Off Topic 20.481 Themen, 227.573 Beiträge

Das ist ja mal Klasse.....

hellawaits / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin allerseits,

wie soll man mit engstirnigen Leuten verhandeln, die nur das eine Ziel im Auge haben? Und dann wollen alle "Beschützer" das Land verlassen? Viel Spass..die Rechnung kommt in ca. 5-10 Jahren....dann ist es in Afgahnistan wieder so, wie es vor der Invasion war. ....nicht grade beruhigend....

http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/307t2b6-kabul-anschlag-auf-luxushotel

geschockt über die plötzlichen Abzugspläne der "Besatzer"....weil es so nicht funktioniert....
Grüsse
Hellawaits

bei Antwort benachrichtigen
mi~we hellawaits „Das ist ja mal Klasse.....“
Optionen

In Kabul gibt es ein Luxushotel ????

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_300542 hellawaits „Das ist ja mal Klasse.....“
Optionen

Mal ganz dumm gefragt: Würde es solche Anschläge in Abwesenheit von Besatzungsmächten geben? ;)

Außerdem wäre es mal interessant zu recherchieren, wer überhaupt die meisten Zivilisten ermordet. Die Taliban oder die Besatzungstruppen?!

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 hellawaits „Das ist ja mal Klasse.....“
Optionen

Auch mal ganz dumm gefragt:

Wäre Deutschland heute wohl erklärtes Terror-Ziel, wenn die BW nie nach Afghanistan gezogen wäre?? - Wohl kaum.

Thema verfehlt, Hellawaits!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva winnigorny1 „Auch mal ganz dumm gefragt: Wäre Deutschland heute wohl erklärtes Terror-Ziel,...“
Optionen

Hi,

finde es doch recht verwunderlich das der "Weltpolizist" nix lernen(dazu lernen) kann. Er müßte doch aus Vietnam und seinen Vorgängern in Afghanistan (auch die militärische Weltmacht UdSSR damals) mit Häme der USA bedacht, belächelt und auf ihre Waffenhilfe geführt:-(. Doch sie haben da ebenso gefehlt wie in Vietnam.
Man kann es als normaler Bürger nicht glauben das hochqualifizierte Männer (Frauen sind dort nicht zu finden) in den Geheimdiensten nicht akzeptieren können/wollen das alleine eine bessere Waffe keinen Sieg beschert.
Menschen sind und bleiben Menschen, die sich auch nicht kaufen lassen (wie unsere Bananenpolitiker).
Warum sollten gerade dieses Land und Irak und nun Iran und Pakistan der Feind sein? Nicht aber Völkermorde die tausende und Millionen Menschen das Leben kosten (Afrika, nicht nur Ruanda:-().
Es geht um strategische Werte, nix um den Menschen und Menschlichkeit und nix um am Hindukusch ist was zu verteidigen:-(.
Aber so schätzen unsere und alle Politiker die normale Bevölkerung ein, dumm und folgsam:-(.
Da hilft ja nicht mal "schönsaufen"*LOL*.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 Ma_neva „Hi, finde es doch recht verwunderlich das der Weltpolizist nix lernen dazu...“
Optionen

... Du sagst es!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
mthr1 Ma_neva „Hi, finde es doch recht verwunderlich das der Weltpolizist nix lernen dazu...“
Optionen

dumm und folgsam: - leider haben sie recht.
( siehe die letzten Bundestagswahlen.

mfG mthr1

bei Antwort benachrichtigen
|dukat| Ma_neva „Hi, finde es doch recht verwunderlich das der Weltpolizist nix lernen dazu...“
Optionen

Das ganze Afganistan Abenteuer ist doch eine ziemlich einfache Rechnung einschlägiger Politiker wie von Herrn Bush. Wenn man der Terroristen, die ins Land reisen, nicht Herr werden kann, dann schickt man einfach ganz viele Soldaten dahin, wo die Teroristen herkommen und tritt ihnen dort mächtig auf die Füsse. Denn diese Terroristen sind so dumm und von Hass erfüllt, das sie nur zu gerne die Soldaten als Sündenbock nehmen, die vor ihrer Haustür stehen.

Da schlägt man als westlicher Politiker dann ganz viele Fliegen mit einer Klappe. Die Soldaten sind jetzt wieder diejenigen, die für die Verteidigung des Landes den Kopf hinhalten müssen. Dafür wird die eigene Bevölkerung verschont. Das Ganze natürlich zu lasten der Bevölkerung dort, wo die Terroristen herkommen. Aber das ist ja egal. Denn die wählen ja nicht unsere Politiker. Außerdem kann die Rüstungsindustrie über Aufträge frohlocken.

Dann noch die eigene Bevölkerung konstant in Angst und schrecken vor Terroranschlägen halten, damit man konsequent die Freiheit des einzelnen Einschränken kann und ständig schärfere Gesezte verabschieden kann, die letztlich dazu dienen das eigene, kränkelnde System am Leben zu erhalten, in dem Politiker nicht mehr als Representanten des Willens der Bevölkerung fungieren, sondern als Gehilfen der wenigen Mächtigen, die diese Macht mit Geld behaupten. Von rationaler Volkswirtschaft ganz zu schweigen. Das Vermögen des Landes kann man ja beliebig veräußern, um das System weiter zu stützen, zumal es scheinbar zunächst keinem wehtut.

Letztendlich treffen auf dieser Erde durch die technologische Weiterentwicklung verschiedene Kulturen aufeinander, die zuvor nie Kontakt hatten, da sie räumlich getrennt waren. Aus diesen kulturellen Gegensätzen entstehen Spannungen, die sich also entladen.

Ironischerweise bedeutet auch der Terror, das wir uns nun ganz intensiv mit den so gegensätzlichen Kulturen beschäftigen müssen. Allerdings eher unfreiwillig. Der Westen, indem dort eine tägliche mediale Auseinandersetzung stattfindet, welche die Beweggründe und Motive aufzuklären sucht. In dessen Folge wohl jeder von uns viel mehr über diese Kultur erfahren hat, als wir im allgemeinen vor 20 Jahren wußten. Und die Afghanen müssen sich nun mit unserer Kultur tagtäglich auseinandersetzen, die wir ihnen mit den Stiefeln unserer Soldaten aufdrücken.

Und trotzdem: Ich schätze die Gefahr, bei einen Terroranschlag in Deutschland umzukommen, geringer ein, als die Wahrscheinlichkeit einen Sechser im Lotto zu gewinnen.

Unter dem Strich ist das ganze Afghanisten Abenteuer aber völlig beschämend für unsere, von scheinbarer Moral durchsetzten, Kultur. Das Missverhältnis von Militär- und Rüstungsausgaben steht im eklatanten Gegensatz zur Infrastrukturförderung dort vor Ort, die eben auch einen großen Beitrag zum Austausch und damit zum gegenseitigen Verständnis unserer Kulturen leisten könnte.

Ich sehe also die Sache ähnlich wie der Threadstarter. Hier hätte man langfristig planen müssen, sich langfristig engagieren müssen, anstatt ein kurzes Strohfeuer zu entfachen dessen nachhaltige Wirkung fragwürdig ist.

bei Antwort benachrichtigen
audax31 |dukat| „Das ganze Afganistan Abenteuer ist doch eine ziemlich einfache Rechnung...“
Optionen
anstatt ein kurzes Strohfeuer zu entfachen dessen nachhaltige Wirkung fragwürdig ist.

Dafür werden Milliarden ausgegeben, Menschen geopfert auf beiden Seiten, Nutzen gleich Null.
Die Russen sind dazumal abgezogen, als sie feststellen mussten, dass sie die Lage nicht verändern können, abgesehen von den Kosten.
Aus dieser Einsicht hätten die Anderen eigentlich lernen können.

Jetzt ist es zu spät, um sich aus der Misere zurückzuziehen.
Jetzt müssen sie solange bleiben, bis das Land einen stabilen Zustand zurückfindet, oder es wird wieder in das Mittelalter
zurückfallen.
Die Taliban weren ihren persönlichen Gottesstaat errichten und sich so festigen, dass sie in der Lage sein werden, Terroranschläge gegen jeden unliebsamen Gegner in der ganzen Welt zu verüben.
doc
bei Antwort benachrichtigen
mthr1 audax31 „ Dafür werden Milliarden ausgegeben, Menschen geopfert auf beiden Seiten,...“
Optionen

Ins Mittelalter zurückfallen ?

Wann begreift die sogen. zivilisierte Welt, dass man Naturvölker ( auch in Europa ) nicht von heute auf morgen eine mehrtausendjährige Entwicklung aufbeamen kann ?

Sie müssen die gleiche, entsprechende Zeit dafür in Anspruch nehmen.

Durch unser Eingreifen auf wirtschaftlicher, kultureller, politischer und sonstigen Ebenen behindern und beschweren diesen Prozess nur zum Nachteil dieser Menschen.

Besonders die wirtschaftlich-egoistischen Interessen der westlichen haben doch nicht unwesentlich zu den derzeitigen Zuständen geführt.

mfG mthr1

bei Antwort benachrichtigen
Fieser Friese audax31 „ Dafür werden Milliarden ausgegeben, Menschen geopfert auf beiden Seiten,...“
Optionen

Afghanistan ist ein Land in dem man keine westlichen Maßstäbe anlegen kann. Wer dass weiß, ist sich dessen bewusst, dass man niemals etwas mit der Brechstange erreichen wird.

bei Antwort benachrichtigen