http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/pflege-mindestlohn
Ich finde das gut.
Aber, warum 20 Jahre Deutsche Einheit, und in Ostdeutschland statt 8,50 € nur 7,50€?
Wo ist da der Sinn?
Hat das Pflegepersonal im Osten eine leichtere Arbeit?
Oder sind die Lebenshaltungskosten geringer?
Selbst wenn das so ist, bin ich trotzdem der Meinung, gleiche Arbeit, gleiches Geld.
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Die Ossis können mit Westgeld nicht umgehen, deshalb dauert das noch eine Weile, bevor die mehr Geld fürn Intershop kriegen... ;)
Was soll man sagen? Das läßt sich noch toppen, ist auch ganz aktuell: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Tiergarten-Mitte;art270,3061707
Ich schätze, das läßt sich noch schwieriger begründen, als das von dir genannte Beispiel.
Gruß
Jürgen
Hallo Forum,
Mindestlohn für alle und Lohngleichheit in Ost.- und West-D, daß finde ich gut.
Dann ist es ein für alle Mal vorbei mit der Abzockerei.
MfG.
violetta
Wichtigmacherei aller Politiker...."
Sonst könnte das Volk erkennen wie wenig an wirklichen Problemen gearbeitet wird...
Gruss
zumindest die Wohnungen sind es mit Ausnahme von Dresden, ich denke schon das mit den selben gehalt in Osten etwas mehr übrig bleibt auch in anderen bereichen den die gehälter sind auch nicht nur beim Pflegedienst unterschiedlich.
Hi
Das mit Miete usw. ist nur die halbe Wahrheit, bei uns waren z.B. die Kosten für Ab/Wasser bereits vor 10 Jahren im Osten exorbitant höher als nach unserem Umzug in die ABL.
Das hat sich bis heute auch nicht gravierend geändert, da nach der Wende jedem Dorf zwecks Abnahme der Fördermittel eine neue Kläranlage aufgeschwatzt wurde.
Die vorherzusehende Entwicklung durch Abwanderung usw. wurde in den Wind geschlagen, jetzt sind die Gelder verbaut, die vollig überdimensionierten Werke da und keiner braucht sie, die Kosten laufen weiter.
Das ist auch nicht der einzige Fall, wo Geld verschwendet wurde im Aufbau Ost, dasselbe gilt für sinnlose Straßenprojekte, usw.
Insgesamt haben sich die Lebenshaltungskosten bereits ziemlich angeglichen,
Bei Lebensmitteln wie Bäcker, Fleischer und Gastronomie dürfte sich das noch unterscheiden, aber auf´s Ganze gerechnet nimmt es sich nicht wirklich etwas.
Ein gleicher Lohn in ganz D ist also mehr als zeitgemäß.
fakiauso
Sorry, aber der Meinung muss ich doch mal vehement widersprechen und fragen wo in den ABL die Gebühren für Wasser/Abwasser so viel preiswerter sind als in den NBL?
Blöderweise wohne ich in einer Ecke in den ABL in der sich wegen der im bundesweiten Ranking an 3.-höchster Stelle stehenden Wasserpreise sogar zwischenzeitlich das Regierungspräsidium zwecks Untersuchung eingeschaltet hat.
Das mit Miete usw. ist nur die halbe Wahrheit,..
Komischerweise stellt aber gerade die Miete plus Nebenkosten immer noch die mit Abstand größte Kostenposition eines jeden normalen Haushaltes dar.(ca. 35-45%)
Vergleiche mal den Mietpreis in Meck-Pomm, Sachsen, Sachsen-Anh. usw. mit dem Mietpreis in den Großräumen um Stuttgart, Frankfurt oder München. Da fliegt Dir einfach nur noch das Blech weg!
Bei Lebensmitteln wie Bäcker, Fleischer und Gastronomie dürfte sich das noch unterscheiden...
Richtig, aber das diese Postionen, also Lebensmittel/ Haushaltswaren, den zweitgrößten Posten in einem normalen Haushalt darstellen, muss wohl auch klar sein.
Bestell mal in Brandenburg ne Pizza und die selbige dann später in München. Viel Spaß beim anschließenden Blick in die Geldbörse.
...aber auf´s Ganze gerechnet nimmt es sich nicht wirklich etwas.
Ein gleicher Lohn in ganz D ist also mehr als zeitgemäß
Genau genommen nimmt es sich aufs Ganze gerechnet sogar sehr viel.
Wenn Du in Frankfurt oder München für ein Wohnklo mit Dusche (2 Zimmer mit 50m²) mal eben 1.100 Euronen kalt bezahlst dann möchte ich doch gerne mal wissen was Du für den gleichen Preis, in der Ecke aus der Du ursprünglich mal gekommen bist, heute bekommen würdest? Ein Haus mit 140 bis 160m² ?
Einen flächendeckenden Mindestlohn einzuführen halte ich ja, und da bin ich wohl einig mit den Meisten hier, für längst überfällig.
Aber eine pauschale Gleichmacherei einzuführen ohne bestehende Strukturunterschiede zu berücksichtigen halte ich für pures Kommunistengequatsche.
Warum sind die anderen EU-Länder zur Zeit so sauer auf Deutschland, welches immer noch Exportweltmeister ist?
Weil in Deutschland die Löhne seit EU und Euroeinführung ständig nur noch real gesunken sind um damit nach Außen wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings eben zu Lasten der Lebensqualität der eigenen Bevölkerung.
Sorry fakiauso, das das musste einfach raus....
Außerhalb der Stadt sind die Mieten auch in Westdeutschland niedriger.
Stadt- und Landbewohner steht aber der gleiche Mindestlohn zu.
Aber eine pauschale Gleichmacherei einzuführen ohne bestehende Strukturunterschiede zu berücksichtigen halte ich für pures Kommunistengequatsche.
Also demnach beim Mindestlohn auch unterscheiden, ob jemand in der teuren Stadt oder auf dem günstigeren Land wohnt?
Hi
Da kann man ebenfalls wieder so und so diskutieren, aber in den Städten im Osten sind die Lebenshaltungskosten auch drastisch höher als im Umland, deswegen kommt auch niemand auf die Idee, da mehr Geld zu verlangen.
Und den Großraum Frankfurt mit der brandenburgischen Provinz zu vergleichen, ist der Fall von einem Extrem ins andere.
Wenn dann der Mindestlohn nach Regionen ausgerechnet werden soll, wird das Thema nie fertig.
Woran das nun liegt, das gerade Mieten so einen hohen Anteil an Lebenshaltungskosten haben, könnte man auch diskutieren, liegt vielleicht daran, das Makler und andere Profiteure die Sache nach oben ausreizen, wo Nachfrage und Zuzug herrscht.
Ziehst Du in die ländlichere Gegend, sind die Mieten eben niedriger, dafür mußt Du Kosten für Fahrten zur Arbeit und evtl. Zweitwagen und vor allem die Zeit gegenrechnen.
Und was nützt die billigste Miete im Osten des Landes, wenn dafür die Arbeit fehlt oder durch das Pendeln die Einsparung wieder vernichtet wird.
Da wäre der Mindestlohn ein positiver Ansatz, diese Teilung zu beenden, wenn dann die Tarife im normalen Arbeitsbereich nachziehen, um so besser.
Man kann das auch durchaus weiter diskutieren, denn die Lohndifferenz zwischen Ost und West wandert sehr oft nur als Gewinn in die Taschen der Unternehmer und bringt der Anpassung im Osten überhaupt nichts.
Gruß
fakiauso
meine Eltern haben zumindest nen Wohnhaus mit mehreren parteien geerbt in Osten auf den land(also doppelt so schlimm), der Wert dieses Objekt ist für West verhältnisse aber ein Witz(knapp 2 Jahresmitte für eine mittelgroße Wohnung in der stadt).
das ist viel zu wenig.
mach mal den job.
dann lieber schwarzarbeiter.
da ist der mindestlohn 12,50 ....
allerdings nicht gesetzlich vorgeschriebn.
mach mal den job.
Es geht ja auch um einen gesetzlichen Mindestlohn.
Damit die Ausbeuterei ein Ende hat.
Und ja, ich habe diesen "Job" schon mal 16 Monate lang gemacht.
ja und den Soli zahlen wir am besten noch 50jahre.
Ja und wir hier im Westen haben das Geld zum fressen.Gut so.
Der Soli sollte sofort abgeschafft werden.
Dann hätten auch die Ostdeutschen Steuerzahler etwas mehr Geld im Portemonnaie.