Moin,
grade auf tagesschau gelesen und ich hab einen leichten Hals bekommen! Es wird tatsächlich darüber diskutiert, eine Gebühr für jeden Arztbesuch zu erheben, nicht mehr, wie bisher, im Quartal.
http://www.tagesschau.de/inland/praxisgebuehr104.html
Soviel wieder einmal zum Gesundheitssystem BRD! Bevor jetzt wieder auf die behandelnder Mediziner geschossen wird: Die haben garnichts davon, außer Verwaltung und damit Kosten!
Für z.B. einen Infekt bekommt also der Doc z.B. eine Pauschale von 5 Euro und der Patient bezahlt dafür 10 Euro, oder wie?
Ich glaube, ich beantrage auch mal meinen Teil aus dem Rettungsschirm (ja, anders Thema, mit bewusst)!
Gruß
Maybe
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Ich habe soeben auch diese news gelesen.
Für meinen Hausarzt (ein seeeehr genauer, fürsorglicher), welcher mich im Quartal mindestens 4 bis 5 mal sehen wollte, heißt das schlichtweg, dass er mich nicht mehr so oft sieht (verdient hat er an mir durch die häufige Einbestellung sowieso nichts).
Und es geht weiter! Unser FDP Gesundheitsminister bereitet eine Gesetzesvorlage vor, nach der preisgünstige reimportierte Medikamente nur zu den bundesrepublikanischen Preisen verkauft werden dürfen.
Der Pharmaindustrie geht es ja so schlecht am Wirtschaftsstandort Deutschland.
fbe
Ich habe mal versucht, einen Reimport über eine Apotheke zu bekommen und das vom Arzt explizit auf das Rezept schreiben lassen.
Das wäre für die Krankenkasse echt billig geworden.
Wie auch immer, die Apotheke konnte das Mittel nicht besorgen und hat mir das übliche teure gegeben.
Ich habe mich daraufhin beim Gesundheitsminister beschwert.
Die Antwort:
1. Ich habe keinen Anspruch auf einen Reimport.
2. Die Apotheke muss mir ja ein Medikament geben, weil ich als Kranker ja versorgt sein müsse.
Was lernen wir daraus?
Egal wie die Pappnasen heißen, ändern tut sich nichts und alle laufen der Lobby hinterher.
Es ist nichts anderes als eine Anhebung der Beiträge zur Sozialversicherung.
Wird nur anders verkauft.
Man muss das mal analysieren:
Die wirklich kranken Patienten trifft das nicht sonderlich, da sie eh die Belastungsgrenze für Zuzahlungen erreichen. So ist das nun etwas früher.
Die Gesunden gehen nicht zum Arzt, und die Leute, die wegen der Praxisgebühr nicht zum Arzt gehen, interessiert das auch nicht.
Ist also letztendlich nur Schaumschlägerei von einem Sesselpupser oder das Ablenken von anderen Problemen.
Bevor die Politik über diese Sache nachdenkt, sollten die mal lieber bei der GOÄ-Reform aus dem Knick kommen, aber nein, da könnten die Ärzte ja vielleicht dann mehr Geld bekommen...
die leute sollen einfach weniger bzw. nicht wegen jeder kleinigkeit zum arzt rennen.
Ja ne, is klar. Deshalb sollen jetzt so läppische Pillen wie Aspirin demnächst rezeptpflichtig werden.
Schachtel Tabletten - 4 Euro.
Praxisbesuchsgebühr - 5 Euro.
Rezeptgebühr des Arztes einschließlich "Beratung" - ca. 25 Euro
Kosten für den Arztbesuch - je nach Stundensatz ca. 30-300 Euro/Std. x ca. 1,5 Std.
zzgl. Kilometergeld für's Auto...
Scheiß auf die Ärzte-Lobby.
Und wer entscheidet, was eine "Kleinigkeit" ist und was nicht? Siehst du dich als Laie dazu ernsthaft in der Lage?
Volker
so einfach ist das wohl nicht. So etwas kann nur jemand denken, der gesund ist. Ich hoffe nur, Du wirst nicht einmal chronisch schmerzkrank, dann sieht auch für Dich die Welt nicht mehr so rosig aus.
Neu ist das allenfalls für gesetzlich Versicherte. Ich muss schon jetzt bei jeder Arztrechnung einen Eigenanteil von 6 € selber berappen.
Habe ich noch nie gehört.
Sei froh ;-)
Das ist das Beihilferecht in Bayern (http://www.beamten-magazin.de/beihilferegelungen_bayern_beamten_magazin)
Die festgesetzte Beihilfe vermindert sich um 6,00 Euro je Rechnungsbeleg bei ambulanten ärztlichen, zahnärztlichen, psychotherapeutischen Leistungen sowie bei Leistungen von Heilpraktikern. Bei verordneten Arzneimitteln, Verbandmitteln und Medizinprodukten erfolgt eine Kürzung um je 3,00 Euro als Eigenbeteiligung.
Hängt bei den Privaten vom Tarif ab. Je mehr pro Arztbesuch dazugezahlt wird, desto günstiger der monatliche Beitrag und umgekehrt. Ist wie der Eigenanteil bei z. B. der Kasko-Versicherung.
Wo ist Dein Problem als Privatkunde?
Da haste doch genug Kohle.
Es soll auch Personen geben, die zwar privat krankenversichert sind, aber dennoch unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Von daher ist Dein Kommentar entweder nur daneben oder zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit. Such Dir das passende aus.
Dann allerdings sollte man sich am kopf kratzen und fragen, *warum* man überhaupt privat versichert ist ...
Vielleicht weil es immer noch günstiger ist als freiwilliges Mitglied der gesetzlichen KK zu sein? Weil man nämlich keinen (oder nur einen geringen) Arbeitgeberzuschuss bekommt und somit den vollen Beitrag zahlen muss, also 15,5% statt 8,2%?
*seufz* Das ist nicht dasselbe. Die Praxisgebühr geht an die Kasse, nicht an den Arzt -- und hat mit der Arztrechnung exakt *gar nichts* zu tun.
Volker
Wenn die Beihilfe nicht den vollen Betrag erstattet, ist das imo schon vergleichbar - dann bleibt die Differenz bei der "Kasse" hängen...
Deine 6EUR sind eher vergleichbar mit den Eigenanteil bei der KFZ Kaskoversicherung.
Die von ges. Versicherten zu entrichtende Praxisgebühr hingegen ist so (um mal im bild zu bleiben), als müsstest du im Schadensfall zunächst mal 6EUR abdrücken, damit dich die Versicherung überhaupt empfängt und dein Anliegen anhört - und das bei jedem Besuch wieder ..
Volker
Das ist ja nun mal Erbsenzählerei. Tatsache ist: ich zahle für jeden Arztbesuch 6 EUR aus eigener Tasche. Ob ich damit in Vorleistung gehe oder das Geld hinterher nicht erstattet bekomme, ist für mich kein gravierender Unterschied.
*seufz* Für mich ist es schon ein unterschied ob ich Geld für die Behandlung ausgebe oder dafür, dass ich den Arzt überhaupt sehen darf. Und die Praxisgebühr ist eindeutig letzteres, deine 6 EUR hingegen ersteres.
Volker
Mich verblüfft ganz ehrlich wie die, die abgezockt werden, versuchen, die Handlungen der Abzocker zu relativieren, zu katalogisieren und in geeignete Kästchen zu stopfen.
Toll, wie klug wir sind! Da zahlt es sich doch gleich viel leichter.
Richtig toll.
Jürgen
Hallo,
was bleibt von den5€ nach Abzug der Verwaltungskosten über ?
Die Deutschen Volksverarscher wollen kein günstiges Gesundheitssystem! Versandapotheken und Apothekenketten werden kleingehalten oder verboten.
Gruß
Natürlich, anders war es auch nie geplant.
Dann wird halt nicht wegen jedem Schupfen oder Hüsterchen zum Arzt gerannt, mich sie mein Hausarzt eh nur ein zwei mal im Jahr, meisten zum Jahresende wegen der Grippschutzimpfung, Ich denke nur beim Zahnarzt, der schon teuer genug ist würde mich dieses "Eintrittsgeld" doch schon ärgern.
Denk mal daran, was passiert, wenn Du nur ein Rezept benötigst. Das zählt nämlich auch als "Arztbesuch", ergo Zahlemann und Söhne.
Bin Allergiker, brauche aber trotzdem kein Rezept, da ich meine Medikament alle selbst bezahlen muß. Es sind ausnahmslos verschreibungsfreie Mittel, da ist der Arzt gut raus und ich habe die Kosten am Hals. Das mit dem Rezepten kann man meist so planen das man nicht wegen jeder "Pille" extra zum Doc muß. Vorallem chronisch Kranke habe die Möglichkeit sowas zu planen. Meine Tante hat Astma und auch ein Herzproblem, und rennt auch nicht wegen jedem Rezept extra in die Praxis, das wird gemacht wenn man sowie so schon einen Termin hat.
Das ist genau das, was mich so richtig ankotzt.
10€ bezahlen nur wegen einem Rezept, für was denn? Die Arzthelferin hackt was in den PC, legt das bereits vorunterschriebene Rezept in den Drucker und druckt das Zeugs da drauf. Eine Sache von 1 Minute, würde einen theoretischen Stundenlohn von 600€ machen.
Einen Jahresvorrat an Tabletten bekommt man auch nicht und rein zufällig sind nur so viele Tabletten enthalten, dass man jedes Quartal neue braucht, macht 60€ im Jahr.
Die 100 Tabletten könnte man zwar so aufteilen, dass man ein Quartal "überspringt", aber bevor ich das plane und umsetzen kann, muss ich eben auch genau an diese Stelle kommen...
Genau so ein Kack ist es, dass man für eine Überweisung eine Überweisung braucht. Früher ging das noch, vom Facharzt eine Überweisung zum nächsten Facharzt zu bekommen, heute muss man die Zwischenstation Hausarzt nehmen...
Und dann bekommst du als Kassenpatient mal in 5 Monaten einen Termin Donnerstags um 18/19 Uhr, was sieht man im Wartezimmer? Nur Rentner... können die nicht gefälligst vormittags gehen? -.-
Mit Medikamenten habe ich Glück und brauch so gut wie nichts.
Bei allgemeinen Medikamenten für Kopfweh und sonstige kleine Wehwechen habe ich das Glück, über Frankreich kaufen zu können!
Dort sind diese Medikamente bis zu 70% billiger und die Apotheken sind da auch nicht mit Marmor ausgelegt...
Gruß
luttyy
In den Niederlanden sind die Medikamente ebenfalls deutlich günstiger als bei uns.
und hier kann man über Reimporte etwas sparen. NOCH: http://www.tagesschau.de/inland/medikamente122.html
fbe
Von den 10€ hat dein Arzt nix, die bekommt deine Krankenkasse. Der Arzt ist nur der Kassier und hat Arbeit damit.
fbe
Das System, was dahinter steckt, ist doch klar. Viele Patienten vergessen sich eine Überweisung ausstellen zu lassen. Bevor man eine Rundreise durch die Stadt startet, drückt man lieber die 10 Flocken ab und gut is'. Das sind alles Extraeinnahmen, die man kaum in der Statistik wiederfinden wird.
Hier in der Gegend betragen die Wartezeiten auf einen Termin bei guten Ärzten nicht selten 2 Monate und oft sogar mehr. Egal ob Hautarzt, Orthopäde, Zahnarzt, Frauenarzt etc. pp. - ich wüsste aus dem Stehgreif keinen Arzt, wo das nicht so ist. Das ist doch krank.
Die Befreiungsgrenze von 3% des Bruttoeinkommens (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege) ist für die Allgemeinheit fast nicht zu erreichen. Wobei ich absolut nicht mosern kann und möchte, da ich aufgrund meiner langen Krankengeschichte schon reichlich Kosten verursacht habe.
Was mich viel mehr stört, ist der Eindruck, dass die Kassen nicht wirklich sparen möchten. Da pumpt man lieber die Patienten bis zur Halskrause mit teuren Medikamenten voll, und/oder operiert auf Teufel komm raus, als dass man preiswerte alterntive Heilmethoden akzeptiert. Habe ich selbst so mehrmals erlebt.
Ist mir erst vor ein paar Wochen so passiert: Anstelle mich einer teuren Meniskus-OP zu unterziehen, habe ich mich von einem super Physiotherapeuten nach FDM (Faszien Distorsions Modell) behandeln lassen. Der Aufwand entspricht in etwa einer Massage am Bein. In der Regel kommt man mit 3-4 Anwendungen aus, selten sind es 6.
Vorher: Trotz Analgetikum (Schmerzmittel) höllische Schmerzen im Knie. Bewegung deutlich eingeschränkt.
Nachher: Null Medikamente, Null OP, Null Schmerzen. Knie ist wieder fein in Ordnung. Bewegung nahezu vollkommen hergestellt.
Kosten: Gering.
Das Ergebnis spricht für sich.
Zitat von fdm-europe.com: "... Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten bislang nicht. ..."
Ist doch irgendwie logisch, oder?
Hallo Fieser Friese,
ich bin gesetzlich versichert. Aber so Wartezeiten habe ich noch nie erlebt. Ich lasse mir vom Hausarzt eine Überweisung geben und länger als 1 Woche habe ich noch nie warten müssen. Und die 10€ fallen dann auch nur 1x /Quartal an.
fbe
Ist hier leider nicht so. Bei den weniger beliebten Ärzten wartet man natürlich nicht so lange, da bekommt man die Termine deutlich kurzfristiger.
Das sehe ich nicht so. Die Kassen würden und könnten sparen - aber die Politik schiebt dem einen Riegel dadurch vor, dass sie ständig mit der Pharmaindustrie kungelt, siehe zweites Post in diesem Fred.
Die Pharmainsustrie kann in D schalten und walten wie sie will - und DAS ist der Knackpunkt im System. Aber mit der Pharmaindustrie mag sich niemand anlegen (oder warum hat man von der Medikamentenkontrollbehörde den bisherigen Chef abgezogen und durch eine pharmaindustriefreundliche marionette ersetzt?).
Zitat von fdm-europe.com: "... Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten bislang nicht. ..."
Klar: weil sie nicht dürfen . Ich hab mal mit meiner Sachbearbeiterin bei meiner Kasse gesprochen. Sagt sie zu mir:"wir würden gern, aber wird dürfen nicht. Es ist ausdrücklich politisch nicht gewollt, dass die Krankenkosten sinken. und alternative heil- und Behandlungsmethoden gleichfalls nicht."
Volker
Das ist ja übelste Kost.
ist falsch, chronisch Kranke haben 1 % und ansonsten "normal" Kranke 2 % zu tragen bis zur Befreiungsgrenze. dabei sollten aber "alle" Belege gesammelt und bei der KK eingereicht werden.
Das war mir nicht bekannt.
... ich bin leider auch chronisch krank und sehe zu das ich nur dann den nächsten T. bekomme wenn die Medikamente nur noch 1 Woche reichen.
So halte ich es auch. Vieles lässt sich prima via Email erledigen, sodass ich die Rezepte nur noch rausholen muss. Spart viel Zeit. In den meisten Fällen (Erkältungen, Prellungen usw.) benutzen wir ohnehin bewährte alte Hausmittel (Tee's, Salben etc.) bevor wir zum Hausarzt gehen. Allein schon wegen der langen Wartezeiten. 1-1,5 Stunden sind da keine Seltenheit. Allerdings nimmt sich unser Hausarzt auch noch Zeit für seine Patienten, sodass man um die Wartezeit weiß.
Hi,
also normalerweise will doch kein Mensch ein echter "Dauerpatient" werden , doch da ist man manchmal nicht gefragt wenn Krebse sich verbeißen:-(.
Aber eine "Solidargemeinschaft" funktioniert oft schon besser innerhalb einer Familie :-(, als es staatlich "verordnet" wird.
Man kann ja nix wirklich an der Klüngel" und Provitionsklauerei ändern, wir sind eben die dummen Schafe die immer das Gras grad abfressen wenn es nachwachst;-(.
Ach ja, da bin ich doch froh mehr ohne solche "Subventionen" ein reines Gewissen zu behalten und nicht mal in 190 Jahren oder weniger mal befragt zu werden:-(, was hast Du dagegen gemacht das unser Planet nun nicht mehr lebensfähig ist?
Geld kann man nicht essen"fressen" werden Alle noch erkennen müssen, wir, d.h. ältere Generationen sicherlich nicht mehr, doch wo bleiben unsere Enkel?
Ach, was soll es:-(, Geld regiert die regiert de Welt u,nd nur sie selber wollen es nicht wissen das sie auch eigenen Nachwuchs den Weg in ein Leben damit unmöglich machen.
Leider sind unsere Politiker da seehr auf mehr orientiert eine "Provision" uneinsehbar , dagegen sträuben die sich hier ja wie der Deiwel gegen Weihwasser;.-), als da in Vorstände in Vorstände berufen zu werden und dort echt abzukassieren.
Wir dummen Wähler ermöglichen das aber erst:-(.
Gruß
Manfred
Wenn die Umsatz machen wollen, dann sollen die wenigstens produktiv dafür arbeiten. Aber es wird Umsatz mit Pipifax generiert, Rezeptpflicht für Zahnpasta. Wenn Du als gesetzlich Versicherter wirklich krank bist, bekommst Du keine Behandlung, weil kein Geld da.
Hi,
Die Befreiungsgrenze von 3% des Bruttoeinkommens (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege) ist für die Allgemeinheit fast nicht zu erreichen. Wobei ich absolut nicht mosern kann und möchte, da ich aufgrund meiner langen Krankengeschichte schon reichlich Kosten verursacht habe.
ist falsch, chronisch Kranke haben 1 % und ansonsten "normal" Kranke 2 % zu tragen bis zur Befreiungsgrenze. dabei sollten aber "alle" Belege gesammelt und bei der KK eingereicht werden.
Ansonsten (meine Frau arbeitet als Rentnerin noch 1x als Arzthelferin an einem Nachmittag/Woche), aber ich bin leider auch chronisch krank und sehe zu das ich nur dann den nächsten T. bekomme wenn die Medikamente nur noch 1 Woche reichen.
Aber was ich sagen wollte, viele Leute haben nix besseres als Unterhaltung als Sprechstundenzimmer. Die halten wirklich nen Arzt von kritischen Fällen durch dauerndes neues Gejammer (fehlen tut fast nix) aber das Quaken und austauschen im Wartezimmer ist da so "angenehm", denen fehlt mehr ein Psychiater oder einfach Bekannte die ebenfalls einsam sind.
Ich weiß das ich mir damit Unmut antue, doch ich kenne es aus eigener Erfahrung.
Denn wenn nun diese Leute jedesmal 5,- bezahlen sollen, schätze ich das Scheinkranke nicht alle 14 Tage auftauchen und dem Arzt die Zeit stehlen.
Gruß
Manfred
Wenn der Arzt das Geld bekäme. Bekommt er aber nicht, für ihn ist das ein durchlaufender Posten.
Äh, dann bist du beim flaschen Arzt/Kasse.
Wenn mich mein Hausarzt zum Orthopäden überweist, dann überweis der mich direkt an an den Radiologen, wenn er das für nötigt hält. Ohne den HA als erneute Zwischenstation.
Volker
Das wiederum ist etwas zu kurz gedacht.
Was machen chronisch Kranke, die verschreibungspflichtige Medikamente bekommen, diese aber, weil die Möglichkeit besteht, aus eben diesen Medis verkäufliche Drogen herzustellen, nur in so geringer Menge erhalten, das sie gerade 25 Tage reichen?
Dazu ein anderes Medikament, dass nur den Bedarf für 15 Tage deckt und ebenfalls nicht in größeren Stückzahlen verschrieben wird?
Und jedes zweite Mal will der Arzt eine kurze Berichterstattung über den Fortschritt?
Wer soll das bezahlen?
Wenn die Gebühr pro Arztbesuch eingeführt wird,wird der Medikamentenschwarzmarkt wohl weiter ausgebaut werden.
LG,
Sandra
Stellt sich mir die Frage, ob das keine Milchmädchenrechnung ist. Jemand, der eine beginnende Erkrankung verschleppt, wird wohl unterm Strich in der Folgenbehandlung deutlich mehr Kosten verursachen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man wegen jedem quersitzenden Furz dem Doc die Hütte einrennen soll.
Gemach,
in dem Link steht was von einem FDP_ler.
Was soll man sich über eine unbedeutente und unwichtige
Splitterpartei aufregen..
Eine die in den letzen Zuckungen ihres Verendens liegt!
!Hoffentlich!
Ein sterbendes Raubtier ist sehr gefährlich.
Und, nachdem es verreckt ist, kann man es nicht mehr bestrafen.
Jürgen
Richtig! Die dürfen sogar nach eigenem Ermessen auf die Praxisgebühr VERZICHTEN (was die wenigsten wissen). Ein Arzt bekommt pro Patient ETWA 25 Euro PRO QUARTAL ausbezahlt. Da ist pro Quartal ALLES drin. Will er mehr, muss er dem Patienten Sonderuntersuchungen verkaufen die der dann aus eigener Tasche zahlen muss. Sieht Dich der Arzt 2x im Quartal, macht er Verlust. Hat man also einen Doc der einem mehr als 2x bestellt, ist der nicht auf Geld aus. Bei solchen Docs gehe ich auch in jedem Quartal nur mal um guten Tag zu sagen vorbei, das dankt der Dir dann wenn du wirklich was hast.
Also abwarten, bis jetzt ist es nur ein unausgegorener Vorschlag, so kurz vor der Wahl sogar wählervergraulend.
Die Deutschen sind nun ´mal die häufigsten Arztkonsultierer der Welt. 18 Konsultationen, war es im Quartal oder Jahr? Sind wir etwa kränker als die übrige Weltbevölkerung? Meine Cousine, 86, geht zu den Ärzten, weil sie dort immer die neuesten Illustrierten lesen kann, nicht weil sie besonders schwer erkrankt ist. Ein Rezept oder Beratung wird dann eben auch noch mitgenommen.
Höre oft, dass am Quartalsanfang die 10€ beim Hausarzt bezahlt werden und dann für die verschiedensten Fachärzte ein Überweisungsschein verlangt wird, ohne dass der Hausarzt den Pat. überhaupt gesehen oder geschickt hat. Zu meiner Praxiszeit gab es nur einen Überweisungsschein, wenn ich das für richtig gehalten habe, eine kompetente Zweitmeinung oder Weiterbehandlung erforderlich war.
Da sich die Ärzteschaft nun nicht ins unbegrenzte vermehren kann, entstehen eben die langen Wartezeiten. Wir als Patienten sind selbst schuld.
Also ´mal sehen, was geschieht, befürchte bis 2013 überhaupt nichts.
audax31
Ja, das kenne ich auch. Ich jedoch muss auf Grund meines Halswirbelschadens wegen der ganzen Gutachten ne Menge Ärzte aufsuchen. Da reicht es bei mir dass ich im "Vorzimmer" anrufe und ne halbe Stunde später kann ich mir jede gewünschte Überweisung abholen. Ob das nun auch bei anderen so läuft weiss ich nicht.
Meines hat aber auch mit der Willkür der Ämter zu tun. Ich muss mir ne Überweisung holen (so kann ich mein Tun beweisen) und mich dann um einen Termin beim Facharzt kümmern. Der nächste Termin beim Neurologen ist Ende Februar 2012 frei. Das heisst ich kann im Februar nochmals bei meinem Doc anrufen um eine weitere Überweisung zu holen, und die erste kann ich dem Papiercontainer zukommen lassen.
Hi,
siehe doch meinen fast gleichgearteten Zuspruch:-):" Ansonsten (meine Frau arbeitet als Rentnerin noch 1x als Arzthelferin an einem Nachmittag/Woche), aber ich bin leider auch chronisch krank und sehe zu das ich nur dann den nächsten T. bekomme wenn die Medikamente nur noch 1 Woche reichen.
Aber was ich sagen wollte, viele Leute haben nix besseres als Unterhaltung als Sprechstundenzimmer. Die halten wirklich nen Arzt von kritischen Fällen durch dauerndes neues Gejammer (fehlen tut fast nix) aber das Quaken und austauschen im Wartezimmer ist da so "angenehm", denen fehlt mehr ein Psychiater oder einfach Bekannte die ebenfalls einsam sind.
Ich weiß das ich mir damit Unmut antue, doch ich kenne es aus eigener Erfahrung.
Denn wenn nun diese Leute jedesmal 5,- bezahlen sollen, schätze ich das Scheinkranke nicht alle 14 Tage auftauchen und dem Arzt die Zeit stehlen.
Echte Kranke scheuen nämlich das Wartezimmer und gehen nur hin wenn es nicht zu vermeiden ist und Medikamente benötigt werden.
Es sind aber nicht nur alte Frauen die so Ärzte ausbremsen, nein auch Leute die einfach mal vermittelt wurden und echt keine Lust haben zu jobben. Auch weitere "unliebsame" Dauergäste könnte man da aufzählen, doch was soll es, leiden tun die echten Kranken immer wieder darunter.
Gruß
Manfred
Für mich ist dies ein echter Beitrag zum Bürokratieabbau:
Ich bin dann von der Praxisgebührbescheinigungsvorlagepflicht für den folgenden Arztbesuch entbunden. *duckundweg*
Eigentlich finde ich ein Praxisgebühr gut.
Meine wenn man da mal im Wartezimmer sitzen muß und die "Dauergäste" hört:-(.
Wer wirklich krank ist geht ja nur dann wenn er Hilfe erwartet und diese ist nicht mehrmals im Quartal möglich. Ne Grippe kostet beim Arzt eben mehr als wenn ich selbst in Apotheke gehe. Nur wirklich echte Krankheiten sind eben ohne Arzt unumgänglich da dann die Medikamente alle Rezept pflichtig sind.
Im Prinzip trifft es hierbei (ist ja bisher nur in Vorstellungen) ja echt nur die "Scheinkranken":-).
Unglaublich wieviel Menschen in Wartezimmern sich wohl fühlen:-(. Leider bin ich auch alle 6-8 Wochen dort, jedoch nur um meine Medikamente zu bekommen. Es gibt Leute die alle 7 oder 10 Tage als Stamm"patient" dort auftauchen und echt Zeit und Geld kosten, für den Arzt.
Ach ja, da echte Kriterien zu schaffen scheint wirklich ganz einfach.
So das jeder Arztbesuch kostet (wenn keine chronische Erkrankung vorhanden) wäre doch schon mal kein schlechter Schritt zur Abhilfe und Entlastung der Ärzte.
Kann sein das ich in Fettnäpfchen trete damit, doch setzt Euch mal rein ins Wartezimmer kann ich nur raten dann.
Echte Kranke haben unter solchen "Dauerpatienten" zu leiden, sie müssen warten und warten und treffen dann auf strapazierte Ärzte.
Gruß
Manfred
Auch ich bin der Meinung, dass die angedachte Form der Praxisgebühr mehr steuernde Wirkung hätte als die bisherige "Quartals-Flatrate".
Dann bräuchte ich meinen Kindern auch nicht mehr zu erläutern, warum beim Zahnarzt eine weitere Praxisgebühr fällig wird ("ist doch auch Arzt").
Im Übrigen ist durch die niedrigere Gebühr möglicherweise die Hemmschwelle etwas geringer, z.B. bei Erkältungen doch zum Arzt zu gehen und es nicht zu verschleppen.
Die Aufzählung dieser Vorteile soll natürlich nicht verschleiern, dass die neue Praxisgebühr eine erkleckliche Erhöhung um 135% darstellt, wenn man die durchschnittliche Anzahl der Arztbesuche zu Grunde legt (bisher 4 x 10 = 40 EUR zu künftig 18,7 x 5 = 94 EUR).
Gruß
Joseph
Natürlich, was sonst? Bisher erwies sich fast jede "Neuerung" stets als tiefer Griff in die Brieftasche.
wie du ja vorrechnest ist sie ja eigentlich teurer, und oftmals muß man ja nicht die 10 Euro bezahlen und eine verschleppe grippe kann am ende teurer kommen.
Ich bin kein großer fan von den steuernden System der Arztgebühr, auch wenn ich das alte Hausarzt system was manche kassen als gegenentwurf anbieten durchaus seinen Charme hat und Arzt hopping verhindern kann.
Hallo Forum,
klar, wenn wir zu Lidl und Co. gehen, müssen wir doch auch bezahlen!
Hörte, dass dafür die gesetzliche Krankenversicherung fortfallen soll und die HartzIV-Empfänger stattdessen nochmals 8 Euro mehr bekommen sollen.
MfG.
violetta
PS.: Oder war es vielleicht nur eine Zeitungsente?
Hallo
Was haben denn Lidl und Co. damit zu tun, sind dir die Emoticons ausgegangen ?
-groggyman-
Hallo groggyman,
na gut, Aldi, Edeka, Rewe usw. könnte es auch heißen.
Ich bin einfach dafür, dass wir für alles zweimal zahlen müssen! Krankenversicherung und Arztbesuch, Steuern und Gebührenabgaben, Autobahngebühren und Kfz-Steuer usw.. Wir haben es ja.
MfG.
violetta
Mehrfachbesteuerungen sind "in".
Hallo Fieser Friese,
leider.
MfG.
violetta
Dazu passt auch, dass man nun versucht, auch Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin auf die Liste der verschreibungspflichtigen Arzneimittel zu setzen.
Also muss man dann, wenn man mal ein Mittelchen gegen Kopfschmerzen benötigt, wieder einmal mehr zum Arzt gehen.....
Hier nachzulesen: Klick.
Gruß
K.-H.
Da geht noch was. Irgendwie muss doch an die Kröten der kleinen Leute zu kommen sein.
Wenn man sieht, aus welcher politischen Ecke solche Vorschläge kommen, dann erklärt sich deren Erfolg von selbst.
Gruß W.
Nur ne kleine Kritik dazu,
wenn man so einen Thread startet sollte man auch den"Mumm" haben ihn zu schließen oder einfach abschließen.
Das sollte nix mit meckern zu tun haben, doch nur einmal nen "Knochen" werfen und "Hündchen" such:-(, liegt mir eigentlich gar nicht auf der Nickles Plattform.
Ich frage und beantworte da immer selber soweit wie möglich oder "addiere" mehrere gleichartige Antworten, aber das sehe ich als eine Frage der Höflichkeit.
Gruß
Manfred