- auch einer Elster.
Wir haben nun auf den Fensterbrettern kleine Futtehäuschen aufgestellt - wie jedem Winter. Wird rege besucht, Meisen, Amseln. Und diesmal sogar - wir ware echt verblüfft - von einem Eickätzchen, was an der wand bis in den zweiten Stock meins Wohnblocks rennt. Ja, rennt.
Heut nun war auch eine Elster da, die sich an den Erdnüssen und Sonneblumenkernen labte...
Der este impuls - den großen Vogel verjagen.
QWir haben es nicht getan. Auch einer großen Elster tut der Hunger genau so weh, wie einer kleinen Meise ...
Ich staune wieder und wieder, wie sinnvoll doch die Natur "eingerichtet" ist. Da die Tiere, die Vögel, überleben, müssen die doch Nahrung finden, denn meine paar Körnchen sind doch weniger, als ein Tropfen im Ozean!
Erstaunlich. Und bewunderns- sowie erhaltenswert.
Jürgen
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Mach doch mal bitte ein nettes Bild davon. Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich es bis jetzt versäumt habe die
Vögel zu füttern. Feststellen musste ich aber das Vögel auch Katzenfutter, besteht aus allenmöglichen Resten, nicht
verachten. Dennoch glaube ich das sie Körnernahrung lieber mögen. Ich werde mein Versäumnis schnellstens nachholen.
Gruß Andy
Das ist kaum möglich - die Brüder beobachten die Umwelt ganz genau. Die kleinste Bewegung und sie sind weg.
Ohne Vögel siehts so aus:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/winter-06.jpg
- und an der Wand noch Meisenknödel.
Die allerdings hier garnicht so begehrt sind - ganz im Gegenteil zu meinem Garten außerhalb.
Da hänge ich 10 solche (runde) Knödel an die Bäume - die sind innerhalb von 2 Tagen alle.
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/winter-07.jpg
Jürgen
Lege Weichfresser, dazu gehören z.B. auch meisen, ab und an ein paar lebende(!) Mehlwürmer hin -- und du bist für die der Held.
Damit hast du mich jetzt auch neugierig gemacht und habe dann natürlich gleich gegooglet:
http://www.wissen.lauftext.de/die-natur/andere-tiere/wenn-die-vogel-im-winter-hunger-haben.html
Dass es die Vögel aber im Winter in den Städten besonders schwer haben sollten, glaube ich nicht so ganz, ..bei dem ganzen Wohlstands-Müll.
Alleine schon, was bei uns im Schulhof, in den Pausen, an essbarem auf den Boden fällt. Da ist während der Schulzeit der Tisch für die Vögel (und allerlei anderem Getier) reichlich gedeckt! ;)
mfg :)
Der derzeit aber unter einer Schneedecke versteckt ist, die je nach Lage zwischen 25 und 60cm dick ist - im Flachland.
Da finden die nix!
Volker
ist etwas zwiespältig. Im Sommer könnte ich die auch killen, wenn sie mal wieder ein Nest plündern, aber macht das die liebe, schnurrende Hauskatze nicht auch?
Wir füttern hier an mehreren Stellen im Garten/Hof und zwar so, daß ein jeder zu seinem Recht kommt. Die Elstern (und auch ein Eichelhäher) sind so pfiffig, daß sie sich die Meisenknödel, die am Futterhäuschen an einer Querstange runterhängen am Faden hochziehen, diesen aus dem grünen Plastiknetz rauspulen und dann den Knödel am Boden fressen.
Bisherige Quote: ca 6 Kg Körnerfutter mehrerer Sorten und an die 40 Meisenknödel!
Das muß drinsein.
Man kann lange am Fenster zusehen und für unsere Katzen nennen wir das immer: Kino.
auch ohne der große Vogelkundler zu sein konnten wir bisher identifizieren:
Amseln, Spatzen, Grünfinken, Buchfinken, drei verschied. Meisenarten, Zaunkönig, Rotkehlchen und als Krönung einen Dompfaff. Dazu, wie o.a. Elstern und Eichelhäher. (Dazugesagt: Sind auf dem Land ansässig)
btw: Wegen Deiner Meisenknödel: die müssen frei hängen, weil die Vögel sie sonst ungerne anfliegen (wer fliegt schon gerne gegen eine Wand :-)
Gruß
Gerd
Das ist DIE Erklärung! Danke - da wäre ich nie drau gekommen. Obwohl - eigentlich logisch.
Muß ich mir was einfallen lassen. Ohne Löcher zu bohren usw...
Jürgen
falls Du an der anderen Seite der Fensterlaibung auch so einen Haken/Nagel hast, spanne einfach eine Schnur und lasse an deren Mitte den Knödel etwas runterhängen. Wenn zwischen Knödel und Fensterscheibe ca 15 - 20 cm "Luft" zum Pendeln beim Anflug ist, sollte das reichen. Wir habe auch so eine Lösung und die Meisen bzw. Spatzen baumeln dann unmittelbar vor unserer bzw. der Nase der Katzen. Manchmal meine ich, wenn die Vögel einen Mittelfinger hätten, würden sie den zeigen. Von Angst keine Spur. :-)
G.
Hab ich natürlich gleich umgesetzt. Hab eine Möglichkeit gefunden, eine Holzleiste stabil festzuklemmen - nun hängt der Knödel 35 cm von der Wand weg.
Mit einer nur schnell mal hingestellten Webcam durch die Fensterscheibe fotografiert:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/winter-08.jpg
Jürgen
Edit:
"Von Angst keine Spur" -
ist schon seltsam. Im Sommer, im Garten, da konnte ich die Meisen auch dazu bringen, sich auf meinen Finger zu setzen und ein Körnchen zu holen - wenn ich ansonsten ganz still gesessen habe.
Hier geht das nicht, da sind die zu scheu. man will ja auch im Winter das Fenster nicht stundenlang aufstehen lassen.
Frohe Weihnachten in die Runde.
Schön zu lesen das ich nicht der einzige "Bekloppte" bin der Vögel füttert.
Ich stehe auf dem Standpunkt, die helfen mir im Sommer und ich revanchiere mich dafür im Winter.
Bei mir kommt alles was fliegen kann und hier bleibt.
Amsel, Spatzen, Finken, Rotkehlchen, Zaunkönig, Kohl- Blau- und Haubenmeisen, Dompfaff, Eichelhäher, Elstern, verschiedene mir unbekannte Taubenarten, nur Reiher habe ich ausgesperrt.
Dazu seit einigen Jahren auch einige Eichhörnchen, die übrigens auch im Sommer ab und an , auf eine Nuss, vorbeikommen.
Meisenknödel werden dabei verschmäht, die vergammeln an den Bäumen, egal wo ich die hin hänge.
Am besten gehen bei mir Haferflocken, leicht mit Pflanzenöl getränkt (mache ich selber), sowie Sonnenblumenkerne und geschälte Erdnüsse.
Für meine Eichhörnchen gibt es außer Erdnüssen noch einzelne Walnüsse und Haselnüsse (allerdings geknackte), die werden wenigstens sofort gefressen.
Viele dieser kleinen Freunde sind sogar bei mir im Garten heimisch und melden sich sogar, wenn das Futter alle ist.
Das schöne daran ist, ich wohne ja in der Stadt und habe einen "Minizoo" in meinem Garten.
Ach?
Das wollte ich eigentlich nicht schreiben, weil ich überzeugt bin, das ich sogleich als Spinner bezeichnet werde.
Aber da ist eine Amsel, ein Herr Amsel dabei- der klopft mit seinem Schnabel auf den Fensterrahmen, wenn die (natürlich geschälten) Erdnüsse alle sind.
Es hat ne Weile gedauert, bis wir das kapiert haben.
Dann haben wir es darauf angelegt. Letzte Erdnuß verspeist - beim nächsten Anflug ins Häuschen gesetzt, empört geguckt (gut, das war wirklich Spinnerei) nichts gefunden und auf den Fensterrahmen geklopft.
Nun soll mir noch einer sagen, das sei reiner Instinkt!
Jürgen
Gut, damit lebe ich schon länger. ;-)
Bei den Vögeln, Amsel und Meisen, geht das bei mir über Laute, also Pfeifen (Zwitschern).
Ein Eichhörnchen kommt an die Terrassentüre, das holt sich seine Nüsse auch aus meiner Hand - natürlich alles ganz ruhig, ohne hastige Bewegungen, aber sogar mit Zuschauern.
Bei den Vögeln gibt es sehr zutrauliche Gesellen, Rotkehlchen, Zaunkönig, Meisen (die auch alle bei mir brüten) sowie einigen Amseln.
Die kommen sogar auf mein Pfeifen, wenn ich Futter aufgefüllt habe.
Nun soll mir noch einer sagen, das sei reiner Instinkt!
Nein, die Tiere sind alle intelligent, nur auf eine andere Art.
Ich kann ja mit einigen sogar richtig kommunizieren.
Hi hatterchen, jetzt isses raus. Du hast also nicht nur einen Vogel! :P
Naja, nur für die, denen es noch nicht so ganz klar war :))
mfg :)
P.S. Ironie-Modus aus... ;)
Frohes Fest,
meine paar Körnchen sind doch weniger, als ein Tropfen im Ozean!
sicher, nur so fütterst Du eben nicht alleine, es sind seeehr viele Leute die die Vögel füttern (meine nicht den im Kopf:-)).
Auch wir hängen schon jahrelang Knödel aus auf dem (großen) Balkon (in den dortigen Bäumchen) und auch Vogelhaus und dazu streuen von Nüssen und Sonnenblumenkernen. So machen viele Leute auch etwas zum Erhalt der schönen Vogelwelt. Es gibt wohl doch mehr hilfsbereite Menschen als man so allgemein denkt.
Gruß und schöne Weihnachten
Manfred
Ganz nebenbei bemerkt: die Vögel des Nordens überleben den Winter auch ohne die Fütterung durch den Menschen. Sie ernähren sich von den Insektenlarven unterhalb der Äste von Bäumen und Sträuchern und in den Rinden. Auch in den Fassaden der Häuser in den Städten gibt es viele Larven. Dazu kommen Samen und Früchte aller möglichen Gewächse, wie z.B. der Vogelbeere.
Aber so ist er halt der Stadtmensch, immer ein mitfühlendes Herz für das Geschehen vor seinem Fenster.
Ja, so ist es. Nur hat der Stadtmensch "Jürgen", der auf dem Dorfe auf einem Bauernhof aufgewachsen ist bis er über 30 war, auch damals schon in strengen Wintern Vögel gefüttert.
Das hatte er von seinem Onkel, einem Bauern in was-weiß-ich wievielter Generation gelernt bekommen.
Aber der Onkel kannte noch kein Internet und konnte sich also noch keinen Rat holen, wie er alles richtig machen könne.
Jürgen
Hallo,
die Vögel des Nordens überleben den Winter auch ohne die Fütterung durch den Menschen
doch wenn es ein soviel zuviel an Schnee gibt dann bekommen auch die Vögel nix mehr zu picken. Da ist kein Zweig oder Hölzchen zu sehen vor lauter Schnee, die Hecken sind nicht mehr zugänglich für die "Flieger", völlig dicke Schneekruste verhindert das. Bei den meisten nur frostigen und kaum Schnee Winter ist es eine andere Sache.
Trotzdem füttern wir auch da, doch bei der jetzigen Lage finden die Tiere alleine kaum noch Futter, egal welche Tiere.
Da ist es doch nur gut wenn der Mensch hilfreich einspringt und den Tieren Qualen erspart, wir brauchen sie doch auch.
Gruß
Manfred
Morgen muss ich wieder los und Futter kaufen.
Katzenfutter ist nicht geeignet, auch wenn Vögel in der Not alles fressen. Es gefriert ja auch schnell. Ebenso die früher beliebten Speckschwarten richten mehr Schaden als Nutzen an, wegen des Salzgehaltes. Unser Förster hat gesagt, alles was gefüttert werden muß, also auch Wild, ist nicht wert zu überleben. Fütterung beieinflusst die normale Auslese.
Aber schon als Kinder haben wir Kastanien gesammelt und für ein paar Pfennige in die Försterei gebracht.
Amseln fressen gerne Weichfutter, Haferflocken, weiches Obst, Reste von Pellkartoffeln etc. Aber das wisst Ihr bestimmt.
Manchmal kommt sogar ein Buntspecht bis in den Garten und hackt an der Baumrinde herum.
Meisenknödel werden nur gefressen, wenn ich sie zerdrücke, seltener von Meisen als von Amseln.
Gruß
Roland
Eigenartige Denkweise.
Der Förster ist wohl einer (gibt es leider auch) der nur vom Standpunkt des Tötens (erlegen) von Tieren ausgeht?
Hier im Erzgebirge werden eigentlich sehr oft Futterraufen aufgestellt und im (strengen) Winter mit Heu usw befüllt.
Von Förstern.
Jürgen
Ein Förster (Forst) ist übrigens nicht zwingend auch ein Jäger, sondern in der Hauptsache für die wirtschaftliche Nutzung des Waldes zuständig.
Ein Bekannter von mir, der studierter Förster ist, diesen Beruf aber seit vielen Jahren nicht mehr ausübt, hat nicht mal einen Jagd-Schein.
Wollte das nur der Vollständigkeit halber anmerken :)
mfg :)
Richtig.
Und nicht jeder Förster hat Ahnung von Vögeln. ;-)
War ja nicht meine Meinung im Posting.
Der Förster sagte noch, der Wildverbiss an den Bäumen sei schlimmer als ein totes Reh.
Habe heute eine Rundfahrt durch viele Diskounter gemacht, um noch ein paar Beutel Vogelfutter zu bekommen.
Jetzt komme ich hoffentlich bis Winterende hin.
Hier im Erzgebirge werden eigentlich sehr oft Futterraufen
Ist auch vernünftig, gebietet schon die Nächstenliebe.
audax
Hallo,
die wenigsten wissen aber dass der "Wildverbiss an den Bäumen", sich erhöht bei Zufütterung im Winter.
Es tritt nämlich genau das Gegenteil ein, von dem was seit Jahren geglaubt und verbreitet wurde.
Der Stoffwechsel beim Hochwild wird bei Zufütterung von Kraftfutter nur unnötig angeregt, da der Pansen (Hauptverdauungsorgan) sich normalerweise in der Winterzeit bis auf 35% seiner Gesamtfläche, gegenüber dem Sommer, verkleinert. Das nennt man "Winterschlaf" ;-)
Werden die Tiere zum Fressen angeregt, sind die Baumrinden wie beim Menschen vergleichbar, der Schnaps nach dem Essen. ;-)
Zudem schadet die Übersäuerung bei den Tieren, durch Überfütterung zu dieser Jahreszeit, mehr als es denen nutzt.
Ist der Winter sehr lange und streng frostig, macht die gezielte Zufütterung bei einer bestimmten Bestandszahl Sinn.
Voreilige Zufütterung schadet aber dem Wald mehr als Nichtfütterung.
Im Moment fressen die Tiere extrem viel, das sehe ich an unseren Damtieren. Für diese Jahreszeit ungewöhnlich viel.
Ein Zeichen dass der Winter hart und lang wird.
Dieses ungewöhnliche Verhalten macht ein gezieltes, und sorgfältiges Zufüttern, es uns im Moment nicht gerade leichter...
Gruß
knoeppken
Hallo knoeppken,
das mag ja stimmen, bezogen auf unsere Verhältnisse in Deutschland.
Ich denke jedoch es liegt auch daran, dass diese Tiere in Deutschland immer weniger Freiraum haben und der Forstschutz stellenweise einen höheren Stellenwert als der Wildschutz genießt.
Damwild liebt nun einmal das frische Grün. :-))
Hallo hatterchen,
ich hatte lange überlegt ob ich diesen kleinen Einwand oben bringen sollte,
aber das Thema „Waldschutz“ und artgerechte Haltung von Tieren, ist nicht nur nebensächlich angesprochen worden in den letzten 2 Lehrgängen, bei denen ich in Deutschland teilnehmen durfte.
Oder besser gesagt erzwungen teilnehmen musste. Eben Deutschland, das Land in dem man für jeden Pups einen Lehrgang machen muss, und indem es z.B. auch einen "Schubkarrenschein" gibt.
Daher zuckten förmlich meine Fingerchen Richtung Tastatur. ;-)
Und natürlich beziehe ich mich da nur auf Deutschland. Wie es in den Forsten anderer Länder aussieht, kann ich nur erahnen. Zumindest in den EU-Ländern sind die Tiergattungen aber dieselben, und bestimmte Vorschriften und Richtlinien die gleichen.
Wobei bestimmte EU- Länder auf diese pfeifen, aber das ist ein anderes Thema…;-)
Übrigens haben wir ein Wildgehege, auch mit Bäumen. Und die sind nicht angefressen, auch nicht die Tannen.
Das ist nämlich der Unterschied zu einem Farmgehege, dort werden die Tiere ganzjährig zugefüttert zur späteren "Vermarktung" (wie sich das so schön nennt).
Und „wir“ arbeiten eng mit der Forstverwaltung zusammen.
Und wo wir dann schon beim Thema Förster sind:
Das ist nicht der Mann mit Hut und Gamsbart, wie man ihn z.B. aus dem Film „Die Försterliesel“ kennt, sondern er ist die Forstverwaltung.
Auch hier:
Natürlich nur in Deutschland, und in unserer Region.
Gruß
knoeppken
In diesem Thema kann ich kein "Wissen" beisteuern, deshalb habe ich auch aus gutem Grund,
den Mann mit Hut und Gamsbart, wie man ihn z.B. aus dem Film „Die Försterliesel“ kennt nicht erwähnt. :-))
Aber ich habe erfreut zur Kenntnis genommen, dass man sich im Deutschland des 21.Jahrhunderts auf einen gesunden Mischwald zurück besinnen will.
Würde nicht in diesem gesunden Mischwald das Damwild sogar zur Gesunderhaltung (durch Verbiss) beitragen?
Übrigens haben wir nach dem Krieg 4 Jahre bei einem echten Förster, mitten im Misch-Wald, gewohnt. Damals war die Jagt mit Schusswaffen verboten, so hat er mit Fallen gearbeitet und ich durfte ihm, als 4-5 jähriger, oft helfen.
Mein Lohn war dann oft ein Hase.
Dieser Wald (privat) existiert heute noch, ist aber leider (auch für mich) nicht zugänglich. :-(
Ich behaupte mal einfach frech: Ja ;-)
Aber dazu muss man auch erwähnen, dass viele Wälder mit Tierbestand eben noch nicht gesund sind,
und eingezäunte junge Mischwälder keinen Tierbestand (Hochwild) haben.
Bei uns z.B. sind nicht gerade kleine Waldgebiete, mit Mischwald neu besetzt, und entsprechend eingezäunt worden.
Einige Bereiche in denen Bäume durch Stürme umfielen, und diese nicht gerade dem Publikumsverkehr dienen, werden sich selbst überlassen.
Nicht nur weil Gelder für das Aufräumen fehlen, sondern weil die Wälder zum "wilden Wald" geführt werden.
Da findet ein Umdenken statt, und aus dem eigentlichen Unheil wird etwas Gutes gewonnen.
Was ich persönlich wirklich gut finde.
Dieser Wald (privat) existiert heute noch, ist aber leider (auch für mich) nicht zugänglich. :-(
Das ist natürlich schade...
Um unser Wildgehege z.B., ist ein kleines Sumpfgebiet, völlig unberührt. Das erinnert auch mich daran, wie ich als Kind stundenlang im Wald spielte, ohne jemals einem Fußgänger begegnet zu sein.
Viele Kinder heute, kennen den Wald leider nur noch aus Filmen, oder aus z.B. dem Computerspiel Gothic :))
Liegt aber auch an den Erziehern, die Neugier zur wirklichen Natur muss eben erst geweckt werden.
Wenn unser Vereinshaus fertig ist, gibt es endlich einen Schulsaal, den die Schulklassen und Kindergärten genau aus diesem Grund nutzen dürfen. Neben den Begehungen die wir sowieso sonst schon anbieten, und auch machen…
Gruß
knoeppken
War bei mir genau so und daraus hat sich eine tiefe Verbundenheit mit der Natur entwickelt.
Das kann man aber heute kaum noch vermitteln, welche Kinder wachsen noch in unmittelbarer Nähe eines richtigen Waldes auf.
Naja, lassen wir es dabei bewenden, bis auf Eichhörnchen füttere ich ja auch kein "Haarwild", sondern nur Federvieh. ;-)
Ich hab als Jugendlicher manchesmal im Wald geschlafen. Ganz still gehalten, wenn Rehe in den Morgenstunden der Nähe grasten und mich sogar mal beschnupperten.
Übrigens - die Futterraufen wurden und werden auch nur in sehr strengen Wintern bestückt - vor allem dann, wenn Harsch den Tieren das Forbewegen und Scharren zur Qual macht.
Interessant - das mit der Magenveränderung und den genannten Folgen bei Wildtieren war mir nicht bekannt.
Jürgen
Das wusste ich auch nicht, es sind ja aber wohl auch ganz neue Erkenntnisse wie Knoeppken schreibt.
Aber im Gegensatz zu dem Haarwild ist das bei unseren gefiederten Freunden etwas anders.
Viele unserer Vögel finden hier im Winter kein Futter, weshalb sie normalerweise auch fortziehen. Aufgrund vieler milder Winter, in der Vergangenheit, bleiben aber viele "Zugvögel" heute hier und denen helfen wir halt etwas über den strengen Winter.
Hallo,
bleiben aber viele "Zugvögel" heute hier und denen helfen wir halt etwas über den strengen Winter., richtig und kostet nicht mehr als einen"Geist" weniger :-) (0,7 groß), da sind die Piepser es aber wert ein wenig zu verzichten ;-).
Gruß
Manfred
Das sehe ich genau so, auch wenn es sich zynisch anhört.
Allerdings machen wir da gerne Ausnahmen von der Regel (ich auch).
Diese Regel wollte doch sicher Niemand auf den "Homo Sapiens" anwenden, oder?
Dann aber auch bitte nicht auf Tiere!
- mir hat ein russischer Biologe, der sich um Tiere in der Sibirischen Tundra kümmert mal erzählt, wie ein Wolfsrudel einen verletzten Wolf aus seinem Rudel mit Nahrung versorgte.
Bis der wieder selbst jagen konnte.
Von Delphinen habe ich ähnliche Berichte gelesen.
Ich meine, je höher der Intellekt eines Wesens ausgebildet ist, umsomehr entwickelt dieses Wesen auch eine soziale Struktur und hilft seinen "Mitwesen".
- Was man vom Menschen nicht uneingeschränkt behaupten kann.
Jürgen
Darwin lässt grüßen! ;)
In einer vom Menschen unberührten und intakten Natur, mag so eine Denkweise zutreffen, aber sonst?
Der Aussage des Försters zufolge, hätten ja alle Zoo-, Haus-, und überhaupt alle domestizierten Tiere keine Lebensberechtigung,..hm.
mfg :)
Zitat aus Wikipedia :Aufgabenbereich Förster
"Diese Berufe befassen sich mit der nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung des Waldes unter Berücksichtigung seiner ökologischen und sozialen Funktionen. In Abhängigkeit seines Dienstverhältnisses ist die Gewichtung der Funktionen des Waldes verschieden. Auch die Jagd kann zu seinen Aufgaben zählen."
Für den Zoo und Heimbereich ist der eigentlich nicht zuständig.
Wenn ich aber die verfetteten, überfressenen und verhätschelten Haustiere sehe, hat der Förster recht.
Im Normalfall werden die paar Meisenknödel und Sonnenblumenkerne kaum reichen um die gesamte Vogelwelt zu ernähren, es ist sicher nur ein kleiner Nachtisch für sie und eine freundliche Geste von uns.
-groggyman-
Natürlich wird das Wild im Winter gefüttert. Die Jäger wollen doch im Sommer was zum Abknallen haben. Zum Erhalt des natürlichen Gleichgewichts, wie es dann begründet wird.
Hm.
Irgendwie möchte ich nicht so verbittert und verbissen sein.
Jürgen
Also unser Vogelhaus ist momentan auch reichlich belagert. Da ist nur leider diese final fette Amsel, die nicht teilen möchte. Kann kaum noch fliegen vor Leibesfülle aber dreht durch, wenn die Meisen was ab haben wollen.
Hab mir das an Heiligabend mal eine Weile angesehen und mit Genugtuung festgestellt, daß sie irgendwann abgekämpft aufgab.
Jetzt kamen alle anderen Pieper zugleich.
Zu meiner großen Freude sogar ein Distelfink (der Punker unter den Singvögeln) - den sehe ich sonst nur sehr selten im Sommer und den zu fotografieren gelang mir noch nie.
Neulich sahen meine Kinder sogar einen Buntspecht am Vogelhaus. Der wollte keine Samen sondern versuchte, den oberen Teil des Pfeilers zu traktieren. Seitdem fehlt hier die Rinde.
Gruß an die anderen Vogelfreunde
Bean
Redaktionell gelöscht
Liebe Vogelfreunde! Bedenkt die Gefahren eures Tuns.
Ein 44-jähriger Mann ist aus dem 2. Stock eines Mehrfamilienhauses in Schönenbuch BL gefallen - weil er Vögel füttern wollte.
Der Mann muss sich am Dienstagnachmittag dabei zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Er stürzte folglich über sechs Meter in die Tiefe. Der Mann wurde verletzt ins Spital eingeliefert, wie die Kantonspolizei Basel-Landschaft mitteilte.