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Wieso einfach, wenn es auch Neckermann geht? ;)

trilliput / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Was die Versandoptimiertung alles mit sich brungt1

Ich bestelle bei Neckermann drei vergleichbare Teile aus dem Onlineshop, alles Restposten ohne großer Gewinnspanne ;).

Schon die Bestellbestätigung lässt etwas erahnen. Alle drei Artikelnummern sind unterschiedlich lang und strukturiert, auch die Versandzeiten sind unterschiedlich.

  • Noname:   sofort lieferbar
  • s.Oliver:     1 Woche
  • Tom Tailor: 1-2 Wochen

    Aber es kommt genau anders rum an:

  • Noname kommt am fünften Werktag (inkl. Samstag).
  • s.Oliver kommt schon am dritten Werktag .
  • Tom Tailor kommt auch am dritten Werktag.

    Drei Teile - Drei Pakete:

  • Noname kommt regulär aus Frankfurt.
  • s.Oliver kommt aus Weismain, die Unterlagen zwar mit Neckermann-Logo, aber völlig anders aussehend, doppelte Kunden- und Artikelnummern (jeweils Neckerman-Nummer und was anderes.)
  • Tom Tailor kommt aus Hamburg und wird von Hermes Fulfillment GmbH für TT im Auftrag von neckermann bearbeitet. Allerdings stehen überall nur Neckermann-Daten drauf.

    Am Ende behalte ich nur ein Teil, welches auch wirklich passt und Neckermann hat fünf Versandwege zu bezahlen (3x hin, 2x zurück).

    Na dann mal prost!
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jueki trilliput „Wieso einfach, wenn es auch Neckermann geht? ;)“
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und Neckermann hat fünf Versandwege zu bezahlen
Irrtum. Das bezahlt auf keinen Fall Neckermann.
Das bezahlt der Kunde.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_300542 jueki „ Irrtum. Das bezahlt auf keinen Fall Neckermann. Das bezahlt der Kunde. Jürgen“
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Firmen, die ihre Ware zum ähnlichen Preis der Konkurrenz, auf logistisch ökonomischerem Wege zum Kunden befördern (lassen), können sich die Differenz aber als Gewinn einstreichen, bzw. von vorneherein marktwirtschaftlicher kalkulieren.

Dass Kunden bereit sind die Kosten für eine unsinnige Logistik zu blechen, bezweifle ich. Es sei denn, das betreffende Produkt ist am Markt konkurrenzlos.

mfg :)

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trilliput jueki „ Irrtum. Das bezahlt auf keinen Fall Neckermann. Das bezahlt der Kunde. Jürgen“
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Ich möchte gerne wissen, was Neckermann jetzt von meiner Bestellung hat.

2x 8 Euro für ein Marken-T-Shirt (UVP 15 Euro), dazu 2x 6 Euro VSK.

Macht zusammen 28 Euro Umsatz.

Der Einkaufspreis bei Markenartikeln wird nicht im Centbereich liegen, die wollen ja auch mitverdienen, bei 15 Euro UVP tippe ich auf 5 Euro mindestens.

Dann bleiben 18 Euro für 3x einpacken, 3x verschicken, 2x zurücksenden und 2x Retoure bearbeiten, also 3,6 Euro pro Versand+Bearbeitung.

Wo ist da der Gewinn?

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jueki trilliput „Ich möchte gerne wissen, was Neckermann jetzt von meiner Bestellung hat. 2x 8...“
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Wo ist da der Gewinn?

Ich kann Dir eines versichern: Die Eigentümer von Neckermann werden deshalb nicht gezwungen werden, des Sonntags mit Beutelsuppen vorlieb zu nehmen.
Es sind Händler - und als solche kalkulieren diese seit Menschengedenken alle möglichen Verluste ein - und machen Gewinn.
Wenn sich jetzt ein sich besonders klug vorkommender Kunde gezielt solche Dinge heraussucht, wie Du beschrieben hast, wird das auch nicht einen Cent weniger Gewinn einbringen. Und solltest Du, wie beschrieben, eine Menge Mitstreiter finden (was ziemlich unwahrscheinlich ist) wird das ebenfalls recht gut ausgeglichen werden.
Ganz abgesehen davon, das es dann sofort eine Reihe von Menschen gibt, denen es als ihre heiligste Pflicht erscheint, Dich bei dem Händler anzuzeigen...
Und dann mußt Du Dir schnell neue Namen und Adressen einfallen lassen.
Ich weiß zwar nicht bis in die letzte Konsequenz, das die Erde nicht doch eine Scheibe ist.
Aber ich weiß bis in die allerletzte Konsequenz, das ein Händler niemals existenzbedrohende Einbußen haben wird.
Allerhöchstens eine im einstelligen Promillebereich liegende Minderung seines Gewinns...

Jürgen
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trilliput jueki „ Ich kann Dir eines versichern: Die Eigentümer von Neckermann werden deshalb...“
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Ganz abgesehen davon, das es dann sofort eine Reihe von Menschen gibt, denen es als ihre heiligste Pflicht erscheint, Dich bei dem Händler anzuzeigen...

Ähm, wofür denn? Dafür, dass ich vom Widerrufsrecht Gebrauch mache?

Und dann mußt Du Dir schnell neue Namen und Adressen einfallen lassen.
Muss ich die Ironie-Tags jetzt selber setzen?
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jueki trilliput „ Ähm, wofür denn? Dafür, dass ich vom Widerrufsrecht Gebrauch mache? Muss ich...“
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Nein, es war keine Ironie.
Wenn Du
man muss nur ein paar Leute via Foren mobilisieren und immer 5-6 Markenartikeln verschiedener Marken mitbestellten lassen ;)
dies tust, wird man das als zielgerichtete Gruppenbildung zum Zwecke der Schädigung einer Person bzw Institution auffassen.
Und nicht akzeptieren.

Jürgen

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trilliput jueki „Nein, es war keine Ironie. Wenn Du dies tust, wird man das als zielgerichtete...“
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Und nicht akzeptieren.

TOR und offene WLANs sind deine Freunde :)
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trilliput Nachtrag zu: „Wieso einfach, wenn es auch Neckermann geht? ;)“
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Genau 1 Woche nach Bearbeitung, wurde das s.Oliver-Paket bestätigt, die Kommunikation leidet also auch drunter.


Im Übrigen habe ich eine zweite Bestellung aufgesetzt und die Artikelnummern sowie die angegebenen Lieferzeiten lassen erahnen, dass die Bestellung von 8 Artikeln wohl wieder auf drei Kartons aufgeteilt wird (6/1/1). Diesmal sind es Nike und Jako, die wohl einzeln verschickt werden.

So könnte man Neckermann ja in den Ruin treiben, man muss nur ein paar Leute via Foren mobilisieren und immer 5-6 Markenartikeln verschiedener Marken mitbestellten lassen ;)

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The Wasp trilliput „Update 1“
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Das, was Neckermann da macht, nennt man Service. Retouren sind einkalkuliert, auch wenns manchmal weh tut und fließen in die Bilanz ein. Unterm Strich zählt am Ende das Gesamt-Ergebnis und nicht der einzelne Kunde, der sich vielleicht einen Spaß drauß macht, dass er unsinnige Bestellungen tätigt.

"man muss nur ein paar Leute via Foren mobilisieren"
Das wäre afaik strafbar...

Ende
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trilliput The Wasp „Das, was Neckermann da macht, nennt man Service. Retouren sind einkalkuliert,...“
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Das wäre afaik strafbar.

AFAIK auch, aber das würde dem Flashmob ja keineswegs schaden, eher umgekehrt.

dass er unsinnige Bestellungen tätigt

Das liegt vielleicht daran, dass Neckermann über Dritte Einkaufsgutscheine verteilt, die kein klar definiertes Ablaufdatum haben und auch nicht ohne weiteres auf das Kundenkonto eigezahlt werden können.

Aber das ist eine andere Geschichte.
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