Nö, hier geht es nicht um das Watt an der Nordeeküste, sondern um schöne LED Leuchten, die ich im Energiesarwahn gekauft habe. Lt. Paul Neuhaus Lieferant steht drauf : 12V/1W
Ups, mit Multimeter 4 Stück nachgemessen
12,09 Volt liegen an, aber bei 48mA Strom . Nix mit 1 Watt? das sind 0,58 Watt.
ist das so oder reklamationsfähig? Multimeter ist nicht das billigste.
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sind sie dir den zu dunkel?
Nein, absolut nicht, bei 12 Stück im Treppenhaus schon fast zu hell.
dann sei doch froh das sie weniger verbrauchen, in der Regel geht das ja auf die Leuchtkraft und Stromrechnung.
Wolltest Du sparsame Lampen, oder nur etwas reklamieren?
Nun ja, wenn man mir ein Auto verkauft, welches 200 km/h fahren soll, aber dann nur ca. 120 km/h schafft, dann stimm doch was nicht oder? Eigentlich möchte ich wissen, warum ein Lieferant/Hersteller 1 W schreibt, tatsächlich es aber viel weniger ist. Ich glaube es ist wie mit der Kapazität bei Akkus, Phantasieangaben. Viele würden bestimmt meinen, wenn 0,58 Watt draufstehen würde, dann taugen die Lampen nix und wären unverkäuflich.
Das weniger verbraucht wird, hier nur 7 Watt effektiv bei 12 Lampen, es auch noch mächtig hell ist, darüber freue ich mich. leider werden immer 4 Stück mit Netzteil verkauft. Ich benötige jedoch eine zentrale Stromversorgung 12V für alle. Es ist schon ein Unterschied, ob ca.7 Watt-Netzteil oder ein gerechnetes 12 Watt Netzteil verwendet/gebraucht wird.
Wenn ein Architekt gestalterisch rund 500 solcher Lampen im Saal einsetzt, dann wird es einem deutlicher, 500 Watt oder 290 Watt, ist ein deutlicher Unterschied, abgeshen von der Helligkeit, das man bei 500 Stück blind wird
Ich mach mal eine freundliche Anfrage beim Vertrieb/Hersteller, mal sehen, was der so meint. Eigentlich sollte man auf alle Lampen die den Leistungsverbrauch und Wirkungsgrad draufschreiben.
ist das so oder reklamationsfähig?
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Nun ja, wenn man mir ein Auto verkauft, welches 200 km/h fahren soll, aber dann nur ca. 120 km/h schafft, dann stimm doch was nicht oder?
du hast deine frage falsch zu deiner geschichte geschrieben:
wenn dieses fahrzeug welches 120 km/h fahren soll, aber dann doch 200 km/h geht, dann stimmt doch was nicht, oder?
wäre genau so, wenn ein händler sagt, dieses fahrzeug braucht 6l auf 100km, in wahrheit sind es aber nur 5l.
jeder würde sich darüber freuen, oder nicht?
oder hab ich gar was falsch verstanden ??????
nee, ist schon richtig. Schnaffke hat den richtigen Ansatz, bei 1W statt 0,58 Watt, könnte ich dann hellerse Licht (Lumen) erwarten? Ich ärgere mich nicht, aber 1 Watt ist nun mal 1 Watt und nicht 0,58 Watt.
ah, ok. hab dann deinen satz falsch verstanden.
Nein, absolut nicht, bei 12 Stück im Treppenhaus schon fast zu hell
wenn man es aber genau nimmt, werden generell viele (ich sag jetzt mal ganz rotzfrech) "falsche" oder irreführenden angaben gemacht. ist leider so...............
Bei Leuchtmitteln ist doch eher entscheidend, wieviel Licht sie abgeben, das wird normalerweise in Lumen angegeben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_(Einheit)
Wenn sie dabei auch noch möglichst sparsam sind, isses doch OK. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, daß es bei Energiesparlampen deutliche Unterschiede gibt, was den Lumenwert betrifft bei gleicher Wattzahl.
Gruß Schnaffke
Die Erfahrung habe ich mit Energiesparlampen auch gemacht. Eigentlich sparen die garnichts, verbrauchen nur weniger Watt. Lumen wäre gut.
Hallo,
könnte es daran liegen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Lichtausbeute
Bei einer ungeregelten Spannungsquelle wie einem Netzteil aus Transformator mit Gleichrichter und Siebelko führt der Innenwiderstand der Quelle zu einer starken Abhängigkeit der Ausgangsspannung vom Laststrom. Bei der obigen Formel ist dann zu beachten, dass U0 nicht die Leerlaufspannung ist, sondern die Ausgangsspannung beim Nennstrom I, welche sich bei kleinen Transformatoren (ca. 3 VA) gegenüber der Leerlaufspannung nahezu halbieren kann.
Gruß
Maybe
Mayby, ich bin beeindruckt, das ist ein wichtiger Grund, aber es wurden Schaltnetzteile (ohneSiebelko) mitgeliefert.
bei Wiki stehtaber auch: "...je höher die Leistung einer einzelnen LED wird, desto schlechter ist ihr Wirkungsgrad. Das resultiert sowohl aus Quanteneffekten als auch aus einer höheren Temperatur des LED-Chips. Aus diesem Grund werden in vielen Anwendungen die LEDs nicht bei der vom Hersteller angegebenen Nennleistung, sondern darunter betrieben. Dadurch erhöht sich die Energieeffizienz und durch die reduzierte Temperatur verlängert sich die Lebensdauer der LED, gleichzeitig vereinfacht die geringere Abwärme die Kühlung und damit die Konstruktion der Leuchte".
Super. Was dazugelernt. Danke. Volltreffer.
Fazit: 1Watt ist eben nicht 1Watt.
Ebenso, man lernt halt nie aus! Ich selber habe LED-Technik bisher nur in Taschenlampen, mit 3 Watt Cree LED. Bei der Raumbeleuchtung ist mir die Technik bisher noch zu teuer. Um eine vergleichbare Ausleuchtung zu bekommen, müsste ich 13 GU-10 Hochvolt-Halogen-Lampen austauschen. Das sprengt meinen Geldbeutel!
Denn als Alternative, mit 500 Lumen, müssten es , bei den 50 Watt, schon solche sein!
http://www.amazon.de/Philips-MASTER-LED-R50-Watt/dp/B002TINBFW
bei den 35 Watt
http://www.amazon.de/BIOLEDEX-Spot-GU10-120%C2%B0-Warmweiss/dp/B002BNQSLE
Aber die werden sicherlich noch günstiger werden.
Gruß
Maybe
LED-technik macht wirtschaftlich manche Zusatzgeräte überflüssig, ich seh nicht nur als ein Austausch. Das Treppenhaus bräuchte mindestens 3 Bewegungsmelder, Energisparlampen fallenen wegen Schaltverhalten aus. Nun denke ich mit LED an Dauerlicht ab Dämmerung. Trafo im Schaltschrank an Dämmerungsschalter anschließen, fertig. immer wenn es Dunkler wird geh dauerhaft die LED-Beleuchtung an. Kosten geringfügig. Für das ganze Treppenhaus keine 100,- Euro. Das holt man innerhalb eines Jahres gegenüber Glühbirne /Stromkosten und dauerhaft verbrauchenden Bewegungsmeldern locker rein.
Aufgrund der guten Erfahrung plane ich jetzt als Austausch im Büro eine selbstgebaute LED Deckenleuchte mit ca. 100 Power LED's Per Stück ca. 50ct bis 1,- €. Schönen Kabelkanal kaufen, 100 Löcher in 5 oder 10mm bohren, LEDs einstecken, verdrahten und ran ans Netzteil (Gleichstrom!)
Sieht bestimmt futuristisch aus, hoffentlich nicht zu hell, ansonsten schaltbar in 10 Stufen ohne Dimmer. Welche LEDs ich da kaufe, das ist schwer zu sagen, denn es gibt unendlich viele verschiedene mit sehr unterschiedlichen Spezifikationen. Es gibt sogar welche mit eingebautem Brückengleichrichter, um an die 12V Halogensysteme blind anschließen zu können.
Deine Lampen aus dem Link sind mir auch zu teuer.
Nun das hat mit der Beschaltung von LEDs zu tun. Eine LED kann man ja nun nicht direkt an 12V anschliesen, sondern nur über einen Vorwiderstand. Und Du bezahlst ja auch den Strom für die komplette Lampe und nicht nur den Strom den die LED verbraucht.
Es ist dasselbe wie die Berechnungsmethode bei Festplatte. Du bezahlst für 500GB hast aber effektiv nur 470GB.
das verstehe ich, aber 1 Watt mit oder ohne Vorwiderstand sollten doch 1 Watt sein. Ich bezahle für 1Watt Lampen und bekomme nur 0,58Watt? Sehr komisch.
Der gesamte Verbrauch inkl. Netzteil liegt bei effektiv 0,62Watt. Das Netzteil hat also pro Lampe gerechnet 0,04Watt Verlustleistung.Immer noch keine 1Watt. Denke ein Werbe-Auszeichnungsproblem, kein technisches Problem.
Ich glaube Du hast dich hier in deiner eigenen Philosophie verstiegen.
Du hast nicht 1 Watt bezahlt und bekommst dafür nur 0,58 Watt.
Das ist doch nicht wie bei der Wurst oder dem Käse.
LED müssen bestimmte Spezifikationen erfüllen und werden daher in Klassen eingeteilt.
Die von Dir gekauften LEDs erfüllen die Spezifikation >=1 Watt, die Kommawerte sind unerheblich da der Oberwert nicht überschritten wird.
Ich habe gerade in der Terassenüberdachung 2x3 LEDs, jeweils mit Trafo, eingebaut.
Der Verbrauch ist mit einem Standard-Verbrauchsmessgerät nicht feststellbar, es wird nichts angezeigt.
Soll ich das jetzt reklamieren weil evtl. mein Stromzähler den Verbrauch vermisst?
Denke ein Werbe-Auszeichnungsproblem, kein technisches Problem.
Das ist weder das Eine, noch das Andere. Denn Fertigungstoleranzen spielen da auch noch eine Rolle.
Ich fahre mein Auto, seit 6 Jahren, mit 1-2 Liter unter der Herstellerangabe und finde das ist so OK.
Wie seit einiger Zeit erst so richtig ins Bewusssein gerückt ist, wird die Lichtleistung einer Birne in Lumen gemessen.
Landläufig hat man sich in Unkenntniis deshalb daran orientiert, wie hell eine
25 W / 75 W / 100 W - Birne leuchtet.
Da dies aber im allgemeinen Gefühl noch verankert ist, tut sich mancher schwer, bei Angaben in Lumen einzuschätzen, wie hell im Vergleich zu den alten Watt-Angaben auf den Birnen die neuen Leuchtmittel sind.
Gibt es eine einfache Tabelle, bei der die Lumenwerte von Watt-Werten angegeben sind ?
mfG mthr1
Natürlich. Rechte Spalte in der großen Tabelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtquelle
Anhaltspunkt, da natürlich eine normale Deckenlampe ihre Lumenwerte mittels Reflektion auf weißer Decke für dich besser nutzen kann als
eine punktstrahlende LED.
Gruß - Kongking
Danke für die Antwort, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte eigentlich den direkten Vergleich Lichtausbeute z.B. Glühlampe - 40 W zu irgendwelchen Energiesparlampen mit Watt-Angaben 9 W / 24 W o.ä.
Wie kann ich mit diesen Angaben die jeweils vorhandene Lichtstärke gegeneinander vergleichen.
Da wirst du nichts finden, schon gar nicht in einer Tabelle.
Gruß - Konking
So einfach ist das eben nicht.
Jedes Leuchtmittel hat aufgrund seiner Konstruktion und der verwendeten Materialien eine andere Lichtausbeute und auch eine andere Lichtfarbe. Also ein anderes Lichtspektrum.
Hinzu kommt, jeder Betrachter empfindet Licht unterschiedlich.
Deshalb gibt es in der Arbeitsplatz-Richtlinie Beleuchtungswerte für unterschiedliche Arbeitsplätze, mit unterschiedlichen Helligkeitsvorgaben und z.T. Lichtfarben.
Um es auf den Punkt zu bringen, Lumen lassen sich nicht von der eingesetzten Watt-Zahl ableiten, außer bei dem Baugleichen Leuchtmittel.
Das Ganze ist eben eine Wissenschaft und kein simpler Dreisatz.
Lumen ist aber auch kein aussagekräftiger Wert. Viele messen mit der Ulbrichtkugel, aber das ist kein festgelegter Standard. Einen kausalen Zusammenhang zwischen Lumen und Watt gibt es nicht. Deshalb bin ich auch darüber gestolpert.
Hab heute mit dem verantwortlichen Techniker des Lampenherstellers gesprochen, der war sehr ehrlich und sagte, das sie es nie nachgemessen. Zweifellos ist es wohl eine falsche technische Angabe und ein verbraucherorinentierte Marketingangabe. Das die Abweichung der Leistung doch so hoch ist, das dürfte eigentlich nicht sein.
Fazit, eine Firma stellt Lampen her, weis nicht was die Leistung ist und schreibt mal so eben 1 Watt drauf, damit der Verbraucher eine Orientierung hat.
So ein Blödsinn. 1 Watt ist nun doch nicht 1 Watt.
Nicht? Na da würde ich doch mal nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_%28Einheit%29
Hi hatterchen, da muss ich Dir recht geben. Auch wenn der threadstarter angibt, nicht das billigste Multimeter benutzt zu haben bei der Messung, bleiben dennoch einige Fragen bzw. Überlegungen offen:
1.: ist das Multimeter "True-RMS" tauglich?
2:: wie waren die "Meßmethoden"?
zu 1: TRMS ist Grundbedingung für solche Messungen, da ein "normales" Multimeter nur den arithmetischen Mittelwert anzeigt, egal ob Strom oder Spannung (70,7% bei konstanten 50Hz, worauf die auch ausgelegt sind, Preisklasse ansonsten egal)
zu 2: ich würde ein TRMS-taugliches Gerät (meine private Ausrüstung: uraltes Fluke85 samt speziell benötigtem Zubehör) zweimal anschliessen, Spannung / Strom, dürfte klar sein. Doch bei der Strommessung unbedingt die Leitung unterbrechen für Anschluss des Messgerätes, Auch eine DC-Stromzange ist hier zu ungenau.
Dennoch darf man sich vom multipikationsmäßigen Ergebnis "Spannung mal Strom ergibt Watt" nicht täuschen lassen, der Begriff "VA" bedeutet nicht "Watt", sondern inkludiert auch allfällige Blindströme aufgrund Induktivitäten, Kapazitäten etc...
Am Besten: die Messungen wiederholen, aber auf der Gleichspannungsseite, da sind dann alle Rechnungsstörfaktoren aufgehoben! ;->>> + :-)
Hallo nettineu,
was heisst denn hier Watt?
Du hast die Leistungsaufnahme (= Verbrauch) in Watt gemessen, der Hersteller gibt jedoch die Strahlungsleistung (= Helligkeit) in der alten sprachgebräuchlichen Bezeichnung Watt (neu: Lumen) an.
MfG.
violetta
Hallo, ergänzend zu meiner Frage :
Wenn ich bisher eine 40 Watt Glühbirne eingesetzt habe, wieviel Watt muss dann eine Energiesparlampe haben um, für mich, die gleiche Helligkeit zu haben ?
mfG mthr1
Hier eine Vergleichstabelle nach ANSI-Lumen http://www.nifares.net/lumen.html
40 Watt Glühbirne hat etwa 520 Lumen, Wieviel Leuchtdioden Du stattdessen brauchst um die gleiche Helligkeit zu erreichen, hängt vom Typ der LED ab. Dramatische Unterschiede.
Die Wattzahl ist die Leistungsaufnahme. In der Tabelle rechts ist die Effizienz Lumen (Lichtmenge) pro Watt dargestellt. Irre Unterschiede.
Danke für die Info, was ich wissen wollte, hat mir violetta bereits beantwortet.
Inwieweit die von dir angegebene Tabelle aussagefähig ist, kann man bezweifeln, da Schreibfehler bereits in der Überschrift nicht unbedingt auf Sorgfalt bei der Erstellung und deren Daten schliessen lässt.
mfG mthr1
Hallo mthr1,
die groben Werte lauten:
Glühbirne 40 Watt (Leistungsaufnahme) = Halogenlampe 28 Watt = Energiesparlampe 9 Watt, enspricht ca. 450 Lumen.
Zum Vergleich:
Glühbirne 100 Watt = Halogenlampe 70 Watt = Energiesparlampe 20 Watt, entspricht ca 1.200 Lumen.
neu:
1 LED-Lampe mit 3 HochleistungsLED = 3 Watt, enspricht magere 140 Lumen und über den Strahlungswinkel (Punktstrahlung) wollen wir lieber gar nicht erst reden.
MfG.
violetta
Danke Violetta, diese Angaben sind für einen Nichtelektriker und Otto-Normalverbraucher in diesem Zusammenhang verständlich.
mfG mthr1
Ja na klar, hab die Leistungsaufnahme gemessen. Auf der Verpackung steht explizit 1W Stromverbrauch, was genau genommen auch falsch ist.
sprachgebräuchlich ist Watt nicht Lumen !!! Eine 60Watt Birne hat in Toleranzen 60Watt Leistungsaufnahme.
Hab im Nachhinein festgestellt, das die Angabe Haltbarkeit mindestens 15000 Stunden für LED's garnicht so gut ist, 50000 Stunden scheint eher Normal zu sein, aber wer hat da noch eine Quittung und gesetzliche Garantie ist eh vorbei. Also auch hier wohl Fantasie-Marketingangaben.
Hallo nettineu,
heute heißt es in Fachkreisen aber Lumen und es ist damit auch international vereinheitlicht.
Ob es nun 15.000, 30.000 oder 50.000 Stunden sind ist zwar nicht egal, je mehr um so besser für die Verbraucher.
Für mich ist eine ganz andere Frage entscheidend. Wie reagieren die LED-Lampen auf Überspannung. U.U. ist nämlich auch schon nach wenigen Stunden Schluss mit Licht! Und bei den Preisen kreise ich dann bestimmt unter der Decke.
MfG.
violetta
so isses. Die Stromversorger haben gesetzliche Toteranzen. Nicht das Problem. Beim Selbstbau unbeding geregelte oder stabilisierte Netzteile verwenden, also nicht nur China Billigtrafo und Gleichrichter. Das bringt die LEDs zu kochen. Etwas Untersoannung kein Problem, verlängert Lebensdauer, aber auf die Lichtleistung will man ja nicht verzichten.
Hallo nettineu,
nun ganz so einfach ist es nicht.
Wenn Du eine LED-Lampe (E27) direkt am Netz betreibst, dann enthält diese vereinfacht dargestellt einen Schutz.- und Regelkreis. Die eigentliche LED-Betriebsspannung liegt grob bei 3-5 Volt /= Strom.
Auf diesen Regelkreis hast Du als Käufer keinen Einfluß, man kann ja schliesslich nicht in die Lampe schauen und ist daher auf die Entwicklungsqualität des Herstellers angewiesen. Erst im Überspannungsfalle wissen wir mehr und sind schlauer.
MfG.
violetta
Der Nennwert der Netzwechselspannung in Deutschland beträgt 230 V. Lt Normung darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % abweichen, somit sind 207 Volt bis 253 Volt erlaubt. Alte Glühlampen haben mit der höheren Spannung ein Problem. Leuchtstofflampen schädigt diese Spannung kaum.
Der Regelkreis der neuen LEDs für Netzspannung sollte vom Hersteller so ausgelegt sein, das dauerhaft die maximal zulässig genormte Spannung zu keinen Schaden an den LEDs führt. Keiner steckt in den Lampen drin, durchaus wird es manch Hersteller geben, der den Regelkreis falsch aufbaut, um genügend Lichtausbeute (Lumen) zu erzielen.
Persönlich würde ich eher zu Mehr-LED-Leutmittel greifen, wo sich Spannungspitzen auf eine Vielzahl von LEDs verteilt. Bei den hitzeempfindlichen HighPowerLEDs wäre ich vorsichtiger, da jede Spannungsspitze prozentual direkt an die LED weitergeben wird und die Leistung erhöht, sowie die Lebensdauer dramatisch senkt.
Alledem, selbst wenn 254V zulässig in meiner Steckdose wären, tatsächlich liegen 230 V an, so würde meine gekaufte LED 10% mehr Leistung bringen, das wärendann 0,64Watt, immer noch keine 1 Watt lt.Herstellerangabe.
Auf dem LED-Markt ist es derzeit so: je höhere Leistung, desto teurer das Produkt. In meinem Fall sehe ich das als Verbrauchertäuschung. Jeder würde maulen, wenn man 250g Butter kauft, aber nur 145g in der Verpackung sind.
Hallo,
ich weiß ja nicht, welchen Artikel genau du bei Paul Neuhaus gekauft hast, aber mir ist beim schnellen Reinschauen aufgefallen, dass dort zum Beispiel folgende Angaben zu finden sind:
Aufnahmeleistung: x Watt
Lichtstrom: 115 Lumen/Spot
Lichtfarbe: 2700K warmweiß
Da erstes angibt, auf welchen Verbrauch man sich einrichten muss und die beiden folgenden Werte die damit erzielbare Lichtausbeute bei einer bestimmten Farbtemperatur, kann (wenigstens bei dieser Firma) nur Verbrauchertäuschung vorliegen, wenn entweder der erste Wert höher ist als angegeben oder die Lichtausbeute geringer ausfällt.
Der hier gemessene Stromverbrauch (so denn der ermittelte Messwert stimmt) liegt deutlich darunter. Wenn jetzt die Lumenangabe den tatsächlichen Verhältnissen entspricht (die Vermutung liegt nahe, wenn du mit der Lichtausbeute zufrieden bist), dann hast du eine bessere Ware (stromsparender) bekommen als erwartet.
Somit sollte doch wohl keine Täuschung vorliegen können.
Für mich wie: Auto soll 150 km/h fahren bei 7L/100km.
Auto fährt 170 bei 7L Verbrauch oder 150 bei 6L Verbrauch = keine Täuschung.
Ich sehe die Wattangabe (bei diesem Händler) als Maximalwertangabe für den Verbrauch und eben nicht als versprochene Leistung, solange auch Lumenangaben dabei stehen. (Eben bei Reich...lt gefunden: "475 Lumen aus nur 11W!" Wer würde da meckern, wenn 's nur 10 W Verbrauch wären?)
Nach meiner Beobachtung steht bei vielen ESL immer eine Verbrauchsangabe in Watt und eine erzielbare Lichtausbeute, also bekommt der (mündige) Verbraucher m.E. durch die Wattangabe keine täuschende Angabe zur erzielbaren Helligkeit durch die Wattzahl.
BTW, das Ganze erinnert mich an Leute, die lieber ne NoName-Bohrmaschine mit 1000Watt statt ne Me...bo mit 600 Watt kaufen und sich dann beschweren, dass die erstgenannte Maschine bei mehr 20mm in Beton schlapp macht. Den zugesagten höheren Stromverbrauch hat die dann dabei aber garantiert erreicht.
Hallo prehistoric,
es wäre sicher angebracht, wenn sich die Verbraucher künftig mehr auf den Lumenwert eines Leuchtartikels konzentrieren. Die Wattzahl spielt bei Netzbetrieb für LED-Lampen nur noch eine untergeordnete Rolle.
Bei Bohrmaschinen spiegeln die Wattangaben die Stromaufnahme wieder, was nicht mit der Leistungsfähigkeit der Bohrmaschinen gleichgesetzt werden darf. Der Rest ist eine Frage des Getriebes. Ich hätte die Metabo genommen, aber hat sich bei uns nun auch erledigt. Der Käse kommt wieder mit den üblichen Löchern.
MfG.
violetta
Verständlich, Ein Auto wiegt 2,5T und hat 50PS, also lahme Kiste. Ein anders Auto wiegt 500kg und hat auch 50PS, also flotter Flitzer.
Die Hersteller von Lampen und Leuchten sind sich nicht einig. Was nun? Vergleich nicht möglich, weder Leistung, Qualität, noch Preis.
der Arikel ist die Nr 1184-00 Teania Paul Neuhaus.
Keine Lumenangabe.
"1184-00 Teania Paul Neuhaus" gefunden bei www.beleuchtungszentrum.de
=> Produktbeschreibung
LED-Lichtpuck, weiss, 4er-Set 1W pro Puck, 6.000 Kelvin
weitere Angaben:
Leuchtmittel: 4 x 9 LED á 0,02W (5-6 lm)
Wattage: I
Rechnerisch: 0,72 Watt bei 36* 5 bis 6 lm = 180 - 216 lm
Ich vermute mal, dass die Wattage (engl.) hier mehr für ne "Verbrauchsklasse" als für den exakten Wert steht...