... was ist an den Teilen so toll, ausser das man damit angeben kann, dass gegenwärtig eine wahre Hype (z.B. bei eBay) dieser Dinger stattfindet?
Es scheint ja auch der Verstand auszusetzen, wenn es aum den Kauf bzw. die Ersteigerung eines solchen Gerätes geht. Siehe Debatte Leerkartonverkäufe.
Meine Tochter hat ein iPad (von Firma geschenkt bekommen) und ich habe damit mal gespielt. Ist schon ein schönes Spielzeug, aber mehr auch nicht, zumal wenn man Probleme hat das Display zu lesen, bzw. wenn man dauern scrollen muss.
Auch hat es jetzt nach ca. 8 Monaten schon einige Störanfälle (lässt sich manchmal nicht gleich aus- bzw. einschalten, Display nimmt gelegentlich keinen Touch an).
Auch habe ich vor einigen Tagen gelesen, dass andere Hersteller Geräte haben, die genausogut sind, aber preislich wesentlich günstiger?
Was ist es also, Statussymbol, Mittel zur Hebung des Selbstwertgefühls, Angabe oder ist es wirklich unentbehrlich für die Organisation des beruflichen wie privaten Alltags?
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Was das iPad betrifft, so kann ich die Begeisterung auch nicht teilen. Vor ein paar Tagen waren diese Dinger bei uns im Saturn zum probieren ausgestellt. Länger als zwei Minuten habe ich mich mit dem iPad dann aber doch nicht beschäftigt, weil es, ausser der Grösse vielleicht, nichts wirklich neues zu entdecken gab, was man nicht auch schon von modernen Handy's her kannte. Also naja, wer's braucht.
Anders das iPhone. Abgesehen von den Restriktionen, die man seitens Apple auferlegt bekommt, ist das iPhone meiner Meinung nach ein durchaus gelungenes Teil. Es ist schön animiert, funktionell und haptisch angenehm. In Sachen Verarbeitung und Optik, wirkt es zumindest einen Ticken höherwertiger als alle anderen Smartphones in dieser Klasse.
Da mag es vielleicht nicht wenige geben, die sich ein iPhone hauptsächlich wegen des vermeintlich höheren Statusses gekauft haben. Aber wer kauft sich denn heute noch ein Handy alleine wegen des Gebrauchswertes. Es ist doch auch der "Schmuck-Charakter" ein wesentliches Kaufkriterium. Vergleichbar vielleicht mit dem Kauf einer Armbanduhr.
mfg :)
Ich!
Ein Smartphone? Kann ich nichts mit anfangen, beim Autofahren darf ich es nicht bedienen und beim Arbeiten wäre es ruckzuck kaputt. Fürs Surfen hab ich zuhause meine Rechner und wenn ich unterwegs bin interessieren mich meine Mails eh nicht.Spielen mit dem Handy, kein Thema für mich. Musik hören, ab und zu mal. Photos machen, dafür hab ich eine Digicam.
Also was soll ich mit einem total überladenem Gerät das alles kann und die Telefonfunktion eigendlich ein Zubehör ist?
Dem ist nichts hinzu zu fügen! Der Kommentar könnte glatt von mir stammen.. :-)
Gruß
K.-H.
Nun Heinz,
ich war noch nie einer, der wie ein dummes Lamm, jedem Hype hinterher lief.
Diese Trends gingen mir irgendwie immer auf den Keks, egal worum es ging.
Für mich brauch ein Handy genau eine funktion und das ist die eigendlich Elementare. Das Telefonieren, was bringt mir ein Gerät wo ich alles auf anhieb finde, nur das Telefonbuch, bzw die Nummerntastatur nicht?
Mein erstes Handy, hab ich mir aufgrund dem höheren Alter meiner Eltern geholt. Heute hab ich privat nur noch das Handy weil meine Mutter selbst nur noch Mobil zu erreichen ist, sie ist den gesamten Sommer über auf dem Campingplatz und hat das Festnetz daheim deswegen abgemeldet. Die berufliche Nummer wird pünktlich zu Feierabend abgeschaltet. Da er mir einfach auf den Sack ging mit zwei Geräten rumzulaufen, hab ich ein billiges China Dualsim Handy(auch wenn deutscher Markenname ist es ein Chinagerät, Hagenuk). Das reicht mir vollkommen und hat auch noch funktionen die ich warscheinlich niemals nutzen werde.
Hi!
Was ist es also, Statussymbol, Mittel zur Hebung des Selbstwertgefühls, Angabe oder ist es wirklich unentbehrlich für die Organisation des beruflichen wie privaten Alltags?
Ich denke der englische Begriff "Gadget" beschreibt es am besten. Die deutsche Übersetzung "technische Spielerei" trifft die Leichtigkeit nicht so ganz (er ist zu ernst und enthält so den üblichen negativen Kleister der alles stimmungsmässig abwürgt, was er berührt).
Vielleicht wäre "Witziges technisches Spielzeug, dass Spass macht, aber auch niemand braucht es ist aber auch nicht schlimm, wenn man es hat" die Richtige Übersetzung, aber "Gadget" packt das halt ein ein Wort und klingt besser. ;-)
Aus meiner Sicht hat es Apple mal wieder geschafft ein "neues" Gerät auf den Markt zu bringen, dass es so zwar schon gab, aber es mit Design, Apple-Inhalt und Apple-Hype (für den Apple nicht tun muss, der kommt einfach von selbst) zu etwas Neuem von Apple gemacht hat. Ich bewundere Apple dafür, dass sie das nicht zum ersten Mal machen. Erst mit den Allinone iMacs, dann mit den iPods, die iBooks sind auch irgendwie was "eigenes" und jetzt halt neu das iPad - dem Mittelding aus eBook-Reader und Sofastreichelsurfbrett.
Tablet-PCs gabs ja schon einige Jahre, nur interessierte das niemand und sie waren schweineteuer (oink!). Jetzt macht Apple das für den Massenmarkt tauglich. Als Leistung kann man das schon neidlos anerkennen.
Aber wie immer bei Apple wird es mehrere Generationen dauern, bis die neue Produktklasse komplett, rund und wirklich gut nutzbar ist. Bis die iPods Bilder und Videos konnten, hat es ja auch ein paar Generationen gedauert und das iPhone entwickelt sich offenbar auch von Generation zu Generation in Richtung, weg vom iPod mit Mikrophon zu einem richtigen nutzbaren Mobiltelefon. ;-)
Und in ein oder zwei iPad-Generationen wird auch Apple einsehen, dass die Möglichkeit zu drucken oder zu speichern (auf USB-Sticks) eine Praktische Sache ist, die wirklich gut zum iPad passt.
Die iPad-Konkurrenten sind meiner Meinung nach noch nicht wirklich da. Es wurden offenbar erst zwei Konkurrenten in Stückzahlen verkauft: das Teil, das 1&1 mitliefert und schon wieder angekündigt hat und ein Pad, dass über einen Supermarkt verkauft wurde. Von beidem hört man nicht viel. Ansonsten scheint jeder Notebookhersteller mindestens ein Modell auf IFA vorstellen zu wollen. Aber konkret lieferbar ist da offenbar noch nichts.
Die Konkurrenz wird dabei (natürlich) auf Google-Android setzen, so wie bei den Smartphones, die als iPhone-Konkurrenz ja auch erst einige Zeit nach diesem so richtig in Fahrt gekommen sind (eigentlich erst seit Google Android am Markt platzieren konnte).
Deine abschliessende Frage passt übrigens auch hervorragend auf Handys, Notebooks, Netbooks, iBooks, iPods und iPhones. Und weil Apple irgendwie immer etwas mit Design zu tun hat, zitiere ich sie aus Designgründen hier nochmal. Damit beginnt und beendet dein Zitat meinen Beitrag, designmässig unschlagbar - finde ich jetzt einfach mal.;-)
Was ist es also, Statussymbol, Mittel zur Hebung des Selbstwertgefühls, Angabe oder ist es wirklich unentbehrlich für die Organisation des beruflichen wie privaten Alltags?
Bis dann
Andreas
Gegen eine Dummheit die gerade in Mode, ist kein Kraut gewachsen. So, oder so ähnlich hat's glaub ich Fontane mal umschrieben. Ich
selbst hab sowas nicht und werde es sicher auch nie kaufen. Wie immer: wie jeder mag. Andy
Das sowieso.
Stiftung Warentest, hat den iPhone den dritten Platz gegeben. Nokia ist besser.
Gruss
Sascha