die Menschen dort nach guter Kolonialisten- Manier als wohlfeile Lohnsklaven bis aufs Blut ausbeuten kann - und gleichzeitig erzeugt man im "höher" entwickelten Land wie Deutschland ein Lohngefälle.
Was meinst Du, warum es 1-Euro-Jobs gibt, Leiharbeiter und andere, die von ihrem Lohn nicht leben können?
Weißt Du - das hat vor langer Zeit schon mal ein Ökonom (dessen Lehren mißbraucht wurden) - Karl Marx - beschrieben in seinem Buch "Das Kapital"
http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_000.htm
Es ist einerseits erstaunlich, wie vor weit über 100 Jahren ein Mensch die heutigen Zustände schon so genau beschreiben konnte.
Andererseits wiederum überhaupt nicht erstaunlich, denn das anscheinend in unseren Genen programmierte höchste Ziel des Menschen ist nun einmal nicht "nur" Erfolg.
Sondern Reichtum! Nicht hinreichendes, oder auch luxeriöses Auskommen - sondern der Überfluß.
Überfluß, dessen unterste Grenze der grad vorhandene Besitzstand ist und den es zu mehren gilt - sinnlos, ohne das eine obere Grenze überhaupt angedacht wird.
Wachstum, Wachstum, Wachstum - nur für den einen Zweck, den Überfluß für eine immer kleiner werdende Sippe mehr und mehr zu steigern - koste es, was es wolle - einschließlich unseres Heimatplaneten.
Die gesamte vollkommen hirnlose und nicht mehr zu bremsende Vermarktung von Dingen, die keiner braucht und die sich keiner leisten kann, die mehr und mehr sich verselbstständige Werbung dient doch nur diesem einen Zweck.
Solange, bis jedes rationale Denken, jedes Mitgefühl, jede Verantwortung der Nachkommen gegenüber von hemmungsloser Habgier zerstört werden wird.
Es ist nur noch eine einzige Sekunde bis dahin.
Jürgen
Deutschland braucht zwei Millionen Zuwanderer.
Falsch! Die Industrie braucht sie.
Richtig ,aber keine Nichtstuer und Faulenzer, die haben wir selbst genug. Die dürfen sogar noch im Fernsehen Reklame dafür machen, wie man ohne Arbeit gut leben kann, solange es noch genügend Blödmänner gibt, welche die Grundlage für deren Faulheit erarbeiten.( Sendung Britt letzte Woche)
Wie schon anderswo erwähnt, wird dieses Problem eines Tages Deutschland an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit bringen.
Es sit nicht zu erwarten, dass die Konjunktur ewig dauert. s. Karl Marx:" zyklische Krisen"
audax
Es sit nicht zu erwarten, dass die Konjunktur ewig dauert.
Das sehe ich auch so, Das ganze Dilemma wird sich nach den Wahlen zeigen. Mir glaubt ja keiner, aber wir werden uns noch wundern wenn der Euro samt EU in die Binsen geht. Dann geht es richtig los.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Aus seiner Sicht richtig. Wobei man den Unterschied zwischen Zuwanderer und Einwanderer kennen muss. Wo er der die 2 Mio Zuwanderer mit Doktor Titel her kriegen will sagt er allerdings nicht.
In erster Linie ein funktionierendes Bildungssystem.
Oder kann mir jemand erklären wie es möglich ist dass einige 16jährige nach 10 Jahren Schule nicht in der Lage sind:
- einfache Rechenaufgaben zu lösen
- etwas Gelesenes zu verstehen
- etwas zu schreiben, das andere entziffern können
Alles Dinge die zu meiner Schulzeit spätestens ab der 3. Klasse selbstverständlich waren. Von solchen Peanuts wie Rechtschreibung und Grammatik will ich jetzt gar nicht anfangen, damit haben selbst manche Abiturienten ihre liebe Not.
Außerdem muss es einen gesetzlichen Mindestlohn geben.
Danach kann man meinetwegen soviele Zuwanderer holen wie man will.
Da hast Du vollkommen Recht.
Deutschland wird immer dümmer.
Man sprach früher von der degenerierten Atari-Generation.
Heute heißt es Handy, XBOX oder Spielkonsole.
Und die Schulen so wie die Medien helfen da kräftig mit.
Die kaufen den Kindern aber keine Handys, X-BOX und Spielekonsolen, die bekommen die Kinder von den "IchwillmeineRuhe Eltern". Viele Kinder leiden unter der Freiheit frei nach dem Motto " müssen wir heute schon wieder machen, was wir wollen".
Ich hatte schon einige Schüler die zum Praktikum mit einem Gameboy in der Tasche erschienen sind ?
Aber ich will nicht vom Thema ablenken.....
-groggyman-
Das ist das Thema! Zumindest ein sehr wichtiger Aspekt davon.
Jürgen
Danach kann man meinetwegen so viele Zuwanderer holen wie man will.
Lieber nicht,oder besser gesagt. Diesen zustand der unkontrollierten Masseneinwanderung in die Sozialsysteme. haben wir doch jetzt schon.
Mit jedem meiner Rentenbescheide wird mein Anspruch von Jahr zu Jahr weniger. Altersarmut ist angesagt.
Das sind die Ergebnisse von Masseneinwanderung und einer Politik die auf ihre Bürger scheißt!!. Darauf kann ich verzichten.
Das Hauptproblem sehe ich aber weniger in der Einwanderung, denn so viele sind das inzwischen gar nicht mehr. Und viele von denen kommen ja auch irgendwann in Lohn und Brot. Die Diskussionen kreisen aber meist um die, die das nicht schaffen und sich nicht einfügen wollen. Und bevor man mit dem Finger auf die zeigt muss man fairerweise anmerken dass es auch genügend Deutsche gibt, die schon seit Generationen nichts weiter tun als den Staat auszunutzen. Aber das gab es schon immer.
Was sich m. E. viel mehr auswirkt sind die vielen geringfügig Beschäftigten, die keinen Cent in Rentenkasse und Sozialsystem einzahlen. Genauso wie das grassierende Lohndumping. All das sind Einnahmen die einfach fehlen.
PS: In anderen europäischen Ländern wurde der Arbeitsmarkt schon viel früher als in Deutschland für Osteuropäer geöffnet. Die Auswirkungen waren marginal. Und warum? Weil es dort überall einen gesetzlichen Mindestlohn gibt. Das heißt nichts anderes als das ein Unternehmer sich mit der Einstellung dieser Leute nichts sparen kann, weil er die genauso bezahlen muss wie die Einheimischen - er hat also schlicht keinen Anreiz das zu tun. In Deutschland ist das anders und das wird uns noch gehörig auf die Füße fallen.
Die gibt es wahrhaftig.
Ist ein Argument dafür, das alle, die keine Lust auf Arbeit haben, ebenfalls sogleich hier um Asyl bitten sollten?
Genauso wie das grassierende Lohndumping
Ganz genau das wird - ich sagte und begründete das hier, in meinem Posting 14.05.2011, 21:10 ausführlich - dadurch extrem verstärkt.
Es geht hier nicht um das Wohl des Volkes und dessen Entwicklung.
Es geht ausschließlich um die Befriedigung der gier nach noch höheren Profiten!
Jürgen
Nein, das ist ein Argument dafür, dass dieses Problem nichts mit der Einwanderung an sich zu tun hat.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,762424,00.html
Ich bin auch der Meinung, der Kollege Zeitarbeiter, der die gleiche Arbeit macht wie ich, soll auch den gleichen Lohn bekommen wie ich.
Die Zeitarbeitsfirma muss somit noch extra bezahlt werden.
Dann kostet der Zeitarbeiter der Firma zwar mehr als ich, aber die Firma hat im Unterschied zu mir den Vorteil, je nach Auftragslage sich von einer Woche auf die andere von den Zeitarbeitern zu trennen.
Das geht bei mir zum Glück nicht so schnell.
Nur, damit es keine Missverständnisse gibt, ich bin kein Freund von Zeitarbeit.
So lange man aber damit leben muss, sollen diese Kollegen den gleichen Lohn bekommen wie ein Festangestellter.
Und damit auch die gleichen Sozialabgaben zahlen können.
Schlimm genug, das die nicht wissen, wie lange sie jeweils Arbeit haben.
Mir graust es schon jetzt bei dem Gedanken, das ich auch mal beruflich so enden könnte.
Die werden fürstlich bezahlt. Die Zeitarbeitsfirma bekommt vom Arbeitgeber mehr als das Doppelte dessen, was der Zeitarbeiter verdient. Davon müssen sie zwar noch den Arbeitgeberanteil für Steuern, Sozial- und Rentenkasse abführen, aber unterm Strich ist es trotzdem eine Lizenz zum Gelddrucken. Zumindest solange die Firmen bereit sind das mitzumachen.
Komisch, bei mir nicht.
Das siehst Du nur nicht.
Ich habe vor 10 Jahren mal mit 75% meines Gehaltes angefangen.
Nun ist es etwas über 71%.
Ach so, so meinst Du es.
Ich dachte, es ginge nur um die Prognose einer zu erwartenden Rente auf dem Bescheid.
Na ja, naiv wie war, hatte ich seinerzeit die Hoffnung, dass die auf Biegen und Brechen durchgedrückte Rechtschreibreform die deutsche Grammatik enorm vereinfachen würde. Das Ergebnis war mal wieder eine dieser schweineteuren Nullnummern dieser unserer "Elite".
Hast du allen Ernstes, auf eine Verbesserung gehofft? Du lebst doch schon lang genug, um es besser zu wissen. ;o)
...und der Herr sprach :" Jammere nicht, es hätte noch schlimmer kommen können!"
UND ES KAM (kommt) SCHLIMMER!
Ganz klar: Verwöhnt bis zum gehtnichtmehr, alles in den Arsch geschoben bekommen die Kinder, und Arbeitsstelle sicher, da Vater Meister in KFZ-Betrieb einer bestimmten deutschen Marke...
Ich kenne auch so nen "Problemfall". Habe seinen PC neu gemacht, auf einer Treiberseite war eine Weltkarte, und er sollte Deutschland anklicken (Karte ohne Beschriftung). Ohne meine Hilfe hätte er irgendwo auf Peru geklickt...
Noch was: Er meint ja immer alles besser wissen zu müssen und mir nicht immer zu glauben. Nun, ich war auf einem richtigen Gymnasium und keine Schickimickianstalt Gesamtschule (soll jetzt niemanden hier anstoßen) wie er. Seine Freundin wollte ihn damals in einem Chat ne Fangfrage stellen: 2 + 3 * 4 + 100 - 8 = ??? Er natürlich felsenfest davon überzeugt, dass das Ergebnis 112 (oder 5 * 96 = 480) ist... Hat mir sogar einen stinknormalen Taschenrechner gebracht und vorgerechnet, außerdem meinte der XP-Rechner auch, dass es 112 sei... *kopfaua*
Selbst nachdem ich versucht habe ihm zu erklären, dass "Punkt vor Strich" gilt, hatte er nicht die geistige Leistung um zu erkennen, dass die Taschenrechner von links nach rechts rechnen.
hatte er nicht die geistige Leistung um zu erkennen, dass die Taschenrechner von links nach rechts rechnen.
Wenn das dein ernst ist, nicht zu fassen.
Hehe...
Ich hab vor ein paar Jahren bei einem EDV-Großhändler gearbeitet, und wir haben 2 Azubis zum IT-Systemelektroniker gesucht. Wir hatten Anzeigen in den Lokalzeitungen geschaltet und tatsächlich haben sich auch 14 Interessenten gemeldet. Die haben wir alle zusammen zu einem kleinen Test eingeladen und alle haben auch zugesagt.
Es ging schon damit los, dass von den 14 Interessenten zur vereinbarten Zeit gerade mal 6 erschienen sind. Die hat der Chef dann eine Runde durch die Firma geführt, um uns ein wenig vorstellen. Dann haben wir sie in einen Besprechungsraum verfrachtet, jeder hat einen Zettel mit 12 wirklich einfachen Fragen bekommen, und sollte einfach seinen Namen auf den Zettel schreiben und die Antworten unter die Fragen. Die Fragen waren größtenteils Allgemeinbildung, so nach dem Motto wer ist Kanzler usw. dazu 3 Fragen mit rudimentärem EDV-Bezug und eine Kopfrechenaufgabe. Letzte Frage: Wie heißt unsere Firma? (alles wo der Firmenname draufstand, hatten wir aus dem Raum entfernt)
Die Auswertung ergab, dass der Beste 5 Fragen richtig beantworten konnte. Einen Zettel konnten wir nicht auswerten, weil niemand in der Firma in der Lage war, ihn zu lesen - nicht mal den Namen konnten wir entziffern. Die letzte Frage konnte keiner der 6 beantworten.
Als nach 2 Stunden alle wieder weg waren, kam noch einer und meinte - ohne ein Wort des Bedauerns - er hätte den Bus verpasst. (Busse fahren alle 20 Minuten) Wir haben ihm dann gesagt dass er die Veranstaltung leider verpasst hat, wir aber noch eine Weitere machen werden, zu der er hiermit eingeladen ist. Antwort: "Nö, wenn sie so unflexibel sind, fang ich hier eh nicht an."
Wir mussten 3 dieser Veranstaltungen machen, um 2 Azubis zu bekommen...
Mich würden die Fragen interessieren - kannst du sie hier einstellen oder könnte das Ärger geben?
Gruß
Shrek3
Mal für mich - Ich wiederhole hier das weiter oben Geschriebene:
Wie mir ein Verwandter, ein Lehrmeister sagte, sind Abgänger der Klasse 10 zwar imstande, stockend einen Text vorzulesen - aber unfähig, den Sinn des Vorgelesenen zu erkennen.
Es handelte sich dabei um einen halbseitigen Text aus dem Kinderbuch "Blauvogel - Wahlsohn der Irokesen"
Es ist den Wenigsten möglich, die Wurzel aus 36 ohne Taschenrechner zu ziehen.
Unfähig, einen Beruf zu erlernen, der selbstständiges Denken und Folgern voraussetzt.
Jürgen
Auch, wenn ich mal unterstelle, dass dein Verwandter ein Stück weit sein Augenmerk zu sehr nur auf die besonders negativen Fälle gerichtet haben sollte, ist der Eindruck natürlich erschreckend.
Da frage ich mich, ob Dinge wie
- mangelndes Textverständnis, unselbstständiges Denken usw. im Grunde schon immer für viele Schüler ein Problem war
- die Schulen durch Hinzunahme weiterer Lehrinhalte dem Lern- und Verinnerlichungstempo vieler Schüler nicht gerecht werden können
- oder ob wir es hier mit (multikausalen - z.B. familiär bedingten) gesellschaftlichen Abwärtsentwicklungen zu tun haben.
Persönlich tendiere ich eher dazu, dass hier ein Mix aus unterschiedlichsten Ursachen zusammen kommt, wobei ich jetzt hier nur deswegen den 2. Punkt meiner Auflistung in den nächsten Sätzen speziell herausgreife, weil er bisher in all den Diskussionen über schlechte Schüler zu kurz gekommen ist.
Mir ist von Anfang an aufgefallen, dass mein Sohn schon in der Grundschule wesentlich mehr Themengebiete vorgesetzt bekam als ich damals.
Einfache Gleichungen mit einer Unbekannten gehörten genauso dazu wie Englisch und erster Umgang mit Word.
Aus meiner Grundschulzeit sind vor allem Rechtschreibung, Grammatik, Grundrechenarten in Erinnerung geblieben, sowie jede Menge Diktate.
Auch in meiner Gymnasialzeit war es z.B. in der Mathematik so, dass wir uns viel ausgiebiger (z.B.) mit Geometrie, dem negativen Zahlenbereich usw. beschäftigen als es bei meinem Sohn meist der Fall ist/war.
Bei ihm wechseln sich innerhalb eines halben Jahres binäre Zahlensystem, Geometrieausflüge und Ungleichnugen in bunter Reihenfolge ständig ab.
Ich schließe hier mal den Kurzausflug in den heutigen Unterricht ab, begnüge mich mit dem Hinweis, dass das Tempo in den Schulen sehr viel höher ist als zu meiner Zeit.
Und stelle die Behauptung auf, dass lernschwächere Schüler diesem Tempo einfach nicht gewachsen sind, so dass vieles gar nicht erst oft genug eingeübt und verinnerlicht werden kann, ohne dass sie dafür verantwortlich zu machen sind.
Gruß
Shrek3
Er hat sein Augenmerk auf die ihm bekannten Fälle gerichtet.
Für seine 2 Lehrstellen als Elektriker (hat heut einen anderen Namen) konnte er für seine Firma auch nicht einen der wohl 20 Bewerber nominieren.
Eine Tatsache, leider, mit der heutzutage sehr viele Ausbildungswillige Firmen zu kämpfen haben.
Wissen auch die Arbeitsämter - meine Ehemalige war bis Ende 2010 Abteilungsleiterin im Arbeitsamt, es ist ein Graus, wenn diese erzählte, wie vergeblich das AA versucht hat, Lehrlinge (heut Auszubildende) zu vermitteln.
Warum das so ist? Ich weiß es nicht.
Aber wir hatten in der Grundschule (1948 bis 1956, dann "Mittelschule" bis 1958) im Fach Deutsch noch Aufsätze zu schreiben.
Oder Nacherzählungen von Büchern und Theaterstücken. Und lernten das Kopfrechnen.
Und stelle die Behauptung auf, dass lernschwächere Schüler diesem Tempo einfach nicht gewachsen sind
Vielleicht hat man auch ganz einfach die Grundlagen des menschlichen Wissens aus den Augen verloren?
Will dem Kinde die Funktionsweise eines Computers vermitteln, ohne dem Kinde beizubringen, wie man nur mit dem kompliziertesten Computer -dem Gehirn- ein paar Zahlen addieren und multiplizieren kann und das man komplette Sätze auch ohne Word schreiben und gar noch in gedruckten Büchern lesen und den Text verstehen kann?
Ich bin kein Pädagoge - aber ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Denksubstanz der heutigen Kinder so erheblich geschrumpft ist.
Tatsache ist auf jeden Fall, das ein Schulabgänger aus dem Jahre 1960 ein umfangreicheres Grundwissen hatte, als ein Abiturient heutzutage.
Jürgen
Würde mit Sicherheit keinen Ärger geben, die Firma gibts nämlich seit 6 Jahren nicht mehr. Aber das Ganze ist jetzt 8 oder 9 Jahre her, da krieg ich die einzelnen Fragen nicht mehr alle zusammen.
Wir haben damals erst versucht, einen Standardtest von der IHK zu bekommen, aber die hatten nur so MultipleChoice-Fragen. Wir wollten aber wissen ob die Bewerber auch selbst was sinnvolles schreiben können.
Eine war wie gesagt nach dem Kanzler, dann wollten wir noch wissen welche Stadt Hauptstadt war bevor es Berlin wurde, wann die BRD gegründet wurde, warum die diesen Beruf erlernen wollen usw.. Die EDV-Fragen waren wofür das "http" in Internetadressen steht, was der Unterschied zwischen Arbeitsspeicher und Festplatte ist, und wofür PCs ein Betriebssystem benötigen. Die Kopfrechenaufgabe war irgendwas mit Autos, so nach dem Motto eins fährt mit 80kmh, eins 15min später mit 120km/h, nach welcher Zeit und bei wievielen km überholt der Schnellere.
Da wundert es einen nicht mehr, wenn Zuwander gebraucht werden. Immerhin weiß man bei denen dann dank Einwanderungstest, daß sie einigermaßen deutsch können und über die grundsätzlichen Dinge bescheidwissen. Was man bei einheimischen Jugendlichen keineswegs immer voraussetzen kann.
NiNe
Damit DEINESGLEICHEN etwas zu schimpfen hat, mein lieber.
Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen und ich lebe hier. Im Gegensatz zu gewissen Jugendlichen habe ich mein Leben übrigens selbst gemeistert und auch im Deutschunterricht nicht ganz versagt. Was man beileibe nicht von jedem sagen kann.
Ganz nebenbei bemerkt könnte ich dich auch fragen, warum du dich hier herumtrollst, wenn dir die Meinungan anderer nicht passen. Aber ich bin nicht wie du, ich frage soetwas garnicht erst - weil es mich auch nicht wirklich interessiert.
Hallo Nickeline,
mache dir bitte nichts draus, dazu schreibe ich nur:
DFTT
Bis bald,
knoeppken
- einfache Rechenaufgaben zu lösen
- etwas Gelesenes zu verstehen
- etwas zu schreiben, das andere entziffern können
Alles Dinge die zu meiner Schulzeit spätestens ab der 3. Klasse selbstverständlich waren
Die treiben sich 10 Std/Tag bei Facebook herum, da lernt man aber sowas nicht.
Hauptsache andere arbeiten und ernähren sie.
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates - Zitate und Sprüche Sokrates
griechischer Philosoph (um 469 vChr - 399 vChr)"
Das Thema ist also nicht ganz neu.
Die Bemerkung des hochverehrten Weisen aus dem Altertum betrifft das Verhalten der Jugend, über die bisher jeder dieser gescholtenen Jugendlichen sich später dann selbst echauffiert hat, nachdem er das entsprechende Alter erreichte.
Die Diskussion hier betrifft allerdings das deutlich seit Jahren zurückgehende Grundwissen und die anscheinend mehr und mehr abhanden kommende Fähigkeit, selbstständig zu denken - und das ist, im Gegensatz zu dem Verhalten und Auftreten, meßbar.
Während eben vor 30 Jahren ein Schüler mit 16 Jahren durchaus imstande war, im Kopf einfache Zahlen zu multiplizieren oder dividieren, ist das heute nicht mehr ganz so selbstverständlich.
Während vor 30 Jahren ein 16- jähriger durchaus noch von einem gesehenen Theaterstück oder Film den Inhalt als Aufsatz niederschreiben konnte, so scheint das heut für sehr viele eine unlösbare Aufgabe zu sein.
Was mir vollkommen schleierhaft ist. Denn die Lehrer vergeben ja Zensuren! Und (jedenfalls zu meiner Zeit) bekam ich diese Zensuren aufgrund meiner Arbeiten - zB in Mathe und Deutsch.
Wenn einer aus meiner Klasse versetzungsgefährdet war, kam nicht dessen Vater geströmt und hat verlangt, das die Bewertungskriterien geändert wurden. Der hatte sich hinzusetzen und zu lernen!
Und das doch tatsächlich ohne Hilfsmittel - nur mit dem eigenen Hirn.
Jürgen
Wir mussten damals noch Kopfrechnen.
Deshalb konnten und können wir das besser.
Es gab zwar am Ende meiner Schulzeit, Anfang der 70er Jahre, schon Taschenrechner.
Die wurden aber, da für die Eltern der meisten Schüler nicht unbedingt bezahlbar, nicht im Unterricht zugelassen.
Das einzige Hilfsmittel, das ich in der Berufsschule hatte, war der Rechenschieber.
Heutzutage hat doch jedes Handy eine Taschenrechnerfunktion.
Da ist die Versuchung einfach groß, diese auch zu benutzen.
Ich selber merke, das mich schon alleine die Rechtschreibüberprüfung so manches vergessen lässt.
Ich kann ja mehr oder weniger munter drauflos schreiben und sehe dann, wo etwas rot unterstrichen wird.
Zum Ende eines harten Arbeitstages, wenn es darum geht, die erzielte Stückzahl in die Auftragsmappe einzutragen und mit der schon vorhandenen Stückzahl zu addieren, nutze ich gerne mal aus Bequemlichkeit den Rechner des Computers.
Wie mag das dann erst sein, wenn man mit diesen ganzen Helferlein aufgewachsen wäre?
Und um eine Lanze für die heutige Jugend zu brechen, die jungen Leute, die bei uns in der Firma arbeiten, sind wahrlich nicht dumm oder ungebildet.
Es werden nur andere Prioritäten gesetzt als zu unserer Zeit.
Dies dem Bildungssystem in die Schuhe zu schieben (was ich Dir nicht unterstellen will, was aber weiter oben mal angeklungen ist) wäre zu einfach. Es fehlt vielen Schülern am grundsätzlichen Willen, etwas zu lernen. Es ist halt einfach viel cooler zu 'chillen' als zu lernen. Wer lernt wird gerne als 'Streber' gemobbt.
Eigentlich müsste man sie mit dem Brecht-Gedicht (http://deu.anarchopedia.org/Bertolt_Brecht/Ich_habe_geh%C3%B6rt,_ihr_wollt_nichts_lernen) konfrontieren, was aber wiederum am mangelhaften Textverständnis zu scheitern droht.
Vor einiger Zeit habe ich mal einen Artikel gelesen über ein Resozialisierungsprojekt für jugendliche Intensivtäter. Da wurde ein Jugendlicher aus Deutschland für eine Weile nach Sibirien geschickt. Und am meisten beeindruckt hat ihn offenbar, wie ehrgeizig dort alle in der Schule sind.
Dort ist die extrinsische Motivation natürlich eine ganz andere - wer nichts lernt und somit anschließend keinen Beruf findet, kann sich fürderhin von Beeren und Pilzen ernähren. Den Anreiz, das soziale Netz zur Hängematte umzugestalten, exisitiert dort schlicht und einfach nicht. Also müssen sie lernen - vgl. Brecht.